Immortals Fenyx Rising

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johndoe1333267
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von johndoe1333267 »

Du sagst es ja selbst, alles ist voll damit. Keinerlei Erkungsreiz, weil ich damit zugeschüttet werde.

Thema Heuhaufen:
ein Tümpel hier, ein See da, ein Flüsschen hier und ein Meer dort. Ich hab sowohl die Einstiegsinsel gesehen, als auch Ausschnitte aus dem Lategame.

Am wenigsten Ubisoftig seit Child of Light? Mal Ac gespielt und direkt verglichen? Es spielt sich nahezu gleich. Die Kämpfe, das Schleichen... Die "leuchtenden Punkte" sind sogar 1:1 übernommen. Kann ja jeder Spaß damit haben, aber das ist schon alles mehr als offensichtlich.
Zuletzt geändert von johndoe1333267 am 23.01.2021 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
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La_Pulga
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von La_Pulga »

Naja, wenn man es genau nimmt, hat Zelda ja auch jede Menge Elemente (z.B. Türme,Schleichen) aus anderen Open World Spielen und insbesondere AC übernommen und das macht es trotzdem nicht zu einem schlechteren Spiel. Das Argument finde ich schwach.

Versteh mich nicht falsch, ich würde Fenyx niemals auf eine Stufe mit Zelda stellen, aber es macht viele Dinge zumindest nicht viel schlechter.

Ich gebe dir auch recht, was die Map angeht, sie ist deutlich kompakter und wirkt daher vollgeklatscht und vor allem nicht so atmosphärisch. Wobei man sagen muss, dass die Marker auf der Map nicht vom Start weg vorhanden sind. Man muss sie per Fernsicht auf der Oberwelt finden und aktivieren, was völlig optional ist. Es steht dir also frei, ob du die Welt selbst nach Schätzen etc. absuchst oder ob du dir die Marker zur Hilfe nimmst. Wenigstens lohnt es sich hier, die Schätze zu finden, da man seinen Charakter, Waffen etc. damit deutlich aufwerten und sich das Spiel erleichtern kann, das war bei Zelda bis auf die Schreine nicht der Fall.

Was das Kampfsystem schlechter als bei BotW machen soll, verstehe ich auch nicht.

Alles in allem würde glaube ich niemand behaupten, dass Fenyx das bessere Spiel ist, aber es ist durchaus ein guter Klon, der einzelne Aspekte gut und andere weniger gut kopiert.
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Levi 
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von Levi  »

La_Pulga hat geschrieben: 26.01.2021 08:31 Naja, wenn man es genau nimmt, hat Zelda ja auch jede Menge Elemente (z.B. Türme,Schleichen) aus anderen Open World Spielen und insbesondere AC übernommen und das macht es trotzdem nicht zu einem schlechteren Spiel. Das Argument finde ich schwach.
Ja. Zelda hat nicht alles neu erfunden (außer die Art, wie sie ihr Physik-System umgesetzt haben. Mir ist da kein anderes Spiel bekannt), aber speziell die beiden Sachen haben nur schwer etwas mit der Art und Weise zu tun, wie sie in AC funktionieren.
Zuletzt geändert von Levi  am 26.01.2021 09:35, insgesamt 1-mal geändert.
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La_Pulga
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von La_Pulga »

Kenne die AC Spiele nicht so gut, habe nur Black Flag gespielt, aber Türme bzw. hohe Aussichtspunkte um Gebiete aufzudecken und Schleichen um Gegner aus dem Hinterhalt zu attackieren waren dort vorhanden, ähnlich wie in BotW.
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Wulgaru
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von Wulgaru »

Unabhängig vom Physik-System und natürlich den wirklich guten Rätseln in den Schreinen macht Zelda was die Open-Worl an sich angeht aus meiner Sicht drei Dinge anders, die teilweise fast eher kosmetischer Natur sind, aber deswegen funktionieren:

1. Das was hier erwähnt wurde, das ich nämlich auf dem Berg stehe und alles markiere, funktioniert bei Zelda ja anders. Zwar kann ich ja im Grunde nur Goblin-Lager und Schreine finden und erstere sind ja sogar auf der Karte...aber es wird mir halt nicht angezeigt. Ich muss das sehen oder in die Nähe kommen und auch dann reicht es ja häufig nicht. Das ist rein kosmetisch, es wäre aber ein völlig anderes Spiel wenn man es so spielen könnte wie oben beschrieben offenbar Fenyx.

