Killzone 2 Sammelthread

Hier geht es um alles rund um Sonys Konsole.

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Xris
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Beitrag von Xris »

Ich hatte das nämlich so verstanden, dass die Helghast (naja eher ihre Vorfahren) schon son bischen selbst Schuld waren, dass es soweit gekommen ist.


Ich hatte es auch so in Erinnerung das beide Seiten nicht ganz unschuldig an der Vergangenheit sind. Wie es im Krieg halt meistens so ist. Aber auf YouTube sind sämtliche CS von KZ1, gar nicht mal übel als Ergänzung.
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ShinmenTakezo
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Beitrag von ShinmenTakezo »

ja hab das englische bis her erst einma gelesen und das war auch wirklich eine wall of text^^

das story video vom einser find ich is eines der besten oder sogar die beste zwischensequenz vom spiel

http://de.youtube.com/watch?v=EWVxewtm6 ... re=related

geh mir nacher in der stadt killzone liberation kaufen für psp wollt ich eh schon die ganze zeit und god of war fehlt mir auch noch aber da ich langsam kaum noch warten kann auf kz2 muss halt ersatz her

schade dass mein killzone 1 (steelbook edition) nich tauf meiner 40 gb ps3 läuft :/

gruß
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Jhena
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Beitrag von Jhena »

NSoldat hat geschrieben:
Ich hatte das nämlich so verstanden, dass die Helghast (naja eher ihre Vorfahren) schon son bischen selbst Schuld waren, dass es soweit gekommen ist.


Ich hatte es auch so in Erinnerung das beide Seiten nicht ganz unschuldig an der Vergangenheit sind. Wie es im Krieg halt meistens so ist. Aber auf YouTube sind sämtliche CS von KZ1, gar nicht mal übel als Ergänzung.
naja die helghaner haben eigentlich nichts böses gemacht. sie haben halt die beiden planeten von der ucn gekauft. für nen hohen preis. ich weiß nich genau wieso aber iwi konnten sie das angebot nicht abschlagen. haben wohl einfach dringend schnell geld gebraucht. naja und nich mehr lange und die helghaner haben halt zuviel geld gemacht. die ucn (heißen die überhaupt ucn^^?) haben sich dann einfach gedacht verdammt die werden zu mächtig wir waren doch mal die regierung lass ma angreifen oder so.
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DarthChefkoch
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Beitrag von DarthChefkoch »

http://www.ps3blog.de/wp-content/upload ... arison.jpg

Hier sieht man einen Scrennshotvergleich zwischen dem E3 Trailer, einer Previewversion, sowie des fertigen Spiels.
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viktor.reznov
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Beitrag von viktor.reznov »

Jo, würde sagen da hat sich einiges getan. Und es wurde nicht zuviel versprochen...
D of Dk
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Beitrag von D of Dk »

Ich hoffe so sehr das wir Mitternachtsverkauf machen in Dänemark.......AHHHHHHH ich will endlich wieder ballern.

Schade das ich erst wieder alles Freispielen muss :P
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Xris
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Beitrag von Xris »

Über die Story ist noch nicht viel bekannt oder? Ausser dem Intro hält Sony sämtliche CS hinterm Berg (was gut ist). Auch scheint nur noch ein Charakter (Sev) spielbar zu sein? Habe aus dem Vorgänger eigentlich auch nur Templer und ein paar mal Rico gespielt, deshalb ist es mir darum nicht wirklich schade. Aber warum gleich einen neuen Charakter und nicht einen von den alten? Wie es scheint ist zumindest Templer als Vorgesezter sehr wohl noch mit im Spiel.
D of Dk
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Beitrag von D of Dk »

Klar ist was über die Story bekannt, mehr als über manch Kinofilm
und nach zu lesen alles auf Killzone.com sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.

http://www.killzone.com/kz/games.psml

http://www.killzone.com/kz/storyline.psml <<< story

Aber um die Vorgeschichte aussen vor zu lassen. der Spieler
ist ein Söldner der ISA die eine Invasion auf dem Planeten
der Helghast , Helghan durchführen um es von ihrem
Regime das eine Diktatur ist zu befreien.

Welches genaue Ziel dahinter steck ist nicht genau bekannt.Geld, Macht, Ressourcen usw.

Der Krieg zwischen Helghan, den Kollonien des Weltall
hingegen währt schon lang und das sollte man besser
nachlesen.

Die Truppen der ISA haben in jedemfall nicht mit großer
Gegenwehr gerechnet und auch nicht mit derartiger
Technologie.
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Jhena
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Beitrag von Jhena »

das ziel is wohl einfach die proganda durch visaris tot abzuschaffen. und iwi ein humaneres system auf helghan zu schaffen damit es keine weiteren revolutionen gibt. stand das nich sogar im storytext?
D of Dk
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Beitrag von D of Dk »

Handlung

Terranisches Zeitalter 2055 - 2128

Diese Ära kennzeichnet die letzten Tage der Erde als einzige Heimat der Menschheit.




Die Welt am Abgrund 2055

Ölmangel führt zur globalen Katastrophe, Nationen kämpfen um die Kontrolle über die

spärlichen Ressourcen. Aus dem begrenzten strategischen Einsatz von Nuklearwaffen wird

rasch ein erbitterter wechselseitiger Abschuss von Sprengköpfen auf zivile

Bevölkerungszentren. Als sich der Staub gelegt hat, wird klar, dass neue Strategien zum

Überleben und zur Sicherung der Rohstoffe gefunden werden müssen, die die Gesellschaft für

ihren Fortbestand braucht.





Der Extrasolare Kolonialisierungsplan 2060 - 2090

Als die natürlichen Ressourcen des Planeten beinahe erschöpft sind und das Überleben der

Menschheit auf dem Spiel steht, hält man es für notwendig, mit der Kolonialisierung

fremder Planeten zu beginnen.

