Genre-Diskussion: Shooter

Hier geht es um ebenso explosive wie packende Unterhaltung.

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silverarrow
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Beitrag von silverarrow »

So ziemlich jedem Spiel, das ein bisschen charme besaß, wird dieser geraubt und durch massig explosionen,mehr waffen und mehr geballer ersetzt, die meisten Genres, bekommen einfach mehr und mehr und noch mehr action dazu bis im endeffekt ein weiterer shooter bei rauskommt, dies funktioniert in einigen Fällen zwar und es kommt ein gutes spiel bei raus, allerdings stirbt die eig. serie und das genre dadurch aus... sehe man sich mal an wie wenig klassische Jump n Runs es noch gibt :?

ansonsten für die spiele-reihen bzw. spiele die sowieso als shooter gedacht sind: flache story, viele waffen und dieses besch..eidene selbst-heilungs system.....
Die meisten Menschen sind furchtbar einfach, der Rest ist einfach furchtbar.
Subtra
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Beitrag von Subtra »

Naja ich muss euch leider sagen das ich letztendlich von Serious SAm angetan war, STory nicht vorhanden aber dafür massengeile Massenschlachten mit massengeilen Waffen, was will man mehr?

Okay das ist stumpfsinniges Ballern, aber wenigstens richtig gemacht. Ich meine Da gibts Entwickler die wollen ne richtige Story drin haben vermasseln es, und da gibts Sam, dem ists wurscht er will nur die Erde retten und muss halt massig Monster umnieten.

Also entweder ein richtiger Shooter indem Sinne oder ein Story Shooter mit massig RPG Elementen, ohne geht es einfach nicht mehr. Es ist scho ein RPG Element drin wenn man Waffen upgraden kann.

Ne Zwischenlösung geht meistens down, so leids mir auch tu das zu sagen. Haben die glaub ich noch nie hinbekommen ^^.
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Ponte
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Beitrag von Ponte »

Dadurch das das Genre stagniert oder sich auf die Online-Modi spezialisiert hat, kann ich dem FPS einfach nichts mehr abgewinnen - und ich habe weißgott alle Killzones, Modern Warfares und Far Cries bei mir über den Bildschirm laufen lassen! Sie waren alle ok, durchschnitt, nix neues.

Ich sehe die Stärken des Genres abwandern, zwei Spiele haben mir gezeigt das FP auch (fast :wink: ) ohne S auskommt:

Mirror's Edge
Cond****d 2


Beide sind definitiv keine Shooter mehr, leben aber trotzdem von Atmosphäre und Gameplay - in meinen Augen mehr als alle klassischen Ballerorgien der letzten Jahre!

Der Shooter muss offener werden und flexibler.
Wer hält es schon noch für realistisch, das eine hüfthohe Mauer als Levelgrenze durchgeht? Warum wird der Nahkampf immer mit einer stupiden Messeranimation dargestellt?
Die Entwickler brauchen mehr Mut, nur so kann sich das Genre neu definieren. Die vielen Online- Features sind in meinen Augen hier eher kontraproduktiv.
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Bloody Sn0w
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Beitrag von Bloody Sn0w »

So ist das in Zeiten, in denen sogar ein Bioshock 2 einen sinnlosen MP bekommt. Verkauft sich einfach besser, weil sich scheinbar alle einig sind, dass man so mehr durchschnittliches Spiel für sein Geld bekommt.

Besonders leid tut es mir aber um die Subgenre. Taktikshooter sind beispielsweise tot. Da gibt es gerade mal ArmA, was eher als Simulation durchgeht und OF Dragon Rising, was einfach schlecht ist. Ansonsten nichts und nein der Crap von Ubisoft zählt seit Lockdown nicht mehr.

Genauso mit Shooter-RPGs. Früher gab es Deus EX, Vampires und System Shock und was gibt es jetzt? Fallout 3 und Mass Effect, was eigentlich nur noch ein Shooter ist. Mal sehen, was Alpha Protocol so bringt.

:(
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Ponte
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Beitrag von Ponte »

Bloody Sn0w hat geschrieben:So ist das in Zeiten, in denen sogar ein Bioshock 2 einen sinnlosen MP bekommt. Verkauft sich einfach besser, weil sich scheinbar alle einig sind, dass man so mehr durchschnittliches Spiel für sein Geld bekommt.

Besonders leid tut es mir aber um die Subgenre. Taktikshooter sind beispielsweise tot. Da gibt es gerade mal ArmA, was eher als Simulation durchgeht und OF Dragon Rising, was einfach schlecht ist. Ansonsten nichts und nein der Crap von Ubisoft zählt seit Lockdown nicht mehr.

Genauso mit Shooter-RPGs. Früher gab es Deus EX, Vampires und System Shock und was gibt es jetzt? Fallout 3 und Mass Effect, was eigentlich nur noch ein Shooter ist. Mal sehen, was Alpha Protocol so bringt.

