Silent Hill: Shattered Memories

[Wulgaru]

Is ja auch ok, is ja dein Spiel aber mich wundert dein Fazit dahingehend daher auch kaum.

Ist es denn negativ? Ich habe glaube ich fast jedes Element in den höchsten Tönen gelobt....wenn ich das mit deiner ED-Kinderei vergleiche :wink:

Ich kenne da jetzt keines. Würde mich durchaus interessieren.

Haunting Ground....konstante Bedrohung und Wehrlosigkeit. Gameplay minimal, keine Energieanzeige sondern stärker werdende Panik die den Bildschirm verschwimmen lässt und die Figur aus dem Tritt bringt. Ich sage nicht, dass dieses Spiel Vorbild sein muss da es sehr viele hakelige Schwächen hat (schlechte Kamera, komisches Türenaufmachen), aber es wäre ein Beispiel. Da hast du wirklich permanent eine Scheißangst, weil es schlicht und einfach jeden Moment passieren kann das du eine Tür aufmachst und dich dort bereits jemand erwartet....oder auch nicht.

@EG
Also ich glaube die allermeisten werden vor allem im Wald am Anfang sehr verwirrt gewesen sein. Ich habe mir spaßeshalber nach dem durchspielen eine Lets-Play-Abschnitte von verschiedenen Leuten angesehen und die meisten waren a) genauso genervt wie ich b) panisch haben aber alle nicht den geringsten Durchblick gehabt wohin. Auch teilweise später nicht.
Im Wald hilft die Karte auch nicht wirklich, weil oft da wo die Karte dir einen direkten Weg anzeigt, eine Eiswand ist....später entwickelt man dann eventuell ein Feeling für die Levels, auch wenn ich die Karte nur selten benutzt habe, hat man doch das meiste gefunden.

Das mit dem Licht ist mir ehrlich gesagt auch nicht aufgefallen....

[E-G]

die karte hilft durchaus, aber nicht um darauf den direkten weg zu sehen, sondern die richtung zu bestimmen
diese "labyrinthe" sind alle in rechten winkeln angelegt

soll heißen wäre der direkte weg einfach nach links, welcher aber nicht passierbar is, braucht man doch immer nur im hinterkopf zu behallten wo man in etwa nun ist, in welche richtung man blickt, und wo das große kreuz wartet. ich gebe zu, das erfordert ein wenig orientierungsgeschick womit auch viele aus meinem bekanntenkreis ernsthafte probleme haben (was ich aus eigener erfahrung schwer nachvollziehen kann), aber es scheint auch hier dieses problem zu geben...
ladet doch einfach mal das spiel, geht in die erste eiswelt, und guckt ein wenig nach oben... is eigentlich kaum zu übersehen

[Wulgaru]

Naja...ich habe mich ab der Schule auch so orientiert:
Gucken wohin, los...nach ein paar Räumen kurz Karte und weiter. Da man zu dem Zeitpunkt gecheckt hat, wie man den Monstern kommen muss, funktioniert das ganz gut, es sei denn man hat keinerlei Orientierungssinn oder würde in Panik geraten...allerdings war es dadurch auch nicht gerade spannender bis zum "richtigen" Albtraum.

[crewmate]

Man könnte das Ganze erheblich aufpeppen. QTEs wären vllt eine angenehme Bereicherung, wenn sie in angemessener Menge eingesetzt würden. Stealth-Elemente müssten eingebaut werden

Betrachte dich als körperlich schwer misshandelt. Oder spiel Homecoming als Strafe, da hast du QTEs en masse.
Warum QTEs wenn sie auch richtiges Gameplay machen können? Du schreibst doch selbst: Stealth.
Wulagrus Beispiel Haunting Ground macht es richtig. Verstecken unter Betten, in Schränken, Nischen, schleichen (gabs das nicht? auf zehenspitzen und so?)
QTEs gab es quasi mit dem Abschütteln der Gegner und umwerfen von Schränken etc.

Den Krankenhauslevel hätte ich gerne komplett im Rollstuhl absolviert. Mit anderer Steuerung vielleicht.

[Chibiterasu]

Is ja auch ok, is ja dein Spiel aber mich wundert dein Fazit dahingehend daher auch kaum.

