lAmbdA hat geschrieben:Ja aber gerade Games die mit hohen Erwatungen herbei geshent werden, haben es schwere, diese zu erfüllen.
Mich zu überzuegen/raschen war nicht schwer. Ich fand den ersten Teil durchwachsen. Aber diese auf 1 folgt 2 Logik kann man bei nachfolger und vorallem heiß ersehnte Nachfolger nicht geltend machen.
Für diese These bekam ich im Crystal Bearers eine drüber.
Bestimmte Namen brigen eben bestimmte erwartungen hervor.
Und was soll man von dem Mann/Studio erwarten, das "Killer7" schuf? (und Michigan, aber fuck that shit!)
lAmbdA hat geschrieben:Ja aber gerade Games die mit hohen Erwatungen herbei geshent werden, haben es schwere, diese zu erfüllen.
Mich zu überzuegen/raschen war nicht schwer. Ich fand den ersten Teil durchwachsen. Aber diese auf 1 folgt 2 Logik kann man bei nachfolger und vorallem heiß ersehnte Nachfolger nicht geltend machen.
Für diese These bekam ich im Crystal Bearers eine drüber.
Bestimmte Namen brigen eben bestimmte erwartungen hervor.
Und was soll man von dem Mann/Studio erwarten, das "Killer7" schuf? (und Michigan, aber fuck that shit!)
Ne gute Story die über Referenz/Satiren hinausgeht. Killer 7 hatte nämlich sowohl ersteres als auch letzteres.
Killer 7 ist auch das bisher einzigste SPiel, von dem ich psychisch labile Personen abraten würde. Im Ersnt, da gehört so ein Banner drauf
Wegen TCB hatte ich ja shcon geschrieben, dass ich die Zeit nicht zurück drehen kann. Mir war klar, dass es keinStandart FF wird, aber ich hatte es als Nachfolger zu dem GC erstling im Kopf. Also im Spiel im Stile der alten SoM und SoE Spiele...
lAmbdA hat geschrieben:Killer 7 ist auch das bisher einzigste SPiel, von dem ich psychisch labile Personen abraten würde. Im Ersnt, da gehört so ein Banner drauf
ENDLICH ist es da – No More Heroes 2: Desperate Struggle
Seitdem es auf der TGS2008 angekündigt wurde, hatte ich mich auf kein anderes game mehr gefreut. Meine Ansprüche sind dementsprechend sehr hoch. Was ich erwarte, ist das, was NMH1 trotz Unmengen von Mängeln ausgezeichnet hat: Eine grandiose-wtf Story mit markanten Boss-Charakteren sowie zig Seitenhiebe auf a. die heutige Spielekultur, b. den Gamer selbst und c. die USA natürlich mit ihren Stereotypen. Kurz gesagt: Suda soll mich wieder begeistern, schockieren und dabei gleichzeitig zum Lachen aber auch zum Nachdenken bringen.
Eindrücke nach knapp 3h: (KEINE Spoiler)
NMH2 startet schon verdammt stark mit einem grandiosen Intro; nur wenige Sekunden sind verstrichen, doch ich fühlte mich wieder mittendrin in Santa Destroy. Nach dem Intro war ich so richtig aufgepumpt – bereit für dieses hoffentlich grandiose sequel!
Wie erwartet – ein Tutorial zu Beginn, aber - wow - was für ein Tutorial! Ich weiß nicht, was mich in den ersten ingame-Minuten mehr geflashed hat: Waren es die cineastischen cut-scenes, die sich deutlich von NMH1 abheben, oder doch die passende Synchro mit ihren grandiosen, humorvollen, aber auch sehr nachdenklichen Dialogen – vielleicht war es doch die Grafik, womit nun NMH2 wohl zu den bestaussehendsten Wiigames zählt, oder war es einfach nur das Wiedersehen mit Travis? Wahrscheinlich war es einfach nur die optimale Mischung von alldem. Ja - dieses einmalige Gefühl kenne ich. Das gibt es nur bei NMH.
Vom Tutorial noch ein wenig neben der Spur – fängt das Spiel dann richtig an: Ich finde mich in meinem kleinen Apartment wieder – und oh boy gibt es da so einiges zu tun und zu erleben. Dein Apartment wurde mit allerlei interessanten Sachen aufge-tuned. Da kann man sich gerne mal eine Stunde drin verlieren.
