Video-Spiel Stolz...

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Axozombie
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Beitrag von Axozombie »

ganz ehrlich, so traurig das ist
ich hatte ich noch nie irgendwie so ein gefühl . . .
mhh, was vllt daran liegt das ich eher selten ein spiel durchgespielt habe, ich fange spiele an und lege sie nach wenigen std beisite und vergesse es für immer.

ABER . . . ein spiel hatte ich durchgespielt und da war ich auch noch so zu sagen stolz drauf . . . und zwar "The Legend of Zelda" und nicht nur einfach so, sondern ohne einmal zu sterben . . . und das hatte dann auch noch zu folge das ich das Alternativ ende zu sehen bekam, ja es gab ein alternativende, wenn man nicht einmal stirbt ;)

Aber ansonsten, ne. Sind nur Spiele, geschaft ist geschaft und fertig ist. Habe ich auch nicht wirklich was vom im real life
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the curie-ous
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Beitrag von the curie-ous »

MGS 2 auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad, ich glaub european extreme.
Besonders gegen Ende als man alleine gegen zig REX antritt und kurze Zeit später gegen Solidus kämpft. Nach gefühlt tausend Versuchen sitzt mein Kumpel bei mir, ich zock, werd nicht einmal getroffen und er nur trocken: "...... das sieht ja total leicht aus".

Ist Stolz nicht eine Todsünde? Oh Mann, dieser Moment wiegt jede Gute Tat auf. :)
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dobpat
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Beitrag von dobpat »

Ich hab auf dem C64 Maniac Mansion und ZackMcKracken durchgespielt. OHNE Lösung, das war auch heftig.
Jedenfalls kam es mir damals als Knirps so vor. Aber glaube ist heute noch sehr schwer :)

Anderseits kann man sich als Kind viel besser in die Spiele reinversetzen. Das gelingt einem irgendwie immer weniger. Jedenfalls bei mir so.
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GaRp
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Beitrag von GaRp »

Also ich fühlte diesen Spiele-Stolz als ich folgende Spiele durchspielte:

1. Super Mario Land (Gameboy.... schon lange her^^)
2. Als ich in The Legend of Zelda - Majora´s Mask alle Masken gesammelt
und das Horror-kid besiegt hatte. (Gamecube-version)
3. Als ich in Monster Hunter Freedom 2 meinen ersten Akantor in der Gilde alleine und ohne zu sterben besiegt hatte. (PsP)

In diesen Momenten entfand ich einen gewissen Stolz :wink:
profile_1842269541306
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Beitrag von profile_1842269541306 »

Bei den aktuelleren Titeln bin ich nach dem Durchspielen eigentlich immer stolz wie Oskar, weil das Prozedere aufgrund des oftmals eintönigen Gamedesigns oder minimalen Anspruchs mir sehr viel schwerer fällt, als bei den Oldies.
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Masakado
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Beitrag von Masakado »

Worauf war ich damals Stolz?

Als ich zum ersten mal bei FFVIII die Endsequenz sehen dürfte.
Das Spiel war so fesselnd, dass mich die Lücken im Storytelling reichlich wenig interessierten.^^

Dann noch Shin Megami Tensei: Lucifers Call.
Als ich dort nach langem Geplänkel und nach langem Knobeln das ultimative Magatama an mich genommen und das letzte Kalpa abgeschlossen hatte.
Da war ich ziemlich stolz drauf.^^

@PuNK:

Kann sein, dass sich meine Spielerfahrungen ein wenig mit deinen decken. :)
Majoras Mask war eine harte Nuss aber immerhin ein Spiel, auf welches ich ziemlich gehyped war, hab's auch mit allen Masken durchgezockt. (auf dem N64)

