Kaipiranha hat geschrieben:
Man merkt, dass sie an einigen Stellen die Spielzeit in die Höhe treiben wollten, indem sie einem einfach x-Wellen von Gegnern vor die Flinte werfen.
Scannen und Hacken ist wirklich nervig und die bescheurtste Erfindung überhaupt. Da fand ich den Mako und das Reaktionsspiel aus Teil1 persönlich besser. Das Reaktionsspiel konnte man wenigstens mit Universalgel überspringen. Wer mal einen Planet einigermaßen vollständig gescannt hat, wird nie wieder Lust darauf haben das nochmal zu machen, glaub ich.
Wenn sie die Spielzeit künstlich in die Länge ziehen wollen, bräuchten sie ja nur das alte Inventar wieder einführen.
Das Scannen finde ich persönlich ganz nett. Ich fand das Mako zwar auch gut, aber theoretisch geht das Scannen schneller als das alte Planeten erkunden und ich scanne die Planeten ja auch nicht bis zum Schluss, sondern solange bis der Resourcenanteil auf mittel o. niedrig fällt.
Das Hacken finde ich bislang auch noch nicht wirklich schlimm. Es ist zumindest einen Hauch anspruchsvoller als das System aus dem Vorgänger und vor allem muss man es auch nicht so dermaßen oft machen, da eben nicht gefühlte 1000 Spinde/Kisten/Schränke etc pro Level verteilt sind.
Mein Eindruck nach 6h:
+ Atmosphäre wieder einmal der Wahnsinn (z.B. Intro, Normandyabsturzstelle o. der erste Anflug auf Omega, Omega selbst)
+ Dialogsystem weiterhin wegweisend
+ Story finde ich für den Moment genauso interessant wie die aus dem Vorgänger (klar jetzt beginnt erst einmal die Rekrutierung des Teams, aber wenn das alles auf dem Niveau gehalten ist, wie die Rekrutierung von Mordin, nur her damit)
+ Grafik/Technik (das Speichern geht auch bedeutend schneller als vorher)
+ abwechslungsreicher was Schauplätze und Level angeht
+ wieder sehr interessante Charaktere
+ die neue Normandy
+ kein Inventar mehr (Kämpfe und überhaupt das Spiel fühlen sich viel flüssiger an, weil man sich nicht ständig durch 100 Items wühlen muss)
+ Scannen (gefällt mir und man sieht endlich mal die ganzen Planetenmodelle richtig)
+ Kämpfe sind schon anspruchsvoller als vorher (Munition bringt auch etwas Taktik bzw. Abwechslung rein, denn im Vorgänger hat mir eine Waffe gereicht, jetzt bin ich immer wieder gezwungen die Waffe zu wechseln, weil die eine grad keine Munition mehr hat)
+ Info-Bildschirm nach einer abgeschlossenen Mission
- Umgewöhnung was die Stimmen angeht (nahezu alle alten Figuren haben eine neue Stimme, an sich ist die Synchro aber nicht schlechter als im Vorgänger, wenn man sich denn an sie gewöhnt hat)
- neue Kodex-Stimme die in einem ziemlich einschläfernden Tempo vorliest
Ich persönlich finde bislang wirklich (außer die 2 Synchronstimmen-Punkte) noch nichts schlechter als im Vorgänger.
also hat jörg nicht fantasiert