Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
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- mr archer
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
The Witcher ist ein RPG-Erstling. Ein bisschen genießt er also auch Welpenschutz. Sich mit einem kleinen Team und einem völlig neuen Franchise, das auf einer im Westen unbekannten literarischen Vorlage beruht die in einigen Aspekten deutlich fern der ausgetretenen Pfade wandelt ausgerechnet in den High-Fantasy-Bereich zu wagen – und dann auch noch exklusiv für den PC – das ist ein mutiger Schritt. Und dann kommt ein Spiel dabei heraus, das gleich den Status eines Hoffnungsträgers im Genre für sich beanspruchen kann. Respekt, CDP. Eine Menge Kritikpunkte bin ich bereit, da etwas weniger schwer zu gewichten.
Ja, auch in der Extended Version ist das Inventar immer noch ein Kreuz. Man mag sich gar nicht vorstellen wie zugemüllt und unübersichtlich es in der Ursprungsversion gewesen sein muss, als es noch kein Extrafach für die alchemistischen Zutaten gab.
Ja, das Höhlen- und Häuser-Recycling lässt einen mit dem Kopf schütteln. Die einzige Höhle im Sumpf muss für insgesamt drei Quests herhalten, in denen jedes Mal so getan wird, als sei das jetzt ein neuer Ort. Im Tempelviertel von Wyzima fungiert ein und dasselbe Haus außerhalb der Quests als Wohnstätte einer Familie, um innerhalb einer Quest plötzlich der Unterschlupf eines Fistech-Dealers zu sein.
Ja, die Ladezeiten. Mit meinem Sommer-2011-Rechner haben sie nun endlich erträgliche Ausmaße angenommen.
Ja, der verunglückte Savegame-Ordner, der für jeden Save einen neuen Stand anlegt und schnell mehrer GB groß ist.
Ja, die NPC-Kloneritis nimmt in The Witcher teils absurde Züge an.
Ja, Wyzima wird als Schauplatz mit drei von fünf Kapiteln zu stark überdehnt.
Ja, der Sumpf ist latent nervig.
Ja, es nervt tierisch, dass Geralt selbst in einer Gefahrenzone nach jedem Einzelkampf sein Schwert binnen kürzester Zeit automatisch wieder wegsteckt, obwohl man es wenige Meter weiter gleich wieder fummelig von neuem ziehen muss.
Ja, die Gegner-KI beim Würfelpoker, die obwohl sie ganz klar die zweite Runde gewonnen hat noch mal würfelt, ist blöde und umständlich.
Ja, man wird in The Witcher zu schnell zum Krösus und hockt auf Geldmengen, für die es kaum Dinge von Interesse zu kaufen gibt.
Ja, drei von fünf Hexer-Zeichen sind eigentlich nix weiter als Spielerei und eher umständlich als eine wirkliche Hilfe.
Ja, es gibt auch in der Extended Version immer noch viel zu viele Crashs zum Desktop.
Ja, Alvin ist als Objekt der Fürsorge und Ängste des Hexers für den Spieler nach meinem persönlichen Empfinden nicht sympathisch genug.
Schenke ich Euch. Alles keine Unverzeihlichkeiten. Verhindern zwar ein „Ausgezeichnet“. Aber so was ist bei einem Erstling noch jedem Entwicklerstudio-Neuling zu Kopfe gestiegen und daher eh kaum erstrebenswert. Es ist gut, wenn man nach der Premiere noch besser werden kann.
Was ist also das Problem? Ich zitiere dazu aus dem Handbuch, Seite 14-15, Punkt 4.2 „Neues Spiel“. Hier heißt es:
„Schwer – für sehr erfahrene Spieler. Ungeheuer und andere Gegner sind deutlich stärker, die Klick-Intervalle sind kurz, Geralt sammelt langsamer Erfahrung. Auf dieser Stufe können bestimmte Gegner nicht ohne Anwendung von Alchemie besiegt werden.“
Bei meinem insgesamt dritten Durchlauf von The Witcher wollte ich es wissen. Ja zur Alchemie, ja zum exzessiven Gebrauch von Tränken, ja zu härteren Gegnern, ja zu langsameren Stufenaufstiegen und dem Zwang, die Charakterentwicklung stärker zu fokussieren. Hardcore olé. Das Ergebnis? Ab der Mitte des dritten Kapitels – und damit kurz nach der Hälfte des Spiels – war ich quasi unbesiegbar. The Witcher bringt das Kunststück fertig, auf „schwer“ einfacher zu sein als auf „mittel“.