Es wird beschlossen, andere Planeten und Monde zu kolonialisieren, auf denen ein Leben

möglich ist. Eine Koalition aus den reichsten Unternehmen und Regierungen der Erde, die

UCN (United Colonial Nations) wird gebildet und beginnt mit der Planung der Zukunft.

Um die entlegenen Planeten zu kolonialisieren, muss die Erde eine Reihe von Aufgaben

erledigen. Dazu gehören folgende Punkte:

* Bestimmung der Planeten, die sich für die Kolonialisierung eignen
* Entwicklung von Raumfahrttechnologie für Reisegeschwindigkeiten nahe der

Lichtgeschwindigkeit, um die Planeten zu erreichen
* Entwicklung von Kryotechnologie ("Kälteschlaf"), um die Crew/Passagiere für die

Dauer der Reise zum Zielplaneten in Tiefschlaf zu versetzen
* Bau einer Flotte von Schiffen für den fernen Weltraum
* Reise zu den Planeten
* Errichtung der gesellschaftlichen Infrastruktur für den frisch kolonisierten

Planeten
* Errichtung der gesellschaftlichen Infrastruktur für den frisch kolonisierten

Planeten
* Transportnetzwerk - Straßen/Schienen/Tunnel
* Energieerzeugung und -verteilung
* Kommunikationsnetzwerke
* Wohnungen/Unterkünfte
* Produktionsanlagen
* Wasser- und Abfallwirtschaft

Das Bauen und Entsenden von Schiffen wird über 30 Jahre in Anspruch nehmen.

Da es im Interesse der UCN liegt, private Initiativen zur Finanzierung des Projekts zu

unterstützen, erlauben sie anderen Unternehmen und Regierungen, eigene

Kolonialisierungsprojekte zu finanzieren, allerdings unter scharfem Protest der globalen

(UCN-)Eigner. Einige besonders wohlhabende Unternehmen können eigene

Kolonialisierungsprojekte finanzieren, darunter die Helghan-Gesellschaft, die ihr immenses

Vermögen den Geschäftsbereichen Energie und gewerbliche Veredelung verdankt.

Da die Kolonialisierung noch in den Kinderschuhen steckt, haben die UCN noch keine

Möglichkeit gefunden, neben ihren eigenen Bedürfnissen als neu gegründete Behörde die

umfangreichen Verwaltungsaufgaben effektiv anzugehen, die die neuen Kolonien mit sich

bringen. Kurz gesagt, sie sind überlastet. Sie verlassen sich auf strenge wirtschaftliche

Strafen und überwältigende militärische Stärke, um die Kolonien und Lebensräume unter

Kontrolle zu halten.

Bild







Erforschung 2095 - 2110

Die Kolonialschiffe verlassen die Erde. Ziel sind verschiedene Planeten im

Terran-Sonnensystem.

Da die Kolonialisierung noch in den Kinderschuhen steckt, haben die UCN noch keine

Möglichkeit gefunden, neben ihren eigenen Bedürfnissen als neu gegründete Behörde die

umfangreichen Verwaltungsaufgaben effektiv anzugehen, die die neuen Kolonien mit sich

bringen. Kurz gesagt, sie sind überlastet. Sie verlassen sich auf strenge wirtschaftliche

Strafen und überwältigende militärische Stärke, um die Kolonien und Lebensräume unter

Kontrolle zu halten.

Die UCN behalten sich die Kolonialisierungsrechte für Alpha Centauri vor - sie schreiben

sie nicht im Submissionsverfahren aus, wie es ihre Charta vorsieht.

Bild



UCN-Verteidigungsarmee

Die UCN unterhalten eine Verteidigungsarmee, bestehend aus Freiwilligen aller Kolonien.

Zwar verfügen viele Kolonien über eigene bewaffnete Truppen, aber die

UCN-Verteidigungsarmee ist allgemein bekannt für die beste technologische Ausrüstung und

die am besten ausgebildeten Soldaten. Ihr Zahl ist aber begrenzt. Die

UCN-Verteidigungsarmee gilt bestenfalls als Übergangslösung.

Bild








Erforschung des Alpha-Centauri-Systems durch die UCN 2111

Nachdem die ersten Schiffe vor zehn Jahren die Erde verlassen haben, treffen sie nun im

Alpha-Centauri-System ein. Es handelt sich um einen "Knotenpunkt" zwischen der Erde und

den entlegenen vorgeschlagenen Kolonialgebieten und wird daher in den folgenden Jahren

eine wichtige Rolle spielen. Zunächst werden zwei Welten für die Kolonialisierung

ausgewählt: ein felsiger Planet in der Nähe von Alpha Centauri A und ein

paradiesisch-üppiger Planet in der Nähe von Alpha Centauri B.

Die UCN behalten sich die Kolonialisierungsrechte für Alpha Centauri vor - sie schreiben

sie nicht im Submissionsverfahren aus, wie es ihre Charta vorsieht


Bild






Gründung der UCA (United Colonial Army) 2113

Die UCN-Verteidigungsarmee wird aufgrund von Hinweisen auf Inkompetenz, Korruption und

bürokratische Ineffizienz aufgelöst. Gleichzeitig wird die United Colonial Army gegründet,

jetzt die einzige legale Streitmacht auf der Erde und in ihren stellaren

Herrschaftsgebieten. Als erste Truppengattung wird die UCA-Marine ins Leben gerufen.







Das Omen 2116

Ein Verband von sechs Kolonialschiffen - Archon, Triumph, Pacifica, Jericho, Seraph und

Harbinger - verschwinden während einer besonders intensiven Sonneneruption spurlos vom

Tracking-Bildschirm. Es kann kein Kontakt mehr mit ihnen hergestellt werden. Die letzten

Übertragungen aus dem Schiff scheinen auf ein Versagen der Katastrophensysteme

hinzudeuten. Zu diesem Zeitpunkt geht man davon aus, dass die gesamte Besatzung verloren

ist.