Sobald man aber das Apartment verlässt, fällt schnell auf – keine Overworld mehr! Das spart schon mal eine Menge Zeit. Ab direkt zum „ersten“ Boss – zu Beginn gleich wieder tolle cutscenes und so langsam versteht man die Absichten von Travis in NMH2. Angekommen im ersten „Level“ konnte ich das Kampfsystem besser verinnerlichen:
Tatsächlich hat sich nur wenig am Kampfsystem verändert – es wirkt eher wie ein upgrade zum ersten Titel. Einige nette features wurden eingebaut, die ich ebenfalls nicht spoilern möchte. Man kann daher wohl kurz und knapp sagen: Das Kampfssystem ist grundsätzlich besser, auch wenn dieser wow-Effekt, den man im ersten Teil erlebt hat, ausbleibt – gerade wenn man das Spiel mehr als nur einmal durchgespielt hat.
Zum Bossfight selbst werde ich nichts verraten, aber eins dazu schon schreiben: Er passte wirklich perfekt in die Reihe der Bosse aus dem ersten Teil. Tolle Einführungscutscene und sehr cooler Bossfight.
Nun war es Zeit ein wenig die Stadt zu erkunden: Man kann wieder Klamotten einkaufen, auch Dr. Naomi ist wieder mit dabei – es gibt Revenge Missions, 8bit minigames, im GYM kann man trainieren. Also genügend stuff jenseits der ranking-fights.
Die Overworld, so wie sie in NMH2 gehandhabt wird, ist einfach besser: Kein lästiges Rumfahren mehr – alles läuft schneller ab. Auch bin ich nicht mehr gezwungen Kohle für die ranking-fights zu zahlen, sondern nutze diese direkt für Klamotten, Training oder Beam-Katanas. Die 8bit minigames sind wirklich spaßig, sodass man recht schnell an Cash kommt.
Ich habe noch den nächsten Boss besiegt, der mich ebenfalls nicht enttäuscht hat. Ganz im Gegenteil: Es war einfach richtig, richtig abgefahren. Außerdem hat dieser Kampf eins bestätigt: Man kämpft nicht wirklich gegen 51 verschiedene Assassins. Aber das war zu erwarten.
Das liest sich eigentlich bis hierhin mit viel Euphorie, aber zu bemängeln gibt es paar Sachen:
- Der Soundtrack ist doch eine Ecke schlechter als in NMH1. Ich hatte gelesen, dass Takada nicht mehr an NMH2 gearbeitet hat. Das fällt sehr schnell auf. Klar gibt es paar klasse tunes, aber man vermisst doch Takada.
- Immer noch nicht 1st Person mode im Apartment: Dein Apartment ist wieder voll mit Merchandise etc. – baut doch bitte endlich ein 1st Person-Zoom-Modus rein, damit man sich den Kram auch anschauen kann.
- Die Story ist viel zu undurchsichtig: Das Thema ist Rache - verstanden; Aber so richtig klar ist es noch nicht. Mal schauen, inwiefern das im Laufe des Spieles erklärt wird.
Ein kurzes Fazit nach knapp 3h:
NMH2 ist im Grunde genommen genau das geworden, was ich mir gewünscht habe. Es verbessert grundsätzliche Mängel des ersten Teils (Overworld, minigames) und schafft es dabei wieder die Einzigartigkeit von NMH aufrechtzuerhalten (spaßiges Kampfsystem, interessante Boss-Charaktere, fantastische Dialoge). Darüber hinaus bietet es eine stark verbesserte Grafik, sowie wirken die cutscenes noch eine Ecke cineastischer. Klar, die Story und Travis’ Absichten habe ich noch nicht wirklich verstanden, hoffe aber, das klärt sich noch.
GOTY 2010? Schwer zu sagen – mal schauen, ob das hohe Niveau anhält oder doch am Ende abflacht. Ich freue mich jetzt schon auf Shinobu und natürlich auf Henry. Mal sehen, wie Suda51 beide Charaktere integriert hat.
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Ich rate allen, die Untertitel einzuschalten (geht nur im Spiel direkt) sowie auf jeden Fall auf „mild“ zu beginnen!
