Final Fantasy XIII

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Ugchen
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Beitrag von Ugchen »

Du hast Recht, dass Blue Dragon eins der einfachsten jRPGs auf dem Markt ist.
Trotzdem ist das Kampfsystem 1000x besser als das in FF13. Taktik braucht man zwar wirklich nur mit diesem Ultra-Hard-Mode, aber in FF13 hätten Sie ruhig Back2theRoots gehen können.
Hätte dem Spiel sicherlich einiges mehr an Wertungsprozente gegeben, oder?
Thorgal
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Beitrag von Thorgal »

Blood-Beryl hat geschrieben: Bei Blue Dragon Taktik?
Ich mag das Spiel wirklich, aber es ist eins der einfachsten JRPGs, die ich je gespielt habe. Abgesehen von den optionalen Bossen hat man in KEINEM Kampf Probleme und es bedarf keiner großen Planung.

Es sei denn natürlich du sprichst von einem der zusätzlichen Schwierigkeitsgrade...
Das würde ich in Zusammenhang mit FFXIII nicht unbedingt sagen, denn im Gegensatz dazu ist Blue Dragon sehr ausgewogen gestaltet. Bei FFXIII dagegen ist der Schwierigkeitsgrad enorm unausgewogen, was wohl auf die Unfähigkeit der Entwickler bzw das recht schlichte Kampfsystem zurück zu führen wäre. Andererseits gibt es so gesehen keinen Schwierigkeitsgrad, da man bei FFXIII jederzeit nach dem Ableben "Retry" wählen kann.


@RPGler
Ds ist von Spieler zu Spieler unterschiedlich. Wenn man ohne jeglichen Anspruch an die Sache geht und über das Kampfsystem, die Unausgewogenheit, die seichte sich sehr zäh entwicklende Kitschstory und vor allem die enorme Linearität hinweg sehen kann, findet man es sicherlich toll. Anderen Leuten reichen jedoch schicke Renderflimchen und der Bekanntheitsgrad nicht aus um mit dem Spiel warm zu werden.
RPGler
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Beitrag von RPGler »

nicht anspruchsvoll? naja würde ich nicht behaupten? aber die frage ist was erwartet ihr? ihr messt es ja irgendworan sonst könntet ihr nicht sagen das es schlecht ist? muss sagen ich hab so ziemlich alles an jrpgs gespielt die seit 1998 auf dem markt sind. ich hab sehr viele davon durch. auch wenn manche spiele nicht so berrauschend waren. aber zu sagen dass die spiele grotten schlecht ist, wirklich nur anssichtssache. weil im groben und ganzen waren alle jrpgs eigentlich besser wie 75 % und das ist relativ gut. wenn man überlegt was für schlechte rennspiele oder fun games teilsweise raus kommen. bei jrpgs kommt einfach viel weniger trash raus wie bei anderen genre kollegen.
Thorgal
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Beitrag von Thorgal »

Naja, jeder hat da seine Meinung dazu. Die einen finden es vielleicht ganz toll und andere wiederum garnicht. Ich selbst spiele überwiegend JRPGs und das schon seit den Anfängen von Sega, nintendo und Co. in den tiefen 80er Jahren. Meißt musste man sich sogar die japanischen Versionen importieren, da man hier gerade in den 80er bis späteren 90er Jahren nicht viel davon im Westen sah (außer die üblichen Verdächtgen). Die FF Reihe ind deren Entwicklung verfolge ich also somit ungefähr seit 1988.