Bild

Der Verlust der Kolonialschiffe ist ein schwerer finanzieller Schlag für die UCN. Sie

können sich die Finanzierung eines weiteren interstellaren Kolonialisierungsprojektes

dieser Größe nicht leisten, und für eine kleinere Kolonie wäre die Gefahr eines

Misserfolgs zu groß. In ihrer Verzweiflung schreiben die UCN die Siedlungsrechte für das

Alpha-Centauri-System aus. Nach einem scharfen Kampf gehen sie schließlich an die

Helghan-Gesellschaft. Nach der Auktion gehen Gerüchte über Absprachen und Bestechung um -

viel Wirbel erzeugt dabei der Umstand, dass die Helghan-Gesellschaft bereits über eine

fast fertige Flotte von Kolonialschiffen verfügt. Aber nichts davon kann bewiesen werden.

Schlüssel zum Erfolg des Helghan-Angebots ist die Risikoübernahme und ein Kredit der IBG

(Interplanetary Banking Guild) im Austausch gegen rund 10 % der Kolonieprofite nach

Einrichtung der Kolonie.






Die Reise Helghans nach Alpha Centauri 2118 - 2127

Die Reise lässt sich bestenfalls als schwierig bezeichnen, und die Kälteschlafkammern

funktionieren zwar gut, aber nicht perfekt. 2 % der helghanischen Bevölkerung sterben

unterwegs. Bei der Ankunft auf dem näheren Planeten, der Helghan getauft wird, macht sich

Bestürzung breit, als die Wissenschaftler feststellen, dass das Leben dort schwierig

werden wird. Trotz gewaltiger Gratis-Energieressourcen ist das Ökosystem auf Helghan

extrem unwirtlich. Eine im Voraus gebaute Raumstation mit Freiwilligen wird in der

Umlaufbahn belassen, um von dort aus die Oberfläche des Planeten mit automatisierten

Raffinerien und Kraftwerken zu überziehen. Die restlichen Schiffe setzen auf ihre

schwindenden Vorräte und ziehen weiter zum zweiten Planeten, den sie Vekta nennen, nach

dem Präsidenten der Helghan-Gesellschaft Philip Vekta.
D of Dk
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Beitrag von D of Dk »

Frühes Vektanisches Zeitalter 2129 - 2155

Diese Ära beinhaltet die frühen Tage der Kolonien von Alpha Centauri. Die Planeten waren

besiedelt, die Infrastruktur errichtet. Man befand sich in einer Zeit des langsamen

Aufbaus. Dieser Zeitabschnitt endet mit dem Beginn des großen Aufschwungs auf Vekta.






Besiedlung von Vekta 2129

Die ersten Schiffe treffen auf Vekta ein. Zwischen 2129 und 2140 werden ungefähr 12

Kolonien gegründet. Vekta hat etwa die Größe der Erde und ist ein idyllischer Planet

voller natürlicher Schönheit und üppiger Wälder, ideal geeignet für die Landwirtschaft -

ein wahres Paradies. Die Erzeugung von Agrarprodukten auf Vekta nimmt explosionsartig zu,

und die Kolonie kann sich bald selbst versorgen.

Bild







Besiedlung des Altair-Systems 2133

Die planetare Kolonie Gyre wird im benachbarten Altair-System gegründet. Gyre ist

überwiegend von Meer bedeckt, kleiner und kälter als Vekta und mit Millionen winziger

Inseln übersät.
Gründung der ISA

Als die ersten Kolonien entstehen, entdeckt die UCA, dass die Kommunikationsmöglichkeiten

nicht ausreichen, um die Verteidigung der Kolonien von einem zentralen Hauptquartier aus

zu steuern. Um der Ineffizienz entgegenzuwirken, gründen die UCN die Interplanetare

Strategische Allianz - ein Konzept, in dem unterschiedlich stark integrierte Systeme

Mitglieder einer vereinigten Verteidigungsallianz werden können. Die UCN sorgen für

Unterstützung, Ausbildung und Ausrüstung, während die Kolonialverwaltungen vor Ort

Geldmittel und Soldaten zur Verfügung stellen. Zu den ISA-Pflichten gehören das Eintreiben

von Steuern, Polizeiaufgaben und die lokale Verteidigung. Die ISA-Kommandos unterstehen

direkt den Zivilisten der UCN und nicht dem militärischen Befehl der UCA. Alle

ISA-Einheiten sind vollkommen unabhängig voneinander. Ihre Stärke und ihr Budget werden

ausschließlich durch die Geldmittel bestimmt, die die Behörden vor Ort ihnen zuteilen.

Zu den ersten ISA-Kommandos gehören ISA Altair und ISA Alpha Centauri.

Bild







Kolonisierung von Vekta gesichert 2135

Trotz einiger sehr schwieriger früher Jahre (und zahlreicher Situationen, in denen die

Kolonie fast ausgelöscht wurde) ist es den Helghan-Siedlern gelungen, die Vekta-Kolonie zu

sichern. Zusätzlich befindet sich ihre Raumstation in der Umlaufbahn des Planeten Helghan

in einer idealen Position, um Schiffe zu warten, die auf ihrem Kurs in Richtung Erde und

die neuen Kolonien durch Alpha Centauri kommen. Raumschiffe kommen hierher, um Vorräte und

Treibstoff aufzunehmen und gewartet zu werden. Tankschiffe nehmen Routen zwischen ihren

Heimatwelten und Helghan auf und bringen wichtige Energieressourcen, die zu Spitzenpreisen

verkauft werden. Diese Einkünfte gleichen den Importbedarf der Raumstation an

Alltagsgütern, Medikamenten und Nahrungsmitteln aus.

