Ich bin kein so großer Jak-Fan aber ich weiß was du meinst. Die alten Banjoteile sind auch großartige Spiele und zwar auch zu einem Gutteil wegen ihrer zynischen Story. Aber das macht sie nicht zu Genrestandards, sondern zu einer Möglichkeit wie das Genre aussehen kann. Es kommt bei Plattformern nach wie vor auf das Gameplay an. Mario hat seine eigene Storylosigkeit ja mittlerweile ironisch kultiviert. Guck dir vielleicht diesbezüglich mal die Mario&Luigi Superstar Reihe für GBA und DS an oder die Paper Mario Reihe. Diese Games sind eine Art Jump-RPG und bieten dir glaube ich genau das, was dir an Galaxy fehlt, mit jeder Menge Selbstironie.BollFan hat geschrieben: Mit linear meine ich: Das Ende der Geschichte ist von Anfang an für den Spieler einsehbar und es gibt keine weiteren Komplikation zum Erreichen als die bereis Bekannten.
"Jump´n Run geht es um das Gameplay, die Geschichte ist immer zweitrangig "
Jak and Dexter beweist das Gegenteil. Das ist ein Idealbeispiel für ein rundum gelungnes Jump and run.
Und ja, die Bildergeschichte war wirklich gut, ist aber kein Teil der Handlung. ch will ja auch keine Komplexität, sondern nur Überraschungen. Dass Bowser mal persönlich die Sternenwarte angreift, um Mario zu stoppen o.Ä.
Aber mein Standpunkt zum Genre Jump´n Run: Erst Gameplay und Leveldesign und dann kann irgendwann der Rest kommen. Gibt es nur den Rest und die ersten beiden Elemente sind schlecht, ist auch das Spiel schlecht. Die beiden Elemente sind bei Galaxy nahezu perfekt (und ich mag das Genre wirklich und habe hohe Ansprüche), daher ist das Spiel ebenfalls Klasse. Ganz davon abgesehen, dass ich eben die Bildergeschichte und Präsentation der Sternenwarte aussagekräftiger finde als so manches Cut-Scene-lastiges Game.
Zu Metroid hat Landungsbrücken denke ich alles gesagt. Aber so ist das mit großen Games, sie polarisieren immer würde ich sagen. :wink: