Palworld: Survival-Sammelmonster-Hit erlebt beispiellos drastischen Absturz auf Steam

[Pentanicks]

Nur dank Amazon-Werbung sind solch gut recherchierte News überhaupt möglich.
Da bekomm ich richtig Bock drauf, auch in den Videospiel-Journalismus einzusteigen. Als KI.

[greenelve2]

Jedes Spiel hat irgendwann sinkende Spielerzahlen. Das ist völlig normal. Warum muss seit einiger Zeit daraus jedes Mal eine News gemacht werden, die Wahrnehmung in eine Richtung gehen, als wenn es der Tot selbst wäre? Elden Ring wird zwei Jahre nach Release nicht mehr von Millionen gespielt? Ja muss ziemlich schlecht sein das Spiel. -,..,-

[PixelMurder]

Ich habe bald 190 Stunden überschritten in diesem Durchgang und bin daran, den nächsten zu planen. Ich kenne die Problemchen und Lücken dieses Games und könnte ein Buch darüber schreiben.
Aber gibt es nicht genug über räuberische Mikrotransaktionen in überteuerten und unfertigen Schrott-Games im AAA-Sektor zu berichten, die mit einem Millionen-Budget fürs Marketing um Faktoren nicht die Spielerzahlen erreicht haben, die ein Indie-Titel in Early Access nach einem "beispiellos drastischen Absturz" aufweist?
Wenn ich das Game nicht kennen würde, wäre meine Auslegung eures Beitrags: Endlich ist dieses ach so kontroverse Indie-Spielchen, das ungerechtfertigterweise einen überraschenden Erfolg hatte, obwohl es die Assets gestohlen hat, wieder abgestürzt, weil die Spieler genug davon haben, und es wird wahrscheinlich sowieso nie fertig. Diesen tendenziösen Schreibstil würde ich verwenden, wenn mich jemand zwingen würde, News über Dogshit 76 zu schreiben.

Mein Fazit bisher zu Palworld: Wenn der Entwickler jetzt seine Kohle zusammenraffen und auf Nimmerwiedersehen auf die Kaimaninseln abhauen würde, lägen doch nochmals drei Durchgänge an 200 Stunden drin. Habe selten so wenig Kohle so gut angelegt.

[Pingu.soonBanned]

aber selbst wenn der Entwickler jetzt die Kohle zusammenraffen und auf die Caymaninseln abhauen würde, bliebe das Game bis auf Weiteres installiert.

Wenn der Entwickler jetzt seine Kohle zusammenraffen und auf Nimmerwiedersehen auf die Kaimaninseln abhauen würde, lägen doch nochmals drei Durchgänge an 200 Stunden drin.

Der Gedanke scheint dich ja sehr zu beschäftigen, weißt du da mehr? Bist du einer der Entwickler*innen?

Und: Sind die Caymaninseln und die Kaimaninseln die gleichen?

[Scourge]

Also laut Wiki ist Cayman die britische und Kaiman die deutsche Schreibweise.

[Kajetan]

Warum muss seit einiger Zeit daraus jedes Mal eine News gemacht werden, die Wahrnehmung in eine Richtung gehen, als wenn es der Tot selbst wäre?

Das ist so seit vielen Jahren. Da wird aus Nichts eine Sensation/Skandal gebastelt, damit sich Leute "engagen" und die Klickraten nach oben treiben. Facebook funktioniert auf diese Weise. Und was bei Facebook viel Umsatz generiert und nebenbei die gesellschaftliche Diskussion vergiftet und extremisiert, kann doch für alle anderen nicht falsch sein, oder?

Abgesehen davon, gerade MP-Spiele werden von Gamern selbst rasend schnell für "tot" erklärt, wenn da irgendein Graph nur leicht nach unten zeigt. WoW wird seit LichKing für tot erklärt und bekommt trotzdem seltsamerweise Ende des Jahres die 9. (!!) Erweiterung seit WotLK.