Was MHF2 angeht:
Wir waren 4 Leute und keiner hatte Lust dazu, mit mir noch einen Akantor zu erlegen, naja, bin zwar zweimal gestorben, hatte trotzdem das Monster mit Katana zur Strecke gebracht.
War somit sogar der Erste in unserer Gruppe, der einen Akantor im Alleingang gelegt hatte.
Da war ich richtig stolz drauf. :Daumenrechts:
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Davinci91
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Beitrag von Davinci91 »

Na da hab ich ja mal was zum angeben, denn ich habe ohne zu lügen 2 der 3 Konsolen F-Zeros durchgezockt, nur das letzte will partou nicht fallen, aber das krieg ich auch noch hin. Ansonsten wäre da noch The Elder Scrolls IV Oblivion, CoD-Reihe, ich mein alle Teile, Zelda Ocarina of Time; Majoras Mask; Wind Waker, Mario 64, Alex Kidd und last but not least einer meiner Alltime favorits Sniper Elite. Wer dieses Spiel nicht kennt, dem sei es verziehen, denn es ist abgesehen vom Gameplay nicht so gut, doch ist sowohl der Einzelspielerpart als auch der Mehrspielerpart genial für mich jedenfalls. Was für mich noch erschwerent hinzukommt ist die Tatsache, dass wir einer der ersten, wenn nicht sogar der erste Clan in Deutschland waren der Sniperelite spielte, Betonung liegt auf waren :cry:

Ansonsten muss ich sagen sind heutige Spiele natürlich schwerer durchzuspielen als alte, denn entweder haben sie zig Enden oder gar keins.
Die Spiele werden immer mehr auf Langzeitmotivation getrimmt und durch immer neuere Archivments und Highscores wird dem Spieler eine Möhre vor die Nase gehalten, die an der Angel von Mr. Money hängt, der zufälliger Weise auf seinem Rücken sitzt, aber dies ist ein anderes Thema...
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

Davinci91 hat geschrieben: Alex Kidd
Darauf war ich auch stolz. Fand ich sauschwer damals. Vor allem weil das Hüpfen etwas ungenau war.

Da gab es eine Szene ziemlich am Ende, wo man über 4 Stachelfelder hüpfen musste. Allein dort hab ich immer ein paar Leben gelassen :)
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Levi 
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Beitrag von Levi  »

Davinci91 hat geschrieben: Ansonsten muss ich sagen sind heutige Spiele natürlich schwerer durchzuspielen als alte, denn entweder haben sie zig Enden oder gar keins.
Die Spiele werden immer mehr auf Langzeitmotivation getrimmt und durch immer neuere Archivments und Highscores wird dem Spieler eine Möhre vor die Nase gehalten, die an der Angel von Mr. Money hängt, der zufälliger Weise auf seinem Rücken sitzt, aber dies ist ein anderes Thema...
Das "schwerer" würde ich doch stark bezweifeln.

Ja man braucht ewigkeiten um alles zu schaffen, aber wie du selbst schon sagtest, wird es meist durch irgendwelche "Streckung" erreicht. mal im positiven Sinne motivierend, mal im zweifelhaften Sinne. Aber sehr sicher nicht, weil sie schwerer geworden sind.

Vielleicht im vergleich, wenn man 4 bis 5 Jahre zurückguckt, aber nicht, wenn man 20 Jahre zurück schaut ;)
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DextersKomplize
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Beitrag von DextersKomplize »

Mafia? Das hab ich 2x durch. Das nervigste war doch wirklich das Rennen. Und wenn man weiß wie, gewinnt man das auch das ganz easy, man muss nur ruhig bleiben bei der Steuerung.
Und bei allen Ballereien gilt, immer ganz langsam vortasten...dann stirbt man au net.
Aber ja, tolles Spiel. Eines der Besten aller Zeiten. Als ich es durch hatte war ich aber nicht stolz, eher zufrieden. War einfach ein tolles Spiel mit einer klasse Story.


Wo war ich denn stolz?
Hmm...nach diversen Bossen in Demons Souls war ich stolz wenn sie endlich tot waren...glaub bei keinem Spiel sind Bosskämpfe so krass wie in dem Spiel...