Ist es denn negativ? Ich habe glaube ich fast jedes Element in den höchsten Tönen gelobt....wenn ich das mit deiner ED-Kinderei vergleiche :wink:

Hab ja auch nichts von negativ geschrieben. Ich meinte eben, dass ich dein Fazit bei einigen Aspekten auf Grund deiner früheren Äußerungen schon erwartet habe, nicht mehr nicht weniger. Mein Fazit von ED war übrigens auch nicht negativ :wink:

Hounting Ground kenne ich leider nicht. Würde mich auch interessieren.

@ Crewmate
Stealth Aspekte wären sicher eine Möglichkeit gewesen, aber dann hätte es eben einen ganz anderen Charakter bekommen. Das kenn ich ja von Thief oder begrenzt von Amnesia. Das ist natürlich Horror pur aber auch was ganz anderes.

Ich mochte einfach das Gefühl loszurennen und das Geschwindigkeits/Fluchtgefühl hat imho noch kein Spiel so rübergebracht. Man muss sich mal vorstellen wie es einem in der Situation ginge. Würde man einen klaren Kopf behalten und sich eine Strategie überlegen oder doch lieber einfach nur die Beine in die Hand nehmen.
Ich würde auch nicht plötzlich unter ein Bett kriechen - das wäre mir in so einer Situation viel zu klaustrophobisch und käme mir wie mein eigenes Grab vor.

[Wulgaru]

Genau dieses Gefühl bringt Haunting Ground aber tatsächlich rüber...und zwar so das man tatsächlich permanent Schiss hat. Selbst wenn man die SH:SM Sequenzen mochte, hat man sich ja außerhalb der Eiswelt immer sicher gefühlt.
Das Game sehe ich immer noch auf vielen PS2-Grabbeltischen bei Saturn oder Media Markt für 10-15 Euro...keine Ahnung warum es das immer noch gibt.
Oh...und hier:
http://www.amazon.de/Haunting-Ground-Ga ... 188&sr=8-2

Aber wenn kümmerts...@Crewmate....ach das ist doch von Climax, dachte das macht wieder ein anderer...naja wird sicher ein interessantes Spiel werden...aber auch mit einem ganz hohem Diner-for-one-Faktor...da kann man sich experimentell auf den Kopf stellen...sehr Schade....

@ED

Verdammte Drecksscheiße, ich muss echt nochmal anfangen. Hab gerade einen so einen Hass auf das Spiel...

Falls du das Spiel irgendwann nochmal spielst, Wulgaru sag mir bitte ob du glaubst, dass das machbar ist (auf Ausrichtung rot und mit dreiviertel Energie).
Ich kill alle Zombies ohne das mir die Energie abziehen (durch die Fackel und mit dem Schwert) aber die Sanity ist trotz Finisher ruck-zuck unten. Dann kommt der fette Typ und ich hab keine Chance. Weiter weg wird es zum Spießrutenlauf weg von seinen Energieschüssen (gleichzeitig muss ich noch herankommende Zombies verkloppen). Nahe dran haut der auf mich drauf oder beschießt mich so schnell, dass ich nix machen kann. Das Zuschlagen mit dem Schwert dauert einfach zu lange.

Stimmt, die Stelle ist eigentlich ein Bug, man kann danach nicht mehr weiterspielen

[Chibiterasu]

Das war aber nicht mein Schlussfazit.

Die Stelle hat mir auch die Nerven geraubt aber danach lief es ja (so mehr oder weniger).

Danke für den Amazon Tipp, ich hab das Cover echt noch nie wo gesehen und ich wühle gerne durch diese Grabbeltische und verliere dabei meine Würde

[Dello]

Man könnte das Ganze erheblich aufpeppen. QTEs wären vllt eine angenehme Bereicherung, wenn sie in angemessener Menge eingesetzt würden. Stealth-Elemente müssten eingebaut werden

Betrachte dich als körperlich schwer misshandelt. Oder spiel Homecoming als Strafe, da hast du QTEs en masse.
Warum QTEs wenn sie auch richtiges Gameplay machen können? Du schreibst doch selbst: Stealth.
Wulagrus Beispiel Haunting Ground macht es richtig. Verstecken unter Betten, in Schränken, Nischen, schleichen (gabs das nicht? auf zehenspitzen und so?)
QTEs gab es quasi mit dem Abschütteln der Gegner und umwerfen von Schränken etc.