:(
High Five, Bruder im Geiste :wink:

Wobei zumindest in Fallout 3 nicht an Story und Atmosphäre gespart wurde. Aber du hast recht, es sind schon verdammt viele seichte Spiele auf dem Markt.
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MØnd©LØud
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Beitrag von MØnd©LØud »

ich wünsche mir mehr shooter wie portal oder tag,oder mehr sniper spiele wie sniperelite
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Erynhir
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Beitrag von Erynhir »

Shooter haben mittlerweile halt einen hohen Standard erreicht. Da ist es schwer noch großartig Neuerungen zu finden.
Shooter sind oft große Prestige-Objekte der großen Publisher. Da sind Neuerungen und Wagnisse natürlich riskant.

Trotzdem kann man auch neueren Shootern nicht absprechen, dass sie unterhaltsam sind und auch auf längere Sicht fesseln können.
Dieses Jahr kommen ja noch Mafia 2, Red Dead Redemption, Halo Reach, Crysis 2(oder?), Just Cause 2, Alan Wake, Crackdown 2, Portal 2 usw. raus, allesamt voraussichtlich ziemlich gute Spiele, die auch ein breites und unterschiedliches Spektrum abdecken.
Battlefield Bad Company 2 ist bereits erschienen und kommt bei den Mehrspieler-Fans auch sehr positiv an.

Also ich für meinen Teil bin zufrieden, was dieses Genre angeht.
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johndoe836090
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Beitrag von johndoe836090 »

Ich verstehe nicht, warum sich alle immer eine komplett freie Umgebung wünschen. In einem Rollenspiel kann ich den Punkt ja nachvollziehen und dort ist es auch sehr sinnig, aber ich für meinen Teil halte es in einem Shooter für vollkommen fehl am Platz.
Seit ich arbeite habe ich einfach keine Lust (und auch keine Zeit) mehr, mich stundenlang hinter den PC zu klemmen (auch wenn ich das gerne tun würde ;-)).
Da will ich nicht minutenlang von A nach B laufen, sondern wünsche mir direkt beim Einstieg schnelle Action, die unterhält. Als bestes Beispiel kann ich hier Metro 2033 anführen: Kein offenes Areal, liniear, aber trotzdem extrem packend inszeniert.
Auch das Heilungssystem gefällt mir sehr, eine gute Mischung aus Selbstheilung oder Nutzung eines Medipacks, weil man häufig einfach keine Zeit hat in Deckung zu gehen und zu warten, da man ansonsten Recht schnell den Löffel abgibt. Ich für meinen Teil finde hierbei die gesamte Inszenierung grandios, nicht zuletzt, weil es trotz der "Levelschläuche" sehr gut unterhält.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Es ist typisch für Gamerforen, dass dort nur in Extremen gedacht wird. Wenn man behauptet, CoD sei zu linear und die Levels zu "schlauchig" kommt sofort das Argument: Nicht jeder Shooter könnte Open World sein. Hallo? Niemand hat hier einen Open World Shooter gefordert, denn auch ein recht linearer Shooter kann hier und da mal verschiedene Vorgehensweisen erlauben und sich eine gute KI erlauben. Voll durchgeskriptete Sequenzen können natürlich auch cool sein, bieten aber spielerisch in der Regel auf Dauer allein einfach zu wenig.
Subtra
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Beitrag von Subtra »

Naja Openworld passt besser zu RPG Shootern, während intensive Shooter Linear bleiben sollten um so die Spannung aufrecht zu erhalten. Natürlich könnte man auch einen Linearen Shooter mit unlinearen Ablauf machen, wie zum Beispiel mehrere Wege zum Sieg. Bei Metro 2033 Kapitel, kann man versuchen alles leise auszuschalten, was verdammt schwer ist XD.

Man sollte bei Linearen Spannungshootern durchaus einen eigenen Weg finden dürfen, statt das einem der Weg vorgegeben wird. Wie zum Beispiel die Möglichkeit, sich Munitionsausgebend durch die Gegend zu ballern oder genanntes sparen und durch die Level schleichen und nervige Wachen leise zu töten.


Openworld Shooter sollten RPG Elemente enthalten um auf Dauer zu unterhalten, naja San Andreas hatte verdammt viel Unterhaltung ^^. Fallout 3 oder Oblivion (Bogenschützen haben Ego Shooter Feeling XD). Heutzutage ist es schwer ein herausragenden Shooter zu schaffen, weil nunmal jedes verdammte Genre durchgekaut wurde.

Was mich an den Shootern meist nervt ist, das man meistens der gute ist (GTA gilt nicht :P). Man sollte vll nen Shooter basteln wo man mehrere Story Zweige spielen kann, mit verschiedenen Enden. Einmal als der gute Spieler, der auf der Seite des Gesetzes steht und einmal der Böse Spieler der gegen das Gesetz verstößt oder so ähnlich. Naja hier trohnt AVP, da gibts gleich drei Seiten zum zocken ^^.