Rollenspiele sind eine absurde Sache. Die ganze Zeit über arbeitet man sich auf den Moment hin, wo der eigene Avatar in der Welt nicht mehr zu besiegen ist. Und exakt mit dem Erreichen dieses Punktes verliert das Rollenspiel dann seinen Reiz. Daraus folgt, dass dieser Punkt erst im Finale des Spiels erreicht werden darf. Ihn aber weiter nach vorn in das Spiel hinein zu verlegen, ist der Kardinalfehler, den man hier begehen kann. Die Todsünde. Und genau das ist CDP in The Witcher unterlaufen.
Woran liegt´s? Es liegt daran, dass Geralt auch auf schwer immer noch viel zu viele Talente für den Levelaufstieg erhält. Im Grunde muss man sich selbst zwingen, sie nicht einzusetzen, um sich nicht den Spielspaß zu nehmen. Was natürlich absurd ist, da es dem Hauptreiz eines Rollenspiels widerspricht – dem Aufleveln der Figur. Leider bemerkt man das aber erst in dem Moment, an dem es bereits zu spät ist. Man bekommt zwar nicht sämtliche Charakterpfade auf Max. Aber es sind immer noch viel zu viele. Außerdem wähnt man sich ja im schweren Modus des Spiels und nimmt daher die Hinweise des Handbuchs ernst. Man skillt also Alchemie, um sich mit Tränken dopen zu können und Öle für die Klinge zu präparieren, wie es ein richtiger Hexer eben tut. Und damit tappt man in die zweite, von CDP unabsichtlich gebaute Spielspaß-Falle. Denn der Alchemiebaum wird in The Witcher über die Intelligenz-Entwicklung ausgebaut. Und mit eben dieser wird auch die Zeichenintensität bestimmt. Ehe man es sich versieht, hat man, weil man seine Talente ja irgendwo hinpacken will, unbeabsichtigt Aard und vor allem das völlig überpowerte Igni auf Stufe 3. Und damit ist man nur noch durch einige wenige Levelbosse besiegbar, wenn man sich nicht dazu zwingt, völlig auf die Verwendung offensiver Zeichen zu verzichten. Ich habe mir zum Schluss mal den Spaß gemacht und den Epilog versucht, nur mit dem Feuerzauber Igni durchzuspielen. Völlig ohne Schwerteinsatz. Vorher noch Petris Wundertrank für die Zeichenintensität und einmal Waldkauz für die Ausdauergeneration eingeworfen. Was soll ich sagen: es geht. Kein Problem. Ohne einmal das Schwert zu zücken, auf „schwer“, inclusive zweier Endgegner, vor deren Begegnung im Epilog noch einmal ordentlich Schiss verbreitet wird. The Witcher als Flammenzauber-Shooter. Es ist lächerlich.
So. Man könnte jetzt einzuwenden versuchen: Hey, Du kennst halt alle Questmöglichkeiten, du weißt im Voraus, wo die harten Gegner warten usw. Du kennst das Spiel zu gut, und deswegen ist es auch auf „schwer“ für Dich keine Herausforderung mehr. Aber das ist Nonsens. Denn es würde bedeuten, dass CDP den Spielstand „schwer“ für Erstspieler von The Witcher gecoded hat. Nein. Das haben sie schlicht verbockt. An seinem zentralsten Punkt als RPG, beim Talentbaum, ist CDP´s Erstling strukturell fehlerhaft und unbalanciert. Und das ist wirklich ein schlimmer Faux pas.
Eigentlich müsste man nun sagen, dass CDP angesichts dessen mit Jörgs knappem „Sehr gut“ bei 4p fast schon über Gebühr gut weggekommen ist. Doch ich kann dem Spiel nicht wirklich böse sein. Denn es hat Charme. Es hat Tiefe. Es hat Charakter. Es ist erzählerisch klug. Und bis zur Hälfte ist es auch spielerisch eine Herausforderung. Und danach kann man in Akt 4 in Trübwasser an den Blumen riechen. Und in Akt 5 Adda von ihrem Fluch befreien. Und, und, und. Trotz allem also dann doch das Eingeständnis: ich liebe dieses Spiel.
Ja, auch in der Extended Version ist das Inventar immer noch ein Kreuz. Man mag sich gar nicht vorstellen wie zugemüllt und unübersichtlich es in der Ursprungsversion gewesen sein muss, als es noch kein Extrafach für die alchemistischen Zutaten gab.
Ja, das Höhlen- und Häuser-Recycling lässt einen mit dem Kopf schütteln. Die einzige Höhle im Sumpf muss für insgesamt drei Quests herhalten, in denen jedes Mal so getan wird, als sei das jetzt ein neuer Ort. Im Tempelviertel von Wyzima fungiert ein und dasselbe Haus außerhalb der Quests als Wohnstätte einer Familie, um innerhalb einer Quest plötzlich der Unterschlupf eines Fistech-Dealers zu sein.
