Hey Leute,
Ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem neuen PC, weil mein alter einfach ausgedient hat. Der neue PC sollte im High-End bereich mitschwimmen und da ich bald einen neuen Monitor anschaffe auch Full-HD Auflösung mit guter Qualität und evtl 3D-Vision schaffen.
Nun zu meiner Frage, welche Komponenten sollte ich verbauen?
Zu meinen Wünschen:
Prozessor: sollte von Intel sein, reicht da ein i5-2500K oder doch lieber ein i7 2600k? Gibt es da große Leistungsunterschiede?
Die Grafikkarte soll definitiv von NVidia sein, ich denke da an eine 580 oder 570.
Arbeitsspeicher sollten 8 gig 1600er reichen, oder nicht?
Festplatte sollte auch 1TB mindestens haben.
Sollte ich auch noch eine SSD nehmen?
Und der Preis sollte bei 1100-1250€ liegen.
neuer PC
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- YokoOHHNoo
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Also erst mal, kannst du oder ein Bekannter von dir den PC selbst zusammenschrauben? Das ist nämlich immer wesentlich günstiger als einen Fertig-PC zu kaufen und hat den Vorteil, dass du genau weißt was da für Komponenten drin sind.
Intel ist derzeit in jedem Fall die richtige Wahl. Ob i7-2600K oder i5-2500K würde ich davon abhängig machen, wieviel Kohle du noch über hast am Ende. Der Unterschied zwischen den beiden CPUs ist allgemein relativ gering (<10%), aber in manchen Anwendungen, die massiv Multi-Threading orientiert sind, zahlt sich der 2600K durchaus aus. Ein Beispiel hierfür wäre Battlefield BC2, da sind es dann sogar ca 25% Vorsprung. Wie gesagt tritt das aber relativ selten auf und auch der 2500K reicht für aktuell absolut jedes Spiel und wahrscheinlich auch die kommenden.
Nachzulesen hier:
http://www.pcgameshardware.de/aid,81300 ... /CPU/Test/
Bei nem über 1000€ PC führt wohl kein Weg an einer GTX 580 vorbei. Auch wenn ich Aufgrund des enormen Wertverfalls bei High-End Grafikkarten (HD 7000 und GTX 600 erscheinen in den nächsten Monaten) nicht so der Fan von bin^^. Ein GTX 570 wäre deutlich günstiger aber immer noch schnell genug für alle Spiele. Selbst eine GTX 560 Ti oder HD 6950 reicht derzeit für alles vollkommen aus.
1600er Speicher bringt bei Sandy Bridge zwar so gut wie nix, mehr als 1333er RAM kann SB nicht, aber da Ivy Bridge vor der Tür steht und die RAM-Preise im Keller sind, kannst du das durchaus mitnehmen.
Als Festplatte brauchst du auf jeden Fall ein Datengrab, wobei 2 TB Platten mit knapp 60€ ein besseres P/L Verhältnis bieten als 1TB Platten, welche auch mindestens 40€ kosten.
Bei über 1000€ ist dann in jedem Fall auch eine SSD drin. Da kenne ich mich leider nicht so besonders aus, aber verweise mal auf die von infi empfohlene Crucial m4. 128 GB reichen locker für das Betriebssystem, die wichtigsten Programme und das ein oder andere oft gespielte Spiel.
Generell kannst du dich bei den restliche Komponenten auch an den bekannten Thread aus dem Computerbase Forum halten:
http://www.computerbase.de/forum/showth ... p?t=215394
Das 900€ System kannst du nach deinen Wünschen abändern (schnellerer Prozessor, RAM, SSD). Auch ein etwas stärkeres Netzteil wäre angebracht, falls du auch vorhast zu übertakten. Die Corsair AX-Reihe soll wohl sehr gut sein im gehobenen Segment.
Intel ist derzeit in jedem Fall die richtige Wahl. Ob i7-2600K oder i5-2500K würde ich davon abhängig machen, wieviel Kohle du noch über hast am Ende. Der Unterschied zwischen den beiden CPUs ist allgemein relativ gering (<10%), aber in manchen Anwendungen, die massiv Multi-Threading orientiert sind, zahlt sich der 2600K durchaus aus. Ein Beispiel hierfür wäre Battlefield BC2, da sind es dann sogar ca 25% Vorsprung. Wie gesagt tritt das aber relativ selten auf und auch der 2500K reicht für aktuell absolut jedes Spiel und wahrscheinlich auch die kommenden.