Auf "mild" amfangen? Ist das der niedrigste Schwierigkeitsgrad. Wollte eigentlich direkt NMH 2 wieder auf normal anfangen, wie ich es schon bei NMH1 gemacht hatte.
*kopfkratz – wo soll ich beginnen? NMH2 teile ich am besten in 3 Teile ein – der Anfang (die ersten ~4h), der Mittelteil (die nächsten ~5h) und das Ende (die letzten ~4h).
Die ersten 4h sind der Wahnsinn – NMH2 ist entweder auf dem Niveau von NMH1 oder höher. Die Dialoge nachdenklich, die cutscenes witzig, die Bosse grandios. Alles weitere kann man in meinem davorigen post lesen.
Die nächsten 5h habe ich eher mit gemischten Gefühlen wahrgenommen. Während die späteren Bossfights zumindest noch in ihrem Design beeindrucken können, lassen sie mich leider in ihren teilweise nicht mal 1-minütigen Einführungscutscenes absolut kalt. Mir kamen 2-3 Bossfights als Lückenfüller vor. Versteht mich nicht falsch – die Bossfights an sich sind klasse. Taktik ist immer noch gefragt, du musst wie immer den Gegner und seine Attacken studieren und im richtigen Moment angreifen. Aber in NMH1 hatte jeder – wirklich JEDER – Bossfight eine Bestimmung, einen Charakter, eine grandiose Szene, in der er oder sie eingeführt wurde. Jeder Boss konnte mich auf seine/ihre eigene Art und Weise beeindrucken. In NMH2 sind wieder solche Bossfights zu finden, aber nicht mehr so oft. Klar, diesmal gibt es mehr als 10 Bossfights – aber man darf doch wohl verlangen, dass alle Bosse gleichermaßen gut charakterisiert und eingeführt werden.
Von dem Mittelteil des Spieles etwas enttäuscht, war ich gespannt, ob das Ende (die letzten ~4h) überzeugen kann. Zwar waren die Bosse wieder richtig klasse, aber das Level-Design war immer noch sehr gewöhnlich und unbedeutend. Das Finale war sehr interessant, leider nicht besser als das von NMH1 – aber mal ehrlich: das zu toppen ist leider auch nahezu unmöglich. Hat mir trotzdem gut gefallen.
Noch einige abschließende Worte zur Story:
In NMH1 war die Story von Beginn an klar. „When i become No.1, will you do it with me?“ – damit wurde eigentlich schon alles ausgesagt. Erst wirklich kurz vor dem Schluss von NMH1 haben wir gecheckt, worum es wirklich geht (Travis Halb-Schwester, Sylvia Plan, Henrys backround-story). Daher die ganzen mindfucks mit einem genialen ending.
In NMH2 ist es alles ein wenig unklarer – Travis will Bishop rächen. Angeblich ist er sein bester Freund – aber so ganz kauf ich das nicht ab. Nur weil Bishop sein „bester“ Kumpel war, würde travis nicht gleich wie ein Irrer gegen die nächsten „50“ Assassins kämpfen. Da steckt mehr dahinter – aber so ganz check ich das nicht. Das Ende von NMH2 ist auch ganz anders als das Ende in NMH1. Meine Gedanken sind sowieso etwas durcheinander – müsste das Spiel noch mal in Ruhe Revue passieren lassen.
Was ich aber sagen: imho deutet das Ende wieder einen sequel an – und wahrscheinlich somit der letzte im NMH-Franchise.
So – was gibt es noch zu sagen?
1. Physics – dieses game bietet tatsächlich physics; und zwar auch noch sehr gut ingame umgesetzt. Es war wohl dem developer-team nicht nur wichtig, physics in zerstörbare Objekte einzubauen, sondern auch in Haare und Titten. Cool!
2. Dr. Naomi – alles was sie betrifft, ist komplett daneben. Dieser Charakter hat so viel mehr verdient. Es gab Zeiten in NMH1, wo ich dachte, sie wäre die No.1. Toller Charakter, verdient mehr Tiefe und nicht einen tieferen Ausschnitt.
3. Das Spiel ist, obwohl es diesmal mehr Bossfights gibt, kürzer als NMH1. Einerseits liegt das daran, dass man nicht mehr wie ein Besessener die Kohle für den nächsten ranking-fight sammeln muss und anderseits man nicht mehr durch die Stadt cruisen muss und dabei viel Zeit spart.
