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Auszüge aus Cassandras Tagebuch
Mit einem lauten Krachen stürzt die Decke hinter uns ein, das herunterfallende Geröll lässt
die letzten Sonnenstrahlen erlöschen. Vor uns erstreckt sich die schmutzige Kanalisation von Waterdeep. Es gibt nun kein Zurück mehr.

Nicht weit von der Einsturzstelle entfernt treffen wir auf die ersten Bewohner dieses stinkenden
Ortes, mit Dolchen bewaffnete Kobolde stellen sich uns in den Weg. Auch wenn sie für unsere
kampferprobte Abenteurergruppe keine große Gefahr darstellen, wird uns schnell klar dass
dies kein einfacher Auftrag werden wird.

Haming findet an einer der Wände eine Einbuchtung. Von seiner typischen Neugier angetrieben
sucht er die umliegenden Stellen nach versteckten Schaltern und Türen, wird jedoch nicht fündig.
Als er einen seiner Dolche in die Einbuchtung legt, verformt sich die Klinge der Waffe in
einem hellen, roten Licht. Auf ihr ist nun in feinen Lettern das Wort "Guinsoo" zu lesen.
Wie Haming darauf kam den Dolch in die Einbuchtung zu legen konnte er uns nicht sagen, generell scheint
er etwas zu verheimlichen, ich sollte ein Auge auf ihn haben.

Wir waten weiter durch die Kanalisation, in der ferne ist ein leises Schlurfen zu vernehmen das
mit der Zeit immer lauter wird. Plötzlich erhebt sich ein riesiger Blutegel aus dem Dreck am Boden und
stürzt sich auf unsere Zwergin Kashina. Mit einem gezielten Axthieb kann sie das Biest unschädlich machen.

Wir sind nun seit mehreren Stunden unterwegs, vor uns führt eine Leiter tiefer in die Kanalisation.
Hier unten riecht es noch schlimmer als zuvor, der Geruch von fauligem Fleisch liegt in der Luft.

Kein Wunder, diese Ebene scheint ein gewaltiges Grab zu sein, um jeder Ecke lauern Zombies ...

... und Skelette.

Randolf, der Kleriker unserer Gruppe, entdeckt unter dem Schlamm am Boden einen blau leuchtenden Gegenstand.
Als er ihn vom Dreck befreit kommt ein Dolch aus Stein zum Vorschein. Für was das Ding gut sein soll wissen wir nicht,
zur Sicherheit verstaue ich es in meinem Rucksack.

Auch in der nächsten Ebene lauern weitere Gefahren.
Keulenschwingende Flint ...

... und blitzschleudernde Kuo-Toa stürzen sich auf uns.

Als wir die nächste Leiter hinabsteigen scheinen wir die Kanalisation zu verlassen. Die Wände
sind in weißen Stein geschlagen, Kashina sagt es sieht wie die Arbeit von Zwergen aus. Nicht weit von der Leiter entfernt
entdecken wir in einer Nische in der ein Zwerg mit weißem, rauschenden Bart am Boden liegt.
Er ist verletzt, eine Schnittwunde klafft an seinem Bauch. Schnell verbinden wir seine Wunde und geben ihm etwas zu essen und zu trinken.
Dankend nennt uns der Zwerg seinen Namen und berichtet uns von den hier unten stattfindenden Geschehnissen.
Sein Name ist Taghor, sein Volk und er wurden von einer Horde Dunkelelfen attackiert. Sein König
wurde dabei schwer verwundet und der junge Prinz wurde entführt. Während der Schlacht wurde Taghor von den Anderen
getrennt. Er möchte sich uns anschließen um die anderen Zwerge wiederzufinden.

Ohne zu zögern erlauben wir Taghor uns zu begleiten.

In einer Einbuchtung in der Wand entdecken wir 4 kleine Flaschen welche mit einer trüben, blauen Flüssigkeit gefüllt wurden. Wenn mich nicht
alles täuscht handelt es sich hierbei um Gegengift, ich hoffe wir werden sie auf unserem Weg nicht gebrauchen ...

Der Weg hinter uns ist von einer massiven Steintür versperrt. Diese schloss sich als Taghor auf eine kaum sichtbare Druckplatte
am Boden stieg. Es herrscht Totenstille.

Ein großes, weißes Spinnennetz versperrt den kompletten Gang. Kashina benötigt mehrere Hiebe mit ihrer Axt ehe das massive Netz
auseinanderfällt. Plötzlich ertönt das Kratzen von hunderten, kleinen Beinen auf dem Boden. Es kommt von überall, wir sind umzingelt.

Einige Riesenspinnen greifen uns an: es kommt zu einem erbitterten Kampf, doch mit vereinten Kräften können wir sie in die Flucht schlagen.
Unsere Kämpfer wurden von den Spinnen gebissen, vorsichtshalber trinken sie die Gegengifte.

Nach einigen Minuten können wir uns aus dem Spinnennest retten, die letzten Geräusche der Riesenspinnen verstummen in der Ferne.
Vor uns erstreckt sich eine weite Steintreppe die tiefer hinab führt.

Als wir uns einer großen Halle nähern versperren uns vier bewaffnete Zwerge den Weg. Als sie Taghor erblicken senken sie
ihre Äxte. Sie geleiten uns in die große Halle in der wir mehr und mehr Leute des kleinen Volkes erblicken. Sie scharen sich um uns, ein schwergepanzerter Zwerg tritt aus der Menge hervor.
Er begrüßt uns und erstattet bericht: Das Volk der Zwerge ist in großer Not. Wie Taghor bereits sagte wurde der König vergiftet und der Prinz von den Dunkelelfen entführt.
Die Zwerge haben nun keinen Anführer mehr. Uns wird ein Angebot unterbreitet; wenn wir ein passendes Gegengift finden und den Prinzen befreien können, zeigen uns die Zwerge den Weg nach draussen.
Nach kurzem Überlegen willigen wir ein ihnen zu helfen.

Zu unserer Unterstützung soll uns ein junger Zwerg namens Dohrum begleiten. Außerdem werden uns die heilenden Kräfte des Zwergenpriesters zur Verfügung gestellt.

Als wir beim Zwergenpriester ankommen bewahrheiteten sich meine Befürchtungen: Haming zieht einen Dolch und stürzt sich auf den in eine grüne Robe gehüllten Zwerg.
Ich wusste dass er ein Verräter ist! Geistesgegenwertig wirft sich Randolf in den Weg und entwaffnet den Verräter. Bewaffnete Zwerge eilen herbei und nehmen Haming in Gewahrsam.
Nach kurzer Diskussion über den Vorfall wenden wir uns wieder dem Zwergenpriester zu und beauftragen ihn einen Gefallenen, dessen Knochen wir in der Kanalisation fanden, wiederzubeleben.
Der Priester verschwindet in einem Zimmer und tritt einige Zeit später, gefolgt von einem jungen Halbing mit Augenklappe wieder heraus.

Der Halbling stellt sich vor: sein Name ist Tod Uphill. Er kann sich noch daran erinnern das er in die Kanalisation hinab fiel. Beim Aufprall muss er sich so schwer verletzt haben dass er ums Leben kam.

To be continued.