Wo ist der Charme der Games geblieben.....?!

Hier geht es um Spieldesign oder Game Studies, Philosophie oder Genres!

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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

I love TitS hat geschrieben:Tolles Spiel mit Charme der alten Klassiker (SNES Ära) --> Legend of Heroes: Trails in the Sky für die PSP!

Unbedingt kaufen, schaut euch einfach mal auf youtube was dazu an. Muss man leider importieren und gibts nur auf Englisch, aber genial, genial, genial :)
Ich hab jetzt ca. 10 Posts an den unterschiedlichsten Stellen von dir gelesen und alle waren über deine JRPG-Entdeckung...irgendwie nervt's.

Hab mir sogar nen Trailer angesehen und es sieht einfach öde aus...soll jetzt kein Urteil sein, hab's ja nicht gespielt. Aber Charme seh ich da keinen.
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I love TitS
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Beitrag von I love TitS »

Ich mach Werbung für gute Spiele :)
Das ist alles... mich nerven auch die täglichen Battlefield 3 News... ist jetz 4P fürs Marketing zuständig??
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Levi 
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Beitrag von Levi  »

I love TitS hat geschrieben:Ich mach Werbung für gute Spiele :)
Das ist alles... mich nerven auch die täglichen Battlefield 3 News... ist jetz 4P fürs Marketing zuständig??
... eine Diskussionsplatform ist aber auch keine Werbeplattform ... wäre wirklich nett, wenn dich etwas zurück hälst und nicht wirklich jeden thread, der auch nur im entferntesten dafür geeignet zu sein scheint, mit deinen Tits zupflasterst ...
forever NYAN~~ |||||||| Hihi
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I love TitS
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Beitrag von I love TitS »

Yo reg dich ab :) Kannst ja mit mir über das SPiel diskutieren ;)

Edit: Außerdem hab ichs wirklich nur wo es passt reingeschrieben. Wenn jemand so ein SPiel sucht, sag ich ihm nur, hey da is eins. Das war auch mein letzter Post dazu und es gefällt definitiv nicht jedem, das is mir schon klar.
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kojak19
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Beitrag von kojak19 »

Ich habe für mich festgestellt dass mir die neueren Games so gar nichts mehr bieten.
Tolle Grafik, toller Sound, innovative Bewegungssteuerung.
Alles schön...

Nur will und brauche ich das gar nicht.
Ich arbeite 50 Stunden die Woche in einem Job mit Personalverantwortung.
Stress pur.
Wenn ich am Abend nach Hause komme und ein Stündchen Zeit für mich selbst habe, kommt häufiger ein Videospiel zum Einsatz. Dort setzt bei mir auch das Thema "Charme" an.

Charme bei einem Videospiel bedeutet für mich dass ich mich mal für ein Stündchen in eine fremde Welt flüchten kann, wo ich mal Held bin und die Prinzessin rette, nicht der werdende Papa der das Katzenklo säubert.

Bei so etwas kann ich abschalten, kann mich für einen Moment der Geschichte hingeben.

Das will bei einem Großteil der heutigen Spiele einfach nicht gelingen.
Vor 15 Jahren war die Story und einfaches Gameplay das, was ein Spiel ausgemacht hat.
Heute vermisse ich diese Eigenschaften häufig.

Stattdessen wird mit Full HD, Dolby Digital, Impact Engine und ähnlichem versucht, eine gefühlte Realität zu erschaffen, vor der ich doch eigentlich für kurze Zeit fliehen wollte...

Ich hoffe, mein SNES hält noch lange durch...
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

kojak19 hat geschrieben:Das will bei einem Großteil der heutigen Spiele einfach nicht gelingen.
Vor 15 Jahren war die Story und einfaches Gameplay das, was ein Spiel ausgemacht hat.
Heute vermisse ich diese Eigenschaften häufig.
Ich behaupte, dass da etwas romantische Verklärung im Spiel ist. Früher gab es in der Tat Spiele, die mit toller Story und einfachem Gameplay begeistert haben, keine Frage. Heute gibt es viele Spiele, die das nicht tun, auch keine Frage. Nur gab es auch damals schon Müll, so wie es heute noch Perlen gibt - man muss sich halt die guten Spiele rauspicken und die schlechten ignorieren, statt sich darüber aufzuregen, dass es sie gibt. Und gelegentlich muss man sich dann auch mal vor Augen führen, dass man mit Mitte 30 einfach etwas anspruchsvoller geworden ist, als man es zu Zeiten der ersten Spielerfahrungen noch war.