Bild






Gründung des Helghan-Protektorats 2138

Die Kommunikationstechnologie verbessert sich so weit, dass zwischen Helghan und Vekta

Kommunikation in Echtzeit möglich wird. Die Regierung von Vekta gründet das

Helghan-Protektorat, wobei beide Welten von Vekta aus verwaltet werden. Steuern und

Energie von Helghan fließen nun ohne Umwege über die ISA direkt in den vektanischen Markt,

während Vekta Helghan mit einem breiteren, gesünderen Spektrum an Nahrungsmitteln und

Luxusgütern versorgt. Die Beschäftigungsrate liegt bei 95 % und die Stimmung in beiden

Welten ist ausgezeichnet. Ein neues Emblem wird geschaffen, das die Beziehung

gegenseitiger Abhängigkeit zwischen Helghan und Vekta symbolisieren soll: drei

verschlungene Arme mit den Bezeichnungen Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit.

Das Helghan-Protektorat gründet die erste gesetzlich anerkannte Miliz, die nicht direkt

zur ISA oder zur UCN/UCA-Befehlskette gehört. Sie ist klein und leicht bewaffnet und

kümmert sich nur um Zollangelegenheiten, Polizeiaufgaben und zeremonielle Pflichten.

Trotzdem betrachtet die ISA sie als Bedrohung und erlegt ihr in Bezug auf ihre Größe und

Ausrüstung strenge Beschränkungen auf. Außerdem müssen alle Offiziere der Helghan-Miliz

von der ISA gestellt werden.







Infrastruktur von Helghan fertig gestellt 2149

Ein Großteil der industriellen Infrastruktur ist jetzt aufgebaut, von Turbinen bis zu den

gewaltigen Verarbeitungsanlagen im helghanischen Ödland. Die Helghan-Gesellschaft verfügt

durch den Verkauf von Energie an die vorbeikommenden Kolonialschiffe, die neu gegründeten

Kolonien und die Erde selbst über große Geldsummen und viel Macht. Auf der Erde ist sie

kaum noch vertreten. Ihr Vermögen und ihre Büros befinden sich größtenteils auf Vekta.

Bild







Amtsantritt der Helghan-Regierung 2152

Aufgrund der immer komplexer werdenden Verwaltung der Kolonien auf Helghan und Vekta

beschließt die Helghan-Gesellschaft, sich selbst als Zivilregierung einzusetzen. Diese

erweiterte Charta ermöglicht ihr die Übernahme aller lokalen Verwaltungsaufgaben von der

ISA, die Erhebung von Steuern von der gesamten Bevölkerung und die Umstrukturierung der

staatlichen Dienstleistungen. In den Bereichen Schiffbau, Betriebe in der Umlaufbahn und

Gründung neuer Kolonien in ihren Gebieten sind sie jedoch weiterhin an strenge

ISA-Vorschriften gebunden.







Der Kauf von Helghan und Vekta 2155

Die Helghan-Regierung nimmt in jedem Haushaltsjahr bedeutende Steuerüberschüsse ein und

hortet das Geld für den Katastrophenfall. 2155 ist dieser Vorrat so groß geworden, dass

die Helghan-Regierung der ISA ein Angebot für den Kauf des gesamten Alpha-Centauri-Systems

unterbreitet. Auf diese Weise müssten sie nicht mehr jährlich einen Zehnten an die Erde

bezahlen, sondern könnten auf ein Gebührensystem für einzelne Dienstleistungen wie die

Versorgung des ISA-Kommandos vor Ort umsteigen

Die UCN würden das Angebot unter normalen Umständen ablehnen, leiden jedoch durch

fortgesetzte Kolonialisierungsbestrebungen unter akutem Geldmangel. Die Vorstellung, eine

große Geldsumme bar im Voraus zu erhalten, gefolgt von verhandelbaren Gebühren - ohne dass

die UCN irgendwelche Kolonialkosten übernehmen müssten - ist zu verlockend, um das Angebot

auszuschlagen. Der UCN-Senat stimmt mehrheitlich für den Verkauf von Helgha und Vekta.
D of Dk
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Beitrag von D of Dk »

Platin Zeitalter 2156 - 2199

Dieses Zeitalter markiert den Zenit der Zivilisation von Vekta/Helghan - vor den dunklen

Tagen des Krieges.








Das Platin-Zeitalter

Da die Helghan-Regierung in ihren Kolonien nun unbeschränkt Investitionen tätigen und

Steuern erheben kann, beginnt für die beiden Welten eine Periode steilen wirtschaftlichen

und industriellen Wachstums. Die automatisierten Raffinerien auf Helghan werden erweitert

und weiterentwickelt. Die Werft in der Umlaufbahn wird zur größten Orbitalanlage außerhalb

des Terran-Systems. Das Helghan-System wird zum Knotenpunkt, der die Erde mit ihren

Kolonien verbindet - jedes Schiff MUSS hier durchreisen, um woanders hinzugelangen. Die

Helghan-Regierung beginnt, für dieses Privileg von jedem Schiff Gebühren zu verlangen. Die

so genannten Gebühren für Verkehrskontrolle, Steuern, Such- und Rettungsdienste und

ähnliche Dienstleistungen sind eigentlich ein kaum verschleierter Zoll auf sämtliche

Handelsaktivitäten im Weltraum. Auf Helghan stationierten Schiffen wird eine

"Aufenthaltserlaubnis" erteilt, die sie von vielen Gebühren befreit, was einige Reedereien

zum Umzug veranlasst.







