Bestes Sandbox-Spiel

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DSFreak
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Bestes Sandbox-Spiel

Beitrag von DSFreak »

Habe bisher noch kein wirkliches GTA oder oder so gezockt, höchstens jetzt mal LA Noire und Chinatown Wars, aber das sind ja nur Kulissen-OpenWorlds bzw. GTA-Miniatur-Versionen.

Welches Sandbox-Spiel ist das beste, um sich wirklich mal so jenseits der 100 Stunden zu beschäftigen, vor allem mit spaßigem Entdecken von neuen Orten und anderen unterhaltsamen Sammelaufgaben und einer richtig beeindruckenden Welt? Natürlich muss auch die Story entsprechend umfangreich und gut sein und es soll einfach nur Spaß machen: Eben ein Spiel, mit dem man gerne richtig viel Zeit verbringt und man selbiges gar nicht erst merkt.

Ist denn nun RDR das aktuelle Nonplusultra? Oder GTA 4 (wird wohl keiner denken^^)? Oder macht Just Cause 2 immer noch am meisten Spaß? Oder was anderes (kenn mich da nicht so aus)?
Da würden mich die Vorzüge der einzelnen Titel echt mal interessieren, da ich in letzter Zeit immer nur mal ein Spiel kauf, des durchzock und dann eher nimmer anfasse. Da brauch ich endlich mal son Ding!
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Bedameister
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Beitrag von Bedameister »

Red Dead Redemption !!!
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Die Ente
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Beitrag von Die Ente »

Für mich ganz klar: Fallout 3 und Oblivion.

Red Dead Redemption hat mir einfach zu wenig geboten auch wenn die Schatzsuche gut war. An die Nebenquests und Gebiete von den oben genannten kommt es bei mir nicht ran.

Mit Oblivion habe ich in 1 Durchganz ca 90 Stunden verbracht und immer noch nicht alle Nebenquests geschafft.

Bei Fallout 3 hatte ich mit 2 Durchgängen und allen DLCs ca 200 Stunden Spielzeit.

Red Dead Redemption hat einen eher geringen Wiederspielwert, da es mehr Wert auf Story legt und dadurch man seinen Charakter nicht nach Wunsch entwickeln kann. Dennoch immerhin akzeptable 42 Stunden mit dem Spiel verbracht.

Mit GTA konnte ich nie so richtig was anfangen. Einfach nur ein paar Cheat Codes einwerfen und rumballern aber nach ner Weile ist die Luft raus.
Zuletzt geändert von Die Ente am 30.05.2011 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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DeadPool HL
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Beitrag von DeadPool HL »

Ich persönlich fand GTA IV besser als Red Dead Redemption. (yeahh, steinigt mich :lol: )
Beides sind großartige Spiele, jedoch gefiel mir das Setting und die Story bei GTA wesentlich besser.

Wenns denn auch ein Rollenspiel sein darf, kann ich dir nur Fallout 3 Game of the Year PEGI ans Herz legen. Habe glaube ich an die 7o Stunden damit verbracht und trotzdem nicht alles gesehen und getan :angst:

EDIT: Die Ente war fixer und hat nen sehr guten Rollenspiel-Geschmack :wink:
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DSFreak
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Beitrag von DSFreak »

Rollenspiele wie Oblivion und Co auch, ja!
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

Ich weise darauf hin, dass ich Red Dead Redemption und LA Noire mangels aktueller Spielekonsole noch nicht spielen konnte. WRPGs, die traditionell mit einer offenen Welt glänzen, lasse ich aus, da wir uns offensichtlich mit einem Untergenre des Actionspiels / Action-Adventures beschäftigen.

Ich spiele gerade Assassin's Creed 2. Technisch ist es zwar sehr enttäuschend, aber die Handlung überzeugt, die Spielwelt ist gigantisch groß und es gibt überall reichlich zu tun.

Als das beste Sandbox-Spiel überhaupt würde ich es nicht bezeichnen, aber es ist schon ein Paradebeispiel für dieses (Sub-)Genre und ein großer Fortschritt im Vergleich zum Vorgänger.

Just Cause 2 hat eine noch größere Spielwelt und ebenfalls viel zu tun, schwächelt aber bei aller technischer Brillianz und konzeptioneller Durchdachtheit zu sehr bei Handlung und Missionsdesign.