[PixelMurder]

aber selbst wenn der Entwickler jetzt die Kohle zusammenraffen und auf die Caymaninseln abhauen würde, bliebe das Game bis auf Weiteres installiert.

Wenn der Entwickler jetzt seine Kohle zusammenraffen und auf Nimmerwiedersehen auf die Kaimaninseln abhauen würde, lägen doch nochmals drei Durchgänge an 200 Stunden drin.

Der Gedanke scheint dich ja sehr zu beschäftigen, weißt du da mehr? Bist du einer der Entwickler*innen?

Es ist damit nur gemeint, dass das Game zu diesem Zeitpunkt, selbst in Early Access, mehr als nur ausreichend funktioniert und ausgebaut ist, dass es den Preis doppelt rechtfertigt.

[4P|Jonas]

Über den inhaltlichen Wert dieser News kann man sicherlich streiten, ich finde eure Debatte da gerechtfertigt und spannend; auch, wenn es um Vergleiche zu anderen Spielen geht. Palworld ist eben ein Extrembeispiel in vielerlei Hinsicht und bei solch hohen Spielerzahlen sind auch die Verluste ziemlich beeindruckend - das Ganze ist also mehr ein Kuriosum. Über Spielerzahlen bei Singleplayer-Spielen wie das hier im Thread aufgebrachte Elden Ring halte ich allerdings für vollkommen sinnlos, schließlich sind die, im Gegensatz zu Early-Access-Multiplayer-Titeln, darauf ausgelegt, durchgespielt zu werden - sollen also keine Spielerzahlen oben halten.

Unabhängig davon finde ich folgenden Vergleich...

Und was bei Facebook viel Umsatz generiert und nebenbei die gesellschaftliche Diskussion vergiftet und extremisiert, kann doch für alle anderen nicht falsch sein, oder?

...doch ein bisschen sehr übertrieben.

[Kajetan]

Unabhängig davon finde ich folgenden Vergleich...

Und was bei Facebook viel Umsatz generiert und nebenbei die gesellschaftliche Diskussion vergiftet und extremisiert, kann doch für alle anderen nicht falsch sein, oder?

...doch ein bisschen sehr übertrieben.

Polemisch? Ja, auf jeden Fall. Unzutreffend? Kein bisschen ;-P

Wünsche Dir ein schönes Wochenende!

[batsi84]

Unabhängig davon finde ich folgenden Vergleich...

Und was bei Facebook viel Umsatz generiert und nebenbei die gesellschaftliche Diskussion vergiftet und extremisiert, kann doch für alle anderen nicht falsch sein, oder?

...doch ein bisschen sehr übertrieben.

Polemisch? Ja, auf jeden Fall. Unzutreffend? Kein bisschen ;-P

Wünsche Dir ein schönes Wochenende!

Ich glaube nicht, dass es Jonas darauf anlegt, dass wir uns hier an die Gurgel gehen


Thematisch wurde ja alles schon gesagt. "Palworld" muss jetzt wie "Enshrouded" und zig anderen Spielen zeigen, dass es längerfristig Spieler bzw. Kunden binden kann. Das ist ein völlig normaler Vorgang in der Wirtschaft.

Und ab wann ist ein Spiel wirklich erfolgreich? Wenn es einen kurzfristigen Hype auslöst, Millionen von Spielern an sich bindet und massive Einnahmen zum Start generiert?
Oder reicht es, wenn es sich über die Jahre eine kleine treue Fanbase aufbaut?

[Kajetan]

Thematisch wurde ja alles schon gesagt. "Palworld" muss jetzt wie "Enshrouded" und zig anderen Spielen zeigen, dass es längerfristig Spieler bzw. Kunden binden kann. Das ist ein völlig normaler Vorgang in der Wirtschaft.

Palworld "muss" hier gar nichts. Es kann schon genügen, dass die Verantwortlichen mit dem kurzfristigen kommerziellen Erfolg zufrieden sind, damit einen Käufer suchen und sich dann zur Ruhe setzen. Damit ist ihr Ziel erfüllt. Wie sich das Spiel danach entwickelt, ist dann nicht mehr ihr Problem, denn sie haben ihren Schnitt gemacht.

