MMORPGs sind keine online RPGs
Verfasst: 14.10.2011 07:25
Was mich so seit geraumer Zeit am MMORPG Genre stört ist dessen Entwicklung hin zu normalen Spielen, nur online mit anderen Spielern.
Wer die .hack// Reihe und somit The World kennt weiß vielleicht worauf ich hinaus will. Hier loggt man sich eher ein weil man Spaß daran hat sich mit dem eigenen Charakter in der virtuellen Welt aufzuhalten, das Feeling zu genießen, lockeren Spaß zu haben und unvorhersehbare Abenteuer. Man loggt sich meist ein ohne direkt ans leveln, an bestimmte Items, die man unbedingt noch braucht, oder an ähnliche Zwänge zu denken.
Aktuelle MMORPGs sind eher um den Kampf aufgebaut. Wenn ein neues MMORPG kommt, ist meist der erste Blick nach der Optik der auf das Kampfsystem. Korrekter wäre es aber, wenn das Kampfsystem lediglich ein normaler Bestandteil des MMOs ist und nicht der primäre um den alles andere gestrickt ist. Der primäre Bestandteil eines MMORPGs müsste korrekter Weise eigentlich die Community selbst sein und darum müsste alles aufgebaut sein.
Statt dessen haben wir aber MMORPGs, die vom Ablauf eher an normale Singleplayer RPGs erinnern... die durchspielbare Story ist da das offensichtlichste. Der Fehler ist anzunehmen, ein MMORPG ist ein RPG nur mit vielen anderen Spielern zusammen, denn das ist eine sehr beschränkte Sichtweise, die die Möglichkeiten eines MMORPGs unnötig in ein sehr enges Korsett zwängen. Auch ein Fehler ist es anzunehmen, dass man es den Spielern ermöglichen muss alles spielen zu können, das ist auch wieder so eine Einstellung der Spieler, die durch RPGs kommen.
Dabei waren wir früher einmal (vor WoW Zeiten) auf dem richtigen Pfad, als GMs noch richtige GMs in der virtuellen Spielwelt waren und sich persönlich um Events gekümmert haben. Leider kam das Genre aber irgendwann vom Weg ab und ist seither nur noch ein Schatten seiner selbst und liegt weiter hinter den Möglichkeiten.
Ich hoffe ich erlebe es noch, wie das Genre sich richtig entfaltet. Ein paar Lichtblicke gibt es inzwischen, aber zu viele Entwickler machen immer wieder die gleichen Fehler. Ich hoffe solche MMORPGs wie ArcheAge können hier eine Wende bringen, da Sandbox deutlich mehr aus dem Genre macht als die ganzen Themen MMOARPGs.
ArcheAge geht dabei einen interessante Mischweg, zum einen ist es im Kern klar Sandbox, zum anderen nimmt es aber Elemente aus Themen MMOs inkl. Tutorial, die es Spielern leichter macht in ein Sandbox MMO einzusteigen und sich dort zurecht zu finden. Auch bietet es ansprechende Optik, die andere Sandbox MMOs nicht bieten können, da viele Entwickler solcher MMOs zu wenig Budget zur Verfügung haben. Die Optik ist aber mit das A und O ob einem der Aufenthalt in dieser virtuellen Welt auf Dauer Spaß macht und man sich seinen Spaß nicht aus anderen Elementen ziehen muss.
Dieses zwanglose spontane zusammen spielen, vor allem auch mit Fremden, ist das, was ich seit Jahren in MMOs vermisse. Macht für mich aber den Großteil eines MMORPGs aus. Ein MMORPG zu spielen heißt nicht leveln, nach besserer Ausrüstung jagen und sich gegenseitig sinnlos zu verkloppen und das als Hauptgrund um sich in das Spiel einzuloggen. Das alles sollte nur nebensächlich sein. Der Hauptgrund ein MMORPG zu spielen sollte einfach nur der sein, sich gerne in der virtuellen Welt aufzuhalten. Das ist für mich der wahre Geist eines MMORPGs.
Ich für meinen Teil spiele darum Aion immer wieder gerne, weil ich mich einfach gerne in der Spielwelt aufhalte. Dabei weiß ich nie ob ich heute vielleicht Quests mache, ich vielleicht crafte, mich vielleicht einer Gruppe anschließe, egal ob rein um zu helfen oder weil ich selbst noch etwas zu erledigen habe, mich nur beim HA aufhalte und handle oder ob ich vielleicht einfach nur rum sitze, den Ausblick genieße und vielleicht mit einem Spieler ins Gespräch komme und wir später gemeinsam was unternehmen oder auch nicht. Da man aber leider in einem Themen MMORPG wie Aion zu wenig gleichgesinnte trifft, hab ich doch immer wieder längere Spielpausen bei Aion.