Wenn man sich jetzt mal überlegt, das das vom FF-Erfinder stammende Lost Odyssey genau das bot, was ich mir persönlich von einem neuen Teil der FF REihe versprochen hätte und man dann sowas wie FFXIII bekommt, kann schon sehr enttäuschend werden. Die FF Reihe hat bereits seit FFX einen großen Wandel in Richtung der "Linearität" erfahren. Es lag wohl daran, das man sich überlegt hat, das die FF Reihe bei den meißten Käufern vor allem wegen dem Namen und der Präsentation gekauft wird und man mit der hervorhebung dieser Aspekte voll auf dem richtigen Weg ist. Das hat ja auch wunderbar funktioniert, denn selbst in Tests bekamen hauptsächlich nur diese Dinge einen besonderen Stellenplatz in der Gesammtwertung. Das selbe gilt jetzt auch genauso für FFXIII, bei dem es Sqaure diesmal noch an die Spritze getreiben hat.
Die Story ist die ersten 9 Chapter erstmal vollkommen balanglos. Man schein geradezu ein reines Tutorial zu spielen, bei dem man scheinbar ziellos von A nach B läuft und sich damit zwangsweise mit den Eigenschaften im Kampf der unterschiedlichen Protagonisten nacheinander kennen lernen soll.Aber auch später kommt keione wirkliche Spannung auf, wenn sich das Storygerüst langsam zuspannt. Das Kampfsystem an sichj ist dann ein weiterer Knackpunkt. Für jemanden, der sich schnell in ein ihm unbekanntes Genre einleben will, mag es vieleicht ein guter Einstieg sein, doch für einen versierten RPG Spieler ist dies und die geringe Möglichkeit zur Beeinflussung beim Ausbau der Charaktäre eine echte Krücke. Man benötig noch nicht einmal eine Strategie (was man bereits aus FFX-2 ähnlich kennt), sondern nur einmal Libra und der Rest verläuft praktisch automatisch. Das auch auf die optimale Zusammenstellung der OPTIMA (oder wie auch immer es in der westlichen Fassung heisst) und Charaktäre wichtig ist, wie einfach und schnell man aus einem Kampf heraus kommt, ändert nix daran, das man nicht im Voraus den Boss und seine Schwächen oder Tücken kennt. Nicht umsonst hat man die Möglichkeit eingebaut, nach jedem kläglichen Versagen auf Retry zu gehen und den Kampf zu wiederholen. Aber auch der recht unausgegorene Schwierigkeitsgrad ist nicht zu übersehen und das vor allem bei den Zwangszusammenstellungen der Charaktäre in der ersten guten Hälfte das Spiels. Da sieht man die Defizite noch am deutlichsten. Das aufpowern der Waffen bringt ebenso wenig, denn davon merkt man im Kampf direkt meißt kaum etwas.

Dafür das FFXIII so lange in Entwicklung war (einst war es ja noch für PS2 geplannt und das Konzept stand dementsprechend schon fest) und erst jetzt für PS3 erschien, hatte man mehr als genug Zeit mehr daraus zu machen. Dennoch entschied man sich auf der sicheren Seite zu stehen und die Mainstreamspieler mit Renderflimchen und schicker Optik zu übersättigen. Der Rest läuft dann ja von selbst, wie man anhand der fast durchweg in Printmedien blendenden Wertungen. Gekauft wird eh, da ja schließlich FF drauf steht und schon alleine diese Tatsache verkauft ein Spiel fast schon von selbst.

Wenn man sich dann mal anschaut, wieviel von anderen RPGs gesprochen wird, welche ungefähr zeitgleich mit FF erschienen... jedenfalls sehe ich niemanden wirklich über White Knight Chronicles sprechen, da offensichtlich kaum jemand es sich zugelegt hat. Warum das wohl so ist? ICh tippe mal darauf, das nahezu jedem der Name Final Fantasy geläufig sein dürfte und somit die Kaufentscheidung zwischen den beiten Spielen bereits im VOraus fest stand. Ob Hardware oder Software... es ist immer das selbe.

Wer über all die negativen Aspekte von FFXIII hinweg sehen kann, der kann durchaus sehr gut unterhalten werden. Ich dagegen verlasse mich nicht auf Trademarks und betrachte jedes Spiel unabhängig vom Namen immer kritisch. Es gibt natürlich auch Konzepte wie zB Dragon Quest, wo sich SqaureEnix nicht leisten kann etwas falsch zu machen, da es das unumstrittene Zugpferd in Japan ist. Hier kann man nahezu der festen Überzeugung bleiben, das man das bekommt, wofür man auch zahlt. Abgesehen davon ob das Konzept dem durch Optik und FMV verwöhnten westlichen Spieler gefällt oder nicht. Es soll sich ja eh in erster Linie in Japan verkaufen.
Ugchen
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Beitrag von Ugchen »

RPGler hat geschrieben:nicht anspruchsvoll? naja würde ich nicht behaupten? aber die frage ist was erwartet ihr? ihr messt es ja irgendworan sonst könntet ihr nicht sagen das es schlecht ist? muss sagen ich hab so ziemlich alles an jrpgs gespielt die seit 1998 auf dem markt sind. ich hab sehr viele davon durch. auch wenn manche spiele nicht so berrauschend waren. aber zu sagen dass die spiele grotten schlecht ist, wirklich nur anssichtssache. weil im groben und ganzen waren alle jrpgs eigentlich besser wie 75 % und das ist relativ gut. wenn man überlegt was für schlechte rennspiele oder fun games teilsweise raus kommen. bei jrpgs kommt einfach viel weniger trash raus wie bei anderen genre kollegen.
Zum 2000sten Mal, extra für dich: Wir sagten nicht "Das Spiel ist schlecht." sondern "Das Gameplay ist schlecht.".
Da du es scheinbar nicht kapierst oder überhaupt nicht weißt was damit gemeint ist, melde ich mich aus diesem Thema ab.
RouWa
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Beitrag von RouWa »