Nachzulesen hier:
http://www.pcgameshardware.de/aid,81300 ... /CPU/Test/
Bei nem über 1000€ PC führt wohl kein Weg an einer GTX 580 vorbei. Auch wenn ich Aufgrund des enormen Wertverfalls bei High-End Grafikkarten (HD 7000 und GTX 600 erscheinen in den nächsten Monaten) nicht so der Fan von bin^^. Ein GTX 570 wäre deutlich günstiger aber immer noch schnell genug für alle Spiele. Selbst eine GTX 560 Ti oder HD 6950 reicht derzeit für alles vollkommen aus.
1600er Speicher bringt bei Sandy Bridge zwar so gut wie nix, mehr als 1333er RAM kann SB nicht, aber da Ivy Bridge vor der Tür steht und die RAM-Preise im Keller sind, kannst du das durchaus mitnehmen.
Als Festplatte brauchst du auf jeden Fall ein Datengrab, wobei 2 TB Platten mit knapp 60€ ein besseres P/L Verhältnis bieten als 1TB Platten, welche auch mindestens 40€ kosten.
Bei über 1000€ ist dann in jedem Fall auch eine SSD drin. Da kenne ich mich leider nicht so besonders aus, aber verweise mal auf die von infi empfohlene Crucial m4. 128 GB reichen locker für das Betriebssystem, die wichtigsten Programme und das ein oder andere oft gespielte Spiel.
Generell kannst du dich bei den restliche Komponenten auch an den bekannten Thread aus dem Computerbase Forum halten:
http://www.computerbase.de/forum/showth ... p?t=215394
Das 900€ System kannst du nach deinen Wünschen abändern (schnellerer Prozessor, RAM, SSD). Auch ein etwas stärkeres Netzteil wäre angebracht, falls du auch vorhast zu übertakten. Die Corsair AX-Reihe soll wohl sehr gut sein im gehobenen Segment.
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- Ringelpiez
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Falls Du den 900€-PC von computerbase und dieses Mainboard meinst ( http://geizhals.at/deutschland/638760 ), so lautet die Antwort meiner Ansicht nach nein. Unter den alternativen Boards wird aber z.B. dieses gelistet: http://geizhals.at/deutschland/630651 .Hernur hat geschrieben:Da ich das System auch in Zukunft eher noch mit aufrüsten will, als gleich ein neues System zu kaufen, stellt sich natürlich die Frage, ob das bei Computerbase angegebene Mainboard auch den SLI-Betrieb von 2 Nvidia GraKas unterstützt?
Das ist SLI-fähig und von Gigabyte, was meiner Meinung nach ein Hersteller von robusteren Boards ist als Asrock. Allerdings hat es nur den H67-Chipsatz, was das Übertakten erschwert bzw. verhindert.
ABER: Hast Du Dich mal über SLI schlau gemacht? Die Mikroruckler sind nach wie vor nicht unter Kontrolle und die können den Spielspaß erheblich stören. Außerdem: wenn Du schon ne 580 GTX reinbaust, musst da ja später nochmal so n höllisch teures Teil da reinstecken. Meiner Meinung nach überhaupt nicht sinnvoll. Lieber nen dickeren Prozessor kaufen, damit ne spätere Single-GPU nicht gebremst wird (wobei ich mir selbst beim 2500K nicht vorstellen kann, dass der ne Single-GPU in naher Zukunft erheblich ausbremst).
Also: Lieber kein SLI-Board und das dann von nem etwas namhafteren Hersteller als Asrock, wenn das Geld schon da ist. Vorschläge: Gigabyte, MSI, ASUS.
- YokoOHHNoo
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Dieses Vorurteil kannst du dir gleich mal aus dem Kopf schlagen. ASRock benutzt inzwischen, wahrscheinlich aufgrund mangels Auswahl, auch die ganz normalen hochwertigen Chipsätze wie alle anderen. Darüberhinaus bieten die Boards meist eine sehr gute Austattung für ihren Preis. Vor 5 Jahren war das noch was anderes, da hatte ASRock wirklich das billigste vom billigen.Ringelpiez hat geschrieben:Das ist SLI-fähig und von Gigabyte, was meiner Meinung nach ein Hersteller von robusteren Boards ist als Asrock.
Und was Gigabyte angeht, ich hatte die letzten Jahre 3 Boards von denen. Eins war zum übertakten untauglich, obwohl es als OC-Board ausgeschrieben war, eins ist mir 2 mal abgeschmiert und musste eingeschickt werden und das letzte verweigert den Dienst mit 50% der Netzteile (auch mit hochwertigen). Also erzähl mir da bitte nix von besserer Qualität.
