Ja also, eigentlich verstehe ich den Standpunkt total, grösstenteils.
Einen Modus "freischalten", der die alte Steuerung ermöglicht...?, na klar und ich warte auch immer noch an Weihnachten, dass mir Weihnachtsmann Geschenke bringt, lol. Darüber kann ich echt nur lachen. Wobei mich der Gedanke ansich wirklich interessieren würde, auch wenn es nur wunschdenken ist. Der Gedanke an einen Mod widerstrebt mir total. Ich möchte ganz sicher kein Spiel mit einem 3th Party Mod spielen.
Die einzige Ausnahme, die mir hier in den Sinn kommt, ist bei Stellaris, weil ich das Game nunmal auf Deutsch spiele und auch einen deutschen Sprecher wollte. Aber ein Mod, der am Spiel grundlegend etwas ändert? Nein ganz sicher nicht. Vielleicht ist das auch der Grund, warum ich mit Stellaris aufgehört habe. Keine Mods, keine Kompromisse. Ich will das Spiel mit den Grundlagen spielen, die mir der Entwickler auf den Weg gegeben hat und ich will mir ganz sicher durch keinen Mod oder andere Gefälligkeiten einen Vorteil verschaffen. Weil damit bescheisse ich mich nur selbst. Eine freispielbare Option, die die alte Steuerung möglich macht? Nein Weihnachten war letztes Jahr.
Ich würde gern mal ein Mario-Kart sehen, dass mit der "neuen Perspektive" spielt.. wäre sicher toll. Rennspiele etc. Ansichtssache. Und sicher auch in einem breiten Spektrum an Perspektiven vorhanden. Wobei ich hier ehrlich zugeben muss, dass reine Rennspiele nie mein Ding waren. Die Steuerung ist einfach zu sehr davon abhängig, ob man nun Realismus oder Futurismus bevorzugt. Ich kann leider nur Futurismus bevorzugen. Mit Realismus kann ich gar nichts anfangen. Mein bestes Rennspiel ist und bleibt Road Rush. Oder mit anderen Worten, ich weiss es nicht, ich kann hier nicht mitreden, weil ich keine Ahnung von Rennspielen habe...
Die Vorstellung von wegen, dass das Gameplay heute irgendwas innovatives ansich hat und wir darum etwas spielen sollten, dass schon vor 10 Jahren nicht mehr innovativ war belustigt mich. Eigentlich wäre es heute sogar so, dass die Spielsteuerung von damals bedeutend innovativer wäre als das, was wir heute haben. Ich sag es nochmals: RE Remastered hat uns den richtigen Weg gezeigt.
"Resident Evil neue Perspektive? No-Go!" Ja es ist ja eben KEINE NEUE Perspektive. Verdammt nochmal es hat gar nichts neues, es ist nur ca. 10 Jahre weniger alt, als das, was wir von den Klassikern kennen. Es ist nichts neues, es ist nichts innovatives und es setzt auch keine neuen Maßstäbe. Es ist einfach nur das, was man uns unter einem Remake mit Namen verkaufen will. Die Story wäre wichtiger gewesen. Ich lasse mich nicht darauf ein und jeder, der von meiner Erfahrung profitieren will, sollte das auch nicht. Genauso wenig wie bei Anno. Weil damit lassen wir nur zu, dass die Qualität noch weiter sinkt und dieses, so wie es heute ist, auch noch als Standard für zukünftige Spiele ansehen.
Es ist totales Wunschdenken von mir, dass Capcom bzw. die Entwickler von RE (was wirklich nicht das selbe ist), die Fehler noch korrigieren können oder irgendwer das Interesse hätte irgendwas zu ändern und auch niemals irgendwas ändern werden. Sie hatten das Geld. Auf ein neues Spiel à la RE Story zu warten scheint mir absolut ausweglos.