2. Das Gegenteil von vollgestopft: Die Welt ist eben groß und leer, was natürlich Design ist, aber eben bestimmt auch technische Gründe hat. Dadurch entdeckt man nicht jeden Schritt was in Breath of the Wild und es fühlt sich nach etwas an, wenn man irgendwo ankommt, geschweige denn was entdeckt.

3. Das Klimasystem. Ja, das haben andere Spiele auch, aber ich habe noch kein Open-World-Spiel gespielt, wo es so essentiell etwas bedeutet hat, sich in andere Gebiete zu begeben, die völlig anders beschaffen sind und eben nicht nur Gebiet C oder Insel 8. Gerade die Anfangsphase in einem neuem Gebiet war immer ein Spiel für sich.
johndoe1333267
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von johndoe1333267 »

Klar hat Zelda auch nicht alles erfunden und z.B. die Türme übernommen.

Wenn ihr aber AC spielt und direkt danach Immortals, werdet ihr garantiert feststellen, dass es sich nahezu 1:1 "anfühlt".

Nochmal zu den leuchtenden Punkten auf der Karte (ja, die habens mir angetan). Stimmt, man muss sie per Fernsicht "aufschalten", aber dafür muss ich nicht mal was erkennen. Man kippt den stick nach links und wenn die Sicht über etwas von Interesse ploppt, wird auch direkt angezeigt was es ist. Manchnal sogar hinter Felsen etc.
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La_Pulga
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von La_Pulga »

Völlig richtig...eine große Kunst ist das nicht, da hast du absolut recht. Will nur sagen, wenn du das nicht tust, kannst du die Welt selbst nach den Schätzen absuchen und hast nicht dieses Gefühl des Abarbeiten von Waypoints.

Im Übrigen wichtiger Punkt von Wulgaru, das Klimasystem...das war tatsächlich hervorragend umgesetzt und hat die Welt bei Zelda noch glaubwürdiger gemacht.
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Krulemuk
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von Krulemuk »

Ich bin jetzt durch mit dem ersten Gebiet und soweit gefällt es mir ganz gut, wobei die Oberwelt tatsächlich mehr mit einem Rummelplatz gemein hat als mit der Oberwelt von BotW. Auch nervt mich diese Penetranz mit der ich mir einen Ubisoft-Account erstellen soll - man wird sogar in eine Dauerloop gefangen, bei der man nicht abbrechen kann bevor man sich einen Ubisoft-Account erstellt oder das Spiel beendet bzw. in den Flugzeugmodus geht (Ich habe mich für letzteres entschieden). Die Monetarisierung soll einen mit Gewalt ins Auge gedrückt werden...

Davon abgesehen gefällt es mir aber ganz gut. Das Movement des Charakters mit Doppelsprung und Schnellflug macht sehr viel richtig. Die Fähigkeiten inklusive Pfeilsteuerung wissen zu gefallen. Auch die Rätsel und Schreine gefallen mir sehr gut. Viel Erkundungsfreude habe ich auf der Oberwelt bisher nicht, auch wenn alle Belohnungen den Charakter eigentlich essentiell stärker machen. Irgendwie ist das alles ein bisschen zu viel - es gibt gefühlt 20 verschiedene Ressourcen, die irgend eine Facette meines Charakters verstärken. Weniger wäre hier mehr. Trotzdem, aufgrund der netten Schreine und Rätseleinlagen bleibe ich am Ball. Ich bin mal gespannt, ob es dieses Niveau halten kann.
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schockbock
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von schockbock »

Krulemuk hat geschrieben: 26.01.2021 14:49 Ich bin mal gespannt, ob es dieses Niveau halten kann.
Bin ich auch. Bei mir war spätestens ab Gebiet 3, das immerhin kurzzeitig optisch eine frische Note reinbringen konnte, die meiste Luft raus, und mittlerweile kaut sich das Spiel (bin etwa mit der Hälfte von Gebiet 4 durch) wie zäher Kaugummi.