Ja, die Ladezeiten. Mit meinem Sommer-2011-Rechner haben sie nun endlich erträgliche Ausmaße angenommen.
Ja, der verunglückte Savegame-Ordner, der für jeden Save einen neuen Stand anlegt und schnell mehrer GB groß ist.
Ja, die NPC-Kloneritis nimmt in The Witcher teils absurde Züge an.
Ja, Wyzima wird als Schauplatz mit drei von fünf Kapiteln zu stark überdehnt.
Ja, der Sumpf ist latent nervig.
Ja, es nervt tierisch, dass Geralt selbst in einer Gefahrenzone nach jedem Einzelkampf sein Schwert binnen kürzester Zeit automatisch wieder wegsteckt, obwohl man es wenige Meter weiter gleich wieder fummelig von neuem ziehen muss.
Ja, die Gegner-KI beim Würfelpoker, die obwohl sie ganz klar die zweite Runde gewonnen hat noch mal würfelt, ist blöde und umständlich.
Ja, man wird in The Witcher zu schnell zum Krösus und hockt auf Geldmengen, für die es kaum Dinge von Interesse zu kaufen gibt.
Ja, drei von fünf Hexer-Zeichen sind eigentlich nix weiter als Spielerei und eher umständlich als eine wirkliche Hilfe.
Ja, es gibt auch in der Extended Version immer noch viel zu viele Crashs zum Desktop.
Ja, Alvin ist als Objekt der Fürsorge und Ängste des Hexers für den Spieler nach meinem persönlichen Empfinden nicht sympathisch genug.
Schenke ich Euch. Alles keine Unverzeihlichkeiten. Verhindern zwar ein „Ausgezeichnet“. Aber so was ist bei einem Erstling noch jedem Entwicklerstudio-Neuling zu Kopfe gestiegen und daher eh kaum erstrebenswert. Es ist gut, wenn man nach der Premiere noch besser werden kann.
Was ist also das Problem? Ich zitiere dazu aus dem Handbuch, Seite 14-15, Punkt 4.2 „Neues Spiel“. Hier heißt es:
„Schwer – für sehr erfahrene Spieler. Ungeheuer und andere Gegner sind deutlich stärker, die Klick-Intervalle sind kurz, Geralt sammelt langsamer Erfahrung. Auf dieser Stufe können bestimmte Gegner nicht ohne Anwendung von Alchemie besiegt werden.“
Bei meinem insgesamt dritten Durchlauf von The Witcher wollte ich es wissen. Ja zur Alchemie, ja zum exzessiven Gebrauch von Tränken, ja zu härteren Gegnern, ja zu langsameren Stufenaufstiegen und dem Zwang, die Charakterentwicklung stärker zu fokussieren. Hardcore olé. Das Ergebnis? Ab der Mitte des dritten Kapitels – und damit kurz nach der Hälfte des Spiels – war ich quasi unbesiegbar. The Witcher bringt das Kunststück fertig, auf „schwer“ einfacher zu sein als auf „mittel“.
Rollenspiele sind eine absurde Sache. Die ganze Zeit über arbeitet man sich auf den Moment hin, wo der eigene Avatar in der Welt nicht mehr zu besiegen ist. Und exakt mit dem Erreichen dieses Punktes verliert das Rollenspiel dann seinen Reiz. Daraus folgt, dass dieser Punkt erst im Finale des Spiels erreicht werden darf. Ihn aber weiter nach vorn in das Spiel hinein zu verlegen, ist der Kardinalfehler, den man hier begehen kann. Die Todsünde. Und genau das ist CDP in The Witcher unterlaufen.
