Preise für Videospiele - damals und heute
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- blooday
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Preise für Videospiele - damals und heute
Jetzte möchte ich doch mal ein Thread starten, nachdem ich in vielen Foren immer wieder reichlich Beschwerden über dieses Thema lesen muss.
Die meisten Leute beklagen sich permanent über die aneblich zu hohen Preise für Neuerscheinungen auf dem Markt und nehmen dies oft als Grund Piraterie zu unterstützen und Raubkopien zu spielen.
Natürlich sind 50,- (PC) bis zu 70,- (PS3) Euro viel Geld für einen (meist) jugendlichen Menschen, aber wie war das denn früher?
Vor ca. 15 Jahren - zur Hochzeit des SNES oder Mega Drive kostete ein neues Spiel im Verhältnis zur übrigen Preisentwicklung in Deutschland doch knapp das Doppelte!
Beispielsweise gab es beim SNES in etwa drei verschiedene Preiskategorien: Games von Nintendo selbst (z.B. Super Mario All Stars) lagen im Preis ca. bei 99,- DM, Spiele von Konami etwa bei 129,- DM (z.B. Probotector) und Capcom legte gleich noch einen drauf, denn Games wie z.B. Streetfighter II kosteten sogar 149,- DM.
Dazu kam die Tatsache, dass heute Spiele oft bereits nach ein oder zwei Monaten deutlich im Preis fallen, oft um bis zu der Hälfte!
Auch die gestiegene Konkurrenz (der Konsolen und auch der Verkäufer!) sorgen mit für diesen Preisverfall.
Zu Zeiten der zweiten Konsolen-Generation gab es einen so rapiden Preisverfall nicht, es blieb einem nichts andere übrig, als die teuren Preise auch noch Monate nach Erscheinen zu bezahlen - Piraterie gab es damals ja auch nicht in dem Umfang, in dem es sie heute gibt.
Bedenkt man nun die Tatsache, dass das Leben (vor allem seit Einführung des Euro) allgemein wesentlich teurer geworden ist, verstehe ich den Unmut der User überhaupt nicht!
Zum Vergleich: 1995 kostete ein Breze 50 Pfennig - heute kostet sie etwas 50 Cent.
Demzufolge müssten heute Videospiele ja zwischen 100,- und 150,- Euro kosten.
Wenn man nun den Mehraufwand bei der Entwicklung von NextGen-Games bedenkt und die Tatsache, dass die durchschnittliche Spielzeit ebenso drastisch gestiegen ist, denke ich, dass die heutigen Preise mehr als zivil sind und eigentlich keiner das Recht hat sich darüber zu beschweren!
Ich bin gerne bereit für ein Spiel mit über 20 Stunden Spielzeit meine 50-60 Euro zu bezahlen - früher habe ich für deutlich mehr Geld wesentlich weniger Spiel bekommen und habe dennoch sehr viel Spaß gehabt (ein normales SNES Game hatte man unter 10 Stunden durchgezockt, Titel wie Zelda waren da ehe die Ausnahme)!
Was meint ihr dazu!
Die meisten Leute beklagen sich permanent über die aneblich zu hohen Preise für Neuerscheinungen auf dem Markt und nehmen dies oft als Grund Piraterie zu unterstützen und Raubkopien zu spielen.
Natürlich sind 50,- (PC) bis zu 70,- (PS3) Euro viel Geld für einen (meist) jugendlichen Menschen, aber wie war das denn früher?
Vor ca. 15 Jahren - zur Hochzeit des SNES oder Mega Drive kostete ein neues Spiel im Verhältnis zur übrigen Preisentwicklung in Deutschland doch knapp das Doppelte!
Beispielsweise gab es beim SNES in etwa drei verschiedene Preiskategorien: Games von Nintendo selbst (z.B. Super Mario All Stars) lagen im Preis ca. bei 99,- DM, Spiele von Konami etwa bei 129,- DM (z.B. Probotector) und Capcom legte gleich noch einen drauf, denn Games wie z.B. Streetfighter II kosteten sogar 149,- DM.