Aber stolz...hmm...hmmm....stolz bin ich auf andere Dinge. Ich freu mich aber immer wenn ich andere Leute bspw. im Fussi abziehe oder in anderen Sportarten :D

Achja...doch, ich war mal stolz...als ich es endlich geschafft hab Dead Space durchzuspielen...das war so gruselig :lol: :oops:
MKGamer24
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Beitrag von MKGamer24 »

das einzige was mir spontan einfällt is, dass ich stolz auf mich war, als ich Quake 4 auf Höchster Schwierigkeit durchgezockt hatte (gerade den vorletzen Level fand ich damals abartig schwer).
ansonsten fällt mir jetz nix spezielles ein. Hab auch viele schwere Spiele noch gar nich durch. Vor allem tu ich mich mit Strategiespielen schwer.
Age of empires 2 zB hab ich noch NIE alle kampagnen durchgezockt, obwohl ich das spiel schon seit... 8 Jahren besitze. agy 1 dasselbe, Empire earth I +II etc... wenn ich das mal hinkriegen würde, egal auf welcher schwierigkeit, dann wär ich Stolz^^
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Davinci91
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Beitrag von Davinci91 »

-Levi- hat geschrieben:
Davinci91 hat geschrieben: Ansonsten muss ich sagen sind heutige Spiele natürlich schwerer durchzuspielen als alte, denn entweder haben sie zig Enden oder gar keins.
Die Spiele werden immer mehr auf Langzeitmotivation getrimmt und durch immer neuere Archivments und Highscores wird dem Spieler eine Möhre vor die Nase gehalten, die an der Angel von Mr. Money hängt, der zufälliger Weise auf seinem Rücken sitzt, aber dies ist ein anderes Thema...
Das "schwerer" würde ich doch stark bezweifeln.

Ja man braucht ewigkeiten um alles zu schaffen, aber wie du selbst schon sagtest, wird es meist durch irgendwelche "Streckung" erreicht. mal im positiven Sinne motivierend, mal im zweifelhaften Sinne. Aber sehr sicher nicht, weil sie schwerer geworden sind.

Vielleicht im vergleich, wenn man 4 bis 5 Jahre zurückguckt, aber nicht, wenn man 20 Jahre zurück schaut ;)
Ahh nicht falsch verstehen, dass war ironisch gemeint, ich wollt bloß damit aussagen, dass es heute kaum noch Spiele gibt die man überhaupt durchspielen kann, durch besagte Streckung.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

-Levi- hat geschrieben:Ja man braucht ewigkeiten um alles zu schaffen, aber wie du selbst schon sagtest, wird es meist durch irgendwelche "Streckung" erreicht. mal im positiven Sinne motivierend, mal im zweifelhaften Sinne. Aber sehr sicher nicht, weil sie schwerer geworden sind.

Vielleicht im vergleich, wenn man 4 bis 5 Jahre zurückguckt, aber nicht, wenn man 20 Jahre zurück schaut ;)
Eigentlich ist eher anders herum. Die Streckungen waren damals weit schlimmer als heute. Es gab kein freies Speichern, keinen selbstaufladen Lebensbalken. Die Streckungen finden sich fast ausschließlich in alten Spielen. Das Ur-Prince of Persia dauert exakt eine Stunde, aber zum druchspielen braucht man Wochen. Und so sieht es bei den meisten alten Spielen aus.

Ein COD, Halo oder God of War kämen mit dieser Taktik auch auf 40+ Stunden Spielzeit. Rücksetzt- und Speicherpunkte sind ein Segen und der einzige Grund, warum Nostalgiker (wie auch ich) die alten Spiele für schwerer halten. Sie waren aber nicht schwerer, sie waren einfach nur weit unfairer.