Spannungen 2198

Die UCN sind beunruhigt ob der zunehmenden Vorherrschaft Helghans über den interstellaren

Verkehr und den Weltraumhandel, da diese Bereiche traditionell von den UCN kontrolliert

wurden. Außerdem ist man zunehmend frustriert darüber, dass die Helghaner Kapital aus den

Kolonialisierungsbemühungen schlagen, für die die UCN einst selbst das volle Risiko

trugen. Im Gegenzug führen sie im gesamten Weltraumhandel strengere Kontrollen und höhere

Zölle ein und besteuern die Kolonien stärker als je zuvor. Das Geld wird zur Erweiterung

der UCA aufgewendet, wobei der UCA-Marine der Hauptteil des Budgets zukommt. Erstmals

entwickelt die UCA-Marine große Truppentransporter und "Schwerkreuzer" - Kriegsschiffe,

die im Prinzip dazu gebaut wurden, um die ISA-Flotten der entlegenen Kolonien zu

vernichten und gewaltsam dort einzumarschieren.

Im Zuge dieser neuen Bestimmungen werden mehrere Privilegien, die der Helghan-Regierung

als Teil des Helghan/Vekta-Kaufs zugesprochen wurden, aufgehoben - im Besonderen das Recht

auf eine große Heimatflotte und auf Schifffahrtszölle. Die Helghan-Regierung protestiert,

stimmt jedoch Gesprächen über eine Kompromisslösung auf hoher Ebene zu. Zu Hause jedoch

drängen die wohlhabende Bevölkerung von Vekta und die mächtigen Unternehmen in der

Umlaufbahn um Helghan die Regierung, in den Bereichen Zölle und Selbstverteidigung

standhaft zu bleiben.

Bild







Die Sezession 2199

Trotz mehrerer Versuche, einen Kompromiss zu erzielen, bringen die Gespräche zwischen UCN

und der Erde keine Einigung in beiderseitigem Einverständnis. Die Erde verlangt rigoros

Gehorsam von der Helghan-Regierung. Diese reagiert mit einer offiziellen Lossagung von den

UCN und erklärt sich zur unabhängigen Kolonie.

Die UCN erwägen Vergeltung in Form eines Embargos auf alle Handelsaktivitäten mit Helghan,

was aber als kontraproduktiv verworfen wird. Den Helghanern wäre es ein Leichtes, die

Ankunft von Handelsschiffen auf der Erde zu verhindern in dem Wissen, dass die Erde ohne

koloniale Ressourcen nicht für längere Zeit überleben kann. Es wird beschlossen, eine

mächtige Flotte der UCA-Marine ins Helghan-System zu schicken, um die Kontrolle über die

wichtigsten Navigationspunkte zwischen den Kolonien und der Erde zu erlangen. Der Schutz

des kolonialen Handelsverkehrs mit der Erde würde auch eine Blockade von Helghan durch die

UCN ermöglichen, um so die Angelegenheit zu beenden.

Bild
D of Dk
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Beitrag von D of Dk »

Erster Extrasolarer Krieg 2199 - 2204

Diese Ära ist der Tiefpunkt der Zivilisation von Vekta/Helghan - das System kämpft

standhaft für seine Freiheit, scheitert jedoch letzen Endes. Alpha Centauri wird vom Krieg

heimgesucht.







Die Helghan-Polizeiaktion 2199

Als die Situation sich verschärft, versucht die Helghan-Regierung zunächst, die

ISA-Truppen auf ihre Seite zu ziehen und schließlich, sie aus Vekta und Helghan zu

vertreiben. Die ISA -Marine antwortet mit tödlichen Angriffen, und eine Reihe von

Scharmützeln brechen rund um die beiden Welten aus. Trotz ihrer überwältigenden

zahlenmäßigen Überlegenheit sind die Helghan-Truppen schlecht ausgerüstet, kaum

ausgebildet und unerfahren, sodass viele ISA-Soldaten die ersten Kämpfe überstehen. Die

erfahrenen ISA-Truppen und ihre Schiffe zerstreuen sich und starten Überraschungsangriffe

von versteckten Basislagern aus.

Bild







Der Erste Extrasolare Krieg 2201

Die 2199 entsandte UCA-Marineflotte trifft im Helghan-System ein, schließt sich den

ISA-Schiffen vor Ort an und macht sich umgehend daran, die Navigationspunkte zu sichern.

Die Haupttruppe der Flotte begibt sich auf den Weg zum Planeten Helghan, um eine Blockade

einzurichten; die geballte Zollflotte der Helghan-Regierung versucht jedoch, dies zu

verhindern, indem sie die UCA-Marineflotte in Kämpfe verwickelt.

Die UCA-Marinekreuzer erweisen sich als unangreifbar für die deutlich kleineren

Helghan-Schiffe. Die Flottenaktion gerät zu einem Massaker, in dessen Verlauf nahezu die

gesamte Helghan-Flotte vernichtet oder manövrierunfähig gemacht wird. Während der Kämpfe

wird jedoch die gewaltige Anlage im Orbit unter mysteriösen Umständen zerstört.

Die UCA behauptet, dass die Helghaner an Bord der Station auf den Planeten darunter

geflüchtet und sie sabotiert hätten, um zu verhindern, dass sie der UCA in die Hände

fällt. Der Helghan-Regierung zufolge hat die UCA die Station absichtlich beschossen. Die

Wahrheit kommt nie ans Licht, aber aufgrund dieses Zwischenfalls erklärt die

Helghan-Regierung den UCN den Krieg.

Die UCA-Marineflotte beschließt, dass ein direkter Einmarsch auf Helghan eine

Verschwendung von Ressourcen und Menschenleben bedeuten würde. Sie stellen eine Flotte als

Vorposten ab, die den Planeten im Auge behalten soll, und ziehen weiter nach Vekta.