Dazu kam die Tatsache, dass heute Spiele oft bereits nach ein oder zwei Monaten deutlich im Preis fallen, oft um bis zu der Hälfte!
Auch die gestiegene Konkurrenz (der Konsolen und auch der Verkäufer!) sorgen mit für diesen Preisverfall.
Zu Zeiten der zweiten Konsolen-Generation gab es einen so rapiden Preisverfall nicht, es blieb einem nichts andere übrig, als die teuren Preise auch noch Monate nach Erscheinen zu bezahlen - Piraterie gab es damals ja auch nicht in dem Umfang, in dem es sie heute gibt.
Bedenkt man nun die Tatsache, dass das Leben (vor allem seit Einführung des Euro) allgemein wesentlich teurer geworden ist, verstehe ich den Unmut der User überhaupt nicht!
Zum Vergleich: 1995 kostete ein Breze 50 Pfennig - heute kostet sie etwas 50 Cent.
Demzufolge müssten heute Videospiele ja zwischen 100,- und 150,- Euro kosten.
Wenn man nun den Mehraufwand bei der Entwicklung von NextGen-Games bedenkt und die Tatsache, dass die durchschnittliche Spielzeit ebenso drastisch gestiegen ist, denke ich, dass die heutigen Preise mehr als zivil sind und eigentlich keiner das Recht hat sich darüber zu beschweren!
Ich bin gerne bereit für ein Spiel mit über 20 Stunden Spielzeit meine 50-60 Euro zu bezahlen - früher habe ich für deutlich mehr Geld wesentlich weniger Spiel bekommen und habe dennoch sehr viel Spaß gehabt (ein normales SNES Game hatte man unter 10 Stunden durchgezockt, Titel wie Zelda waren da ehe die Ausnahme)!
Was meint ihr dazu!
- Exedus
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Heutzutage bleibt es ja leider nicht bei den 50 -60 Euro denn heutzutage ist es ja üblich das Spiel zu zerstückeln und mit mini DLC den Preis weiter hoch zu treiben.
Mag sein das Spiele früher Teuerer waren dennoch bin ich nicht bereit mehr als 30 Euro für ein Spiel auszugeben.
Und jeden der Geld Sparen will kann ich nur http://www.couchjockey.de/ ans Herz legen die seite hat mir schon einiges an Geld erspart.
MFG
Mag sein das Spiele früher Teuerer waren dennoch bin ich nicht bereit mehr als 30 Euro für ein Spiel auszugeben.
Und jeden der Geld Sparen will kann ich nur http://www.couchjockey.de/ ans Herz legen die seite hat mir schon einiges an Geld erspart.
MFG
- blooday
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@ Pinkyhaut
Die Sache mit den DLC will ich hier gar nicht weiter diskutieren. Da kann man denken was man will, prinzipiell sehe ich DLC als "Mini-Addons" und zähle sie nicht zum eigentlichen Spiel - der Kauf ist hier ja freiwillig!
Solange es nicht soweit geht, dass Games ohne DLC nicht vollwertig spielbar sind finde ich das in Ordnung, es ist ja wie gesagt freiwillig.
Wenn ein Spiel mir gefällt, zahle ich gerne noch etwas mehr...
...und danke für den Link, war mir neu und werde ich garantiert bald nutzen!
Die Sache mit den DLC will ich hier gar nicht weiter diskutieren. Da kann man denken was man will, prinzipiell sehe ich DLC als "Mini-Addons" und zähle sie nicht zum eigentlichen Spiel - der Kauf ist hier ja freiwillig!
Solange es nicht soweit geht, dass Games ohne DLC nicht vollwertig spielbar sind finde ich das in Ordnung, es ist ja wie gesagt freiwillig.
Wenn ein Spiel mir gefällt, zahle ich gerne noch etwas mehr...
