Dr. Dark Engineer hat geschrieben:Ja, gerade die Interaktion MIT dem Spieler ist etwas, das für mich auch ein Rollenspiel wirklich belebt. Es gibt leider viel zu wenig davon. Meistens muss man ja schon selbst "triggern" damit man etwas bemerkt.
Aber was mir auch fehlt ist so das Gefühl, nicht der einzige zu sein der sich aufmacht irgendwas zu tun. Andere Abenteurer treffen, sich austauschen eventuell fighten weil die Gesinnung oder das Ziel sich stößt. Sowas finde ich gehört auch unbedingt dazu.
Außerdem, warum sollte man der einzige Held sein, der sich aufmacht was zu erleben?
Ein Spiel, das exakt das bietet, was du beschreibst, existiert. Allerdings ist es so alt und bockschwer, dass es für die meisten heute wohl unspielbar ist.
Wizardry VII
Zum Thema:
Rollenspiele sind so ziemlich das wichtigste für mich, egal ob P&P, oder virtuell. Allerdings sind meine Ansprüche mit der Zeit extrem gestiegen, hinzu kommt, dass ich einer der Dinosaurier bin, die am liebsten ellenlange Tabellen, Charaktererstellung und sogar einen gewissen Einblick in das "Würfelsystem" schätzen.
Moderne RPGs reizen mich immer weniger, bis zu dem Grad, dass ich das meiste inzwischen schlicht ignoriere.
Ich beschränke mich auf Indietitel (von denen es im übrigen wesentlich mehr gibt als nur Age of Decadence

) und eben die alten Schinken.
Das ist zwar schade, aber natürlich verständlich.
Welcher große Publisher könnte es sich schon leisten, ein Wizardry 9, oder Might & Magic X zu releasen, das würde ja kein Mensch mehr kaufen (abgesehen von den erwähnten Dinosauriern, versteht sich).
Naja. Wie gesagt, solange die Indieszene aktiv bleibt und wenigstens 2 gute Spiele pro Jahr releast, kann ich damit leben