Woran liegt´s? Es liegt daran, dass Geralt auch auf schwer immer noch viel zu viele Talente für den Levelaufstieg erhält. Im Grunde muss man sich selbst zwingen, sie nicht einzusetzen, um sich nicht den Spielspaß zu nehmen. Was natürlich absurd ist, da es dem Hauptreiz eines Rollenspiels widerspricht – dem Aufleveln der Figur. Leider bemerkt man das aber erst in dem Moment, an dem es bereits zu spät ist. Man bekommt zwar nicht sämtliche Charakterpfade auf Max. Aber es sind immer noch viel zu viele. Außerdem wähnt man sich ja im schweren Modus des Spiels und nimmt daher die Hinweise des Handbuchs ernst. Man skillt also Alchemie, um sich mit Tränken dopen zu können und Öle für die Klinge zu präparieren, wie es ein richtiger Hexer eben tut. Und damit tappt man in die zweite, von CDP unabsichtlich gebaute Spielspaß-Falle. Denn der Alchemiebaum wird in The Witcher über die Intelligenz-Entwicklung ausgebaut. Und mit eben dieser wird auch die Zeichenintensität bestimmt. Ehe man es sich versieht, hat man, weil man seine Talente ja irgendwo hinpacken will, unbeabsichtigt Aard und vor allem das völlig überpowerte Igni auf Stufe 3. Und damit ist man nur noch durch einige wenige Levelbosse besiegbar, wenn man sich nicht dazu zwingt, völlig auf die Verwendung offensiver Zeichen zu verzichten. Ich habe mir zum Schluss mal den Spaß gemacht und den Epilog versucht, nur mit dem Feuerzauber Igni durchzuspielen. Völlig ohne Schwerteinsatz. Vorher noch Petris Wundertrank für die Zeichenintensität und einmal Waldkauz für die Ausdauergeneration eingeworfen. Was soll ich sagen: es geht. Kein Problem. Ohne einmal das Schwert zu zücken, auf „schwer“, inclusive zweier Endgegner, vor deren Begegnung im Epilog noch einmal ordentlich Schiss verbreitet wird. The Witcher als Flammenzauber-Shooter. Es ist lächerlich.
So. Man könnte jetzt einzuwenden versuchen: Hey, Du kennst halt alle Questmöglichkeiten, du weißt im Voraus, wo die harten Gegner warten usw. Du kennst das Spiel zu gut, und deswegen ist es auch auf „schwer“ für Dich keine Herausforderung mehr. Aber das ist Nonsens. Denn es würde bedeuten, dass CDP den Spielstand „schwer“ für Erstspieler von The Witcher gecoded hat. Nein. Das haben sie schlicht verbockt. An seinem zentralsten Punkt als RPG, beim Talentbaum, ist CDP´s Erstling strukturell fehlerhaft und unbalanciert. Und das ist wirklich ein schlimmer Faux pas.
Eigentlich müsste man nun sagen, dass CDP angesichts dessen mit Jörgs knappem „Sehr gut“ bei 4p fast schon über Gebühr gut weggekommen ist. Doch ich kann dem Spiel nicht wirklich böse sein. Denn es hat Charme. Es hat Tiefe. Es hat Charakter. Es ist erzählerisch klug. Und bis zur Hälfte ist es auch spielerisch eine Herausforderung. Und danach kann man in Akt 4 in Trübwasser an den Blumen riechen. Und in Akt 5 Adda von ihrem Fluch befreien. Und, und, und. Trotz allem also dann doch das Eingeständnis: ich liebe dieses Spiel.
- Almalexian
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- Registriert: 23.04.2011 14:47
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Och, ich fand die anderen Zeichen oft genug auch nützlich. Das Fallenzeichen des öfteren bei Bossen, diese Verzauberung und der Schutzzauber waren im Getümmel praktisch.
Sag mal, wie fandest du eigentlich den fünften Akt? Ganz ehrlich, im Vergleich zu den anderen vier davor fand ich ihn zum Kotzen. Es gab kaum was zu erkunden oder abseits zu tun, an Dienstleistungen ging fast nichts mehr (wieso kann man am Dock Waren bei dem Barden abgeben, wenn man sie später eh nicht mehr zurückbekommt, argl) und erzählerisch für mich ein Tiefpunkt, u.a. wegen der stetigen Hektik.
Wovon ich jetzt nicht spreche, ist eine objektive Beurteilung, der Part hat mich allerdings subjektiv extrem genervt. Wie war das bei dir?

Sag mal, wie fandest du eigentlich den fünften Akt? Ganz ehrlich, im Vergleich zu den anderen vier davor fand ich ihn zum Kotzen. Es gab kaum was zu erkunden oder abseits zu tun, an Dienstleistungen ging fast nichts mehr (wieso kann man am Dock Waren bei dem Barden abgeben, wenn man sie später eh nicht mehr zurückbekommt, argl) und erzählerisch für mich ein Tiefpunkt, u.a. wegen der stetigen Hektik.
Wovon ich jetzt nicht spreche, ist eine objektive Beurteilung, der Part hat mich allerdings subjektiv extrem genervt. Wie war das bei dir?
