ps3, stress mit eltern

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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Boesor hat geschrieben:Das kostet allerdings zeit und wird mit zunehmendem Alter nicht leichter (Familie, Job, Geld)
'ne samstagsschule braucht rein stundentechnisch definitiv mal weniger Zeit als 'ne normales Schulabitur ;)
Was u.U. auch nicht reicht, die Studienplätze sind ja zunehmend schwerer zu erreichen.
Au contraire, dank dem neuen Restpostensystem sind die Chancen, irgendwas zu bekommen, in das man normal vielleicht garnicht reingekommen wäre, sogar so gut wie nie.
Unabhängig davon sind NCs am Aussterben :)
Nein, das sind Normalfälle.
Zahlen, Fakten? ^^ Wer denjenigen probiert's denn bitte? Die meisten wollen dann einfach nicht mehr, aber das heißt nicht, dass es grundsätzlich unmöglich wäre...
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Sonic_The_Hedgehog
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Beitrag von Sonic_The_Hedgehog »

Stimmt halt schon, dass man das Abi usw nachmachen kann aber wozu die Zeit dann mit ner Samstags oder Abendschule vergeuden, wenn man es auch easy schon vorher machen kann?

Zum Erreichen von Studienplätzen im Zusammenhang mit schwer muss ich sagen das stimmt so nicht.
Ich habe auch noch nen Platz erhalten, obwohl ich relativ spät dran war :wink:.

Und das man es schwerer hat nur weil man nicht den "normalen" Weg geht, finde ich auch schwachsinnig.
Natürlich nimmt im Alter die Aufnahmefähigkeit immer weiter ab, aber wer seinen Verstand zumindest ansatzweise einzusetzen weiß, der sollte da auch keine Probleme bekommen.
hans-detlef
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Beitrag von hans-detlef »

Übertreibt mal nicht. Hier redet keiner von Hartz4. Nen 2er Abi bekommt man auch im Schongang und kann damit fast alles studieren. Wer sich zu Höherem berufen fühlt und seine Erfüllung im Arbeiten sieht, kommt eben nicht darum herum auch noch nen Teil seiner Jugend zu opfern. Aber in der Schule der "Bildung" wegen lernen...
Glaubt ihr den Müll selbst noch? :lach:
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Pyoro-2 hat geschrieben: 'ne samstagsschule braucht rein stundentechnisch definitiv mal weniger Zeit als 'ne normales Schulabitur ;)
Nur hat das auch einen grund und der liegt darin, dass der rest der Woche wie bereits erwähnt recht voll sein dürfte. genaue zahlen liegen mir nicht vor (sind ja ferien), aber die Quote der Abbrecher derartiger maßnahmen sind jedenfalls bei uns recht hoch.
Au contraire, dank dem neuen Restpostensystem sind die Chancen, irgendwas zu bekommen, in das man normal vielleicht garnicht reingekommen wäre, sogar so gut wie nie.
Unabhängig davon sind NCs am Aussterben :)
Bundesweite NC´s sterben aus, logisch, aber ortsgebundene NC´s steigen stark an. Und werden durch die doppelten Abiturjahrgänge noch viel schlimmer werden.
Zahlen, Fakten? ^^ Wer denjenigen probiert's denn bitte? Die meisten wollen dann einfach nicht mehr, aber das heißt nicht, dass es grundsätzlich unmöglich wäre...
Wenn es kaum einer probiert ist das doch schon recht aussagekräftig, oder?
Ja, theoretisch hast du recht und es gibt einige Möglichkeiten, leider scheitert die Umsetzung häufig an der praxis, daher tut jeder definitiv gut daran bereits in seiner schulischen Erstausbildung das beste rauszuholen.

