Was macht ein gutes Rollenspiel für euch aus?

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Was macht ein gutes Rollenspiel für euch aus?

Eine herzerwärmende Story/liebenswerte Charaktere
37
31%
Düsterer und ernsterer Handlungsverlauf/authentisches Setting
30
25%
Taktischer Tiefgang
5
4%
Hammerharte Gegner/Endbösse
3
3%
Kulleräugige Anime-Girls bzw. Anime Stil
2
2%
Orks und grunzende Krieger
0
Keine Stimmen
Viele Entscheidungsfreiheiten
23
19%
Rundenbasierend
6
5%
Rätsel/Quests/Dungeons
12
10%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 118

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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Mindflare hat geschrieben:Aber wo fängt die entscheidungsfreiheit an? Ist alles, was nur ein Ending hat sofort ein lineares Spiel? Welche anderen Möglichkeiten muss man haben?
Jedenfalls NICHT beim "Töte ich generische Gegner, A, B, beide oder keine"; das wäre bloß spielerische Freiheit ;)
Und nein, 1 Ende ist natürlich kein hinreichendes Kriterium für irgendwas. Wizard's Climber hat nur 1 Ende, aber wen ich dazw. vög...was ich dazwischen tu ist also ähm...boobs. Das ist jedenfalls kein Kriterium für nichts; im Gegenteil kann man aber sagen, dass alles, was mehrere Enden hat, schonmal mindestens einen Minimalanteil an Entscheidungsfreiheit hat ;)
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Mindflare
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Beitrag von Mindflare »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Mindflare hat geschrieben:Aber wo fängt die entscheidungsfreiheit an? Ist alles, was nur ein Ending hat sofort ein lineares Spiel? Welche anderen Möglichkeiten muss man haben?
Jedenfalls NICHT beim "Töte ich generische Gegner, A, B, beide oder keine"; das wäre bloß spielerische Freiheit ;)
Und nein, 1 Ende ist natürlich kein hinreichendes Kriterium für irgendwas. Wizard's Climber hat nur 1 Ende, aber wen ich dazw. vög...was ich dazwischen tu ist also ähm...boobs. Das ist jedenfalls kein Kriterium für nichts; im Gegenteil kann man aber sagen, dass alles, was mehrere Enden hat, schonmal mindestens einen Minimalanteil an Entscheidungsfreiheit hat ;)
Nur ein Ende? Das ist aber für eine japanische Simulation äußerst enttäuschend...

Aber mal ernsthaft zum Thema. Entscheidungsfreiheit würde ich annehmen, wenn mehr Quests existieren, als zum bestehen der Story notwendig sind. Das ist nunmal auch bei FF XII gegeben. Schöner verpackt ist es natürlich, wenn es die Ausmaße eines Oblivion hat. Letztendlich hängt an beiden nur die Belohnung in Erfahrung und Items als Resultat. So ganz bin ich mit der Abgrenzung ja auch nicht zufrieden, aber irgendwie muss es doch zu definieren sein.
goodbye
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Blanks
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Beitrag von Blanks »

Also bei mir treffen auch mehrere Faktoren ein. Zum einen natürlich die Story. Das Spiel muss mich von Anfang an in seinen Bann ziehen und auch nicht mehr so leicht los lassen.

Das Charakterdesign muss stimmen. Es ist mir egal, ob es jetzt mehr Richtung Anime geht oder sonst was. Es muss einfach alles zusammenpassen.

Das Kampfsystem muss ebenfalls stimmig sein. Es muss nicht zwingend rundenbasiert sein, wobei mir das doch mehr zu sagt. Es sollte auf jedenfall nicht zu einfach sein und man muss viele Möglichkeiten haben. Wenn ein Gegner jetzt zum Beispiel eine Schwäche gegen Feuer hat, dann will ich nicht nur mit einer Feuerattacke angreifen, sondern mehrere kombinieren.

Ebenfalls sollte man seinen Charakter stark individualisieren können. Dazu zählen natürlich auch die Items. Ein Spiel mit einem gelungenen Crafting System sammelt bei mir große Pluspunkte.

