Spielbericht "Dead Space" - Spiel des Jahres 2008?

[dens0n]

Cooles Spiel, aber Spiel des Jahres? Noe

[JoinTheDarkSide]

Bin jetzt auch durch. Ist echt ein Hammer Game mit super Grafik, ein wenig Grusel und viel Splatter. Insgesamt hätte ich mir die Athmo auch etwas beklemmender vorgestellt. Die Steuerung finde ich für so ein Game Top - ich stelle mir nur grade vor die ersten drei Resident Evil Teile hätten die Gleiche Steuerung gehabt - Mann, wäre das geil gewesen.

Meine Kritikpunkte sind aber vor allem (jetzt nur Kritik, weil alles positive schon in den Beiträgen über mir erwähnt wurde und ich dem zustimme):

-häufiges Backtracking
-kein freies Bewegen mit der U-Bahn zwischen den Abschnitten, man kann immer nur in den nächst höheren fahren
- zu viele Arenakämpfe
- zu wenig Gegenertypen
- schlecht erzählte dünne Story, mit Plotholes und Widersprüchen
- frustige Shoot'em Up Sequenzen

Dennoch ein sehr geiles Game.

kann deine Kritik nicht ganz nachvollziehen, wieso Arenakämpfe und schlecht erzählte story ??
Die Geschichte ist doch super erzählt und wird im laufe des Spiels immer interessanter.
Ich glaube eher du hast nicht immer richtig zugehört und nicht alle logs gefunden.

Arenakäpfe: In vielen Arealen gehen die Türen zu, eine Stimme sagt: "Unbekannte Lebensform entdeckt - Bereich wird abregiegelt" oder so was ähnliches. Die Türen gehen erst wieder auf, wenn alle Aliens tot sind. Das sind astreine Arenakämpfe und die häufen sich vor allem gegen Ende viel zu sehr.


!!!!!!!!!VORSICHT EVENTUELL SPOILER!!!!!!!!!!!!!!!!!


Story: Eine Geschichte ist fast überhaupt nicht vorhanden, ausser, dass die Typen, die mit mir hergeflogen sind mir immer irgendwelche Anweisungen geben, welchen ich dann nachgehen muss. Was dann noch an "Hintergrundstory" anfällt ist zum einen total klischeebeladen und schon tausendmal da gewesen (die böse Sekte) und zum anderen nicht wirklich logisch. O.K. dass es nekromorphe Aliens gibt aktzeptiere ich ja in diesem Universum noch, aber warum lösen die auch noch Halluzinationen aus? Wie kann es die Sekte dann schaffen normal zu bleiben, während alle anderen durchdrehen und sich oft selbst umrbringen? Warum ist Isaac dagegen fast immun, bis auf die Stimmen die er hört und seine tote Freundin, die er immer wieder sieht? Wie kann diese tote Freundin eine Maschine bedienen, während wir sie beschützen? Sie ist doch nur eine Halluzination.

Insgesamt ist es ja toll, wenn Geschichten existenzielle Fragen offen lassen und zum Nachdenken anregen - bei DS ist es allerdings so, dass sich die Fragen eher nach den riesigen Löchern in der aus SF-Versatzstücken zusammengeschusterten Story richten. Und das ist weniger toll.

P.S. Ich hab über 150 Logs gefunden, dürfte also ausreichen. Und was anderes als die dünne Story aus verschiedenen Perspektiven zu erzählen machen die Logs phnehin nicht.

[Deadwing]

Das sind astreine Arenakämpfe und die häufen sich vor allem gegen Ende viel zu sehr.

meine rede. hat mich extrem genervt.

[Amp`]

@crossfire, @cashman
Auf welchem Schwierigkeitsgrad habt Ihr gezockt?

Denn mir kommt die Spielzeit etwas kurz vor. Also ich bin nun mitte Kapitel 3 und bei guten 3 Stunden.

Naja, das geht etwa so weiter - bei 12 Kapiteln kommt man dannim Schnitt auf 12-14 Stunden. Das ist mehr als die meisten anderen Singleplayer Actionspiele heutzutage haben.

Also ich bin auf Medium Schwierigkeit in 9 Std. 35 fertig gewesen.. konnte die Finger einfach nicht davon lassen

Was mich noch reizt ist der Impossible Mode. Allerdings brauch ich da erstmal paar Tage Abstand, teils waren schon frustige Momente im Spiel.
Die Atmosphäre fand ich am Anfang echt gut, aber gegen später wirds vorhersehbar wann und wo Gegner auftauchen, was grundsätzlich nicht gut fürn Survival Horror Shooter ist. Da geht vor allem der Horror schnell verloren. Die Arenakämpfe waren auch nicht so mein Ding, hauptsächlich weil auch dadurch viel Atmosphäre verloren geht. Tür geht zu, Alarm geht an und du weißt Monster kommen, Tür geht auf, Alarm aus und du weißt, du bist sicher.
Aber trotzdem machts tierisch Spass und ist vor allem mal ein neues Setting mit anderen Waffen und Gegnern. Das war auch was mich am spielen gehalten hat, neben der - in meine Augen - guten Story.