Du weißt ja, was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmermehr
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

hans-detlef hat geschrieben:Glaubt ihr den Müll selbst noch? :lach:
Ja.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Boesor hat geschrieben:Nur hat das auch einen grund und der liegt darin, dass der rest der Woche wie bereits erwähnt recht voll sein dürfte. genaue zahlen liegen mir nicht vor (sind ja ferien), aber die Quote der Abbrecher derartiger maßnahmen sind jedenfalls bei uns recht hoch.
Das sagt vielleicht was über die Motivation oder das Können der Leute aus, aber wenig über inwiefern das möglich ist, wenn man's wirklich möchte ^^
Bundesweite NC´s sterben aus, logisch, aber ortsgebundene NC´s steigen stark an. Und werden durch die doppelten Abiturjahrgänge noch viel schlimmer werden.
Aber das sind keine klassische "Bitte 1.0 Schnitt oder geh Heim" NC, sondern eher 50% zählt der Abischnitt (manchmal auch mit Fächern wie Sport rausgerechnet...), mit bestimmten Fächern doppelt oder dreifach (sagen wir Geschichte für'n Geschichte Studium), 50% zählt die ein Eignungsverfahren (paar Jahreszahlen einordnen, deine Motivation darlegen...). Und auf das ganze werden natürlich immernoch Praktika und Co angerechnet. Also, wer sich für Geschichte wirklich interessiert, und da nicht reinkommt, der ist halt wohl wirklich nicht für'n Studium geeignet (soll's ja auch geben ^^)
Mit anderen Worten: die Unis kapieren so langsam, dass gute Noten in Religion, BK und Sport nichts über die Fähigkeit ein Soziologiestudium erfolgreich abzuschließen aussagt und suchen gezielter motiverte Leute als einfach welche, mit "nur" guten Noten...
Wenn es kaum einer probiert ist das doch schon recht aussagekräftig, oder?
Wahrscheinlich sind die Leute so schon zufrieden? :)
ZappesBPD hat geschrieben:Ja.
Das kommt dann also dabei raus ^^
Oberdepp
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Beitrag von Oberdepp »

ZappesBPD hat geschrieben:
hans-detlef hat geschrieben:Glaubt ihr den Müll selbst noch? :lach:
Ja.
Nicht dein ernst? Ich dachte, du wärst einer dieser Elite-Schüler gewesen, der jetzt dick Knete macht, so wie du dich hier im Forum präsentierst. Denn von mindestens so einem erwarte ich es besser zu wissen.
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sYs85
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Beitrag von sYs85 »

1991 nach der Wende (ich komme aus den neuen Bundesländern) haben mir meine Eltern einen Amiga500 gekauft (damals war ich 6). Ich hab' mich sofort für PCs/Spiele etc. interessiert. Nach dem Abi hab ich mich auf Grund meiner Interesse für ein Informatikstudium entschieden und dieses erfolgreich abgeschlossen, anschließend hab ich noch nen Master drangehängt, den ich, wenn nichts schief geht in 3 Monaten habe.

Das alles wäre wahrscheinlich nicht so gekommen, wenn mir meine Eltern nicht als Kind 'nen Amiga gekauft hätten und auch nicht, wenn ich mich nicht dafür interessiert hätte - ganz wichtig: Spiele eingeschlossen!

Daher meine Meinung: Ein PC ist NIE,NIE,NIE überflüssig, wenn man ihn auch zum Arbeiten/Lernen/Weiterbilden nutzt, also dieses Argument deiner Eltern finde ich ungerechtfertigt!

Konsolen sind so'ne Sache, ich hab mir mitte der 90er auch zusätzlich nen SNES geholt u.a. wegen Secret of Mana, Mario Kart und den Donkey Kong Country Titeln, war jetzt nicht überlebensnotwendig aber "nice-to-have" und was muss ich sagen: Es gibt bis heute (neben Deus Ex) nichts besseres als die damaligen Spiele.

Aber mal davon abgesehen: wenn dein Kumpel ne PS3 hat und du mit der Sache nicht durchkommen solltest, dann reicht das doch auch. Bei uns hatte auch einer nen NES, der andere nen MegaDrive und ich halt den SNES, so konnte man immermal was anderes spielen, ohne den ganzen (teuren) Käse selbst besitzen zu müssen.
Duschkopf.
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Beitrag von Duschkopf. »

