Nö. In dieser Absolutheit mit Garantie nicht. Ein Verschmelzen auf breiter Front abseits von interessanten Einzelprojekten sehe ich überhaupt nicht, auch nicht tendenziell für die Zukunft. Dafür ist das jeweilige Publikum der beiden Kunsformen in seiner Masse viel zu konservativ und die Summen, die sich mit Filmen und Videospielen in ihrer konventionellen Form verdienen lassen, viel zu hoch. Großangelegte Experimente auf breiter Front unternehmen nur Kunstformen, die in einer tiefen Krise stecken. Das mag kreativ auf den Mainstream von Film und Videospiel ja zutreffen. Auf der Verdienstseite schlägt sich das aber bisher kaum nieder.Aleman_Latino hat geschrieben:
Der noch bestehende Anstand von film und spiel wird schon in einigen Jahren der vergangenheit angehören und die beiden medien, film und spiel sind verschmolzen.
Natürlich werden Spiele im Moment latent immer "filmischer". Für die Gegenrichtung lässt sich das meiner Meinung nach aber kaum behaupten. Wenn irgendetwas den Film in nächster Zeit auf eine neue Stufe heben wird, dann ist es nicht das Videospiel sondern das Internet mit beispielsweise Youtube. Siehe den Erfolg von "Paranormal activity".
Und ja: Ich frage mich auch, wo in der Aufzählung des Threadtitels eigentlich das Buch ist.