Wenn dann würde ich eher noch Asus empfehlen. Mit denen hatte ich oder jemand den ich kenne bisher noch nie Probleme.
Jup H67 würde ich nicht empfehlen. Hier wären zwei Boards mit 2x PCI-E 3.0, SLI tauglich wobei der 2. Sockel nur 8 Lanes hat:Ringelpiez hat geschrieben:Allerdings hat es nur den H67-Chipsatz, was das Übertakten erschwert bzw. verhindert.
ASRock Z68 Extreme3: http://geizhals.at/deutschland/669685
MSI Z68A-GD55: http://geizhals.at/deutschland/671497
Diese Boards unterstützen den kommenden Ivy Bridge und haben gleich wie gesagt den aktuellen PCI-E-Bus Standard, welcher bei Ivy Bridge dann eine höhere (doppelte) Bandbreite zwischen Grafikkarte und CPU erlaubt.
Aber ich stimme mit der Meinung von Ringelpiez was SLI angeht überein. SLI ist einfach Unsinn:
1. Single GPUs werden immer ausreichend Frames zum Spielen schaffen.
2. Manche Spiele funktionieren gar nicht mit SLI (Profilabhängigkeit), und das Problem der Mikroruckler ist auch noch nicht gelöst.
3. Enormer Stromverbrach und enorme Lautstärke
4. Lohnt nur bei sehr hohen Auflösungen (>1920*1200), aber dann kommt es meist zu RAM-Limitierung
Vor allem wird sich ein SLI mit der GTX 580 nicht lohnen, da die Grafikkarte wahrscheinlich nicht besonders im Preis fallen wird. Sie wird wie alle High-End Grafikkarten vor ihr den Preis relativ konstant halten und irgendwann kommt dann der Nachfolger. Dann sind die kleineren Modelle schon schneller für weniger Geld. Eine GTX 560 Ti ist z.B. auch schon deutlich schneller als eine GTX 285 und kostet (viel) weniger. Und Statt im Preis so sehr zu Fallen, dass es sich irgendwann doch lohnt, verschwinden die Karten meist einfach vom Markt.
Daher würde ich sagen alle 2-3 Jahre ne 150-250€ Grafikkarte ist optimal. Die reichen immer aus haben immer eine bessere P/L als die High-End Teile und hier könnte man auch mal SLI probieren, wenn man unbedingt will.
2x GTX 560 Ti würden z.B. auch ne GTX 580 locker wegfegen, wenn SLI ohne Probleme läuft und sind zusammen günstiger^^. Allerdings wäre der 1GB zu wenig, für hohe Auflösungen, es gibt aber auch 2GB Modelle.
Außerdem solltest du bei SLI auch definitiv ein noch stärkeres Netzteil nehmen. Ich denke 800W sollten es dann schon sein mindestens vor allem wenn du zwei High-End Karten nehmen willst.
- Ringelpiez
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Nagut, dann nehme ich mein Urteil bezüglich Asrock mal zurück. Bisher hatte ich halt meinerseits (und im Bekanntenkreis) wirklich keine schlechten Erfahrungen mit Gigabyte. Hab auch ein Board von denen und jetzt wo ich drüber nachdenke: es hat auch seine Macken. Es lässt sich zwar übertakten, aber ab einem bestimmten Vcore stimmt die ausgelesene Temperatur einfach nicht mehr (negativer Wert). Aber sonst alles okayYokoOHHNoo hat geschrieben:Dieses Vorurteil kannst du dir gleich mal aus dem Kopf schlagen. ASRock benutzt inzwischen, wahrscheinlich aufgrund mangels Auswahl, auch die ganz normalen hochwertigen Chipsätze wie alle anderen. Darüberhinaus bieten die Boards meist eine sehr gute Austattung für ihren Preis. Vor 5 Jahren war das noch was anderes, da hatte ASRock wirklich das billigste vom billigen.
Und was Gigabyte angeht, ich hatte die letzten Jahre 3 Boards von denen. Eins war zum übertakten untauglich, obwohl es als OC-Board ausgeschrieben war, eins ist mir 2 mal abgeschmiert und musste eingeschickt werden und das letzte verweigert den Dienst mit 50% der Netzteile (auch mit hochwertigen). Also erzähl mir da bitte nix von besserer Qualität.
Wenn dann würde ich eher noch Asus empfehlen. Mit denen hatte ich oder jemand den ich kenne bisher noch nie Probleme.

Das letzte Asrock-Board war auch vor mehr als 5 Jahren in einem meiner Rechner verbaut. Ist also wirklich keine aktuelle Erfahrung.