Dann ist RE2 Remake halt kein Remastered, schön, wir müssen uns nur über die Bedeutung der Worte einig sein, weil eigentlich ändert das gar nichts an der Situation. Remastered, Remake, es interessiert nicht. Die Entwickler haben sich für ein neues Spiel entschieden, RE2 Remake. Wer wieviel Anteil hatte und wer Schuld an dem ganzen hat: Ich weiss es nicht. Ich kann nur sagen: Es gefällt mir nicht.
Wobei mich am meisten nervt, dass wir hier die ganze Zeit nur von RE und Anno sprechen - so wie wenn das die einzige Diskussionsgrundlage wäre, auf der mein Thread basiert. Mein Thread, das habt ihr inzwischen gemerkt, basiert darauf, dass ich KEIN EINZIGES SPIEL, also mal abgesehen von Point und Click, sehe, dass es in der GEGENWART geschafft hat, mich zu begeistern und da dass der nächste Schritt wäre: Ich sehe auch in der Zukunft kein Spiel mehr, dass mich ansatzweise begeistern könnte. Ihr wisst schon: Sowas bie Bioshock, wo man sich 2-3 Wochenende reinhängen könnte, und am Ende sagen kann: Ja es war die Zeit wert, es hat Spass gemacht. Und nicht so wie es im Moment der Fall ist: "Ich beisse mich noch durch, damit ich es durchgespielt habe" oder "das Game ist so dämlich, ich habe keinen Bock es bis zum Ende durchzuspielen".
Ich muss es leider vorziehen, weil vermutlich niemand mehr weiterlesen wird:
Divinity (2):
Genau das, was ihr mir sagt oder? Back to the roots? Ein tolles Spiel, in vielen Bereichen so hochgelobt, dass mir die Galle hochkommt. Ironischerweise ist es genau das, was ihr mir verwehrt: Ein klassisches Spiel (ohne deutsche Sprachausgabe), ohne komfortfunktionen ohne gute Grafik keinerlei Spielwert. Trotzdem wird es in den Himmel gelobt und wurde in den hipe sogar zu den TOP TEN gekrönt. Bei Gamestar bekam "Divinity: Original Sin 2" sogar "93%". Das ist mehr als alle Spiele, die ich jemals als "gut" empfunden habe. Ja ich habe "Divinity: Original Sin 2" gespielt. Leider. Seither sehne ich mehr denn je nach einem Neverwinter Nights 3. Weil Neverwinter Nights 2 schon besser ist, als "Divinity: Original Sin 2" jemals sein kann. Und nur damit das geklärt ist: Die Steuerung und die Perspektive ist die selbe. Nur hald ist Neverwinter 10 Jahre älter, wurde deutsch synchronisiert und ist sogar Grafisch noch besser. 93%. Na klar.
Also einfach zum das nochmals klarzustellen: Ein Spiel, dass total "back to the roots" geht bekommt eine Global absolut jenseits von gut und böse gute Bewertung. Ohne dies zu verdienen. Und im selben Moment kommen neue Spiele mit einer altmodisch-modernen Steuerung und werden es nicht mal in die 85% schaffen? Könnte es vieeeeeelllleeeeiiiiicht sein, dass das Gameplay nicht richtig war..? Nur mal so als Frage...?
Naja damit habe ich meinen letzten Joker ausgespielt...
Bei gewissen Punkten allerdings, bin ich nicht bereit Kompromisse zu machen:
- Die Hard 1-3 waren um Welten besser als die späteren Nachfolger (das nur als Beispiel)
- Gothic 2 DNdR war das beste aller Spiele, die Piranha Bytes bzw. JoWood, bzw. THQ Nordic zustande brachten.
- Elder Scrolls Morrowind war genauso gut wie der heutige The Elder Scrolls Online, mit anderen Worten: Scheisse
- Far Cry 3 war der Orgasmus in der Ubisoft-Formel. Was danach kam war nur noch ein billiger Abklatsch mit besserer Grafik.
- Portal: Es ist kein Spiel. Es ist nur ein Innovatives Szenario mit einer Idee, die nie wirklich umgesetzt wurde. Ja ok Gameplay 70%, Idee 90%, dafür Story 0.1% (null geht ja mathematisch nicht, was ich gemein finde) und Wiederspielwert 0.1%, also 20%; auf jeden Fall nicht 90%.