...und danke für den Link, war mir neu und werde ich garantiert bald nutzen!
- Pico118
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Ich kann mich dunkel dran erinnern das ich für mein Half Life damals 80 DM bezahlt habe. So teuer war das ja nun nicht.
Aktuell kauf ich mir auch alle Titel die ich haben will und kann mich auch nich beschweren das diese zu teuer sind.
Das einzige was ich schade finde, ist das Games für PS3 teilweise bis zu 20€ mehr kosten als auf dem PC.
Aktuell kauf ich mir auch alle Titel die ich haben will und kann mich auch nich beschweren das diese zu teuer sind.
Das einzige was ich schade finde, ist das Games für PS3 teilweise bis zu 20€ mehr kosten als auf dem PC.
- Padiiii
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Tja, was soll man sagen, du hast natürlich recht. Man kann über die heutigen Spiele viel diskutieren, aber wer behauptet, sie seien zu teuer, oder teurer als damals, der erzählt einfach Mist.
Wie du schon sagst, im Grunde sind die Spiele sogar billiger geworden, wenn man die reguläre Inflation berücksichtigt.
Wie du schon sagst, im Grunde sind die Spiele sogar billiger geworden, wenn man die reguläre Inflation berücksichtigt.
- blooday
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@ Pico118
Jaja, das kenne ich auch noch gut - habe damals Streetfigher II für SNES aus UK bestellt, weil ich es unbedingt haben musste - für 200,- DM.
Bereut habe ich das nie!
Man muss es ja so sehen:
Ein Hobby sollte jedem sein Geld wert sein, was soll denn jemand sagen, der für einen einzigen Bungee-Jump ca. 100,- Euro hinlegt? Und der dauert nur ~30 Sekunden...
Dort kann man ja auch nicht sagen "Hey, den letzten Sprung hab ich mir von BitTorrent gesaugt, war voll billig, Mann!"
Jaja, das kenne ich auch noch gut - habe damals Streetfigher II für SNES aus UK bestellt, weil ich es unbedingt haben musste - für 200,- DM.
Bereut habe ich das nie!
Man muss es ja so sehen:
Ein Hobby sollte jedem sein Geld wert sein, was soll denn jemand sagen, der für einen einzigen Bungee-Jump ca. 100,- Euro hinlegt? Und der dauert nur ~30 Sekunden...
Dort kann man ja auch nicht sagen "Hey, den letzten Sprung hab ich mir von BitTorrent gesaugt, war voll billig, Mann!"
- HanFred
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- blooday
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@ Padiiii
Naja, auf so einen Kommentar hatte ich ja nur gewartet...
Ich denke der höhere Preis bei PS3 liegt an den immer noch höheren Produktionskosten für eine BluRay - und natürlich auch etwas am Namen Sony.
Dennoch finde ich es schade, wenn Konsolen als Plastikmüll bezeichnet werden - ich selbst zocke auf PC und Konsolen.
Konsolen haben wenigstens den Vorteil, dass ich mich nicht bei Übeltätern wie Steam anmelden muss und meine Games dadurch im Wiederverkauf wertlos werden (z.B. Fallout New Vegas oder Darksiders). Da spiele ich lieber auf meinen Konsolen, der PC rostet langsam...
Aber das führt hier zuweit, mehr Meinungen zum eigentlichen Thema bitte!
Naja, auf so einen Kommentar hatte ich ja nur gewartet...
Ich denke der höhere Preis bei PS3 liegt an den immer noch höheren Produktionskosten für eine BluRay - und natürlich auch etwas am Namen Sony.
Dennoch finde ich es schade, wenn Konsolen als Plastikmüll bezeichnet werden - ich selbst zocke auf PC und Konsolen.
Konsolen haben wenigstens den Vorteil, dass ich mich nicht bei Übeltätern wie Steam anmelden muss und meine Games dadurch im Wiederverkauf wertlos werden (z.B. Fallout New Vegas oder Darksiders). Da spiele ich lieber auf meinen Konsolen, der PC rostet langsam...
