Boykott von Games on Demand
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Boykott von Games on Demand
Ab 11 August darf der unbescholtene Bürger Mircosoft also endlich direkt das Geld zukommen lassen und bekommt dafür noch nicht ma was in die Hand. Die sprache ist natürlich von Games in Demand oder halt, 360 Spiele zum runterladen.
Niemand erwartet wohl das die Spiele günstiger angeboten werden als sie über die Ladentheke gehen, geschweige denn zu den Preisen wie Spiele im moment auf diversen schnäppchen seiten gehandelt bzw. angeboten werden.
Deshalb möchte ich hier zum Boykott gegen diese ar t des Spielevertriebs aufrufen.
Nicht nur weil ich gerne etwas für mein Geld in Händen halte oder mir zumindest die Chanche gegeben ist das Spiel meiner wahl irgenwo günstiger zu erwerben als für 60-70 €.
Dies ist der Anfang einer einer neuen Ärar des Verkaufens von Spielen wie es profitabler für den Vertriebler und schmerzvoller für den Abnehmer nicht sein könnte.
Hier wird ganz klar ausgelotet ob es , in nicht all zu ferner Zukunft, überhaupt noch notwendig ist dem Spieler etwas in die Hand zu geben.
Wer möchte schon bald eine Konsole kaufen müssen für welche nur noch Games per download erhältlich sind???
Also ruf ich hier dazu auf diesen schritt nicht zu gehen und weiterhin seine Spiele beim Händler seines Vertrauens zu erwerben.
Der wird (im gegensatz zu Microsoft ) bestimmt dann auch mal DANKE sagen.
Euer Exlindemann]
Niemand erwartet wohl das die Spiele günstiger angeboten werden als sie über die Ladentheke gehen, geschweige denn zu den Preisen wie Spiele im moment auf diversen schnäppchen seiten gehandelt bzw. angeboten werden.
Deshalb möchte ich hier zum Boykott gegen diese ar t des Spielevertriebs aufrufen.
Nicht nur weil ich gerne etwas für mein Geld in Händen halte oder mir zumindest die Chanche gegeben ist das Spiel meiner wahl irgenwo günstiger zu erwerben als für 60-70 €.
Dies ist der Anfang einer einer neuen Ärar des Verkaufens von Spielen wie es profitabler für den Vertriebler und schmerzvoller für den Abnehmer nicht sein könnte.
Hier wird ganz klar ausgelotet ob es , in nicht all zu ferner Zukunft, überhaupt noch notwendig ist dem Spieler etwas in die Hand zu geben.
Wer möchte schon bald eine Konsole kaufen müssen für welche nur noch Games per download erhältlich sind???
Also ruf ich hier dazu auf diesen schritt nicht zu gehen und weiterhin seine Spiele beim Händler seines Vertrauens zu erwerben.
Der wird (im gegensatz zu Microsoft ) bestimmt dann auch mal DANKE sagen.
Euer Exlindemann]
Zuletzt geändert von Exlindemann am 09.08.2009 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
- Kajinda
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Die Leute finden immer einen Grund zum Meckern. Niemand zwingt dich die Spiele über diesen Service zu kaufen. Ob sowas in der Zukunft Gewohnheit wird, wirst du hier wohl kaum ändern können und das Argument, dass DU gerne das Gekaufte als festes Material hast, zieht nicht, denn nicht jeder teilt diese Ansicht.
Ich würde auch so eine Konsole kaufen, sehe da nicht das Problem drin.Wer möchte schon bald eine Konsole kaufen müssen für welche nur noch Games per download erhältlich sind???
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Es ist ein Irrglauben, dass Spiele, welche ohne Verpackung, DVD etc. kommen billiger sein müssen als materielles Gegenstück. Denn es ist nicht die Pappschachtel, welches das Spiel teurer macht, sondern
Gewinnbeteiligungen von:
1. Developer
2. Publisher (inkl. Werbekosten)
3. Händler
Der Händler wäre in diesem Falle "Games on Demand". Im Großen und Ganzen sind solche Plattformen dennoch besser als du denkst. Denn für Leute, die nicht neben den nächsten Mediamarkt oder Saturn wohnen und keine Lust haben Tage auf ein im Internet bestelltes Spiel zu warten, zahlt sich das ganze schon aus. Und wer kein Problem damit hat, nichts materielles zu erhalten, der kann dort ohnehin besser einkaufen.