Aber ich kann die schmalzigen Enden nicht ausstehen, es sollte doch ein paar Games geben wo man echt alles Gibt. Schweißhände hat und beim Ende feststellt das man letztendlich nichts erreichen konnte. Natürlich sind Shootererlebnisse nicht immer gleich. Was die Leutz leider immer verpatzen sind diese Luft Raum Bodenmischungen. Ein Unliniearer Megashooter mit Lebendigen Universum bla bla bla. Bekommt höchstens hin, wenn sich Bethesda Softworks, mit Egosoft und Bioware zusammentut. Ersteres hat massig Erfahrung für Openworld RPG´s, Egosoft für das Lebendige Universum (siehe X3: Terran Conflict) und Bioware für richtig lebendige Chraktere mit Hintergrund. Ein paar Jahre harte Entwicklung und die würden mal was neues machen was sogar gut werden könnte.

Aber genug der Träume, letztendlich fehlt ihnen das wichtigste, nämlich das Geld XD.
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konsolero
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Beitrag von konsolero »

Ich hätte gern einfach wieder einen Shooter, der sich schnell, präzise und direkt steuert. Ohne Healthrege. So das sich die Entwickler auch mal wieder mehr Gedanken um das Leveldesign machen müssen. Und bitte nicht für jeden Scheissendreck eine Belohnung, die warscheinlich noch unfair wäre und mir einen Vorteil gegenüber Anderen verschafft.


Danke.

Aber ich bleib mal lieber realistisch. In Zeiten wo optimale Bedienbarkeit keinen mehr interessiert, wird das also nicht mehr pasieren. Kann man nur Geld sparen. :D
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God Of Flame
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Beitrag von God Of Flame »

Bloody Sn0w hat geschrieben:So ist das in Zeiten, in denen sogar ein Bioshock 2 einen sinnlosen MP bekommt. Verkauft sich einfach besser, weil sich scheinbar alle einig sind, dass man so mehr durchschnittliches Spiel für sein Geld bekommt.

Besonders leid tut es mir aber um die Subgenre. Taktikshooter sind beispielsweise tot. Da gibt es gerade mal ArmA, was eher als Simulation durchgeht und OF Dragon Rising, was einfach schlecht ist. Ansonsten nichts und nein der Crap von Ubisoft zählt seit Lockdown nicht mehr.

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:(
Bia Reihe,GRAW Reihe, Rbsv Reihe, Army of two 1+2, Bf Bc 2 ist auch taktischer als der Durschnitt.
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slyta
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Beitrag von slyta »

Ich find die momentane Shooter Generation eigentlich in Ordnung. Scripts sind gut, solange sie nicht alle 30 sek vorkommen. Ich denke auch die Scripts machen ein Spiel erst aufregend(siehe cod). Ich mein einfach nur durch die Welt laufen und jeden töten, ohne das irgendetwas passiert, wär auch langweilig.
Mir würde es auch reichen, wenn die Shooter sich mehr in Richtung Realismus entwicklen--> noch realistischere Waffensounds und wenn eine Granate explodiert, möchte ich auch zusammenzucken etc.
Ihr wisst schon was ich meine ;-)
Gerade das trägt meiner Meinung nach viel zur Atmosphäre bei.
"12 KM Bremsweg? Da werden SIE ja zum Massenmörder"
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Bloody Sn0w
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Beitrag von Bloody Sn0w »

God Of Flame hat geschrieben:Bia Reihe,GRAW Reihe, Rbsv Reihe, Army of two 1+2, Bf Bc 2 ist auch taktischer als der Durschnitt.
Wo ist bei den Spielen die Taktik? Den Part mit Ubisoft hast du wohl überlesen. GRAW 2 geht auf PC gerade noch so, ist aber im Vergleich zu den Vorgängern ein Witz, trotzdem Kudos für Grin und ihren Versuch. BIA kann man stehen lassen, weil WW2 diesbezüglich auch nicht mehr hergibt.

rudimentäre Einheitenbefehle und zwei Wege zum Ziel /= Taktik; ansonsten steckt selbst Mass Effect deine Beispiele locker in die Tasche ;)

Ich dachte mehr an Klassiker wie: Original Ghost Recon, Rainbow 6 bis Raven Shield, Hidden & Dangerous, SWAT, Operation Flashpoint (selbes Problem wie ArmA, im positiven Sinne) und vllt. entfernt Delta Force und SOCOM.
Wie in allen Subgenre wird aber einfach nur die Komplexität rausgenommen und das Genre so um sein "Sub" betrogen.
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God Of Flame
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Beitrag von God Of Flame »

Habe auch gesagt dass sie taktischer als der Durschnitt sind ;) dass sie an kein Opf ran kommen ist klar,aber das fande ich persönlich eher mittelmäßig(vom spielen her).
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