Aber das führt hier zuweit, mehr Meinungen zum eigentlichen Thema bitte!
- XenolinkAlpha
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Äpfel und Birnen...
Zum einen kann man den Euro nicht mehr mit den alten Währungen 1:1 vergleichen.
Zum anderen hat sich die Struktur der Spieleindustrie geändert. Früher war der Markt klein und überschaubar. Die Wirtschaft wird von Angebot und Nachfrage bestimmt. Bei einem einzigen produzierten Spiel jedoch ist das Angebot quasi unendlich vorhanden. Die Nachrage war früher allerdings deutlich geringer. Ergo wurden weniger Spiele verkauft, aber die wirtschaftliche Lage war damals auch nicht besser. Deshalb wurde auch ein etwas höherer Preis verlangt. Dennoch hatten sich die Spiele für damalige Verhältnisse gut verkauft und kaum jemand meckerte über den Preis.
Heut zu Tage finde ich die Vollpreis Titel zu Release zu teuer. Selbst neuwertige Blu Ray Filme werden um die 20€ verkauft, nicht 60€! Natürlich darf man die Spiele- und Filmindustire nicht 1:1 vergleichen. Dennoch macht die Spieleindustrie sogar mehr Umsatz als die Filmbranche, obwohl, und gerade deswegen, weil die Kosten für die Produktion eines Spieles an die eines Hollywood Filmes meistens nicht rankommen können.
Vom Inhalt und Umfang zu sprechen wäre Geschmackssache. Dennoch darf man hier nicht so simpel denken: "Mann, früher war das teurer, heute sind die Spiele günstiger, das ist toll!" ... < wie ne Milchmädchenrechnung.
Zum einen kann man den Euro nicht mehr mit den alten Währungen 1:1 vergleichen.
Zum anderen hat sich die Struktur der Spieleindustrie geändert. Früher war der Markt klein und überschaubar. Die Wirtschaft wird von Angebot und Nachfrage bestimmt. Bei einem einzigen produzierten Spiel jedoch ist das Angebot quasi unendlich vorhanden. Die Nachrage war früher allerdings deutlich geringer. Ergo wurden weniger Spiele verkauft, aber die wirtschaftliche Lage war damals auch nicht besser. Deshalb wurde auch ein etwas höherer Preis verlangt. Dennoch hatten sich die Spiele für damalige Verhältnisse gut verkauft und kaum jemand meckerte über den Preis.
Heut zu Tage finde ich die Vollpreis Titel zu Release zu teuer. Selbst neuwertige Blu Ray Filme werden um die 20€ verkauft, nicht 60€! Natürlich darf man die Spiele- und Filmindustire nicht 1:1 vergleichen. Dennoch macht die Spieleindustrie sogar mehr Umsatz als die Filmbranche, obwohl, und gerade deswegen, weil die Kosten für die Produktion eines Spieles an die eines Hollywood Filmes meistens nicht rankommen können.
Vom Inhalt und Umfang zu sprechen wäre Geschmackssache. Dennoch darf man hier nicht so simpel denken: "Mann, früher war das teurer, heute sind die Spiele günstiger, das ist toll!" ... < wie ne Milchmädchenrechnung.
-
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Ich kann da nur voll und ganz zustimmen, teurer als früher sind Spiele wahrhaftig nicht.
Nicht nur das SNES (wo man als kleiner Dotz zu zweit mit dem Bruder teils Monate gespart hat für ein neues Spiel) war teuer, auch die PS1. Ich kann mich noch sehr gut erinnern wie man sich gefreut hat wenn ein Spiel nur 79DM gekostet hat. Normal waren 100-120DM und für US Importe hab ich bei Joysoft damals 150-180DM gelatzt. (Wobei die für 180 dann aber auch Special Editions im Pappschuber wie die alten Lunar Spiele waren.)