Natürlich sollten auch die Gegner gut gemacht sein. Es soll jetzt nicht jeder Kampf so schwer sein, dass man zehn Minuten für zwei Gegner braucht, 10 Sekunden finde ich allerdings auch wieder zu wenig. Ich will gefordert werden. Vorallem bei den Bossfights. Wenn ein Boss eine bestimmte Stärke und eine bestimmte Schwäche hat, dann will ich, dass ich meine Gruppe vorher auf diesen Boss spezialisieren muss und nicht einfach hingehe und ihn umklatsche, egal wie ich ausgerüstet bin.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Mindflare hat geschrieben:Nur ein Ende? Das ist aber für eine japanische Simulation äußerst enttäuschend...
Okay, das war vielleicht falsch formuliert, der Endkampf ist immer der selbe, danach kommt noch 'ne Sequenz, je nachdem, was man vorher getan hat.

Was nichts daran ändert, dass deine Aussage irgendwie fehl am Platz ist; als ob mehr endings automatisch besser wären :P
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Sephiroth1982
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Beitrag von Sephiroth1982 »

Sehr schwer zu antworten. es gibt bzw gab viele spiele die bestimmte sachen erfüllen die ich mag aber das absolut perfekt spiel wär für mich eine art final fantasy. eine menge attribute wie stäke, geschick, vitalität...... am besten um die 20 oder so. zig anzüge/kostüme für jeden char, theoretische möglichkeit des endlos spiels und dadurch endloses aufleveln.kann man zum beispiel so ähnlich machen wie in fate oder torchlight. extrem viele waffen aund ausrüstungsgegenstände. aber nicht nur waffe und schmuck. sondern jedes körperteil sollte eigenen ausrüstung haben. dann dabei 5 oder mehr verschiedene gegenstandsklassen. sprich normal, verzaubert, magisch, unique, set, episch, legendär. unterschiedliche aber logische kombinationsfähigkeiten von fertigkeiten/attribute/fähigkeiten der ausrüstungsgegenstände. möglichkeit sich seinen charakter im final fantasy stil ganz individuel herzustellen mit (theoretisch) unendlich vielen variationsmöglichkeiten. (zb. Cloud mit einer gunblade und dem anzug von vincent). natürlich eine epische story, epischer soundtrack, entscheidungsmöglichkeiten alla baldur's gate oder dragon age (also entscheidungen die den spielverlauf extrem beeinflussen können. also nicht nur böse/gut entscheidungen sondern auch mittelwege. die möglichkeit der berufe und klassenauswahl. selbstverständlich mögliche kreation eigener klassen. eine massive anzahl an gegner die (ein oder ausschaltbar) level steigen können wodurch sie neue fähigkeiten kriegen (final fantasy 8 lässt grüßen). viele rätsel, sehr große dungons mit sehr gefährlichen gegnern die die besten gegenstände im spiel hüten. viele geheime schalter und magische eingänge. und natürlich eine düstere, möglichst realistische grafik. möglichkeit zu essen, trinken und schlafen, zwecks glaubwürdigkeit. möglichkeit der jagd und abbau von rohstoffen. mögliche verwertung fast jeglichen vorstellbaren materials. (nur paar wenige vom millionen möglichen beispielen: knocher erlegter tiere für den bau von flöten und pfeifen gebrauchen die dann verkauft werden können, möglichkeit je nach fellart des tiers unterschiedliche, optisch sichtbare kleidungsstücke für charaktere herzustellen, verwertung des fleisches, je nach tierart, mit unterschiedlichen fähigkeiten der heilung, nutzung in alchemischen rezepten usw...und das sind dann nur ein paar wenige möglichkeiten mit nur einer ressource zu verfahren.) ich könnte noch unendlich weitermachen, mich reinsteigern aber das würde nix bringen


PS: das dass zurzeit noch aufgrund der unendlich großen menge an daten die dazu gehören wurden unmöglich ist, werd ich es vermutlich nicht mehr zu meiner lebzeit sehen. aber es ist halt das alles was für mich das perfekte rpg wäre, das mich theoretisch unendlich lange auf trab halten könnte.
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Landungsbrücken
Beiträge: 7757
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Beitrag von Landungsbrücken »

Naja, bei RPG's stört mich meistens die starke Textlastigkeit (egal ob vertont oder nicht). Ich brauche dann doch eher einen etwas schnelleren Spielfluss. Und um Himmelswillen KEINE Rundenkämpfe bzw pausieren um Aktionen zuzuweisen.
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Raeyz-x
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Beitrag von Raeyz-x »