- mr archer
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Zunächst, man kann mit Rittersporn nochmal Waren tauschen. Man trifft ihn zu Beginn des Epilogs, bevor es in einem Kampf-Schlauch Richtung finalem Endkampf geht. Es macht nur halt nicht besonders viel Sinn.Almalexian hat geschrieben:Och, ich fand die anderen Zeichen oft genug auch nützlich. Das Fallenzeichen des öfteren bei Bossen, diese Verzauberung und der Schutzzauber waren im Getümmel praktisch. :D
Sag mal, wie fandest du eigentlich den fünften Akt? Ganz ehrlich, im Vergleich zu den anderen vier davor fand ich ihn zum Kotzen. Es gab kaum was zu erkunden oder abseits zu tun, an Dienstleistungen ging fast nichts mehr (wieso kann man am Dock Waren bei dem Barden abgeben, wenn man sie später eh nicht mehr zurückbekommt, argl) und erzählerisch für mich ein Tiefpunkt, u.a. wegen der stetigen Hektik.
Wovon ich jetzt nicht spreche, ist eine objektive Beurteilung, der Part hat mich allerdings subjektiv extrem genervt. Wie war das bei dir?
Zu Kapitel 5: ich sehe das ein klein wenig anders. Nimmt man das Bild des Klassischen Dramas ernst, dann ist CDP hier nur konsequent. Alle Figuren sind auf dem Tisch, wir wissen nun, was wir von ihnen zu halten haben. Und nun geht es Schlag auf Schlag Richtung Ende. Ohne viel Ausschmückerei und Umwege. Außerdem ist Geralt zu diesem Zeitpunkt eh schon völlig überpowert, da wäre es eher langweilig, mit ihm noch ein paar Dungeons abzuklappern. Schließlich brennt Alt-Wyzima und wir sind mitten im Bürgerkrieg. Irgendwie ist es da nachvollziehbar, dass man nicht mehr allzuviel Seitenwege einschlägt. Außerdem gibt es ja schon noch ein bisschen schmückendes Beiwerk: man kann Würfelpoker-König werden, Faustkampf-Champion, erfolgreicher Zahn-Sammler, es gibt noch ein Schäferstündchen, zwei Trophäen-Quests und das Finale der Rüstungs-Quest. Und ich muss sagen, dass ich den Friedhof als einen der stimmungsvollsten Orte im ganzen Spiel empfinde und die Erledigung der Strigen-Quest nochmal als spätes Glanzstück im Spiel. Selbst das Ausheben der Salamandra zum Schluss ist eigentlich in Ordnung, weil man mit dem Kostschei und Azar Javed wenigstens nochmal zwei ernstzunehmende Gegner vorgesetzt bekommt. Zum letzten Mal im Spiel. Denn dann kommt der Epilog.
Fazit: Ja, Kapitel 5 ist eher schlauchig und kurz und knackig. In dem Fall finde ich persönlich das - nach dem entspannten Abgehänge in Trübwasser in Akt 4 - aber als gelungen.
- Levi
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
warum redest du in deinen grandiosen "Ost"-Shooterspiel ähnlich grandios über "Ost"-RPGs und vermutlich mehr! .... 
benenn ihn um!
PS: ja ich bin fan deines Schreibstiles

benenn ihn um!
PS: ja ich bin fan deines Schreibstiles

- mr archer
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Ich rechtfertige das unter dem Terminus "Shooter-Ferien". Das ist aber argumentativ sehr dünn und ich finde es eigentlich selbst auch nicht gut. Da sich hier aber bisher gar kein Mod reinhängt, der sonst längst mit Recht mahnend "Off-Topic" rufen müsste - mach ich erstmal ein kleines bisschen so weiter.Levi hat geschrieben:warum redest du in deinen grandiosen "Ost"-Shooterspiel ähnlich grandios über "Ost"-RPGs und vermutlich mehr! ....
Um aber auf die weitere Zukunft des Threads hinzuweisen: Hellforces. Alpha Prime. Necrovision.
Damit sind wir dann wieder in der Spur.
- Achmedtheanimal
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
und Eye :wink:
- mr archer
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Guter Mann. Ich nehm Dich beim Wort.Achmedtheanimal hat geschrieben:und Eye
- DextersKomplize
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Das Spiel habe ich schon vor Äonen empfohlen, war das nicht auch hier? Oder nur dieses Cryostasis?
Eye ist auf jeden Fall einen Blick wert, viel Spaß :>
Eye ist auf jeden Fall einen Blick wert, viel Spaß :>
-
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Ich spiele gerade zum ersten Mal The Witcher, nachdem es bei mir jahrelang in der Enhanced Edition in Regal stand. Fragt mich nicht, warum.
Um es kurz zu machen: Ich bin absolut begeistert! Das Spiel fesselt mich wie ansonsten nur sehr wenige, und ich spiele immerhin seit den frühen 90ern. Na ja, einige hier werden jetzt lachen.