Ein Fehler und der Level musste neu gestartet werden. Ganz ehrlich: Das will ich niemals wieder haben. Und sauschwere Spiele gibt es heute genauso oft wie früher. OP Flashpoint auf Hardcore ist auch genau das. Schwierigkeitsgrade wie European Extrem machen ihrem Namen alle Ehre und ein Spiel wie Ninja Gaiden könnte es ohne Speicherpunkte innerhalb der Level locker mit einem Mega-Man oder Contra aufnehmen. ;)

Ach ja Demons Souls empfinde ich übrigens als so schwer, weil man für den Tod wie früher richtig bestraft wird. Ob das gut ist oder nicht ist die Frage, aber wer schon mal seinen Char in Diablo II in der Hellfire-Quest verloren hat, weiß was ich meine. ;) Ich bin sehr froh, dass Spiele sich in die Richtung entwickelt haben wo sie heute stehen, zumindest was den Schwierigkeitsgrad angeht, denn ich habe weder die Zeit noch die Lust Level auswendig zu lernen...

@Davinci: Auch in der Ironie steckt manchmal Wahrheit.^^
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

@Howdie:

Checkpoints sind ein Segen, definitiv, ich möchte sie auch nicht mehr missen.

Aber der einzige Grund, warum Spiele früher für schwerer gehalten wurden?
Das glaube ich nicht.

Besonders in den letzten zwei Jahren kamen viele Spiele raus, bei denen man sich anstrengen musste, um den Game Over Screen zu sehen (so es denn überhaupt einen gab... PoP anyone?).

Und das lag nicht an den Checkpoints (dazu hätte man ja den Game Over Screen zwangsläufig sehen müssen), sondern einfach daran, dass diese Spiele pupseinfach waren.

Nicht falsch verstehen - ich habe auch keinen Bock mehr auf Rollenspiele ohne Automap oder darauf, kurz vorm Endboss zu verrecken und alles nochmal machen zu müssen.
Mich stört das auch nur in richtig extremen Beispielen wie Assassins Creed, PoP oder Fable.

Aber wie gesagt - eine allgemeine Aufweichung der Herausforderung ist in etlichen Spielen definitiv vorhanden.

Dass es auch genug andere Beispiele gibt, steht natürlich außer Frage und sollte jetzt auch nicht abwertend gemeint sein - ich muss die extrem simplen Spiele ja nicht zocken ;).

Außer bei Rollenspielen.
Ich will ein neues (West-)Wizardry, verdammt :x
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

@Supp: Klar, aber so war es ja schon immer. Spiele waren ja schon immer schwer oder einfach. Viele C64, Amiga oder SNES-Klassiker sind weit leichter als selbst Assassins Creed, oder zumindest vergleichbar.

Ein Problem der damaligen Spiele war ja, dass man sie eben nicht schwer machen konnte. Es gab meist nur ungenaue Abfragen, so gut wie keine KI. Es gab eigentlich nur wenige Möglichkeiten ein Spiel von Level zu Level schwerer zu machen: Geschwindigkeit erhöhen, weniger Zeit, mehr Gegner, etc. Das ist natürlich nicht grade tolles Spieldesign. In Rollenspielen (wo ja damals noch gewürfelt wurde) konnte man das meist gut ausgleichen, aber in Actionspielen war man damals auf Unfainerness angwiesen.

Ein anderer Punkt sind halt die oft miesen Kolisionsabfragen bei alten Spielen. Wenn man sich nacheinander Tomb Raider 1 und Anniversary ansieht wird deutlich, warum TR1 so viel schwerer ist.

Aber ich gebe dir natürlich recht: Ich hätte in ACII auch gerne einen höheren Schwierigkeitsgrad gewählt, aber nunja... Bei PoP hat es mich erstaunlicherweise überhaupt nicht gestört. Keine Ahnung warum, aber durch Elena fand ich das sehr angenehm gelöst. Das war ein wirklich toller Titel um nach der Arbeit zu entspannen. Ich habe es manchmal auch gerne leicht und seicht. ;)