So, dann mach ich mal einen kleinen Sammelpost für die letzten drei Wochen oder vielmehr 10 Tage.
Platin #38:
Ratchet & Clank (Vita)
Die Qualität der Umsetzung der Trilogy auf der Vita liegt irgendwo zwischen der sehr gut umgesetzten Sly Trilogy und der extrem miesen Jak & Daxter Trilogy, mit einer stärkeren Tendenz hin zu Sly. Die größte Schwierigkeit beim ersten Teil stellen wohl nach wie vor die 1 Mio. Bolts (zur Info: Die beiden Glitches auf Rilgar funktionieren noch ^^ ) und die Hoverboard-Rennen dar, welche durch die Nutzung des Rückseitentouchpads für L2 und R2 sehr schwer zu handeln sind, zumal die Analogsticks der Vita sehr sensibel reagieren. Größtes Gameplay-Manko vom ersten Teil ist wohl die problematische Anvisierung von Gegnern, denn mit den normalen Schusswaffen ist es echt schwer, alles auszuschalten.
Abstürze und größere Bugs und Glitches gab es zum Glück nicht.
Platin #39:
LEGO Batman 2: DC Super Heroes (Vita)
Kurz und knapp: Ich bin froh, die Konsolenversion vorab gespielt zu haben, denn sonst hätte ich von der Story nicht viel verstanden. Von der Umsetzung her würde ich sagen, dass die Handheld-Version von LEGO Batman 2 unterdurchschnittlich ist. Statt Gotham City als riesige Hubwelt hat man nur die Bathöhle, die Level sind sehr viel kürzer (für das ACE Chemicals Level auf der PS3 habe ich über eine Stunde gebraucht, hier hatte ich in der Zwischenzeit drei oder vier der 14 Level (die Konsolenversion hat 15 Level) geschafft. Das nervigste waren aber die teilweise unterschiedlichen Levelabläufe, was vor allem im vorletzten Level aufgefallen ist, wo die aus der Hauptversion entnommene Videosequenz mal gar nicht zu dem Bosskampf passte (auch in Level 11). Das einzig nette Gimmick der Handheldvariante ist der Justice League Mode, in dem man über diverse Runden hinweg mit verschiedenen Charakteren gegen Gegnerwellen ankämpfen muss.
Platin #40:
Ratchet & Clank 2: Going Commando (Vita)
Spielerisch ist der zweite Teil von R&C auch auf der Vita sehr viel besser als der erste, technisch dafür aber sehr viel schlechter. Während ich beim ersten Teil ohne einen Absturz durchgekommen bin, hatte ich hier einige Male einen Totalcrash des Spiels oder Glitchabschnitte, in denen ich mich nicht mehr bewegen konnte, dafür aber die Kamera. Zudem leidet das Spiel unter einem nervigen Soundbug, der gerne mal dazu führt, dass das Geräusch von einigen Waffen erst aufhört, wenn man die Waffe wechselt oder den Schraubenschlüssel einsetzt. Vor allem beim Wandlerstrahl ging mir das irgendwann tierisch auf die Nerven. Blöde ist auch die Tatsache, dass man wie beim ersten Teil dazu genötigt wird, L2 und R2 via Rückseitentouchpad zu triggern. Da man mit R2 das Seitwärtslaufen aktiviert, welches man vor allem bei größeren Gegnermobs gerne mal benötigt, macht dass die ganze Sache doch unnötig schwer. Da war die PS3-Version doch etwas spaßiger.
Platin #41:
The Wolf Among Us (PS3)
Spielerisch brauche ich wohl nichts zu den Telltale-Games sagen. Nur eines: Ich empfehle, selbst bei Sprachschwierigkeiten die Untertitel zu deaktivieren und während des Spielens nicht im PSN angemeldet zu sein, da beides bei mir zu einigen Problemen geführt hat (Spiel hängt sich direkt beim Start einer Episode auf, Untertitel die einfach stehen bleiben). Auch sonst wirkte das Spiel sehr unausgereift, da die bekannten Laderuckler immer wieder auftreten (auch in QTEs) oder auch mal Dialoge bzw. Dialogoptionen verschluckt werden. An der PS3 liegt es aber nicht. Storytechnisch hat mich das Spiel jetzt nicht so sehr gepackt wie ich erhofft hatte, aber es war dennoch ein Erlebnis, wo ich an der einen oder anderen Stellen in einen Gewissenskonflikt geraten bin.
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Das war es diesen Monat dann wohl mit den Platins.

Als nächstes spiele ich endlich mal Puppenspieler weiter (hatte letzten Oktober direkt nach dem zweiten Level aufgehört) und werde mich auf der Vita wohl Dokuro, Firefly Diary/htoL#NiQ und XBlaze widmen.