4. Das Level-Design – so spaßig das Kampfsystem auch ist, Suda muss lernen, dass es nach einiger Zeit nervig wird, Wellen von Gegnern auf dich zu hetzen. Kann sich jemand noch an das Level von Shinobu erinnern? Mit solchen Ideen kann man die Levels interessanter gestalten.
5. Henry und Shinobu konnten absolut überzeugen; die Kontrolle über Henry war viel zu kurz, jedoch imho eines der besten Szenen in NMH2. Shinobu war ebenfalls cool, nur einer der Bossfights war leider ein Witz.
Pro-Liste:
+ tolle Grafik mit netten Effekten
+ Kampfsystem wurde sehr gut erweitert
+ Dialoge sind meistens sehr gut geschrieben
+ Die Synchro ist der Wahnsinn
+ teilweise sehr witzige, cineastische cutscenes
+ einige coole Wiedertreffen
+ Travis Apartment
+ viele Anspielungen nicht nur auf NMH1 und K7, sondern auch auf andere games (Metal Gear, Resi)
+ Overworld ist klasse – meilenweit besser als der Mist in NMH1
+ Die Umsetzung von 8bit geht noch mal einen Riesenschritt weiter als in NMH1
+ mehr Bosse mit tollen Design
+ Soundtrack ist klasse
+ versch. Beam-Katanas, die sich stark unterscheiden
+ physics-Implementierung
+ Henry und Shinobu können überzeugen
+ nettes Feature, nachdem man das Spiel durch hat
Contra-Liste:
- Der Bann rund um NMH ist so ein wenig verflogen
- einige Bosse enttäuschen
- das Ende ist weitaus nicht so genial wie in NMH1
- kein 1st-Person Mode im Apartment
- Soundtrack ist nicht auf NMH1-Niveau
- viel zu wenige mindfucks
- Level-Design ist noch schlechter als in NMH1 – teilweise richtig grauenhaft
- Alles rund um Dr. Naomi
- GYM kann nervig werden
- Shinobus plattforming kann für manche Probleme bereiten
Der erste drei con-Punkte ziehen NMH2 in der End-Wertung extrem runter. Auch wenn NMH2 so vieles mehr richtig als NMH1 macht, macht es gleichzeitig wenig falsch, was aber eben NMH1 richtig gemacht hatte. Daher finde ich, dass beide games gleichermaßen genial sind.
Wertung für NMH1: 9.0 / 10
Wertung für NMH2: 9.0 / 10
Ya....leider kein game of the year. Mass Effect 2 und Bayonetta konnte mich doch etwas mehr beeindrucken. Schade eigentlich. Trotzdem ein fantastisches Spiel. Gerade nicht-Fans von NMH1 kann ich das Spiel nur empfehlen - die werden es definitiv lieben. Den NMH-hardcore fans kann ich nur sagen: Auch wenn ihr am Ende etwas enttäuscht werdet, ist und bleibt es eines der besten games auf der Wii.
Zuletzt geändert von J1natic am 16.02.2010 01:41, insgesamt 1-mal geändert.
1. Bad Girl
2. Shinobu
3. Holly Summers
4. Harvey Volodarskii
5. Jeanne
6. Dr. Peace
7. Henry
8. Destroyman
9. Speed-Buster
10. Death Metal
Zum deinem Review
Puh also wird es wohl doch daraus hinauslaufen das ME2 und Silent Hill etwas mehr Priorität eingeräumt wird.
Aber ich freue mich so dermaßen auf die Jobs.
Die Jobs aus Teil 1 waren einfach dermaßen enttäuschend das sie mich einfach nur Frustriert haben :/
Die 8bit Jobs sind zum größten Teil wirklich klasse gemacht - man merkt schnell, wieviel Spaß die Entwickler beim Designen gehabt haben müssen.
achja, jedesmal wenn man einen 8bit-Job startet, wird erstmal erklärt, wie dieser funktioniert. Kurz davor hört man aber was sehr witziges ^^
Spoiler
Show
Bevor der screen mit der Job-Anleitung erscheint, hört man jemanden, wie er pustet und szg. ein NES-Cartridge in die NES schiebt. Das kennen wir doch selber aus der Vergangenheit, da man immer dachte, durch das Wegpusten des Staubs läuft das Spiel. ^^