GTA 3 ist einfach nur furchtbar, wenn man es nach Vice City spielt. Was ich getan habe. Hässlich, hakelig, auch mit dem letzten Patch voller Bugs. Wirkt wie eine Pre-Alpha von Vice City auf mich.

GTA Vice City (und Vice City Stories) waren damals genial, ein Erlebnis. Lustig, clever, vielfältig und stilsicher verfrachteten sie den Spieler in die 80er. Aber: Keine der Einzelkomponenten der Spielmechanik, also Autofahren, Fliegen und die Schusswechsel könnte auch nur annähernd auf eigenen Beinen stehen. Die Spiele sind mehr als die Summe ihrer Teile. Weil diese Teile eben im Einzelnen zu viele Schwächen aufweisen, kann ich auch keines dieser beiden GTAs als bestes Sandbox-Spiel bezeichnen.

GTA San Andreas konnte mich nur eingeschränkt begeistern. Es wirkte technisch gesehen anachronistisch als es 2005 für den PC veröffentlicht wurde und bietet mit dem in den frühen 90ern angesiedelten Ghetto-Szenario einen zumindest für mich erheblich uninteressanteren Hintergrund als VC. Keine einzige der spielerischen Schwächen von Vice City wurde beseitigt, stattdessen beschränkte sich Rockstar darauf, eine gigantische Spielwelt und zahlreiche neue, meist eher eindimensionale Spielelemente einzuführen. "Mehr aber nicht besser" hieß offensichtlich die Devise.
Wenn man sich auf das Szenario einlässt, dann zeigt das Spiel freilich ähnliche Qualitäten wie sein Vorgänger. Ein fahler Beigeschmack bleibt dennoch.

GTA IV ist ein schwieriger Fall. Es ist definitiv eines der kulturell bedeutendsten Spiele überhaupt, hat es doch den Mainstream-Medien bewiesen, dass anspruchsvolle interaktive Erwachsenenunterhaltung mit großem Budget mit Erfolg möglich ist. Die Spielwelt ist groß, lebendig, voller liebevoller Details, während die Story hervorragend erzählt wird und mit schrulligen, dezent überzeichneten Charakteren glänzt, die allesamt absolut nachvollziehbar handeln.
Technisch war der Titel mit dem Umstieg auf die neue Konsolengeneration ein erheblicher Fortschritt zu SA, ist aber aus heutiger Sicht nicht gerade vorteilhaft gealtert und verfrühstückt auch jetzt noch mühelos schnelle PCs.
Die Entschlakung im Vergleich zu San Andreas überzeugt. Halbherzig umgesetzte Spielelemente wie das Bodybuilding, das Tuning und die Bandenkriege wurden ersatzlos gestrichen, während nebensächliche Dinge wie der Kleidungskauf auf ein angemessenes Niveau reduziert wurden. Dennoch gibt es neue Features und diese sind anders als bei SA bis auf eine Ausnahme durchdacht umgesetzt: Das Fernsehen ist eine tolle Ergänzung zum ohnehin gewohnt genialen Radio, während man das spielinterne Internet und die funktionsreichen Mobiltelefone nur als Geniestreich bezeichnen kann. Freizeitaktivitäten wie das Kabarett verblüffen alleine schon durch ihre bloße Existenz in dem Spiel und überzeugen auch qualitativ auf ganzer Linie. Nur das inkonsequente Freundesystem ist nicht zu Ende gedacht, stört schnell beim freien Erkunden von Liberty City.
Mir gefallen auch die realistischer wirkenden und weit besser designten Feuergefechte und das total verrückte Fahrverhalten der Autos macht ebenfalls viel Spaß.
Das Problem mit GTA IV ist aber, dass die Einzelkomponenten für sich bis auf eine Ausnahme durchweg begeistern, aber das Gesamtpaket schlechter wirkt als die Summe seiner Teile - genau umgekehrt wie bei den Vorgängern. Woran das liegt ist schwer zu beschreiben. Es ist ein Gefühl, dass sich bei mir irgendwann nach ungefähr 40 Spielstunden und weit vor der Beendigung der Haupthandlung einschlich. Es war kein sattes, zufriedenes Gefühl wie bei Vice City damals, sondern kommt eher Erschöpfung und Gleichgültigkeit gleich. Oder anders ausgedrückt: Bei Vice City habe ich die Haupthandlung abgeschlossen und war dann enttäuscht, dass die Geschichte nicht mehr weiterging. In GTA IV hingegen bin ich gar nicht so weit gekommen. Irgendwann verließ mich das Interesse.