Ich könnte mehrere Sachen ankreuzen, das ist irgentwie blöd... Es kann ja auch verschieden gute Rollenspiele geben, so explizit kann man das bzw möchte ich nicht sagen :P
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Zakharias
Beiträge: 92
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Beitrag von Zakharias »

Für mich braucht ein richtig gutes RPG ein stimmiges, real wirkendes Setting und Art-Design. Zudem muss die Geschichte gut erzählt und vorallem packend sein, gut ausgearbeitete Charas sind auch ein grosses Plus. Das einzige RPG der letzten 10 Jahre das dies für mich aufwies war The Witcher.

Auswahl und Konsequenz sind auch ein wichtiger Faktor für mich. Leider fällt bei mir "Töte ich den Ork nun frontal mit Waffen, backstabbe ich ihn oder röste ich ihn doch mit nem Feuerball?" nicht unter Wahlmöglichkeit^^'
Das letzte RPG was dies richtig gut implementierte war Arcanum... Fuck, auch schon wieder ne halbe Ewigkeit her...
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Akill
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Beitrag von Akill »

Die Ding die für mich ein Rollenspiel groß machen findet man leider sogut wie nichtmehr in modernen Spielen.
Zuerst brauche ich eine interessante Welt. Wenn das Setting nicht stimmt wird es schwer eine Athmosphäre zu schaffen. Die Welt kann ruhig klein und begrenzt sein aber sie muss Stimmung erzeugen.
Weiterhin braucht es ein komplexes und vielschichtiges Charaktermodell in dem es nicht nur 1 oder 2 effektive Kombinationen gibt. Hier scheitern sogut wie alle modernen CRPGs. Selbst in Dragon Age was für mich das beste PC RPG der letzten Jahre war, ist das Charaktersystem viel zu simpel und man hat eigentlich nur beim Magier wirklich Auswahl.

Weiterhin kommt es darauf an ob man ein Party oder Solo Game vor sich hat. Ein Party Spiel muss für mich rundenbasiert oder zumindestens pausierbar sein. Ein Echtzeitsystem indem meine Party automatisiert ist, alla Mass Effect und vielen aktuellen JRPGs zerstört für mich das beste Spiel. Ein RPG sollte sich taktsch spielen und nicht Spieler mit den besten Reflexen belohnen.

Solo RPGs kann ich auch in Echtzeit akzeptieren wenn alles andere stimmt (z.b. beim Hexer). Aber auch dann sollte das Kampsystem nachdenken erfordern.
Beim Solorpg ist besonders wichtig, dass meine Fähigkeiten auch alle spielerisch Sinn machen und ich mich keinen Allround Superstar bauen kann.

Eine Story im klassischen Sinne brauche ich nicht unbedingt. Auch ein kleiner Dungeon Crawler kann bei stimmiger Welt Spass machen. Wenn der Fokus auf Story liegt sollte diese entweder wirklich filmreif sein, was bisher kaum einmal gelang oder mir genug Entscheidungsfreiheit bietet, sodass ich mir wenigstens so vorkomme als könnte ich etwas verändern.

Was mir noch sehr wichtig wäre, aber leider praktisch nichtmehr verwirklicht wird, wäre der sinnvolle und überlegte Einsatz von nichtkapfskills besonders in sidequests. Bei Redeskills mag ich kein System alla ME was mir schon durch fabige Unterlegung nahelegt dass eine Antwort die bessere ist. Ideal wäre es wenn man vor dem entscheidenden Gespräch mit dem Questgeber einiges über diesen herausfinden könnte indem man geschickt nachfragt und so selbst merkt welche Antwort bei jenem NPC wirksam sein könnte. Leider habe ich ein System dass diesem auch nur Nahe kommt seid Fallout 2 nichtmehr gesehen.

Auch Rätsel hätte ich gerne mehr. Hier sollten sich auch Intelligenzwerte auszahlen, sodass ich mit einem Intelligenten Charakter Hinweise erhalte, die bei fehlender Intelligenz nicht gegeben werden.