Schaut, dass ihr einen guten Schulabschluss bekommt, aber überfordert euch nicht dabei. Es muss auch genug Raum für euch selbst geben, für Aktivitäten, Faulenzen und Müßiggang, aber auch für den Blick über den Tellerrand der Lehrpläne hinaus. Ist ganz wichtig, um sich selbst und seine Interessen besser kennenzulernen, was wiederum ganz wichtig ist, um ein Plätzchen auf dieser Welt zu finden, wo man sich wohl- und zugehörig fühlt. Niemand ist am Ende seiner Schulzeit so verloren und orientierunglos wie der Vollzeitnotenstreber.
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:Nur hat das auch einen grund und der liegt darin, dass der rest der Woche wie bereits erwähnt recht voll sein dürfte. genaue zahlen liegen mir nicht vor (sind ja ferien), aber die Quote der Abbrecher derartiger maßnahmen sind jedenfalls bei uns recht hoch.
Das sagt vielleicht was über die Motivation oder das Können der Leute aus, aber wenig über inwiefern das möglich ist, wenn man's wirklich möchte ^^
Du stellst es ja schon selbst fest, Motivation, Können (hier wohl eher Vereinbaren mit Beruf & Co) ist viel wichtiger als beim herkömmlichen Abi.
Scheint für mich dann doch so zu sein, dass der klassische Weg einfacher ist und daher diejenigen, die Abi und Bildung nachholen wollen in der regel im nachteil sind.
Ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Und natürlich ist man, auch bei den optionalen (und nicht in jedem Fach und an jeder Uni angebotenen, bzw verpflichtenden) Verfahren zur Zulassung mit einem schlechteren Abi im nachteil. Manchmal mehr, manchmal weniger, aber dennoch im Nachteil.

Fazit:
Ja, wir haben ein durchlässiges System und jeder kann im laufe seines Lebens alles nachholen was "normalerweise" bis 25 -30 jahren erledigt ist.
Aber die Hürden sind höher.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Boesor hat geschrieben:Ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Anscheinend schon, du kapierst ja auch nicht, was ich sagen will ^^

Aber Duschkopf hat das schon ganz gut zusammengefasst, von daher kann man's gut und gerne dabei belassen ;)
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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Boesor hat geschrieben:Ist doch nicht so schwer zu verstehen.
Anscheinend schon, du kapierst ja auch nicht, was ich sagen will ^^
Du sagst nach meinem Verständnis, dass es bei uns möglich ist alles in der ersten Schulzeit versäumte nachzuholen.
Und ich weise dich daraufhin, dass das mehr Theorie als praxis hin.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Ich seh trotzdem nicht, was irgendjemand daran hindern sollte, die (angebliche) "Theorie" in Praxis umzusetzen, außer der eigene Unwille...aber das kein Argument. Wer will, kann, und das zählt.
Oberdepp
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Beitrag von Oberdepp »

Pyoro-2 hat geschrieben:Ich seh trotzdem nicht, was irgendjemand daran hindern sollte, die (angebliche) "Theorie" in Praxis umzusetzen, außer der eigene Unwille...aber das kein Argument. Wer will, kann, und das zählt.
Richtig, wer will, der kann. Nur nicht jeder, der auch wirklich will, hat die Chance. Zumindest nicht die selbe faire Chance wie im regulären Schulgang. Du solltest gucken, was das Fazit von Boeser ist, denn das trifft es so ziemlich genau.

Man kann nicht einfach die selbe Leistung in einem nachgeholten Abi abrufen, wenn man nebenbei noch für sein Unterkunft zu sorgen hat, vielleicht auch Familie hat und das eine oder andere Problem. Viele schaffen aus den eben genannten Gründen auch das Studium nicht. Ab 18 geht das Leben halt los und die Schule bereitet einen nicht wirklich darauf vor - leider.

Du vertrittst einen Standpunkt, der nur die Möglichkeiten sieht, aber dabei vergisst du nun mal die äußeren Bedingungen und Einflüsse in die Gleichung einfließen zu lassen.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Weil die Umstände imo kein Stück ziehen. Es gibt einfach keinen Grund anzunehmen, dass jemand automatisch in iwas gerät, was ihn daran hindert, 'n Abi nachzuholen, nur weil er von der Schule geht...

'ne Bekannte ist bspw. in der 10. abgegangen und hat 'ne Ausbildung zur technischen Zeicherin angefangen und's Abi samstags nachgeholt. Als ich fertig mit Abi+Bund war, hatte die 'ne fertige Ausbildung und Abi.
Braucht man nicht lange drüber diskutieren, wovon man letztlich mehr hat ^^