Welches ist also nun das beste Sandbox-Spiel für mich? Nun, die Länge des Abschnittes über GTA IV zeigt schon, dass sich dieses Spiel mir eingebrannt hat. Vergleicht man nur den damaligen Eindruck, den Vice City auf mich hinterlassen hat mit dem Eindruck, den ich von GTA IV hatte, dann gewinnt Vice City haushoch. Aber damals war ich, waren wir alle noch viel leichter zu beeindrucken. Grand Theft Auto IV hingegen ist einfach beeindruckend, aus jeder Perspektive, bis heute und wird es auch in vielen Jahren noch sein. Es ist ein umstrittenes Meisterwerk, eine einzigartige Kombination aus Kunst und Kommerz, das auf jeden anders wirkt. Das Feuillton schwärmt über die cleveren kulturellen Anspielungen und die packende Handlung, während sich der normale Spieler mit der tollen Physik-Engine amüsiert. Ich bin froh, dass ich mich sowohl für die kulturellen, als auch die spielerischen Qualitäten des Titels begeistern kann. Zwar war ich nach 40 Stunden gelangweilt, aber es waren tolle 40 Stunden.
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DeadPool HL
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Beitrag von DeadPool HL »

Also je nachdem welches Setting du bevorzugst:

klass. Sandbox: GTA IV VS. Red Dead Redemption
Rollenspiele: Fallout 3 GotY (PEGI) VS. Oblivion GotY

War mal so frei und habe dir n paar gute Angebote rausgesucht :wink:
panikdaemontool
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Beitrag von panikdaemontool »

Ich fand Saints Row 2 auch super :)
GTA IV konnte ich überhaupt nix abgewinnen, nach 20 Stunden gar keine Lust mehr gehabt. Bin durch die Stadt gelaufen und konnte nichts machen. Vielleicht war ich am falschen Ort, aber auf mich hat die Stadt einen sehr toten Eindruck gemacht...
Saints Row 2 hat mir gefallen, da man hier an jedem Ort irgendeine Mission, ein Minispiel oder sonstwas machen konnte und es nicht auf realismus sondern humor gesetzt hat. Und dieses stereotype Hopper Gangster Getue hat mir sehr zugesagt^^
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Feralus
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Beitrag von Feralus »

Saints Row 2 war GRANDIOS !
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Kid Icarus
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Beitrag von Kid Icarus »

Ich persönlich kann Red Dead Redemption wärmstens empfehlen - und auch mit GTA IV macht man nicht viel falsch. Geheimtipp: Prototype. Rockt. 8)
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RVN0516
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Beitrag von RVN0516 »

GTA IV, Saints Row 2
Read Dead Redemption
Mercenaries 2
Oynox
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Beitrag von Oynox »

Meeeehhh!!
Ich fand Just Cause 2 auch ziemlich unterhaltsam...

/edit
Und Crackdown 1/2 ^^
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EsSchneit
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Beitrag von EsSchneit »

Fallout 3, Just Cause 2, Prototyp.
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DSFreak
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Beitrag von DSFreak »

Um darauf nochmal einzugehn:
Hab mir jetzt RDR geholt. Ist einfach nur spitze. Bin gespannt, wie sich die Story noch entwickelt, bisher ist ja noch nicht allzu viel passiert, aber das ist wohl auch richtig so bei so nem Western!

Erst war ich überrascht über die verhältnismäßig geringe Kartengröße, aber das ist iwie genau richtig so, da ich sie so wenigstens auch mal richtig erkunden kann und nicht durch ein ewiges Ödland irren muss, das dann doch nichts zu bieten hat.
Jedenfalls hab ich jetzt wohl tatsächlich mal n Spiel, das ich wirklich lang und ausführlich zocken kann und werde! :D
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MostBlunted
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Beitrag von MostBlunted »

GTA 4 und RDR stehen für mich auf einer Stufe, wobei das Western Setting halt deutlich unverbrauchter ist. Beides sind gute Spieler, auch wenn viele GTA 4 für ein schlechtes Spiel halten. Kommt drauf an welches Setting dir lieber ist.

Mit beiden machst du nichts verkehrt.

Das neue Saint Rows könnte auch äußerst interessant werden, schau dir da mal ein paar Videos bei YouTube an. Nimmt sich halt nicht so ernst wie GTA4, war bei den Vorgängern ja auch schon der Fall.