- Anno 1404 vs Anno 2070 vs 2205: Anno 2070 hatte einen guten Ansatz: Das Spiel lief so gut wie immer flüssig, crashes und bugs wurden größtenteils ausgemerzt. Es brachte neue Fraktionen, war aber, wenn wir ehrlich sein wollen nur ein Upgrade der Stabilität, ein Anno 1404 "Remastered" hätte uns bedeutend besser gefallen. Über Anno 2205 lässt sich eigentlich nur eines sagen: Es ist kein Anno mehr. Hafen und Stützpunkte haben jeden Sinn verlohren, schon wie bei 2070 ist die KI nur noch ein blödes Wagnis, dass der optimistische Spieler bereit ist einzugehen, wenn er dann doch bereit ist dem Spiel eine Chance zu geben. Und bereit ist enttäuscht zu werden. 1800 geht zwar vom Weltraum weg (logisch 1800..) aber erinnert sich gar nicht daran, was Anno eigentlich in den letzten 10-20 Jahren ausgemacht hat: Den Aufbau einer Insel und die Expansion und die Sicherung durch Militäreinheiten. Eine faire KI, oder wenigstens ansatzweise faire KI, dass wäre das gewesen, was ich mir von einem Anno versprochen hätte. Weil nunja ein Anno Spiel geht gut 1-2 Tage, Multiplayer war diesbezüglich nie ein Thema. Das muss man sich einfach bewusst sein. Innovativ wäre z.B. gewesen eine Multiplayer Schlacht zu machen, wo so wie bei Anno 2070 der Spieler die Möglichkeit hat, in einem gewissen Zeitraum aufzubauen und Befehle zu erteilen. In Anno 2070 war das wie gesagt bereits teilweise möglich, wenn der Spieler nicht gezwungen gewesen wäre, Forschung zu betreiben und keinerlei Bezug zum Haven hatte.
Also gut, das reicht euch nicht? Dann betrachten wir es hald ganz nüchtern, einfach nur die Verkaufszahlen.
Auch wenn dort der Wertverlust des beschissenen Euro nicht richtig berücksichtigt wird:
- Anno 1602 - mit zwei Millionen Käufern, was heute (in Relation mit dem damaligen Kurs) einem Marktwert von ca. 80 Millionen Euro entspricht. Heute. Weil damals noch deutsche fuckmark die Währung war - nur dass ihr das nicht vergesst und nicht denkt Deutschland wäre der Entwickler gewesen, weil das stimmt leider ganz und gar nicht... Sunflower hat sich nur die rechte gekauft und ist dann Konkurs gegangen.
- Anno 1404 - mit fünfzehn Millionen Käufern (inkl. Addon), was einem Marktwert (heute) von ca. 60 Millionen Euro entspricht. Was eigentlich auch Ubisoft betrifft und damit Anno offiziell von allen deutschen Entwicklern losgesagt hat, was so auch gut ist, wenn ihr mich fragt. Weil genauso wenig, wie es deutsche jemals geschafft haben gute Filme zu machen, haben sie es nie geschafft gute Spiele zu machen... hat wohl etwas mit der Mentalität zu tun (indizierung etc., ich will nicht das deutsche Volk ansich beleidigen oder deren kreativität).
- Anno 2070 - mit zehn Millionen Käufern (inkl. Addon), was einem Marktwert von ca. 30 Millionen Euro entspricht.
- Anno 2205 - gerade mal ZWEI Millionen Käufern (kein Addon), was einem Marktwert von ca. 7 Millionen Euro entspricht.
- Anno 1800 - das endgültige aus für die ehemaligen Entwickler. Was auch gut so ist. Weil vielleicht kann ich dann in 5-10 Jahren ein Spiel spielen, dass dem Namen Anno 1404 wieder gerecht wird.