80DM für ein PC oder Atari Spiel war auch normal.
Über die heutigen Preise kann ich mich nicht beschweren.
Es sind zwar im Schnitt ein paar Euro mehr als früher, aber alles wird halt teurer. Gerade im Vergleich zu den verdoppelten Preisen beim Bäcker weine ich bei 10 Euro mehr für ein Spiel nicht.
70 Euro muß man eh fast NIE für ein PS3 Spiel zahlen. Klar, man darf nicht zum Saturn gehen, aber selbst Amazon bietet heutzutage fast alles für 55-60 an wegen der Konkurrenz. In letzter Zeit bestellen wir nicht mal mehr in UK. (Uncut interessiert uns nicht, nur Lieferzeit, Kompatibilität mit DLC und keinen Aufwand beim Zoll zu haben.)
Ich war im Gegenteil sogar höchst erfreut, als nach Erscheinen der PS3 viele neue PS2 Spiele direkt bei Erscheinen nur 30 Euro gekostet haben statt der gewohnten 50.
Gegen DLC hab ich auch nichts. Hab auf PC für Sims1 und Zoo Tycoon damals jedes Pack gekauft und tue das gleiche auch heute bei meinen Lieblingsspielen auf der PS3. Der einzige Unterschied ist die Ungewissheit was später mal passiert wenn die Store Server nicht mehr da sind. Aber nuja - man muß wohl lernen das als Verbrauchsgut zu sehen, auch wenn's einem Sammler wie mir schwer fällt. Von dem DLC hatte ich dann trotzdem länger was als von ner Pommes oder einem Kinobesuch.
EDIT: @GenericEvilEmperor:
Schau dir mal die Abspänne heutzutage an. Da hängen sehr viel mehr Leute drin als früher, die Teams sind riesig. Und die Leute sollen auch bezahlt werden für ihre Arbeit, daher sehe ich das nicht als Milchmädchenrechnung. Als Kreative kenne ich das selber - alle wollen was aber keiner will was zahlen. Von einem Spiel hab ich länger was als von einem Film, also bezahle ich auch gerne dafür und bin froh über die Preise.
Nicht nur das SNES (wo man als kleiner Dotz zu zweit mit dem Bruder teils Monate gespart hat für ein neues Spiel) war teuer, auch die PS1. Ich kann mich noch sehr gut erinnern wie man sich gefreut hat wenn ein Spiel nur 79DM gekostet hat. Normal waren 100-120DM und für US Importe hab ich bei Joysoft damals 150-180DM gelatzt. (Wobei die für 180 dann aber auch Special Editions im Pappschuber wie die alten Lunar Spiele waren.)
80DM für ein PC oder Atari Spiel war auch normal.
Über die heutigen Preise kann ich mich nicht beschweren.
Es sind zwar im Schnitt ein paar Euro mehr als früher, aber alles wird halt teurer. Gerade im Vergleich zu den verdoppelten Preisen beim Bäcker weine ich bei 10 Euro mehr für ein Spiel nicht.
70 Euro muß man eh fast NIE für ein PS3 Spiel zahlen. Klar, man darf nicht zum Saturn gehen, aber selbst Amazon bietet heutzutage fast alles für 55-60 an wegen der Konkurrenz. In letzter Zeit bestellen wir nicht mal mehr in UK. (Uncut interessiert uns nicht, nur Lieferzeit, Kompatibilität mit DLC und keinen Aufwand beim Zoll zu haben.)
Ich war im Gegenteil sogar höchst erfreut, als nach Erscheinen der PS3 viele neue PS2 Spiele direkt bei Erscheinen nur 30 Euro gekostet haben statt der gewohnten 50.
