So, langsam kommen die ersten reviews raus - und es wird stark darauf eingegangen, was alles aus dem ersten Teil entfernt wurde.
PC Gamer (UK) score
für ME1: 89/100
für ME2: 90/100
"Faster paced action and difficult ethical decisions make Mass Effec 2 even more immersive than the excellent original."
"you no longer have an inventory. its been replaced by a more abstract system, similar to a pure action game. Instead of loot drops abd containers full of equipable gear, you find technology pickups that can be researched on your ship to unlock new weapons."
"Also gone are equipment mods, replaced by castable abilities.... The miserably clunky inventory system of ME1 is no longer a problem, although the new weapon load-out and research interfaces aren't great either."
"character development(skills) has also been culled down to six or seven upgradeable skills for shepard and just four for companions. Has ME2 been dumbed down? Yeah abit, but these changes don't make it a worse game than its predecessor; it just haas some different priorities this time around,"
"Where Mass Effect 2 completely won me over was in the amazing climacitc mission, easily one of the best game endings i've played in recent years."
" The charm and intimidation skills that unlocked special conversation options in the first game have been melded into the Paragon/Renegade system, which now unlocks options based on how much of a swell guy or jerk you've been. "
" The way Paragon and Renegade points are handed out could have been better, however. Often you're dealing with an issue so ambiguous that either path could be seen as good or bad, and when I'm trying to be a good guy it awards me Renegade points without telling me what it was that I did to earn them. "
" The levels are attractive, but a bit blocky and workman like. Some have inexplicable waist-high barriers that pop out of the ground when combat begins to provide cover. It's so contrived it feels like an in-joke for cover-based shooter players. "
" But each has two character specific missions : one to recruit them and one optional personal that exposes their backstory and unlocks a special skill and new outfit. "
* Also es wurden zum Beispiel komplett die Hacking/Elektronik Skills sowie Schmeicheln/Einschüchtern Skills entfernt. Stattdessen gibt es ein einfach wieder das minigame fürs Hacken. Elektronik war vorher für das Reparieren des Makos sowie das Öffnen einiger Objekte wichtig. Dafür extra eine Skill-Leiste in ME1 einzubauen, war unnötig. Bezügl. Schmeicheln/Einschüchtern: deine Entscheidungen sind nun nicht vom Skill-rating, sondern von deinem Paragon/Renegade-Grad abhängig.
--> Das ist mir wesentlich lieber. Ich hatte beim ersten Teil nicht wirklich gecheckt, warum deine Entscheidungen nicht direkt von deinem Paragon/Renegade-Grad freigeschaltet werden.
* Es gibt keine Medi-Kits mehr bzw. auch kein Erste-Hilfe Skill. Stattdessen bekommen wir das bekannte auto-heal System.
--> Das ist immer so 'ne Sache. Manche mögens, manche nicht. Ich habe mich bereits daran gewöhnt und bin dafür.
^ Diese beiden Stichpunkte sind primär die Gründe, warum man in ME2 weniger Skill-Möglichkeiten hat.
* Es werden nun auch nicht mehr Waffen und Rüstungen direkt von den Gegnern abgeworfen, sondern man erhält solche blue-prints, die man dann in der Normandy identifizieren lassen kann.
--> Das ist ebenfalls halb so wild. Gerade das Item-management ist 'ne Qual gewesen. Zuviele items gedropped, zu wenige genutzt. Man war oft zu lange damit beschäftigt, das Inventar zu säubern.
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Es gibt da noch paar andere Sachen. Aber mich stört das weniger und anscheinend auch den reviewer, der es trotzdem besser bewertet hat als den ersten Teil.
Im groben Überblick scheint es mir schon so, dass Action nun im wesentlichen Vordergrund ist. Das liegt wohl daran, dass Bioware versuchen möchte, den Gamer so stark wie möglich ins Spielgeschehen einzusaugen. Gerade z.B. das viele Item-management wurde doch die Immersion zerstört.
Trotzallem wird man weiterhin die Story aktiv selber beeinflussen können, Entscheidungen werden aus dem ersten Teil übernommen, man kann für oder gegen squad-members entscheiden. Es gibt Romanzen wieder, es gibt deutlich mehr Nebenquests, die auch besser ausgearbeitet wurden als im ersten Teil, jeder Planet, auf dem man landen kann, hat eine eigene Vergangenheit/Geschichte - weniger copy/paste, stattdessen Inhalt. Das sind immernoch genug Gründe um ME2 trotzdem als RPG zu bezeichnen.