Wobei ich hier sagen muss - ja ich schieß mir ins eigene Bein - sich die Verkaufszahlen von neueren Spielen sicher noch erhöhen werden. Während die Verkaufszahlen von 1602 und/bis 1404 sicherlich so gut wie ein Ende gefunden haben. Wobei 2070 eigentlich auch schon total veraltet ist und 2205 sicherlich keine neue Fan-Gemeinschaft findet - es wird sicher noch mehr Käufer geben, da man heute mit Windows 10 und ohne entsprechende Kenntnisse der Software die alten Spiele gar nicht mehr vernünftig spielen kann.
- Elex/Witcher/Elder Scrolls: Ich hoffe es gibt irgendwann mal wieder ein Team, dass Qualität der Quantität vorzieht. Und ja ich weiss auch, dass die Entwickler nicht die Bohne etwas miteinander zu tun haben. Ändert aber nichts daran, dass die Spiele viele Gemeinsamkeiten haben. Und dass Gothic (1-2 in Extremo) > Risen > Witcher > Elder Scrolls > Elex > Gothic 3 > Gothic 4 ist. Und nein: Über Elder Scrolls lässt sich nicht diskutieren. Sorry nein. Ich habe damals die Maus auf Button 4 gelegt um einen Skill zu trainieren und bin einen Kaffee hohlen gegangen. Bin ich deswegen ein Cheater? Nein bin ich nicht, ich hätte auch einfach eine Stunde neben dem PC warten können - das Ergebnis wäre das selbe gewesen. Bei Gothic ging das nicht. Darum gewinnt Gothic, pragmatisch, schlüssig und logisch.
- D2/D3: Also D2 gehört nach wie vor zu einem meiner Lieblingsspielen. Wenn es die Zeit zugelassen hätte: Ich würde in der aktuellen LoD Ladder mitspielen. Bei D3 war ich sogar sowas wie ein Ober-Gosu. Das war zu der Anfangszeit, als man bei D3 im höchsten Schwierigkeitsgrad allerhöchstens den 1. Akt meistern konnte. Ich hatte damals einen Charakter der jeden Boss (auch wenn es anstrengend war) in einer 4er Gruppe alleine platt machen konnte. Ich mag mich noch daran erinnern, wie ich eine geschlagene Stunde lang den Boss von Akt 2 bekämpfte, während der Rest der Gruppe tot am Boden lag und darauf hoffte, dass ich es doch noch schaffe. Dann beendete Blizzard die Echtgeld-Scharade und führte ein Paragon-System ein, damit auch jeder Idiot auf der höchsten Stufe Diablo Plätten konnte. Danach hat mich das Spiel nicht mehr interessiert, weil
- Path of Exile Gameplay-Technisch viel mehr zu bieten hatte. Heute sehe ich das nicht mehr so. Path of Exile wurde ganz einfach Opfer seiner Schwächen: Bots und Exploits. Im Forum tümmeln sich nach und nach Leute, die nicht einsehen wollen, dass PoE eigentlich ein gutes MMO hätte werden sollen und die Zeiten vom heutigen nur noch ein armes Echo von dem ist, was es einmal war und was es hätte sein können.
- Titan Quest / Grim Dawn - ach lassen wir das, sonst muss ich jetzt auch noch mit Torchlight und Dungeon Siege anfangen... Ist mir nur so aus der Analogie eingefallen.
- Spellforce 1 > 2 > 3 Nicht der Rede wert. Einfach nur damit ich es noch erwähnt habe.
- Cmdr Zod, KKND, C&C, Starcraft: Ob ihr mirs glauben wollt oder nicht, ich war damals in der Platin-Liga im 1v1 in Starcraft 2. Aber mich hat der ganze Scheiss mit den Chat-Nachrichten und dem "ich will um jeden Preis gewinnen" so genervt, dass ich einfach von einem Tag auf den anderen aufgehört habe. Ich habe aus Spass gezockt. Und ich hab aufgehört weil es keinen Spass mehr machte. Und weil ich nicht das Ego hatte um um jeden Preis gewinnen zu wollen.