Während ich noch im dritten Akt war konnte ich nicht anders und musste mir den zweiten Teil ebenfalls in der Enhanced Edition kaufen. Wenn der ähnlich gut wird und vielleicht sogar einige der von Mr. Archer sehr treffend aufgeführten Problempunkte weghext, dann habe ich hier wohl eine neue Lieblingsspielreihe. Sowieso, Mr. Archer: Ich bin jedes Mal beeindruckt von deiner Fähigkeit, Spiele analytisch sehr präzise auseinanderzunehmen und dabei sowohl die Kernpunkte, als auch die tieferen Schichten zu berücksichtigen. Vielen Dank dafür, und bitte weiter so!
Um es kurz zu machen: Ich bin absolut begeistert! Das Spiel fesselt mich wie ansonsten nur sehr wenige, und ich spiele immerhin seit den frühen 90ern. Na ja, einige hier werden jetzt lachen.

Während ich noch im dritten Akt war konnte ich nicht anders und musste mir den zweiten Teil ebenfalls in der Enhanced Edition kaufen. Wenn der ähnlich gut wird und vielleicht sogar einige der von Mr. Archer sehr treffend aufgeführten Problempunkte weghext, dann habe ich hier wohl eine neue Lieblingsspielreihe. Sowieso, Mr. Archer: Ich bin jedes Mal beeindruckt von deiner Fähigkeit, Spiele analytisch sehr präzise auseinanderzunehmen und dabei sowohl die Kernpunkte, als auch die tieferen Schichten zu berücksichtigen. Vielen Dank dafür, und bitte weiter so!
- mr archer
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Danke für das Lob (auch stellvertretend mal an die anderen Lober auf den letzten Seiten hier). Ich hoffe, ich habe Dir nicht allzuviel gespoilert. Wie gesagt, falls nicht schon geschehen: Igni nicht über Stufe 2 skillen. Und Aard nicht über 3. Ansonsten noch viel Spaß mit dem Hexer.kamm28 hat geschrieben:Ich spiele gerade zum ersten Mal The Witcher, nachdem es bei mir jahrelang in der Enhanced Edition in Regal stand. Fragt mich nicht, warum.
Um es kurz zu machen: Ich bin absolut begeistert! Das Spiel fesselt mich wie ansonsten nur sehr wenige, und ich spiele immerhin seit den frühen 90ern. Na ja, einige hier werden jetzt lachen. :)
Während ich noch im dritten Akt war konnte ich nicht anders und musste mir den zweiten Teil ebenfalls in der Enhanced Edition kaufen. Wenn der ähnlich gut wird und vielleicht sogar einige der von Mr. Archer sehr treffend aufgeführten Problempunkte weghext, dann habe ich hier wohl eine neue Lieblingsspielreihe. Sowieso, Mr. Archer: Ich bin jedes Mal beeindruckt von deiner Fähigkeit, Spiele analytisch sehr präzise auseinanderzunehmen und dabei sowohl die Kernpunkte, als auch die tieferen Schichten zu berücksichtigen. Vielen Dank dafür, und bitte weiter so!
- Deuterium
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Ich mache mir zu diesem Thema gerade auch ein paar Gedanken. Ich hab den Zweitling gestern Abend zum ersten Mal beendet und den ersten Teil laut Steam Statistik rund 20 Stunden gespielt. Fragt mich bitte keiner nach einer vernünftigen Begründung für meine Vorgehensweise, den 2. Teil vor dem Ende des 1. durchzuspielen, die kann ich nämlich nicht geben. Irgendwie wird es mit der Tatsache zusammenhängen, dass ich zu Steamdeals weniger, bis keine Bindung habe.kamm28 hat geschrieben:Ich spiele gerade zum ersten Mal The Witcher, nachdem es bei mir jahrelang in der Enhanced Edition in Regal stand. Fragt mich nicht, warum.
Um es kurz zu machen: Ich bin absolut begeistert! Das Spiel fesselt mich wie ansonsten nur sehr wenige, und ich spiele immerhin seit den frühen 90ern. Na ja, einige hier werden jetzt lachen.![]()
Während ich noch im dritten Akt war konnte ich nicht anders und musste mir den zweiten Teil ebenfalls in der Enhanced Edition kaufen. Wenn der ähnlich gut wird und vielleicht sogar einige der von Mr. Archer sehr treffend aufgeführten Problempunkte weghext, dann habe ich hier wohl eine neue Lieblingsspielreihe. ...