Bild







Das Ende des Ersten Extrasolaren Krieges 2202

Die vereinigte Flotte der ISA und der UCA-Marine trifft im Raum um Vekta ein und

unterwirft rasch die Überbleibsel der Helghan-Zollbehörde in der Umlaufbahn. Anfangs droht

die Helghan-Regierung, bis zum letzten Mann zu kämpfen, aber nach einer demonstrativen

Bombardierung aus der Umlaufbahn fügen sie sich rasch ins Unvermeidliche. Die

Helghan-Regierung wird abgesetzt, alle höheren Staatsbeamten werden verhaftet, ebenso alle

führenden Angestellten der Helghan-Gesellschaft. Viele tauchen unter.

Als ein Kurierschiff aus Alpha Centauri mit diesen Neuigkeiten zurückkehrt, wird die

Angelegenheit im UCN-Senat diskutiert. Schließlich beschließt er, dass die Helghaner zu

widerspenstig sind, um je mit den UCN in friedlicher Koexistenz leben zu können. Außerdem

beschließt man, dass die ISA eine Kolonie in der Nähe braucht, um die Helghaner im Auge zu

behalten und sie in Zukunft daran zu hindern, Unruhe zu stiften. Ein Beschluss wird

gefasst, der wenig mehr ist als glatter Diebstahl unter dem Deckmantel der Diplomatie, und

der geschlagenen Helghan-Regierung bleibt nichts übrig, als ihn abzunicken. Die ISA vor

Ort übernimmt die Verwaltung von Vekta. Neue Kolonialschiffe loyaler UCN-Zivilisten werden

von der Erde entsandt, um die Vekta-Kolonie zu erweitern.

Die harten Folgen der Rebellion entgehen den anderen Kolonien nicht. Das Recht der UCN,

die Raumschifffahrt zu regulieren und zu besteuern, wird nie wieder infrage gestellt.

Bild







Der Widerstand 2202 -2204

Helghanische Extremisten starten eine Terrorkampagne und versuchen so, die Besatzung von

Vekta für die ISA zu kostspielig zu machen. Obwohl die Mehrheit der Helghaner in Vekta nur

ein ungestörtes Leben führen will, unterstützen so viele Einheimische die

Guerillabewegung, dass diese immer größer wird. Mehr und mehr kommt es zu

Bombenattentaten, Hinterhalten und Schießereien gegen die UCN-Minderheit. Vekta ist kein

unschuldiges Paradies mehr.
D of Dk
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Beitrag von D of Dk »

Frühe Helghan-Ära 2204 - 2340

Die loyalen Helghaner verlassen Vekta und ziehen in die raue, erbarmungslose Welt namens

Helghan. Lange Zeit wurde der Planet als Lager für Chemikalien und Minerale gesehen. Nun

muss Helghan gezähmt werden - und die Helghaner selbst ändern sich dabei mindestens so

sehr, wie sie ihre Heimat ändern. Dieses Zeitalter umfasst die Frühzeit auf Helghan.







Der Exodus 2215 - 2210

Der ISA-Generalgouverneur von Vekta reagiert auf den wachsenden Terrorismus mit zunehmend

rigorosem Vorgehen gegen die einheimische Bevölkerung von Helghan. Schließlich legen viele

prominente Helghan-Familien in ihrer Verzweiflung ihre Reichtümer zusammen, um die alten

Kolonisierungsschiffe zu erwerben und sie wieder weltraumtüchtig zu machen. Die

Gemeinschaft ernennt einen Vertreter, der mit dem ISA-Gouverneur sprechen und um die

Erlaubnis für die Helghaner ersuchen soll, sich wieder auf dem Planeten Helghan

anzusiedeln - und sich damit den paar armen Seelen anzuschließen, die aus der

Transferstation dorthin geflohen waren. Der ISA-Gouverneur stimmt zu, und der Exodus der

Helghaner beginnt. Millionen unzufriedener Helghaner ziehen von Vekta in die wachsenden

Helghan-Kolonien.

Weder die ISA noch die UCN wollen die Kosten für die Einrichtung dieser Kolonie übernehmen

und überlassen die Helghaner lieber ihrem Schicksal. Um die Operation rechtlich

abzusichern, erkennen die UCN formell die Helghan-Regierung als eigenständige Nation an

und erklären den Planeten Helghan für alle Zeiten zu ihrem Staatsgebiet, das bis zur

Normalisierung der diplomatischen Beziehungen den Blockaden und Beschränkungen der ISA

unterworfen bleibt.


Bild








Helghan offiziell besiedelt 2215 - 2220

Das freudlose Dasein auf Helghan ist weit entfernt vom paradiesischen Vekta. Anfangs kommt

es zu zahlreichen Todesfällen durch Krankheit, Sturmschäden und Hunger. Innerhalb von zehn

Jahren sinkt die Todesrate jedoch, weil die Helghaner sich an ihre Umgebung anzupassen

beginnen. Langsam erwächst eine Zivilisation aus den Flüchtlingslagern und eine

rudimentäre Industrie und Nahrungsmittelproduktion wird auf den Weg gebracht.

Bild







Notzeiten 2220

Im Jahr 2220 versammeln sich erstmals die Anführer der verschiedenen Flüchtlingslager zur

Neugründung der Helghan-Regierung. 90 % der Flüchtlingslager stimmen zu, ihre Ressourcen

und Arbeitskraft zu kollektivieren, um gemeinsam ihre Zivilisation wieder aufzubauen.

Beunruhigende medizinische Probleme sind in der gesamten Kolonie an der Tagesordnung -

fremde Strahlungen und Stürme wirken sich gravierend auf die menschliche Lebenserwartung

aus. Eine medizinische Versorgung durch die ISA gibt es nicht und die einheimischen

Einrichtungen sind zu primitiv. Für Arbeiten im Freien wird das Tragen von Masken zur

Pflicht. Bald ist die Atemschutzmaske ein Zeichen für die Zugehörigkeit zur

Arbeiterklasse. Selbst mit Maske wird "Lungenbrand" (wie die Siedler die Erkrankung

nennen) zur häufigsten Todesursache bei Helghanern über 30.

