In vielen Strategie- und Aufbauspielen mit Mittelalter-Setting wie Age of Empires oder der Anno-Reihe seid ihr Erbauer und Verwalter eurer Stadt, eures Heeres, eures Reiches. In Manor Lords ist es nicht viel anders: Ihr überblickt und lenkt die Geschicke eures Volks von der Position des Statthalters, vielleicht sogar eines Monarchen.
Was das von Solo-Entwickler Slavic Magic erschaffene Spiel ande...
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Manor Lords: Historikerin zeigt sich beeindruckt, wie akkurat das Spiel ist
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Re: Manor Lords: Historikerin zeigt sich beeindruckt, wie akkurat das Spiel ist
Darüber wie "echt" sich das Spiel anfühlt, habe ich in ein paar LP Folgen schon beobachtet und auch der Spieler hat es gelobt.
- ActuallyKindra
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Re: Manor Lords: Historikerin zeigt sich beeindruckt, wie akkurat das Spiel ist
Der Historiker, der ab und zu bei Gamespot auftaucht, war auch ziemlich begeistert. Kleinigkeiten gibt es aber immer zu monieren (z.B. dass die Häuser eher Stadthäuser ähneln würden), wobei das natürlich auch wieder nur auf Möglichkeiten beruht. Immer sehr spannend, sowas!
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Re: Manor Lords: Historikerin zeigt sich beeindruckt, wie akkurat das Spiel ist
Was mich bei dem Spiel nach ein paar Videos tatsächlich abgehalten hat, ist eher der "Unrealismus"-Grad bei dem Spiel. Im Mittelalter waren 95-99% aller Menschen Bauern. Wenn irgendwo eine Siedlung gebaut wurde, dann hat man nicht erst Holzfäller-Hütten gebaut, sondern Wohnhäuser, die auch gleichzeitig Bauernhöfe gewesen sind. Man beginnt aber in Manor Lords recht früh, Wohnstätte und Arbeitsstätte zu trennen, was außerhalb der Stadt eher nicht der Fall war. Innerhalb einer Stadt schon eher, weil die Leute da tendenziell das Geld hatten, und sich das leisten konnten. Auch gäbe es bei einer Neubesiedlung absolut keinen Grund, Wohnhäusern so kleine Parzellen zuzuweisen und sie so nahe nebeneinander zu bauen. Geld ist halt auch so ein Thema, das hat man je nach Epoche eher weniger bei Bauern gefunden, da hat man Abgaben noch in Naturalien geleistet, erst später, als Adelige auch Bock auf Geld und nicht nur auf Besitz hatten, durften/mussten sie ihre Abgaben in Geld leisten. Ansonsten war Geld eher ein städtisches Ding. Finde diese anorganischen Startmechanismen eher störend, kann sie aber auch verstehen, am Ende ist es halt auch nur ein Spiel und soll keinen Mittelaltersimulator darstellen. Das Familienkonzept finde ich nice, wobei das ebenfalls historisch etwas schwierig ist, weil Familie im Spätmittelalter z.B. nicht unbedingt über Blutsverwandtschaft definiert wurde. Da war eine Zunft/Gilde ebenso eine Familie wie sämtliche Bewohner und "Bediensteten" eines Hauses eine waren. Sehr gut vergleichbar ist tatsächlich der mafiöse Gebrauch des Begriffs Familie
Re: Manor Lords: Historikerin zeigt sich beeindruckt, wie akkurat das Spiel ist
Die Arbeiterklasse im Mittelalter.
Was sagte der Karl aus Trier dazu?
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- NomDeGuerre
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Re: Manor Lords: Historikerin zeigt sich beeindruckt, wie akkurat das Spiel ist
Denn es freckt!
Rabatz, Rambazamba, Remmidemmi, Rummel und Radau
Re: Manor Lords: Historikerin zeigt sich beeindruckt, wie akkurat das Spiel ist
Macht der Luibl Jörg was dazu auf seiner Seite? Als alter 4p Historiker?
Re: Manor Lords: Historikerin zeigt sich beeindruckt, wie akkurat das Spiel ist
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Zuletzt geändert von 4P|Gerrit am 22.05.2024 13:30, insgesamt 1-mal geändert.