OpenRA. Das war cool, es war ein Remake... neeee, warte es war ein Remastered von C&C2, dass ich an einer kleinen LAN-Party (unter Freunden) gezockt habe. Das lustige war, dass mich ein 18-Jähriger dermassen in den Ar*** gefi*** hat, dass echt an mir zweifelte. Weil es war nicht seine Generation, trotzdem war er mir bei weitem Überlegen. Aber es hat natürlich trotzdem Spass gemacht.
Commander Zod:
https://www.youtube.com/watch?v=k8bja36s4zo
Ist schon komisch. Das war damals in den Win98/95/DOS zeiten. Ich zocke das Spiel sogar heute noch mit DOSBox. Es ist alt, aber es gab auch nie ein anderes. Wenn ich den Entwickler einen Tribut geben müsste, ich würde mich so tief verneigen, dass mein Kopf auf dem Boden aufschlagen würde. Lustig finde ich, dass dort auch nichts neues entstand. Einfach nur ein grosses schwarzes Loch.
Über StarCraft (Brood War) müssen wir glaubs gar nicht reden. Das Eichmaß aller Echtzeitstrategie Spiele.
Noch so nebei: Wusstet ihr, dass "Rise of Legends" die bessere KI hatte als StarCraft 1? Ist aber so. Nur leider ist das Game bei den meisten komplett untergegangen. Unkonventionelle Konzepte. Egal.
Command & Conquer: Wusstet ihr, dass der Schauspieler, der Kane und den Psy-Typ aus RA2 spielte auch gleichzeitig ein Entwickler war? Ist tatsächlich so. Mir haben die Tiberium Spiele besser gefallen als die RA Spiele, ist vermutlich Geschmacksache. Tatsache ist allerdings, dass nach C&C3 Tiberium Wars (Kanes Rache), vielleicht auch nach RA3, ende-Gelände war. C&C4 - neues dämliches Gameplay. Schluss aus. Kein C&C mehr. Leider.
Gewisse Spiele brauchen einfach kein neues Konzept - erinnert euch das an etwas...?
KKND: Oh mann, das waren Zeiten. Ich habe damals an LAN-Partys stundenlang um einen blöden Bunker gekämpft, nur um dann (wieder einmal) zu begreifen, dass der "Prototyp" gar keinen Unterschied macht. Aber die Idee mit den Bunkern ist etwas, dass es heute in keinem anderen Strategiespiel mehr gibt. Leider. Auch die absoluten Verarschungen in den Story Missionen waren etwas, dass ich bis heute zu schätzen weiss. Weil sowas gibt es heute auch nicht mehr und die meisten Leute würden es vermutlich nicht mal begreifen.
Es gibt überings ein OpenKKND Projekt, so wie OpenRA, ein Remake... ehh hald, ein Remastered, moment nein doch ein Remake, dass bald Früchte tragen wird. Ich muss da immer wieder aufpassen, weil ja Remastered und Remake keine Synonyme sind.
Aufbaustrategie, Siedler, Northgard, Tropico, SimCity: Wusstet ihr, dass SimCity zum meistgehassten Aufbauspiel aller Zeiten gekrönt wurde? Es gab damals zu Zeiten von SimCity 2000 eine Abstimmung. Natürlich inoffiziell, es gab damals einen hype von Aufbauspielen, z.B. auch "Holiday Island", was heute kein Schwein mehr kennt und trotzdem um weiten besser war. Über Siedler kann ich nur soviel sagen: Ich habe Siedler III gezockt, es hat mir Spass gemacht, die anderen habe ich zwar ausprobiert, aber sie haben mir keinen Spass gemacht. Es gab einfach zu jeder Zeit etwas besseres. Und heute, naja da nimmt man mit Northgard was man kriegen kann, auch wenn man es nicht lange aushält. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Wenn etwas komplett am aussterben ist, dann sind es wohl die sogenannten RTS.