Gegen DLC hab ich auch nichts. Hab auf PC für Sims1 und Zoo Tycoon damals jedes Pack gekauft und tue das gleiche auch heute bei meinen Lieblingsspielen auf der PS3. Der einzige Unterschied ist die Ungewissheit was später mal passiert wenn die Store Server nicht mehr da sind. Aber nuja - man muß wohl lernen das als Verbrauchsgut zu sehen, auch wenn's einem Sammler wie mir schwer fällt. Von dem DLC hatte ich dann trotzdem länger was als von ner Pommes oder einem Kinobesuch.
EDIT: @GenericEvilEmperor:
Schau dir mal die Abspänne heutzutage an. Da hängen sehr viel mehr Leute drin als früher, die Teams sind riesig. Und die Leute sollen auch bezahlt werden für ihre Arbeit, daher sehe ich das nicht als Milchmädchenrechnung. Als Kreative kenne ich das selber - alle wollen was aber keiner will was zahlen. Von einem Spiel hab ich länger was als von einem Film, also bezahle ich auch gerne dafür und bin froh über die Preise.
- blooday
- Beiträge: 45
- Registriert: 15.12.2005 21:13
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@ GenericEvilEmperor
Natürlich kan man DM und Euro nicht 1:1 vergleichen! Deswegen habe ich ja auch den Vergleich mit den Brezen angeführt.
Tatsache ist einfach, dass IN RELATION ZU ALLEN ANDEREN PREISEN die Videospiele eher günstiger geworden sind als teurer.
Hier nochmal:
1995 -----> 2011
Breze: 50 Pfennig -----> 50 Cent
Spiel: 130 DM ----> 60 Euro
Spiele sind definitv heute in Relation billiger.
Ich denke nicht, dass es eine 'Milchmädchenrechnung' ist, natürlich sind die Preise für neue Games hoch, aber eben nicht ZU hoch!
Ich hätte nichts dagegen, wenn sie nur 15,- Euro kosten würden, kommt dann allerdings nur noch Schrott heraus, dann bezahle ich lieber 60,- Euro und habe ein tolles und umfangreiches Spiel!
Zudem denke ich, den Vergleich zur Filmindustrie kann man getrost knicken: hier ist der Markt wesentlich grösser und man bekommt heute ja nur noch ein Case mit Disc - wenn man Glück hat vielleicht noch ein 1-seitiges Einlegeblatt. Die Zeit der schönen Booklets ist bei 20,- Euro BluRays schon lange vorbei. Hier bietet der Spielemarkt wesentlich mehr (Steelbooks, SE, Handbücher etc.).
Ich selbst spiele seit Mitte der 1980er aktiv und häufig. Früher waren die Games auf jeden Fall wesentlich kürzer - allein schon wegen des geringen Speicherplatzes damaliger Medien - wenige Spiele dieser Zeit haben die 10-Stunden-Grenze geknackt!
Meiner Meinung nach bekommt man heute wesentlich mehr und wesentlich bessere Games für deutlich weniger Geld - und das ist wirklich TOLL! Oder nicht?
Natürlich kan man DM und Euro nicht 1:1 vergleichen! Deswegen habe ich ja auch den Vergleich mit den Brezen angeführt.
Tatsache ist einfach, dass IN RELATION ZU ALLEN ANDEREN PREISEN die Videospiele eher günstiger geworden sind als teurer.
Hier nochmal:
1995 -----> 2011
Breze: 50 Pfennig -----> 50 Cent
Spiel: 130 DM ----> 60 Euro
Spiele sind definitv heute in Relation billiger.
Ich denke nicht, dass es eine 'Milchmädchenrechnung' ist, natürlich sind die Preise für neue Games hoch, aber eben nicht ZU hoch!
Ich hätte nichts dagegen, wenn sie nur 15,- Euro kosten würden, kommt dann allerdings nur noch Schrott heraus, dann bezahle ich lieber 60,- Euro und habe ein tolles und umfangreiches Spiel!
Zudem denke ich, den Vergleich zur Filmindustrie kann man getrost knicken: hier ist der Markt wesentlich grösser und man bekommt heute ja nur noch ein Case mit Disc - wenn man Glück hat vielleicht noch ein 1-seitiges Einlegeblatt. Die Zeit der schönen Booklets ist bei 20,- Euro BluRays schon lange vorbei. Hier bietet der Spielemarkt wesentlich mehr (Steelbooks, SE, Handbücher etc.).
Ich selbst spiele seit Mitte der 1980er aktiv und häufig. Früher waren die Games auf jeden Fall wesentlich kürzer - allein schon wegen des geringen Speicherplatzes damaliger Medien - wenige Spiele dieser Zeit haben die 10-Stunden-Grenze geknackt!
Meiner Meinung nach bekommt man heute wesentlich mehr und wesentlich bessere Games für deutlich weniger Geld - und das ist wirklich TOLL! Oder nicht?
- Pico118
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@blooday
Steam als Übeltäter zu bezeichnen find ich nich in Ordnung.
Über Steam hab ich mir schon soviele Spiele gekauft an die ich schon garnicht mehr gedacht habe.
Dirt 2 zum Beispiel gab es im Winter für 5€.
Hätte ich eher gewusst das es so viel spass macht und vorallem solange geht hätte ich mir das auch zum Vollpreis gekauft.
@Plastikmüll
Ich für meinen Teil find das alle Konsolen ihr daseinsberechtigung haben.
Nen Titel wie Metal Gear würd ich nie auf dem Pc zocken wollen genauso wie Beat'm Up, sowas gehört auf die Konsole.
@Topic
Eigendlich lohnt es auch nich weiter über den Preis zu diskutieren. Irgendwer wird immer Raubkopien benutzen weil ihm alles zu teuer ist usw.
Und die typischen Nörgler wird es eh immer geben.
Steam als Übeltäter zu bezeichnen find ich nich in Ordnung.
Über Steam hab ich mir schon soviele Spiele gekauft an die ich schon garnicht mehr gedacht habe.
Dirt 2 zum Beispiel gab es im Winter für 5€.
Hätte ich eher gewusst das es so viel spass macht und vorallem solange geht hätte ich mir das auch zum Vollpreis gekauft.
@Plastikmüll
Ich für meinen Teil find das alle Konsolen ihr daseinsberechtigung haben.
Nen Titel wie Metal Gear würd ich nie auf dem Pc zocken wollen genauso wie Beat'm Up, sowas gehört auf die Konsole.
@Topic
Eigendlich lohnt es auch nich weiter über den Preis zu diskutieren. Irgendwer wird immer Raubkopien benutzen weil ihm alles zu teuer ist usw.
Und die typischen Nörgler wird es eh immer geben.
sowas von /signblooday hat geschrieben: Meiner Meinung nach bekommt man heute wesentlich mehr und wesentlich bessere Games für deutlich weniger Geld - und das ist wirklich TOLL! Oder nicht?
- blooday
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- Registriert: 15.12.2005 21:13
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@ Pico118
Ich habe Steam als Übeltäter bezeichnet (und sehe das auch so), da dieser "Online-Dienst" nicht die Möglichkeit bietet seine (teuer gekauften) Spiele auch wieder zu 'deregistrieren' (EA und andere Hersteller bieten wenigstens Revoke-Tools) und nach dem Durchspielen weiterzuverkaufen!
Mein bisher einziges Steam-Spiel war "Serious Sam HD" aus Nostalgiegründen. Hatte beim Kauf leider den (WINZIGEN!!!!) Hinweis auf der Rückseite der Packung nicht gelesen, dass es Steam benötigt. War dann geschockt bei der Installation, dass ich mich dort anmelden muss. Jetzt spiele ich das Game nicht mehr, die wertlose Disc steht hier unnötig im Schrank und ich kann sie nicht gebraucht verkaufen - 30,- Euro für den A****! Da hätte ich es mir gleich über XBL laden können....
Das finde ich nicht in Ordnung, ich erwerbe ein Spiel, halte es physisch auch in der Hand, aber sobald ich es dort registriert habe, wird es an sich wertlos!