Wer die .hack// Reihe und somit The World kennt weiß vielleicht worauf ich hinaus will. Hier loggt man sich eher ein weil man Spaß daran hat sich mit dem eigenen Charakter in der virtuellen Welt aufzuhalten, das Feeling zu genießen, lockeren Spaß zu haben und unvorhersehbare Abenteuer. Man loggt sich meist ein ohne direkt ans leveln, an bestimmte Items, die man unbedingt noch braucht, oder an ähnliche Zwänge zu denken.
Aktuelle MMORPGs sind eher um den Kampf aufgebaut. Wenn ein neues MMORPG kommt, ist meist der erste Blick nach der Optik der auf das Kampfsystem. Korrekter wäre es aber, wenn das Kampfsystem lediglich ein normaler Bestandteil des MMOs ist und nicht der primäre um den alles andere gestrickt ist. Der primäre Bestandteil eines MMORPGs müsste korrekter Weise eigentlich die Community selbst sein und darum müsste alles aufgebaut sein.
Statt dessen haben wir aber MMORPGs, die vom Ablauf eher an normale Singleplayer RPGs erinnern... die durchspielbare Story ist da das offensichtlichste. Der Fehler ist anzunehmen, ein MMORPG ist ein RPG nur mit vielen anderen Spielern zusammen, denn das ist eine sehr beschränkte Sichtweise, die die Möglichkeiten eines MMORPGs unnötig in ein sehr enges Korsett zwängen. Auch ein Fehler ist es anzunehmen, dass man es den Spielern ermöglichen muss alles spielen zu können, das ist auch wieder so eine Einstellung der Spieler, die durch RPGs kommen.
Dabei waren wir früher einmal (vor WoW Zeiten) auf dem richtigen Pfad, als GMs noch richtige GMs in der virtuellen Spielwelt waren und sich persönlich um Events gekümmert haben. Leider kam das Genre aber irgendwann vom Weg ab und ist seither nur noch ein Schatten seiner selbst und liegt weiter hinter den Möglichkeiten.
Ich hoffe ich erlebe es noch, wie das Genre sich richtig entfaltet. Ein paar Lichtblicke gibt es inzwischen, aber zu viele Entwickler machen immer wieder die gleichen Fehler. Ich hoffe solche MMORPGs wie ArcheAge können hier eine Wende bringen, da Sandbox deutlich mehr aus dem Genre macht als die ganzen Themen MMOARPGs.
ArcheAge geht dabei einen interessante Mischweg, zum einen ist es im Kern klar Sandbox, zum anderen nimmt es aber Elemente aus Themen MMOs inkl. Tutorial, die es Spielern leichter macht in ein Sandbox MMO einzusteigen und sich dort zurecht zu finden. Auch bietet es ansprechende Optik, die andere Sandbox MMOs nicht bieten können, da viele Entwickler solcher MMOs zu wenig Budget zur Verfügung haben. Die Optik ist aber mit das A und O ob einem der Aufenthalt in dieser virtuellen Welt auf Dauer Spaß macht und man sich seinen Spaß nicht aus anderen Elementen ziehen muss.
Dieses zwanglose spontane zusammen spielen, vor allem auch mit Fremden, ist das, was ich seit Jahren in MMOs vermisse. Macht für mich aber den Großteil eines MMORPGs aus. Ein MMORPG zu spielen heißt nicht leveln, nach besserer Ausrüstung jagen und sich gegenseitig sinnlos zu verkloppen und das als Hauptgrund um sich in das Spiel einzuloggen. Das alles sollte nur nebensächlich sein. Der Hauptgrund ein MMORPG zu spielen sollte einfach nur der sein, sich gerne in der virtuellen Welt aufzuhalten. Das ist für mich der wahre Geist eines MMORPGs.
Ich für meinen Teil spiele darum Aion immer wieder gerne, weil ich mich einfach gerne in der Spielwelt aufhalte. Dabei weiß ich nie ob ich heute vielleicht Quests mache, ich vielleicht crafte, mich vielleicht einer Gruppe anschließe, egal ob rein um zu helfen oder weil ich selbst noch etwas zu erledigen habe, mich nur beim HA aufhalte und handle oder ob ich vielleicht einfach nur rum sitze, den Ausblick genieße und vielleicht mit einem Spieler ins Gespräch komme und wir später gemeinsam was unternehmen oder auch nicht. Da man aber leider in einem Themen MMORPG wie Aion zu wenig gleichgesinnte trifft, hab ich doch immer wieder längere Spielpausen bei Aion.