Auf das was man heute Open World nennt kann ich verzichten. Generische riesiege Landschaften mit mitlevelnden Gegners, die immer so stark sind dass ich sie schlagen kann und viele generischen NPCs mit denen ich wenig anfangen kann....das ist nichts für mich.
Für wirklich überzeugende Open World muss man alle Gothik ein begrenztes Gebiet anbieten dass in logische Gefahrenzonen geteilt ist und somit nicht von Anfang an erkundungsfähig ist.

Alle letztendlich brauche ich ein gutes Kampf und komplexes Charaktersystem mit sinnvollem Einsatz von Sozialskills in stimmiger Welt.
BollFan
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Beitrag von BollFan »

Also, ich bin jetzt nicht gerade ein großer Rollenspieler, aber gemessen an dem, was ich vorzuweisen habe, dürften bei mir die Story+Charaktere und "kulleräugige Anime-Girls/Anime Stil" besonders wichtig sein.

Mir ist bei Spielen die Geschichte und dessen Inszenierung eigentlich immer wichtiger als das Gameplay. Ich gucke ja auch lieber Filme, statt Videospiele zu spielen, von daher erklärt sich das.
Und zum Anime-Stil... tja, mit Pokemon hat alles angefangen, und so hab ich mich an den Stil gewöhnt. Und die Rollenspiele, die realistischer waren (etwa Nightshift), machten weniger Spaß, mir gingen die Figuren weniger ans Herz.

Und Rundenbasiertheit ist ein muss. Echtzeitkämpfe in Rollenspielen sind mir ein Graus. Ich möchte meine Aktionen im Vorraus planen können. Wenn ich Reaktionstests will, hab ich ja meine Actionspiele.

Wenngleich ich mit Pokemon - Rote Edition, Pokemon - Silberne Edition und Vampires Dawn 2 nicht sehr viele Rollenspiele gespielt habe...
Freakaseud
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Beitrag von Freakaseud »

Da fehlt ja das wichtigste zum Auswählen, ein richtig gutes (um nicht zu sagen echtes) Rollenspiel muss aus meiner Sicht ne Party haben und aus der Iso Perspektive gespielt werden können.
Neverwinternights, Baldurs Gate, KotOR, Dragon Age, die alten DSA Teile haben mich bestimmt schon ein ganzes Jahr meiner kostbaren Zeit gekostet.
Mit so spielen ala Gothik, Oblivion kann ich gar nix anfangen. Die sind weder Wasser noch Wein. Bisserl gekloppe, wenig Story, viel Action und ne Egoperspektive. Hatt für mich als Pen and Paper Veteran mal sehr wenig mit nem Rollenspiel zu tun.

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Story und Charas.

RPGs sind meine Bücher unter den Spielen. Das Gameplay und Dinge wie Freiraum sind mir im Grunde egal wenn die Geschichte gut ist.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Wulgaru hat geschrieben:Story und Charas.

RPGs sind meine Bücher unter den Spielen. Das Gameplay und Dinge wie Freiraum sind mir im Grunde egal wenn die Geschichte gut ist.
Eigentlich stimme ich dir da zu, aber FF XIII zeigt mir gerade, dass das Gameplay trotzdem nicht der letzte Rotz sein darf...
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Blood-Beryl hat geschrieben:
Wulgaru hat geschrieben:Story und Charas.

RPGs sind meine Bücher unter den Spielen. Das Gameplay und Dinge wie Freiraum sind mir im Grunde egal wenn die Geschichte gut ist.
Eigentlich stimme ich dir da zu, aber FF XIII zeigt mir gerade, dass das Gameplay trotzdem nicht der letzte Rotz sein darf...
Das mag sein, ich habe es nun nicht gespielt, aber FFXIII scheint mir ja fast eine Art interaktiver Film zu sein, das betrachte ich dann fast schon nicht mehr als RPG.
johndoe827318
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Beitrag von johndoe827318 »

Naja, das sehe ich jetzt nicht so. Das Gameplay tritt schon nicht zu knapp auf und wird auch wirklich fordernder. Da hat man dann IMO doch zu viel zu tun, um es als interaktiven Film zu bezeichnen.
Ob sich das Gameplay aber auch so anfühlt wie von RPGs gewohnt, ist natürlich eine andere Sache...
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