Ich habe jedenfalls in der aktuellen Generation in praktisch jedem Genre auf so ziemlich jeder Plattform Dinge gefunden, die den nostalgisch verklärten Spielen meiner Jugend in nichts nachstehen. Ob es nun Metroid Prime, Red Dead Redemption, Mirror's Edge, Arkham Asylum oder Dead Space ist - ich finde immer einen Grund, doch die aktuelleren Kosnolen auszupacken, statt meine Augen mit Quadratmetergroßen SNES-Pixeln auf meinem 52"-Fernseher zu stressen.
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Rutgar
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Beitrag von Rutgar »

Einfach mal dieses Interviewin der Zeit lesen und hoffen, dass es nur ein vorübergehendes Tief ist.
Ich behaupte, dass da etwas romantische Verklärung im Spiel ist.
Nix da, ich spiele die alten Titel heute noch ebenso ein Kumpel von mir. Ein Super Metroid nimmt mich nach wie vor mehr gefangen als sämtliche AAAAAAAA wowsogreatgogogofuckshit Titel der letzten Jahre.
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I love TitS
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Beitrag von I love TitS »

Zappes hat geschrieben:
kojak19 hat geschrieben:Das will bei einem Großteil der heutigen Spiele einfach nicht gelingen.
Vor 15 Jahren war die Story und einfaches Gameplay das, was ein Spiel ausgemacht hat.
Heute vermisse ich diese Eigenschaften häufig.
Ich behaupte, dass da etwas romantische Verklärung im Spiel ist. Früher gab es in der Tat Spiele, die mit toller Story und einfachem Gameplay begeistert haben, keine Frage. Heute gibt es viele Spiele, die das nicht tun, auch keine Frage. Nur gab es auch damals schon Müll, so wie es heute noch Perlen gibt - man muss sich halt die guten Spiele rauspicken und die schlechten ignorieren, statt sich darüber aufzuregen, dass es sie gibt. Und gelegentlich muss man sich dann auch mal vor Augen führen, dass man mit Mitte 30 einfach etwas anspruchsvoller geworden ist, als man es zu Zeiten der ersten Spielerfahrungen noch war.

Ich habe jedenfalls in der aktuellen Generation in praktisch jedem Genre auf so ziemlich jeder Plattform Dinge gefunden, die den nostalgisch verklärten Spielen meiner Jugend in nichts nachstehen. Ob es nun Metroid Prime, Red Dead Redemption, Mirror's Edge, Arkham Asylum oder Dead Space ist - ich finde immer einen Grund, doch die aktuelleren Kosnolen auszupacken, statt meine Augen mit Quadratmetergroßen SNES-Pixeln auf meinem 52"-Fernseher zu stressen.
Hey Terranigma, Secret of Evermore/Mana auf nem 40" geht gut ab :D

Mir gehts ähnlich. Ich hab auch ein paar Perlen für sämtliche Konsolen entdeckt. Bayonetta war so eine mega Überraschung. Das hat mich unglaublich begeistert.
Ich glaub nur irgendwie gab es früher auf einer Konsole zB dem SNES einfach viel mehr solcher großartigen Spiele. Wenn man heute nicht PC, DS, PSP, PS3 und X360 zugleich hat, sondern evtl nur eins davon, fühlt man sich schon etwas verarscht. Wobei bei PS3 und X360 noch die größte Schnittmenge existiert.
Ich hatte früher nur einen PC und war im Nintendo Lager (NES, SNES, N64, Gamecube) und hab mich nie beschwert, dass es keine guten SPiele mehr gibt oder sich etwas an der Qualität geändert habe. Auch durch PS1 und PS2, hatte sich daran nix geändert. Die hatet ich aber nicht.

Und irgendwie kams dann so langsam mit der Xbox und der aktuellen Generation, dass nur noch AAA+++ Titel kamen und den Markt versaut haben. Nun ist für mich der PC so gut wie tot, ich besitze alle Konsolen, muss aber trotzdem den Kopf schütteln wie viel Schrott einfach produziert UND verkauft wird.