Den Krankenhauslevel hätte ich gerne komplett im Rollstuhl absolviert. Mit anderer Steuerung vielleicht.

Ich sagte ja auch: in angemessener Menge! Ich meine eigentlich nur, um noch den letzten Nervenkitzel reinzubringen. Und wenn du das Abschütteln als QTE bezeichnet: genau das hat mir sehr gut gefallen, da ich manchmal wirklich mit hektisch abgehackten Bewegungen und Flüchen auf den Lippen versucht habe, die Viehcher loszuwerden. Das hats iwie spannend gemacht, imo. Homecoming hab' ich nie gespielt, aber es interessiert mich auch Null. Ich brauche in einem Horrorspiel keine Waffen - genau das macht SM imo richtig, indem es einen etwas anderen Weg einschlägt.

Hat sich eigentlich jmd von euch in den Schränken versteckt? Ich habe dieses Feature einmal genutzt, hat aber imo nix gebracht, weshalb ich in der Folge darauf verzichtet habe.

Krankenhauslevel im Rollstuhl - wäre mal sehr spannend gewesen!

[Wulgaru]

Ich habe mich nicht wirklich in den Schränken versteckt...einerseits, weil ich meist erst wenn ich vorbei war registriert habe "oh da war ja ein Schrank", anderseits weil ich die dreimal die ich es versucht habe, immer entdeckt wurde...erschien daher nicht so sinnvoll.

@QTE
Sinnvoll eingesetzt sind sie genial finde ich...das war bei Resi 4 im letzten drittel der einzige Grund für mich weiterzuspielen. Krauser und Co waren sehr gut gemacht.

Was "echte" Gamer wohl nicht mögen, ist ihr übermäßiger Einsatz...aber per se ist es doch nur ein Reaktionstest wie das meiste andere bei Games auch.

[Chibiterasu]

Hab jetzt endlich auch mal Teil 3 und 4 beendet und muss Shattered Memories da nochmal ein Kompliment machen.
Für mich ist es locker auf Augenhöhe mit Teil 2 und auf jeden Fall besser als Teil 3 und 4.



Achtung ein paar Spoiler:

Teil 3 macht nach meinem Geschmack zuviel falsch. Action von Beginn an durchgehend. Fast nur die gleichen Gegner. Rätsel viel zu leicht oder unmenschlich. Und die Story hat mich kaum gepackt. Grafisch war es bei mir richtig anstrengend - fand ich total komisch. The Room sieht immer noch sehr ok auf meinem HD-Schirm aus. Teil 3 ziemlich grauenhaft, diffus.

Teil 4 hat die erste Hälfte wirklich viel Spaß gemacht. Die Idee mit der Wohnung fand ich gut und beklemmend - da hat auch die Egoperspektive Sinn ergeben, wenn darin auch die Steuerung etwas zäh war.

Die Story hat mich zunächst richtig interessiert und ein paar Levelabschnitte waren sehr cool aber dann wiederholen sich die Locations, die Gegneranzahl nimmt überhand, so gut wie keine Rätsel kommen vor und man merkt, dass man selber eigentlich relativ wenig mit der Story zu tun hat außer dass man Teil eines Rituals ist. Die Grundidee mit Walter war schon nicht schlecht (Raum=Mutter) aber das spitzte sich irgendwie zu banal zu.
Und am Ende irgendwie ja doch wieder der religiöse Kult, naja. Aber besser als Teil 3, imho.


Ich ziehe diese manifestierten Albtraumwelten, Schuldgefühle, Ängste, verborgene Sehnsüchte, Traumata usw. der Hauptprotagonisten aus Teil 2 und Shattered Memories stark vor.

[Wulgaru]

Teil 3-Grafik dürfte auf HD wirklich ziemlich grieselig wirken, auch wenn sie im Vergleich zu 2 fantastisch verbessert ist.

[Chibiterasu]

Teil 2 hab ich noch auf der Röhre gezockt, da kenn ich den Vergleich nicht.