Und ältere Games findet man auch so für wenig Geld - und da gehört es dann wirklich MIR und ich habe nicht nur die Nutzungsrechte, bis der Dienst irgendwann mal eingestellt wird und die Server nicht mehr laufen...
Ist aber eigentlich OFFTOPIC, obwohl Dienste wie Steam auch die Preise künstlich erhöhen, da sie praktisch den Gebrauchtmarkt komplett untergraben, man kann also nur neu kaufen oder eben auf eine Preisreduzierung hoffen!
Ich habe Steam als Übeltäter bezeichnet (und sehe das auch so), da dieser "Online-Dienst" nicht die Möglichkeit bietet seine (teuer gekauften) Spiele auch wieder zu 'deregistrieren' (EA und andere Hersteller bieten wenigstens Revoke-Tools) und nach dem Durchspielen weiterzuverkaufen!
Mein bisher einziges Steam-Spiel war "Serious Sam HD" aus Nostalgiegründen. Hatte beim Kauf leider den (WINZIGEN!!!!) Hinweis auf der Rückseite der Packung nicht gelesen, dass es Steam benötigt. War dann geschockt bei der Installation, dass ich mich dort anmelden muss. Jetzt spiele ich das Game nicht mehr, die wertlose Disc steht hier unnötig im Schrank und ich kann sie nicht gebraucht verkaufen - 30,- Euro für den A****! Da hätte ich es mir gleich über XBL laden können....
Das finde ich nicht in Ordnung, ich erwerbe ein Spiel, halte es physisch auch in der Hand, aber sobald ich es dort registriert habe, wird es an sich wertlos!
Und ältere Games findet man auch so für wenig Geld - und da gehört es dann wirklich MIR und ich habe nicht nur die Nutzungsrechte, bis der Dienst irgendwann mal eingestellt wird und die Server nicht mehr laufen...
Ist aber eigentlich OFFTOPIC, obwohl Dienste wie Steam auch die Preise künstlich erhöhen, da sie praktisch den Gebrauchtmarkt komplett untergraben, man kann also nur neu kaufen oder eben auf eine Preisreduzierung hoffen!
- Padiiii
- Beiträge: 389
- Registriert: 18.05.2007 11:44
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Wieso ? Hab auch ein Bluray Laufwerk in meinem PC, bezahl deswegen trotzdem nicht mehr für ein Spiel.blooday hat geschrieben:@ Padiiii
Ich denke der höhere Preis bei PS3 liegt an den immer noch höheren Produktionskosten für eine BluRay - und natürlich auch etwas am Namen Sony.
Freut mich für dich, aber hab auch niemand meine Meinung aufgezwungen, wenn du sie toll findest, bitte...hab nie gesagt das andere so denken müssen.blooday hat geschrieben:Dennoch finde ich es schade, wenn Konsolen als Plastikmüll bezeichnet werden - ich selbst zocke auf PC und Konsolen.
Und mit diesem Satz disqualifizierst du dich auch schon.blooday hat geschrieben:
Konsolen haben wenigstens den Vorteil, dass ich mich nicht bei Übeltätern wie Steam anmelden muss und meine Games dadurch im Wiederverkauf wertlos werden (z.B. Fallout New Vegas oder Darksiders). Da spiele ich lieber auf meinen Konsolen, der PC rostet langsam...
Benutze Steam seitdem Release und angenehmer kann mans garnicht haben.
Immer und überall hat man seine Spiele (Inet Leitung vorrausgesetzt natürlich ) sie updaten sich von selbst, man hat dort seine Mates auf einen Schlag.
Steam ist was tolles, wer sagt das ist scheiße oder ähnliches sollte doch lieber bei seinen Konsolen bleiben.
Vorallem wenn man umbedingt seine Spiele wieder verkaufen will was ich sowieso nicht verstehe dann macht man sich eben für jedes Spiel einen neuen Acc. so einfach ist das.