Aber bitte beachte, dass nur weil dir etwas nicht zusagt, dass das nicht für alle gilt
Gewinnbeteiligungen von:
1. Developer
2. Publisher (inkl. Werbekosten)
3. Händler
Der Händler wäre in diesem Falle "Games on Demand". Im Großen und Ganzen sind solche Plattformen dennoch besser als du denkst. Denn für Leute, die nicht neben den nächsten Mediamarkt oder Saturn wohnen und keine Lust haben Tage auf ein im Internet bestelltes Spiel zu warten, zahlt sich das ganze schon aus. Und wer kein Problem damit hat, nichts materielles zu erhalten, der kann dort ohnehin besser einkaufen.
Aber bitte beachte, dass nur weil dir etwas nicht zusagt, dass das nicht für alle gilt

- Ilove7
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Sehe ich auch so.Kajinda hat geschrieben:Die Leute finden immer einen Grund zum Meckern. Niemand zwingt dich die Spiele über diesen Service zu kaufen. Ob sowas in der Zukunft Gewohnheit wird, wirst du hier wohl kaum ändern können und das Argument, dass DU gerne das Gekaufte als festes Material hast, zieht nicht, denn nicht jeder teilt diese Ansicht.
Ich würde auch so eine Konsole kaufen, sehe da nicht das Problem drin.Wer möchte schon bald eine Konsole kaufen müssen für welche nur noch Games per download erhältlich sind???
Ich sehe da auch kein problem, vor allem da ich lieber alles auf der festplatte habe anstatt ein regal voller spiele die platz rauben.
Aber leider bin ich mit dem modell noch nicht zufrieden, wenn sich das in zukunft bessert, schnellere internetverbindung, größere fesplatte, freie auswahl welche version, dt, us, uk etc, kann man sich das überlegen (beim letzten punkt sehe ich das größe problem, steam macht ja den gleiche mist dank der usk).
schwarzkopf112
Die leute die in der nähe keinen mediamarkt haben, bekommen aber auch keine schnelle internetleitung, haha^^.
Aber wenn man z.b am wochenende lust auf ein neues spiel hat ist das super, und dvd wechseln fällt auch flach.
dicht
- Suppression
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All Ihr "Hört auf über Games on Demand zu meckern" Leute wisst aber schon, dass wenn ein solches Geschäftsmodell tatsächlich als einzige Möglichkeit des Spielekaufs eingeführt wird, wir hier in Deutschland die längste Zeit Uncutspiele gespielt haben, oder?
Naja, wenn Ihr das befürwortet, ist's ja schön, dann will ich kein Gemecker lesen.
Naja, wenn Ihr das befürwortet, ist's ja schön, dann will ich kein Gemecker lesen.
- schefei
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Is doch scheissegal, ich kauf mir sowieso kein Game bei Games on Demand...aber wers möchte, solls doch machen?
KAnn mir aber beim besten Willen nicht vorstellen das das ein Modell für die Zukunft ist, also ohne den normalen Weg.
Dazu wollen gerade die etwas älteren Menschen, die ja auch viel kaufen, und sogar die breite Masse stellen(25-40 Jahre), meistens noch wat inner Hand haben.
Ich find ne Hülle und so auch schöner....aber Filme und son Kram archivier ich auch auf Festplatte. Der Trend geht halt zu "auf Festplatte speichern", auch wenn ich bei Spielen den alten Weg nicht missen möchte.
KAnn mir aber beim besten Willen nicht vorstellen das das ein Modell für die Zukunft ist, also ohne den normalen Weg.
Dazu wollen gerade die etwas älteren Menschen, die ja auch viel kaufen, und sogar die breite Masse stellen(25-40 Jahre), meistens noch wat inner Hand haben.
Ich find ne Hülle und so auch schöner....aber Filme und son Kram archivier ich auch auf Festplatte. Der Trend geht halt zu "auf Festplatte speichern", auch wenn ich bei Spielen den alten Weg nicht missen möchte.
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Ich kann den Unmut von Exlindemann vollkommen verstehen und werde diesen Service, wie auch Steam, nicht nutzen.
Alle die das „Problem“ nicht sehen oder verstehen sollten sich wirklich mal damit auseinandersetzten vielleicht sehen sie dann die Gefahren. Ich halte Online Distribution weiterhin für den Untergang der unkontrollierten und freien Spielkultur.
In diesem Zusammenhang finde ich die Einstellung es als Alternative zu sehen schon gefährlich den es ermöglicht diesem Service den Fuß in die Tür zu stellen.