Und ab wann ist ein Spiel wirklich erfolgreich? Wenn es einen kurzfristigen Hype auslöst, Millionen von Spielern an sich bindet und massive Einnahmen zum Start generiert?
Oder reicht es, wenn es sich über die Jahre eine kleine treue Fanbase aufbaut?

Das kommt darauf an, was die Verantwortlichen sich als Ziel gesetzt haben. Siehe oben.

Ansonsten ... ich sehe immer noch keinen Vergleich mit Spielen ähnlicher Natur und ähnlichen Verkaufszahlen. Haben die auch auch Steam in einem vergleichbaren Zeitraum ähnliche Nutzerzahlenrückgänge gesehen? Ja? Nein? Nur dann kann man entsprechend Vergleiche ziehen. Wenn nicht, ist die Schlagzeile nur eine unseriöse, manipulative Verzerrung, um Klicks zu generieren.

[batsi84]

Spoiler

Show

Thematisch wurde ja alles schon gesagt. "Palworld" muss jetzt wie "Enshrouded" und zig anderen Spielen zeigen, dass es längerfristig Spieler bzw. Kunden binden kann. Das ist ein völlig normaler Vorgang in der Wirtschaft.

Palworld "muss" hier gar nichts. Es kann schon genügen, dass die Verantwortlichen mit dem kurzfristigen kommerziellen Erfolg zufrieden sind, damit einen Käufer suchen und sich dann zur Ruhe setzen. Damit ist ihr Ziel erfüllt. Wie sich das Spiel danach entwickelt, ist dann nicht mehr ihr Problem, denn sie haben ihren Schnitt gemacht.

Und ab wann ist ein Spiel wirklich erfolgreich? Wenn es einen kurzfristigen Hype auslöst, Millionen von Spielern an sich bindet und massive Einnahmen zum Start generiert?
Oder reicht es, wenn es sich über die Jahre eine kleine treue Fanbase aufbaut?

Das kommt darauf an, was die Verantwortlichen sich als Ziel gesetzt haben. Siehe oben.

Ansonsten ... ich sehe immer noch keinen Vergleich mit Spielen ähnlicher Natur und ähnlichen Verkaufszahlen. Haben die auch auch Steam in einem vergleichbaren Zeitraum ähnliche Nutzerzahlenrückgänge gesehen? Ja? Nein? Nur dann kann man entsprechend Vergleiche ziehen. Wenn nicht, ist die Schlagzeile nur eine unseriöse, manipulative Verzerrung, um Klicks zu generieren.

Das klingt ein wenig danach, dass es den Palworld-Machern nur um das schnelle Geld geht, was ich doch arg übertrieben finde. Und wenn sich das Spiel länger behaupten möchte, dann "muss" es eben durch Inhaltsupdates und genügend Aufmerksamkeit punkten können.

Und klar wirkt die Schlagzeile etwas aufrei­ße­risch. Aber Begriffe wie "manipulative Verzerrung" sind dann ebenfalls too much

[Pingu.soonBanned]

Naja sie hatten das Spiel j schon ne Weile, aber es lief nicht. Und dann baut man geklatte Pokemon Assets ein und schwimmt auf der Bekanntheitswelle der Konkurrenz mit. Das klingt schon nach schnellem Geld.

[Kajetan]

Das klingt ein wenig danach, dass es den Palworld-Machern nur um das schnelle Geld geht, was ich doch arg übertrieben finde.

Ich sage nicht, dass sie dieses Ziel haben, aber sie könnten es haben. Und "müssen" daher nicht langfristig planen.

Und wenn sich das Spiel länger behaupten möchte, dann "muss" es eben durch Inhaltsupdates und genügend Aufmerksamkeit punkten können.

Das Spiel möchte gar nichts. Die Betreiber möchten. Oder nicht

Sry, ja, ich weiß, was Du sagen möchtest und meinst. Ich lasse gerade nur mal wieder den Sprachnazi raushängen.