Es gibt jedoch auch Positives zu vermelden: Die Siedler entdecken reichhaltige

Mineralienvorkommen. Schnell sorgt der Bergbau auf Helghan für Arbeitsplätze.

Bild






Angebote der ICSA an Helghan 2223

Während die Kolonie auf Helghan beginnt, die Helghan-Regierung neu zu bilden und die

grundlegende Infrastruktur und die lebensnotwendigen Einrichtungen zu sichern, kommt die

ICSA (Independent Colonial Strategic Alliance) auf sie zu und bietet ihnen Mitgliedschaft

und Unterstützung an. Die ICSA ist eine eigenständige Version der ISA, die gegründet

wurde, um Welten, die auf eigenen Beinen stehen wollen, etwas Unterstützung anzubieten.

Obwohl die ICSA kaum Forderungen stellt und viel Hilfe anbietet, sind die Helghaner

inzwischen extrem misstrauisch, was Einflüsse von außen angeht, und schlagen das Angebot

aus.

Bild







Die frühe Helghan-Ära 2223 - 2305

ISA-Sanktionen zwingen den Helghanern über ein Jahrzehnt lang ungünstige

Handelsbedingungen auf, und der Wohlstand wächst anfangs nur langsam trotz des

unerwarteten hinzugekommenen Mineralienhandels. Das Leben ist kurz, hart und

schmerzerfüllt für die meisten Helghaner, die haben mit der schlechten Ernährung, der

unwirtlichen Umgebung sowie zermürbenden Arbeitsbedingungen und -praktiken zu kämpfen

haben. Durch häufige Sparkampagnen und eine spartanische Lebenseinstellung gelingt es den

Helghanern, unter diesen rauen Bedingungen zu überleben (und sogar Fortschritte zu

machen). Aber je besser ihre Lage wird, desto wütender machen die Helghaner die

Beschränkungen, die ihnen die ISA auferlegt und die die eingeschüchterte Helghan-Führung

widerstandslos akzeptiert.







Baubeginn des Orbitalen Verteidigungsnetzwerks der ISA 2304

Einige der reicheren ISA-Truppen beginnen mit dem Bau hoch entwickelter

Verteidigungsanlagen in der Umlaufbahn für die Wartung ihrer umfangreichen Flotte. Das

ISA-Oberkommando in Vekta beschließt, die Blockade von Helghan zugunsten einer kleineren

Zollflotte und eines eigenen orbitalen Verteidigungsnetzwerks um Vekta herum auszusetzen

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Die Erben 2305

Die dritte Generation einheimischer Helghaner wird geboren. Dank grundlegender genetischer

Konditionierung und der rauen Umgebung kommen sie besser mit der starken Schwerkraft

zurecht. Außerdem sind ihre Lungen widerstandsfähiger gegen die Schadstoffe auf Helghan

und ihre Zellen unempfindlicher gegen die starke Strahlung.

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Geburt von Scolar Visari 2307

Der Mann, der eines Tages Alleinherrscher werden soll, wird in eine wohlhabende Familie

unnachgiebiger helghanischer Nationalisten hineingeboren. Scolar Visari, der Gerüchten

zufolge von einem der ursprünglichen Direktoren der Helghan-Gesellschaft abstammen soll,

erweist sich früh als vielversprechender Denker und Führungspersönlichkeit.

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Die große Depression 2330 - 2350

Durch ihr Monopol im Handel mit Helghan häufen die Vektaner große Reichtümer an, statt

neue Investitionen auf Helghan zu tätigen. Mit zunehmender Bevölkerungsdichte müssen die

Helghaner mehr und mehr ihres eigenen Wohlstands für die Versorgung und den Schutz ihrer

Zivilisten aufwenden. Dies führt zu einer Reihe von Industrieunfällen, als teure Maschinen

nicht ausreichend gewartet werden, um unter den rauen Umweltbedingungen auf Helghan zu

bestehen. Die daraus resultierende Ausfallzeit, bis Helghan für die Wartung und den Ersatz

seiner alten Maschinen zahlen kann, führt zu einem schweren wirtschaftlichen Abschwung,

der fast 20 Jahre andauert.

Helghanische Volkswirtschaftler machen die gierigen vektanischen Ausbeuter als Ursache für

die Depression aus. Vekta selbst gerät mit dem Zusammenbruch des lukrativen

Schwarzmarkthandels mit helghanischen Mineralien ebenfalls in Schwierigkeiten und hat

keine Ressourcen für Hilfeleistungen übrig.

Zum ersten Mal seit 2220 verhungern wieder Bürger von Helghan in den Städten.
D of Dk
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Beitrag von D of Dk »

Helghast-Ära 2340 - 2357

Die harten Bedingungen führen schließlich zu gesellschaftlichen und wirtschaftlichen

Veränderungen. Da ihre Umwelt gewöhnlichen Menschen kaum eine Überlebenschance bietet,

verkündet ihr charismatischer Anführer die Geburt der Helghast: ein Volk, das nicht mehr

menschlich ist und von einem unbändigen Siegeswillen angetrieben wird.