Bin nun 46 Stunden im Spiel und es zeigt sich (erneut), dass weniger manchmal mehr ist, was den Umfang angeht. Aber ich schätze, dass Content in Form von Rätseln und Truhen zu erstellen dann einen überschaubaren Anteil am Gesamt-Produktionsaufwand hat.
Zuletzt geändert von schockbock am 26.01.2021 15:06, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1333267
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von johndoe1333267 »

La_Pulga hat geschrieben: 26.01.2021 14:00 Völlig richtig...eine große Kunst ist das nicht, da hast du absolut recht. Will nur sagen, wenn du das nicht tust, kannst du die Welt selbst nach den Schätzen absuchen und hast nicht dieses Gefühl des Abarbeiten von Waypoints.

Im Übrigen wichtiger Punkt von Wulgaru, das Klimasystem...das war tatsächlich hervorragend umgesetzt und hat die Welt bei Zelda noch glaubwürdiger gemacht.
Das ist möglich, da hast du Recht.

Wulgarus Punkte sind ganz allgemein gute. Da würde ich mich anschließen.
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La_Pulga
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von La_Pulga »

Was ich vielleicht noch ergänzen kann/muss...nach Gebiet 1 & 2 (+das kleine Tutorial Gebiet) habe ich Teile der Ausrüstung schon fast auf max. Gut möglich, dass Schätze sammeln im späteren Verlauf damit obsolet wird und ich meine Meinung revidieren muss. Hab aber bisher auch wirklich alles abgegrast.
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schockbock
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von schockbock »

Wie sieht's mit Tränken aus? Bei Goldbernstein ist das Spiel etwas knausrig bzw. will von einem, dass man blinkende Bäume fällt. Da ich relativ früh dazu übergegangen bin, Kartenmarkieren zu folgen, fehlen mir immer noch einige Trankupgrades, obwohl der Rest (bis auf ein, zwei Ausrüstungsteile) maxed-out ist.

Die Befürchtung, dass man im späteren Spielverlauf keinen Charakterfortschritt mehr hat, kann ich dir jedenfalls nehmen.

Übrigens: Am PC gibt's Community-Herausforderungen (wie bpsw. eine bestimmte Zahl Gegner zu legen), für die es noch mal Blitze, Ambrosia und Zeugs ausgeschüttet werden.
Zuletzt geändert von schockbock am 26.01.2021 16:48, insgesamt 2-mal geändert.
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La_Pulga
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von La_Pulga »

Ja du hast recht, bei den Tränken gibts noch ne Menge zu verbessern. Blinkende Bäume? Sind mir noch nicht bewusst begegnet.

Die Community Herausforderungen gibts auf Switch auch, hab ich aber bisher eher links liegen lassen. Vielleicht schau ich mir die mal an.
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schockbock
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von schockbock »

Das sind Bäume, bei denen um den Stamm so Glitzerzeug schwebt. Da die - jedenfalls nach meiner Beobachtung - meist kahl sind, suchst du am besten in so kargen Ecken wie der Tutorial-Insel, wenn du Bernstein farmen willst.

Ach so, ohne groß spoilern zu wollen: Auch, nachdem man das Upgrade-Maximum erreicht hat, gibt's noch Verwendung für die meisten Rohstoffe.
Zuletzt geändert von schockbock am 26.01.2021 17:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Mister Blue
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Re: Immortals Fenyx Rising

Beitrag von Mister Blue »

Man könnte das Spiel praktisch immer wieder neu im New Game+ starten und den Charakter für höhere Schwierigkeitsgrade immer weiter verbessern. Die Lila-Gegner sind zwar immer noch sehr knackig, das ist aber gegen BotW bei den weißen oder goldenen Gegnern echt noch Gold. Auch wegen der unkaputtbaren Waffen.

So richtig vollgestopft fand ich eigentlich nur das Areal von Aphrodite, weil man da wirklich alle paar Meter einen Tempel, hat. Sonst hält es sich aber innerhalb gewisser Grenzen.

Hätte es gegen BotW 2 oder ein ansatzweise ähnlich potentes Spieleportfolio wie in 2019 antreten müssen, hätte Fenyx Rising sicher den kürzeren gezogen. So aber, und in Kombination mit Hyrule Warriors, war es mehr als nur ein netter Lückenbüßer.
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