Aktuell: Die E3 und gamescom sind sehr enttäuschend. Move, Kinect, Gezappel da... selbst ein neues Zelda löst bei mir keinen Hype aus, denn ich werde dabei rumfuchteln müssen... Jungs, wir sind wohl einfach nur alt.
Zuletzt geändert von I love TitS am 19.08.2011 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

Super Metroid ist einfach ein super Spiel und aus. Und auch ich empfinde es so, als wäre die Anzahl derer damals dichter gewesen.

Aber es gibt heute auch tolle Spiele. "Portal 2" ist mit seiner Erzählstruktur, dem Witz und den Rätseln aber sowas von top.
"A Boy and his blob" ist charmant ohne Ende.
Ein "The Path" hat mich trotz mieser Technik komplett in den Bann gezogen.
"Machinarium" ist eines der charmantesten Adventures ever.
"Braid", "Winterbottom" und Co. sind sehr clevere charmante Puzzle-Plattformer.
"Odin Sphere ist ein sehr atmosphärisches Gekloppe"

Mario Galaxy, Donkey Kong Returns etc. sind Spielspaß pur (sicherlich auf dem Niveau von damals).
Silent Hill - Shattered Memories fand ich unglaublich spannend.

Die Shooter wiederum waren ja damals auch zum Großteil primitiv und man hat mit der Technik angegeben, aber sie waren halt neu. Heute ist da auch nicht viel tolles dabei, aber manche sind nach wie vor sehr gut.



Es gibt manche Genres, die ein wenig den Zauber verloren haben, imho. Die westlichen Rollenspiele von heute sprechen mich irgendwie kaum mehr an. Denen fehlt irgendwie für mich das magische, das fantasievolle. Man hat das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben, was im Fantasy-Bereich irgendwie lahm ist.

Aber man muss wirklich nur etwas suchen und man findet einen Haufen gutes Zeug.
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

Rutgar hat geschrieben:
Ich behaupte, dass da etwas romantische Verklärung im Spiel ist.
Nix da, ich spiele die alten Titel heute noch ebenso ein Kumpel von mir. Ein Super Metroid nimmt mich nach wie vor mehr gefangen als sämtliche AAAAAAAA wowsogreatgogogofuckshit Titel der letzten Jahre.
Ich glaube, da habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meine damit nicht oder zumindest nicht hauptsächlich, dass man die alten Spiele besser in Erinnerung hat, als sie sind. Mir geht es vor allem darum, dass man den Anteil der absoluten Qualitätsgranaten an der Gesamtmenge der damaligen Spiele grandios überschätzt, wenn man sich heute an die damalige Zeit erinnert. Das liegt ganz sicher nicht zuletzt daran, dass man natürlich nur die guten Spiele aus der Zeit auch heute noch spielt - den Bodensatz hat man sich mit etwas Glück eh nie gekauft oder schon längst irgendwie entsorgt.

Abgesehen davon muss man mit 2 Dingen sehr vorsichtig sein: Mit der Definition dessen, was "die gute alte Zeit" ist und mit der Versuchung, alles als Dreck abzustempeln, was dem Mainstream gefällt.

Ich kann mich noch gut an die Leute erinnern, die das SNES scheiße fanden und sich die gute alte Zeit mit dem NES oder sogar die mit dem VCS2600 zurückgewünscht haben. Ein paar Jahre später habe ich mir angehört, wie die Besitzer einer PS2 oder eines Saturn sich darüber aufgeregt haben, dass es nur noch Scheiß gibt und das SNES die einzig richtige Konsole war. Tja, und heute lese ich dann öfter mal hier, wie die PS2 oder auch der Gamecube zu den tollen Konsolen der guten Zeiten hochstilisiert werden, während die aktuelle Generation angeblich nur noch Müll sei... Das ist alles eine Frage dessen, zu welcher Zeit und mit welchem Spielzeug man aufgewachsen ist, denke ich.