Der Aufstieg von Visari 2340 -2347

Als die Wirtschaft am Tiefpunkt angelangt ist und die helghanische Moral am Boden liegt,

schlägt die Stunde eines außergewöhnlichen Mannes: Scolar Visari I., der sich später zum

Alleinherrscher von Helghan ausruft. Visaris Ideologie ist einfach und überzeugend: Die

Bürger von Helghan waren einst als Menschen hergekommen, aber sie sind keine Menschen

mehr. Sie sind anders, haben Veränderungen erfahren: oberflächliche Veränderungen durch

ihre Reisen, körperliche Veränderungen durch ihren Aufenthalt auf dem fremden Planeten

Helghan, spirituelle Veränderungen durch die Nöte, die sie immer wieder erduldeten. Die

Regierung, die sie an diesen Punkt gebracht hat, konnte ihnen nur Struktur geben; sie

konnte ihnen weder ein Leben bieten noch eine Hoffnung für die Zukunft und war auch nicht

in der Lage, das Ausmaß der Veränderung angemessen zu würdigen. Visari behauptet, die Welt

habe sie verändert, und jetzt sei es an ihnen, die Welt zu verändern.

Visaris Geschick als Redner und seine faszinierende Persönlichkeit ziehen viele

Unzufriedene auf seine Seite. Seine Ideologie macht sich wie ein Buschfeuer unter ihnen

breit und verschmilzt sie in einer einzigen Erkenntnis: Sie sind ein Volk, eine Nation,

und stehen vereint gegen alle Aggressoren. Noch bedeutender ist möglicherweise die

Tatsache, dass Visari als Erster das ausspricht, was später zum Grundpfeiler der

Helghast-Agenda werden soll: ihre Identität als vollkommen neue und überlegene Rasse - die

"außermenschliche" Rasse. Er predigt die militaristischen, absolutistischen Werte, die zum

Markenzeichen der Helghast werden. Einen noch wichtigeren Schachzug führt er aus, indem er

das Tragen von Masken - einst ein Kennzeichen niederer Herkunft - zu einem Kernbestandteil

der Helghaner-Identität umdefiniert. Visari lehrt das Volk, dass an seiner Geschichte

nichts Unehrenhaftes sei. Das Tragen der Maske sei ein Zeugnis ihrer Stärke. Und die

Helghaner scharen sich um ihn, ob arm oder reich.







Die Geburt der Helghast 2347

Visari prägt den Begriff "Helghast" in einer öffentlichen Ansprache. Er beinhaltet das

altenglische Wort gast, das so viel heißt wie Seele oder Geist und in dem gleichzeitig die

Bedeutung "große Furcht" mitschwingt. Visari behauptet, dass sie nicht länger das seien,

was sie einst waren. Einst waren sie menschlich und leblos, aber die Leiden der

Generationen auf Helghan haben sie zu einer neuen Rasse geformt, der einzig wahren

"lebendigen" Rasse. Wo er auch herkommt: Der Begriff setzt sich rasch durch.

Visari täuscht einen Anschlag auf sein Leben vor, um sich die Unterstützung der

Öffentlichkeit zu sichern, und führt im Zuge eines Volksaufstandes einen Militärcoup

durch, und ernennt sich zum Alleinherrscher. Er übernimmt die uneingeschränkte Macht von

der Helghan-Regierung und bittet die Armee um 10 Jahre unangefochtene Führerschaft, um die

Helghast in die Unabhängigkeit zu führen. Als Teil seines Plans beginnt Visari mit einer

umfassenden Erweiterung des Helghast-Militärs. Ein Nebenaspekt der Helghast-Revolution ist

eine kulturelle Entwicklung, die Visari persönlich in die Wege leitet, um die Gesellschaft

auf Helghan zu verändern. 2349 verbietet Visari den schriftlichen Gebrauch der englischen

Sprache und entwickelt ein neues Helghast-Alphabet, das an ihrer Stelle verwendet werden

soll. Pläne für eine vollkommen neue Helghast-Sprache werden wegen logistischer

Schwierigkeiten nie ganz in die Tat umgesetzt, aber dem Ideal dieser linguistischen

Abspaltung bleibt Visari eng verbunden. Als letzte Maßnahme wird die alte Helghan-Flagge

durch ein einfacheres, schärferes und dynamischeres Logo ersetzt. Die Helghast-Triade wird

zur offiziellen Flagge von Helghan: Drei Pfeile stehen für Pflicht, Gehorsam und Loyalität

und verkörpern die neuen Werte, auf die sich die Helghast-Gesellschaft gründet.

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Die neue helghanische Wirtschaft 2350

Die Helghast beginnen zunächst mit kleineren, dann mit immer größeren

Schmuggeloperationen, das ISA-Embargo ihrer Welt zu umgehen, indem sie direkt mit den

Schwarzmarktlieferanten Handel treiben. Zunächst beschränkt sich der Handel auf den

vektanischen Energiemarkt, aber nach und nach ermuntert Visari Vertreter anderer Welten,

ihre Energie ebenfalls von Helghan zu beziehen. Die verkleinerte ISA-Flotte kann den

Handel nur sporadisch stören, und einige Gruppen auf Vekta beginnen sich zu fragen, ob die

Helghan-Blockade überhaupt noch nötig ist. Die Helghast bauen ihre Transferstation wieder

auf, wenn auch in bescheidenerem Umfang als vorher, und der Handel beginnt zu blühen. Die

Depression endet offiziell, als die Helghast einen Vertrag mit der ICSA über Energie- und

Güterlieferungen abschließen. Das Geschäft ist von gegenseitigem Nutzen, und beide Seiten

verdienen sehr gut daran.

Der ISA-Gouverneur erhöht die Mittel der ISA-Marine nicht, was die Blockade in Frage

stellt.







Baubeginn der zweiten orbitalen Plattform auf Vekta 2356

Aus Sorge über den fortschreitenden Aufbau des Helghast-Militärs befiehlt der

ISA-Gouverneur den Bau einer zusätzlichen orbitalen Plattform zur Ergänzung des schon

vorhandenen 52 Jahre alten Netzwerks. Der ISA-General Stuart Adams wird zum militärischen

Kommandanten des Netzwerks ernannt.