Auch der 2. Teil ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert, weil er einige Stärken des Vorgängers ausbaut und neue hinzufügt. Allerdings werden auch neue Schwächen dazugegeben. Und ich rede hier natürlich nicht von diesem albernen Herumreiten auf einer fehlenden Diebstahlsimulation, wie es die Hausherren so gerne tun. Aber ich räume einem Witcher Liebhaber durchaus auch gute Chancen ein, das 2. Machwerk ebenfalls zu mögen, oder gar zu lieben, obwohl es sich aus meiner Sicht etwas anders anfühlt. Aber immer noch gut. Was das Gameplay angeht, darf man nur nicht erwarten, sich sofort heimisch zu fühlen.
Aber ich bin mir sicher, wir werden in den nächsten oder übernächsten Shooterferien hier mal was darüber lesen können. Aber am Ende musst du es natürlich für dich selbst herausfinden

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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Mir ist noch ein weiterer Schwachpunkt aufgefallen, den ich im zweiten Teil gerne behoben sehen würde: Die Anschlussfehler. Wenn ich mit jemanden rede und ihm nahelege, sich doch mal mit Person XY zu unterhalten, ich daraufhin schnurstracks zu dieser Person XY laufe und diese mir dann von nächtelangen Diskussionen mit dem zuerst erwähnten Jemand berichtet, dann reißt mich das schon ein bisschen aus der Immersion.
- HerrRosa
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
The Witcher 2 habe ich bisher zwar nur in der Nicht-Enhanced-Version gespielt, aber selbst in dieser sind viele Schwächen des Erstlings behoben.
Zuallererst, das Balancing ist immer noch mist, aber besser als im 1.
Die Nebenbeschäftigungen haben an Bedeutung verloren, vorallem das Würfelpoker, auch wenn die KI diesmal besser agiert, hat mich diesmal nicht so gepackt.
Alchemie hat, sofern man nicht den Alchemiebaum wählt, extrem an Reiz verloren.
Besonders, da man Tränke nurnoch außerhalb der Kämpfe nehmen kann und deren Wirkungszeiträume sehr begrenzt sind. Ergänzend kam CD noch auf die gloreiche Idee, vor jeden Bosskampf einen Dialog zu schalten und den Wirkungstimer dabei nicht anzuhalten, sehr ärgerlich.
Beim 1. Durchspielen ist, so, ein situatives Reagieren und Taktieren "schwer" möglich.
Dagegen steht:
Alle Zeichen sind diesmal sinnvoll.
Das Kampfsystem ist vom leicht "taktisch" angehauchten Quicktimeevent des 1. weggekommen.
Die Nebencharaktere wurden für mich, als Buch-Nicht-Kenner, besser ausgearbeitet.
Das Inventar ist, vorrallem seit Patch 1.2/1.3, besser, aber noch weit entfernt von perfekt.
Die Ladezeiten sind angenehm kurz, vorallem hinsichtlich der dargebotenen Grafikpracht.
In allen Drei/Vier Akten gibt es neben dem Npc Anhäufungen, auch bekannt als Städte und Dörfer, genug zu erkunden.
Der Detailreichtum der hier an den Tag gelegt wurde ist eine wahre Freude. In Jedem Haus sind einzelne Details, wie Kleidungsstücke oder Werkzeuge, die auf den jeweiligen Besitzer schließen lassen etc.
Der letzte Akt besteht, hingegen zum ersten, weniger aus dauerkämpfen, die am Ende soweiso zu leicht wären und fungiert diesmal mehr als Knotenpunkt der vorangegangen Erzählstränge.
Zudem bietet er einen sehr guten Bosskampf; nein, ich meine nicht die Glatze....
Was ihn für die meisten negativ dastehen ließ war, dass er, im bezug zu den vorherigen Äkten, recht kurz war/ist?, was die Enhanced-Edition ja beheben soll.
Summa summarum empfinde ich den 2. als insgesamt stärker, auch wenn ihm ein kontrapunktierender 4. Akt fehlt.
Zuallererst, das Balancing ist immer noch mist, aber besser als im 1.
Die Nebenbeschäftigungen haben an Bedeutung verloren, vorallem das Würfelpoker, auch wenn die KI diesmal besser agiert, hat mich diesmal nicht so gepackt.
Alchemie hat, sofern man nicht den Alchemiebaum wählt, extrem an Reiz verloren.
Besonders, da man Tränke nurnoch außerhalb der Kämpfe nehmen kann und deren Wirkungszeiträume sehr begrenzt sind. Ergänzend kam CD noch auf die gloreiche Idee, vor jeden Bosskampf einen Dialog zu schalten und den Wirkungstimer dabei nicht anzuhalten, sehr ärgerlich.
