Mir hat das Finale jedoch ganz in Gegenteil besonders gut gefallen.
Spoiler
Show
Für einmal geht es hier nicht darum, dass am Ende irgendein zehn Stockwerke hoher super böser Elementargigant aus einer anderen Dimension zur Strecke gebracht werden muss.
Hier wird am Ende nicht noch eins draufgesetzt und alles wird noch extremer, noch brutaler, noch nervöser, noch epischer. Im Gegenteil, am Schluss wird die Geschichte sehr persönlich und geradezu ruhig. Es wird klar, dass der Bösewicht vielleicht gar nie einer war.
Ich fand diese letze Begegnung von Geralt mit dem Assassinen dramaturgisch hervorragen gemacht. Die ganze Zeit hat Geralt ihn verfolgt und dann trinken sie eins zusammen wie alte Freunde. Fast schon melancholisch muss Geralt zur Kenntnis nehmen, dass der Assassine gar nie sein Widersacher war, die Pfade der beiden haben sich einfach dummerweise gekreuzt.
The Witcher 2 erreicht damit ein erzählerisches Niveau und eine Tiefe, die andere Rollenspiele alt aussehen lässt. Es muss nicht immer episch sein. Epischer ist nicht gleich besser. Die Tatsache, dass hier zwei alte Freunde ungewollt zu Feinden werden finde ich viel spannender, als wenn es wieder einmal darum geht, als Auserwählter die ganze Welt vor dem Untergang zu retten.
Es braucht hier auch gar keine Auflösung, in der alles erklärt wird und alles einen Grund hat. Manchmal sucht man die Gründe eben vergebens. So ist das Leben.
Und wenn einem das nicht gefällt, hat man als Spieler ja immer noch die Möglichkeit, den Assassinen doch noch umzunieten
Hier wird am Ende nicht noch eins draufgesetzt und alles wird noch extremer, noch brutaler, noch nervöser, noch epischer. Im Gegenteil, am Schluss wird die Geschichte sehr persönlich und geradezu ruhig. Es wird klar, dass der Bösewicht vielleicht gar nie einer war.
Ich fand diese letze Begegnung von Geralt mit dem Assassinen dramaturgisch hervorragen gemacht. Die ganze Zeit hat Geralt ihn verfolgt und dann trinken sie eins zusammen wie alte Freunde. Fast schon melancholisch muss Geralt zur Kenntnis nehmen, dass der Assassine gar nie sein Widersacher war, die Pfade der beiden haben sich einfach dummerweise gekreuzt.
The Witcher 2 erreicht damit ein erzählerisches Niveau und eine Tiefe, die andere Rollenspiele alt aussehen lässt. Es muss nicht immer episch sein. Epischer ist nicht gleich besser. Die Tatsache, dass hier zwei alte Freunde ungewollt zu Feinden werden finde ich viel spannender, als wenn es wieder einmal darum geht, als Auserwählter die ganze Welt vor dem Untergang zu retten.
Es braucht hier auch gar keine Auflösung, in der alles erklärt wird und alles einen Grund hat. Manchmal sucht man die Gründe eben vergebens. So ist das Leben.
Und wenn einem das nicht gefällt, hat man als Spieler ja immer noch die Möglichkeit, den Assassinen doch noch umzunieten