Ich habe keine echte Lust schon wieder einen ellenlangen Beitrag, den eh keine Sau lesen wird, über die Problematik zu schreiben also mach ich es Stichpunktartig. Ihr könnt ja dann Google dazu befragen:
- Spiele werden nicht billiger und auch nicht schneller billiger (Vergleiche Steam mit Einzelhandel)
- Wegfall der materiellen Vertriebskette (Arbeitsplätze)
- Direkte Kontrolle der Entwickler und Publisher über das Spiel (ungerechtfertigte Nutzerbedingungen z.B. nur 3 mal installieren; nachträgliches ändern der Spielinhalte z.B. Steam kann Spiele nachträglich schneiden wenn der Nutzer als Deutsch erkannt wird)
- Abhängigkeit von einem zentralen Service
- Nutzer wird enteignet (Kauft nicht das Spiel sondern nur das Nutzungsrecht)
- Regionale Beschränkung des Angebots (nie mehr uncut in D, keine Importmöglichkeit mehr von Spiele die nicht bei uns erscheinen)
- Echtes Monopol auf den Konsolen (Service an Konsolenhersteller gebunden), quasi Monopol auf dem PC (Steam erlaubt durch seine Marktstellung keine ernstzunehmende Konkurrenz mehr)
- Gläserner Spieler für den Betreiber der Vertriebsplattform (unfreiwillige Marktforschung)
- Die Netzwerke halten einem Major Release niemals stand (sie brechen regelmäßig unter der Last zusammen und verhindern so den Zugriff auf das Spiel)
- Schnelles Breitband-Internet nicht überall verfügbar
- Downloadzeiten zu groß, schnelle Verfügbarkeit ein PR-Märchen (8 GB mit 16 Mbps = ~ 1 Stunde Download, 3 Stunden mit 6 Mbps usw.)
- Keine Booklets und Handbücher mehr
- Kein Wiederverkaufsmöglichkeit
Hab sicher noch was vergessen.
Als Spieler sollte man dem schon entgegentreten und nicht einfach nur seine Augen verschließen. Man sollte ja dazu auch im Auge behalten das diese Service auf den Konsolen das Versuchsmodell sind um Online Distribution die nötige gesellschaftliche Akzeptanz zu verschaffen. Das dicke Ende kommt wenn es sich durchgesetzt hat.
Alle die das „Problem“ nicht sehen oder verstehen sollten sich wirklich mal damit auseinandersetzten vielleicht sehen sie dann die Gefahren. Ich halte Online Distribution weiterhin für den Untergang der unkontrollierten und freien Spielkultur.
In diesem Zusammenhang finde ich die Einstellung es als Alternative zu sehen schon gefährlich den es ermöglicht diesem Service den Fuß in die Tür zu stellen.
Ich habe keine echte Lust schon wieder einen ellenlangen Beitrag, den eh keine Sau lesen wird, über die Problematik zu schreiben also mach ich es Stichpunktartig. Ihr könnt ja dann Google dazu befragen:
- Spiele werden nicht billiger und auch nicht schneller billiger (Vergleiche Steam mit Einzelhandel)
- Wegfall der materiellen Vertriebskette (Arbeitsplätze)
- Direkte Kontrolle der Entwickler und Publisher über das Spiel (ungerechtfertigte Nutzerbedingungen z.B. nur 3 mal installieren; nachträgliches ändern der Spielinhalte z.B. Steam kann Spiele nachträglich schneiden wenn der Nutzer als Deutsch erkannt wird)
- Abhängigkeit von einem zentralen Service
- Nutzer wird enteignet (Kauft nicht das Spiel sondern nur das Nutzungsrecht)
- Regionale Beschränkung des Angebots (nie mehr uncut in D, keine Importmöglichkeit mehr von Spiele die nicht bei uns erscheinen)
- Echtes Monopol auf den Konsolen (Service an Konsolenhersteller gebunden), quasi Monopol auf dem PC (Steam erlaubt durch seine Marktstellung keine ernstzunehmende Konkurrenz mehr)
- Gläserner Spieler für den Betreiber der Vertriebsplattform (unfreiwillige Marktforschung)
- Die Netzwerke halten einem Major Release niemals stand (sie brechen regelmäßig unter der Last zusammen und verhindern so den Zugriff auf das Spiel)
- Schnelles Breitband-Internet nicht überall verfügbar
- Downloadzeiten zu groß, schnelle Verfügbarkeit ein PR-Märchen (8 GB mit 16 Mbps = ~ 1 Stunde Download, 3 Stunden mit 6 Mbps usw.)
- Keine Booklets und Handbücher mehr
- Kein Wiederverkaufsmöglichkeit
Hab sicher noch was vergessen.
Als Spieler sollte man dem schon entgegentreten und nicht einfach nur seine Augen verschließen. Man sollte ja dazu auch im Auge behalten das diese Service auf den Konsolen das Versuchsmodell sind um Online Distribution die nötige gesellschaftliche Akzeptanz zu verschaffen. Das dicke Ende kommt wenn es sich durchgesetzt hat.
- MasterM!nd
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