Beim 1. Durchspielen ist, so, ein situatives Reagieren und Taktieren "schwer" möglich.
Dagegen steht:
Alle Zeichen sind diesmal sinnvoll.
Das Kampfsystem ist vom leicht "taktisch" angehauchten Quicktimeevent des 1. weggekommen.
Die Nebencharaktere wurden für mich, als Buch-Nicht-Kenner, besser ausgearbeitet.
Das Inventar ist, vorrallem seit Patch 1.2/1.3, besser, aber noch weit entfernt von perfekt.
Die Ladezeiten sind angenehm kurz, vorallem hinsichtlich der dargebotenen Grafikpracht.
In allen Drei/Vier Akten gibt es neben dem Npc Anhäufungen, auch bekannt als Städte und Dörfer, genug zu erkunden.
Der Detailreichtum der hier an den Tag gelegt wurde ist eine wahre Freude. In Jedem Haus sind einzelne Details, wie Kleidungsstücke oder Werkzeuge, die auf den jeweiligen Besitzer schließen lassen etc.
Der letzte Akt besteht, hingegen zum ersten, weniger aus dauerkämpfen, die am Ende soweiso zu leicht wären und fungiert diesmal mehr als Knotenpunkt der vorangegangen Erzählstränge.
Zudem bietet er einen sehr guten Bosskampf; nein, ich meine nicht die Glatze....
Was ihn für die meisten negativ dastehen ließ war, dass er, im bezug zu den vorherigen Äkten, recht kurz war/ist?, was die Enhanced-Edition ja beheben soll.
Summa summarum empfinde ich den 2. als insgesamt stärker, auch wenn ihm ein kontrapunktierender 4. Akt fehlt.
- Achmedtheanimal
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
so gerade E.Y.E. beendet, Erfahrungsbericht folgt baldigst
der wird aber bissl kürzer als gewohnt, allein weil man die Story so wenig möglich spoilern sollte

der wird aber bissl kürzer als gewohnt, allein weil man die Story so wenig möglich spoilern sollte
- mr archer
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Re: Osteuropa-Shooter aus der zweiten Reihe
Immer noch Shooter-Ferien. Ich habe es dann doch nicht mehr ausgehalten und mit dem 2. Teil begonnen. Und einen Tag lang hatte ich zu Beginn das Gefühl: Du bist zu alt für diesen Scheiß. In meinem Schädel bildeten sich Sätze zu einem Text über das Ende des Rollenspiels, wie ich es eigentlich präferiere und wie es sich mir noch in Teil 1 in Restbeständen darbot. Ein melancholischer Text sollte es werden, voller ironisch verbrämter Bitterkeiten eines alten Sackes.Deuterium hat geschrieben:[Aber ich räume einem Witcher Liebhaber durchaus auch gute Chancen ein, das 2. Machwerk ebenfalls zu mögen, oder gar zu lieben, obwohl es sich aus meiner Sicht etwas anders anfühlt. Aber immer noch gut. Was das Gameplay angeht, darf man nur nicht erwarten, sich sofort heimisch zu fühlen.
Seit dem zweiten Tag bin ich dem Spiel hoffnungslos verfallen. Der alte Sack ist doch noch nicht völlig emotional verkrüppelt, die Nabelschnur zur Gegenwart des Hobbys doch noch nicht endgültig durchtrennt. Nach all den Jahren packt es ihn immer noch - obwohl Witcher 2 auf dem Pfad zum interaktiven Film einige bedeutende Schritte vorangeht - ein Pfad, den ich mit Unwillen beschreite. Mich regen auch immer noch viele Kleinigkeiten zum Teil ziemlich auf. Und die Steuerung ist mir (witzigerweise vor allem außerhalb der Kämpfe) immer noch viel zu hakelig. Das Inventar ist nicht wirklich eine Verbesserung zu Teil 1 - es ist nur anders verbockt. Das fummelige Türen-Geöffne nervt. Aber drauf geschissen. Was für ein Spiel! Welch eine Geschichte! Was für ein Szenario! Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie man angesichts dieses Spiels noch Interesse für die Frage aufbringen kann, ob PB es jemals wieder hinbekommen, an ihre beiden Erstlinge anzuknüpfen. Pff. Wen interessiert denn angesichts dieses Spiels noch die Frage, ob sie ihn bei den Pyranhas nochmal hochbekommen? He Leute! Wie gehts Euch denn in Essen so? Könnt Ihr inzwischen wieder sitzen? Ich hoffe, Ihr habt nach dem Besuch des Hexers genug Salbe am Start und müsst nicht mehr allzu lange auf dem Bauch schlafen. Toi toi toi.