Wie haben dir Teil 3 und 4 gefallen?

[Wulgaru]

Ist jetzt wirklich zu lange her als das ich das jetzt genau sagen kann (habe alle SHs wirklich nur einmal gespielt).

Teil 4 ist einfach nicht unheimlich...das ist finde ich das Hauptproblem....die Monster, die hellen Gänge. Dann nervte das mit den Items höllisch, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Konzeptionell war es aber die genialste Idee der Serie...ich habe auch die Handlung als gelungen in Erinnerung.

Teil 3 mochte ich von allen drei Teilen am liebsten. Der Grafiksprung war genial. Dazu muss man sagen das sie als ich es gespielt habe Konsolen-State-of-the-Art war, daher war die Wirkung relativ beeindruckend. Ich hatte bei keinem SH so viel Angst, die Heroine mag ich von allen Teilen ebenfalls am liebsten.
Die Handlung an sich riss glaube ich nicht wirklich vom Hocker, auch wenn dieser Twist mit ihrer Herkunft ganz cool war.
Im Gameplay hatte es aber sehr nette Rätsel und ich mochte auch die Wehrlosigkeit, die meiner Meinung nach von allen normalen Teilen am größten war.

[crewmate]

Ich bin des Kultes auch überdrüssig und Downpour wird wie Homecoming nicht gekauft, wenn die Order wieder Stress macht. Komischerweise sind die Silent Hill Teile meine Liebsten, in denen der Sauhaufen nicht vorkommt.

In Teil 3 hätte Schluss damit sein müssen, quasi als Auflösung des Vereins. Ich mochte es nicht, das der Horror ein Menschliches Gesicht bekam. Menschen sind berechenbar, verletzlich. Und es gab einige der abgefucktesten Orte der ganzen Serie, wie das "Geisterhaus" im Park. Vatiatel war eine interessante neutrale Figur, die ich in einem Horrorspiel noch nie so erlebt habe. Und Heather ist auch ein toller Charakter.

The Room ist der erste Versuch, ein Spiel nach Franz Kafka zu schaffen und das ist ihnen auch gut gelungen. Einziger Knackpunkt ist, wie du schon sagst, Schlaftablette Henry. Eileen und Joseph waren eher als Protagonist geeignet, Joseph kriegt noch ne Tonne Hintergrundgeschichte und die zweitbeste Szene der ganzen Reihe (gleich nach dem Gefängid in SH2). Eileens geistiger Verfall, den man teilweise steuern kann und sich stark aufs Ende auswirkt war auch eine klasse Idee. Als Sidekick war sie genau richtig. Wehrhaft, ohne groß im Weg zu stehen. Aber Henry, wer war das schon? Die guten ideen überwiegen aber. Die unbesiegbaren Geister, die heiligen Schwerter, das Appartment und die kafkaresken Welten. War frisch.

[Chibiterasu]

Das Geisterhaus in Teil 3 war für mich auch das Highlight in Teil 3 - und ja Heather war schon ein guter Hauptcharakter - aber das mit dem Grusel kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Die Gegner waren irgendwie immer da und auch sehr einfach zu besiegen. In Teil 4 bekam das Ganze schon einen starken Survival-Aspekt ab dem Zeitpunkt wo die Wohnung nicht mehr geheilt hat und auch da Heimsuchungen aufkamen.

Die Rätsel in Teil 3 fand ich wie gesagt entweder vernachlässigbar oder quasi nicht lösbar. Hab's auf Rätselstufe Schwer und Englisch gespielt und mit 2-3 Rätseln ging ohne Lösung nix mehr...da waren die Tipps so kryptisch. Naja, wenigstens gabe es Rätsel im Vergleich mit Teil 4.

Grafisch fand ich Teil 4 aber sehr erfrischend. Die hellen Räume bzw. nebligen Außenbereiche wie dieser Gefängnisturm fand ich so als kontrast zum dunklen Apartment und den sonstigen Teilen sehr gelungen.

Teil 1 würde mich doch noch sehr interessieren und ich kauf's mir dann eventuell im PSN.

Jetzt werd ich mich dann mal an die Project Zero Serie machen. Da hat mich der erste Teil (soweit ich ihn gespielt habe) schon ziemlich gegruselt.