Was den Hass auf den Mainstream angeht: Es gibt genug AAA-Produktionen der letzten Jahre, die es auf jeden Fall verdient haben, dass man sie heute spielt und in 10 Jahren noch mal ausgräbt. Es ist sicher wahr, dass es auch viel "Popcorngaming" gibt, das in Unterhaltungswert, künstlerischem Anspruch und Budget in der Liga eines Emmerich-Films spielt, aber auch solche Sachen haben Fans und Daseinsberechtigung. Wenn man Call of Duty oder Gears of War nicht mag, soll man halt Portal spielen. Oder Heavy Rain. Oder Xenoblade. Man sollte sich einfach mal darauf konzentrieren, das zu genießen, was man mag, statt Gift und Galle über alles zu rotzen, was anderen gefällt.
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tiiaytch
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Beitrag von tiiaytch »

Ich kann den Grundtenor des Threaderstellers größtenteils unterschrieben, jedoch muss ich auch sagen, dass es spiele gibt, die mich auch noch heute fesseln, auch wenn es wesentlich weniger sind als damals noch:

Mass Effect und The Witcher gehören z.B. dazu. Aber viele Sachen sind einfach nicht mehr so fesselnd wie früher... leider oder zum glück.. jenachdem wo die Prioritäten sitzen (Familie, Job, Schule, Studium usw.)
[img]http://www.yourgamercards.net/trophy/a/exay28.png[/img]
Total Games Played: 54 (Trophies Collected: 54.8%)
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I love TitS
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Beitrag von I love TitS »

Zappes hat geschrieben:
Rutgar hat geschrieben:
Ich behaupte, dass da etwas romantische Verklärung im Spiel ist.
Nix da, ich spiele die alten Titel heute noch ebenso ein Kumpel von mir. Ein Super Metroid nimmt mich nach wie vor mehr gefangen als sämtliche AAAAAAAA wowsogreatgogogofuckshit Titel der letzten Jahre.
Ich glaube, da habe ich mich unklar ausgedrückt. Ich meine damit nicht oder zumindest nicht hauptsächlich, dass man die alten Spiele besser in Erinnerung hat, als sie sind. Mir geht es vor allem darum, dass man den Anteil der absoluten Qualitätsgranaten an der Gesamtmenge der damaligen Spiele grandios überschätzt, wenn man sich heute an die damalige Zeit erinnert. Das liegt ganz sicher nicht zuletzt daran, dass man natürlich nur die guten Spiele aus der Zeit auch heute noch spielt - den Bodensatz hat man sich mit etwas Glück eh nie gekauft oder schon längst irgendwie entsorgt.

Abgesehen davon muss man mit 2 Dingen sehr vorsichtig sein: Mit der Definition dessen, was "die gute alte Zeit" ist und mit der Versuchung, alles als Dreck abzustempeln, was dem Mainstream gefällt.

Ich kann mich noch gut an die Leute erinnern, die das SNES scheiße fanden und sich die gute alte Zeit mit dem NES oder sogar die mit dem VCS2600 zurückgewünscht haben. Ein paar Jahre später habe ich mir angehört, wie die Besitzer einer PS2 oder eines Saturn sich darüber aufgeregt haben, dass es nur noch Scheiß gibt und das SNES die einzig richtige Konsole war. Tja, und heute lese ich dann öfter mal hier, wie die PS2 oder auch der Gamecube zu den tollen Konsolen der guten Zeiten hochstilisiert werden, während die aktuelle Generation angeblich nur noch Müll sei... Das ist alles eine Frage dessen, zu welcher Zeit und mit welchem Spielzeug man aufgewachsen ist, denke ich.

Was den Hass auf den Mainstream angeht: Es gibt genug AAA-Produktionen der letzten Jahre, die es auf jeden Fall verdient haben, dass man sie heute spielt und in 10 Jahren noch mal ausgräbt. Es ist sicher wahr, dass es auch viel "Popcorngaming" gibt, das in Unterhaltungswert, künstlerischem Anspruch und Budget in der Liga eines Emmerich-Films spielt, aber auch solche Sachen haben Fans und Daseinsberechtigung. Wenn man Call of Duty oder Gears of War nicht mag, soll man halt Portal spielen. Oder Heavy Rain. Oder Xenoblade. Man sollte sich einfach mal darauf konzentrieren, das zu genießen, was man mag, statt Gift und Galle über alles zu rotzen, was anderen gefällt.
Gute alte Zeit = Normalen Controller in der Hand.
Um es mal auf einen Satz runterzubrechen :)

Und um bei Spielen zu bleiben:

Ich fand persönlich nicht, dass der SNES die ultimative Konsole war oder nur dort gab es tolle Spiele. Ich mag alle meien Konsolen und die dazugehörigen Spiele und es dürfen auch gern neue Konsolen kommen, die wieder gute Spiele mit sich bringen.

Mir geht auf den Zeiger, dass Publishern nur noch bei AAA Titeln der Sabber aus dem Maul läuft und sich alle CoD, DLC, 10€ Gebraucht-SPiel-Reaktivierungs-Scheiß und No-Dedicated-Server orienteieren und uns zum Dauer-Online zwingen. Unfertige Spiele in den MArkt prügeln, weil der Launchzeitpunkt grad günstig ist, fertig gepatcht wird nie und die Trottl kaufen nächstes Jahr ja eh brav den Nachfolger :roll:
Und Erfolg haben sie damit ja scheinbar...

Hab ich alles erwischt?

Natürlich ist da auch mal ein tolles Assassins-Creed dabei, das ich mir dann eben für die Box oder PS3 hol. Ist mir egal, spielt sich eh besser mit Controller. Auch ein Heavy Rain is super, die haben sich was Neues getraut und ich fands genial! Es wird nur viel Müll produziert und gute Spiele schaffen es nicht nach Deutschland, das nervt mich.

Bei mir ist eben ein gutes Spiel verknüpft mit einer tollen Idee, Charme, vielleicht Retro, cleveres Spielprinzip oder guter Story. Da darf auch mal ein Shooter bei sein, ein God of War, ein Mainstream-Spiel. Alles kein Problem, gibt da ja gute Spiele. Ich denke nur manchmal, da wird so viel einfach zu sehr überbewertet.

Das ist vielleicht etwas ganz nettes, aber ein gutes SPiel nach meiner Definition nicht.

Braid, Limbo, Company of Heroes, Bayonetta, Portal 2, Patapon, LocoRoco, Assassins Creed, Tales of Vesperia, Bad Company 2, Mario & Luigi fürn DS, Katamari Forever, Machinarium, Okami alles neuere sehr gute Spiele, durch alle Genres hinweg. Aber anstatt ein CoD 10 wünsch ich mir dann halt noch ein weiteres Bayonetta.

Es muss nich immer alles neu und innovativ sein, aber eben nich zur Massenproduktion werden und nur noch ums Geld gehen.
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kojak19
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Beitrag von kojak19 »

Romantische Verklärung?
Ja, ganz bestimmt sogar :)

Da bin ich ewig gestrig, das gestehe ich ohne Scham.

Es gibt sicher auch heute Games, die vom Gesamtbild her stimmig sind. Ja, ganz bestimmt sogar.

Nur berühren mich diese nicht, das Besondere fehlt mir irgendwie.

Das mag daran liegen dass man als Kind noch leicht zu beeindrucken war. Heute fällt dass schon schwerer, das gebe ich zu.

Aber da ist ja jeder individuell, vielleicht ist es ja das, was den Charme ausmacht.
Wichtig ist, dass man Spaß an der Sache hat.
Wenn dem so ist, hat man alles richtig gemacht, egal wie alt das Spiel ist :-D
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Batistuta
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Beitrag von Batistuta »

Ich liebe die alten Spiele mit denen ich groß geworden bin natürlich auch, aber man kann doch den modernen Spielen wie Mass Effect, Uncharted, Assassins Creed, Heavy Rain, Dead Space, Red Dead Redemption etc nicht absprechen dass sie ganz große Unterhaltung sind, oder?

Eigentlich perfekt für Leute die nach der Arbeit ein bißchen zocken wollen ohne erst 250 Seiten Regelwerk durchackern zu müssen ;)

Ich kann zB bei Assassins Creed 2 super relaxen, indem ich einfach über die Dächer laufe und den Sonnenuntergang geniesse ^^
Oder bei Mass Effect 2 einfach die Atmosphäre auf mich wirken lasse, genau wie Uncharted 2. Das würde ich auch mal als "Charme" bezeichnen.

All die Spiele haben ihre Top-Bewertungen ja nicht einfach bekommen weil man da massen an Gegner niederschnetzelt, sondern weil die Spiele einfach schön und atmosphärisch sind.
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Mythenmetz
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Beitrag von Mythenmetz »

Ave!

Zum Thema romantische Verklärung und Nostalgiebrille: Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe viele dieser Titel, die für das SNES erschienen sind und heute immernoch gelobt werden, erst relativ spät (in den letzten 3 Jahren ca.) nachgeholt und muss sagen, dass die Spiele einfach wirklich echt gut sind und tatsächlich einen Charme versprühen, den ich heutzutage bei manchen Spielen vermisse.
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