Vandyre hat geschrieben:Adreena hat geschrieben:
Mal abgsehen vom Realismusgrad, wir sprechen hier immerhin über Actionspiele etc, fällt mir zB Fallout 3 ein, wo es Trefferzonen mit entsprechenden Auswirkungen gab. Dead Space, welches ich selbst nicht gespielt habe, gehört doch auch zu jenen Spielen, die dieses Mittel einsetzen und Spielern, die vertrauter mit dem Shootergenre sind, fallen vielleicht auch noch ein, zwei Spiele mehr ein.
Ich habe beide Spiele gespielt, die du angesprochen hast. Zu Fallout 3 (und Shootern): es gibt im VATS-System, wenn ich mich noch recht erinnere, 6 Trefferzonen. Nun Vergleich das mal mit dem menschlichen Körper. :wink: Das Knie oder die HAnd habe ich schonmal angesprochen. Was ist mit dem Ohr? Fuss? Schienbein? Das kann ich ziemlich lang fortsetzen. Noch ein Vergleich: in fast allen Shootern ist ein Headshot möglich. Aber ein Schuss ins Herz? Kenne ich nicht.
Zu Dead Space: das Spiel hat mich doch ganz schön geärgert. Da schießt man den Viechern auf den Kopf und nichts passiert. Zielt man auf die Beine fliegt das Bein weg und das Vieh ist praktisch bewegungslos. Hallo?
Ah, siehst du, bei Dead Space war ich mir nicht sicher, wie genau das dann abläuft.
Wahrscheinlich würden mehr Trefferzonen den Spieler überfordern.
Vandyre hat geschrieben:Ich mag selber ein wenig Anspruch, auch in Spielen. Aber in Spielen ist es oft hinderlich. Da geht es ums Spielen, um Handlungen. Ich kann aber keinen großen Anspruch (Story, Charaktere) generieren, wenn das Gameplay im Vordergrund steht. Und das ist nunmal bei Spielen so. In erster Linie muss das Spiel spaß machen.
Nein, stimmt. Es ist schon schwer, Anspruch in einem Bereich zu erzeugen, der hauptsächlich auf Reaktionsfähigkeit und Aktivität ausgelegt ist.
Darauf gründet sich ja auch ein anderer Diskussionspunkt unter Spielern, der sich um Zwischensequenzen dreht. Da gibt es das Lager derer, die Filmsequenzen in Spielen lieben, gerade weil dort die Geschichte weiter geschrieben wird und sie durchaus ansprechend ausgearbeitet sein können. Auf der anderen Seite sind dann diejenigen, die mit den Zwischensequenzen gar nichts anfangen können, weil sie den Spielfluss stören und man ja aktiv weiter machen möchte.
Es ist komplizierter, als man meinen mag, aber da viele Spieleentwickler und Spieler gerade in Zeiten der unsäglichen "Killerspielediskussion" in den Medien möchten, dass Computerspiele als Kunst angesehen werden, muss es mal irgendwie weiter gehen. Die Grundsteine sind ja gelegt (siehe zB Bioware).
Vandyre hat geschrieben:
Btw, knappe, sexy bekleidete Mädels gibt es in (Action)Spielen auch wie Sand am mehr. Das reicht mir persönlich zumindest vollkommen.
Ich hätte dann lieber ein paar Vertreter des anderen Geschlechts, die knapp bekleidet rumlaufen, aber die tragen meisten Rüstungen oder sehen aus, wie aus schlechter Knetmasse geformt.
Vandyre hat geschrieben:
Vielleicht liegt es auch an der prüden Gesellschaft. Aber wenn ich Sex in Filmen ansehen möchte, schaue ich mir einen Porno an. Wenn ich Sex in Büchern lesen möchte, hole ich mir ein dementsprechendes Erotikbuch.
Jahaaa, das ist wirklich Geschmackssache. Ich hab nichts gegen Sexszenen in Filmen (und nein, ich meine damit nicht explizit Pornos!) und auch erotischen Szenen in Büchern bin ich nicht abgeneigt.
Parallel zu einem Krimi lese ich gerade die Hexer- Reihe weiter und da finde ich das Geplänkel zwischen Geralt und Yennefer wirklich nett, vor allem, weil es ihm ja das ein oder andere Mal recht unangenehm ist.
Vielleicht sind Frauen da doch etwas ungezwungener.
Danke für den Screenshot, Pyoro. Ich hoffe, uns bleibt der Anblick Morrigans fleischfarbener Unterwäsche erspart.