Ja dann wären da noch die Shooter. Das ist Leider ein so breites Spektrum, dass ich mir nicht einmal anmaße auch nur einen einzigen Namen zu nennen. Und was würde es auch bringen? Gar nichts. Weil ich... ach ich wollte... naja egal ich sag es nicht. Keine Namen hier...
Bei den Point & Click ist die Saat leider soooo spärlich gesät, dass es gar kein Spiel gibt, dass ich nicht kenne, oder nicht weiss dass ich es bald kennen werde, sobald es ein Release gibt. Ich habe sie alle gespielt. Restlos. Alle. Wenn du erst mal an dem Punkt angelangt bist und ein Genre komplett erschöpft ist, dann naja dann sind die Releases weniger schnell als ich mit dem durchzocken.
Bei Point & Click habe ich auch keine Beschwerden. Ganz einfach wieso: Point & Click ist immer das gleiche. Ob Hotspots und Ansichten bezüglich Entscheidungen. Es ist was es ist und bleibt sich treu. Point & Click hat nun mal den Vorteil, dass der Name im Genre steht und darum auch nicht verhandelbar ist. Und bitte, bitte, verwechselt das jetzt nicht mit einem Adventure - grosser Unterschied.
Ich habe mich auf "Wet Dreams Don't Dry" gefreut, es war ein Flopp. Ich kann mich schon auf das nächste freuen: "Trüberbrook". Die Macher von Unforeseen Incidents sind auch ganz neu im Geschäft. Also hoffe ich auch dort auf ein neues gutes Spiel. Auch wenn ich mit Unity nichts anfangen kann, diese Leute haben mir gezeigt, dass man auch mit Unity ein gutes Spiel machen kann. In begrenztem Rahmen natürlich, aber für ein gutes Handgezeichnetes Point und Click scheint es zu reichen.
Ja über MMORPGs habe ich gar nichts gesagt, wieso? Weil es gar nichts zu sagen gibt. Ok doch. Camelot Unchained. Vielleicht. Aber wenn ich mich nochmals in ein MMO reinhänge, dann richtig, mit Zukunft und ganz sicher nicht mit einem Free-to-play Model. Weil FTP bedeutet absteigender Ast, keine Zukunft und Pay-to-win. Wenn ich nochmals ein MMO Spiele, dann ganz sicher mit klaren Regeln und einer klaren Zukunft: Jeder zahlt den gleichen Preis und spielt das Spiel. Item-Shops darf es nicht geben. Man kann sich nichts erkaufen. Jeder Zahlt sein Abo und fertig. Warum diese einfache Regel niemand begreifen will? Keine Ahnung, aber vermutlich deshalb, weil viele denken, das Spiel finanziert sich von selbst und wenn man ein ftp MMO spielt muss man nichts zahlen. Viele zocken dann das Spiel 1-2 Monate und merken, dass sie nur 2 Möglichkeiten haben: Aufzuhören oder zu Zahlen. Bei einem klassischen und akkuraten Modell mit einer klaren Ansage, "Spiel das Spiel zu diesem Preis pro Monat oder lass es bleiben", würde das alles überflüssig werden. Viele Entwickler suchen das schnelle Geld mit einem Spiel und leider gibt es genug die darauf eingehen - aus fehlender Erfahrung, oder weil sie es einfach nicht begreifen wollen.
Und das ist nur der sogenannte "Mainstream". Es gibt viele Spiele, die ein gutes Gameplay bieten würden, mit einem Total anderen Konzept, wie z.B. Worms, Airmech, War of the Overworld (Dungeon Keeper), Orcs Must Die, Battlezone, etc.
Nur fehlen diesen Entwicklern die Finanzen um ein gleichwertiges Spiel auf den Markt zu bringen. Sind wir doch ehrlich: Es ist bedeutend einfacher ein "Resident Evil" zu vermarkten, mit einem Namen von Capcom, egal wie scheisse das Game auch ist (es gibt ja sowieso genug Idioten, die es kaufen, weil es ja "Resident Evil" heisst), als über Kickstarter den Versuch zu starten, ein besseres Spiel (oder gar eine Spielreihe) zu veröffentlichen.