Wir sagten nicht "Das Spiel ist schlecht." sondern "Das Gameplay ist schlecht.".
Im Grunde ist es eher genau anders herum. Ich habe nach fast 130 Stunden Spielzeit mittlerweile sämtliche Erfolge abgeräumt. Das Gameplay ist (zumindest konzeptionell) über jeden Zweifel erhaben, aber das Spiel versagt gänzlich in fast allen anderen Bereichen. Wenn man mich in zehn Jahren fragt, was FF XIII ausgezeichnet hat, dann werden die Kämpfe gegen starke Gegner die einzige Antwortmöglichkeit sein. Speziell die viel kritisierten Teile XII und XIII punkten beim Gameplay. Deren Pech ist lediglich, dass der Rest nicht viel taugt.
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Alan
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Beitrag von Alan »

RouWa hat geschrieben:
Wir sagten nicht "Das Spiel ist schlecht." sondern "Das Gameplay ist schlecht.".
Im Grunde ist es eher genau anders herum. Ich habe nach fast 130 Stunden Spielzeit mittlerweile sämtliche Erfolge abgeräumt. Das Gameplay ist (zumindest konzeptionell) über jeden Zweifel erhaben, aber das Spiel versagt gänzlich in fast allen anderen Bereichen. Wenn man mich in zehn Jahren fragt, was FF XIII ausgezeichnet hat, dann werden die Kämpfe gegen starke Gegner die einzige Antwortmöglichkeit sein. Speziell die viel kritisierten Teile XII und XIII punkten beim Gameplay. Deren Pech ist lediglich, dass der Rest nicht viel taugt.
Jaja, als Konzept. Aber in der Praxis versagt es elendig und verottet als Rohrkrepierer. Man hätte (hätte ) es besser machen können. Hat man aber nicht.
Den Rest find ich aber gut. Story, Grafik, Sound etc.
Betzeteufel
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Beitrag von Betzeteufel »

FF XIII ist für mich eine der grössten Entäuschungen der letzten Jahre,noch beschissener kann kein Kampfsystem sein,wie kann man nach Jahren der Entwicklung son Mist raushaun?Ich hab erst 10 Stunden gespielt,aber wenns nach der Zeit keinen Spass macht hab ich keine Lust mich weiter damit zu beschäftigen.Mag sein das die Zwischenfilme genial,die Grafik recht gut und der Sound spitzenklasse ist,das nützt alles nix wenn die Kämpfe nur ankotzen.Nach der Spielzeit hatt mir selbst das "nur"gute Blue Dragon zwei Klassen besser gefallen.
Der momentane Drang der Entwickler in JRPGs von reinen Rundenkämpfen unbedigt deshalb abrücken zu müssen weil man halt unbedingt was ganz neues in jedem JRPG haben zu müssen glaubt kotzt mich tierich an.
Ugchen
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Beitrag von Ugchen »

Ich finde es auch traurig, dass mich dieses scheiß Gameplay vom Spiel abhält.
Habe hier paar Spiele liegen, die noch durchgezockt werden müssen und FF13 wird erst wieder dran kommen, wenn die anderen durch sind und ich bis dahin nicht wieder neue Spiele habe.

Der Anreiz von wegen "Boah, hab jetzt voll bock auf das Spiel" fehlt bei mir gänzlich, weil ich immer dran denke: "Boah wieder nur 10m laufen, dann 20x die gleichen Gegner mit den immer gleichen Attacken abschnetzeln, bzw. einfach die KI machen lassen. Und nach 10m wieder das Gleiche."
Da schmeiße ich eher FF7-10 in die Konsole... -.-"
Thorgal
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Beitrag von Thorgal »

Hat man eine 360, dann muß man ja nicht zwangsläufig FFXIII spielen. Das bessere FF hat man auf dieser Plattform eh in Form von "Lost Odyssey" erhalten. Das diese Serie in genau diese Richtung geht, bei der der Neuling momentan angelangt ist, hat FFX aber eh schon angedeutet. Im Grunde haben die sogenannten Fans der Serie eh die Schuld zu tragen, denn die meißten davon kommen erst aus der PS1 oder gar PS2 Zeit und ich kann mich nicht an Zeiten erinnern, wo bei den meißten davon schicke Optik und möglichst viele Renderfilmchen gerade bei FF an erster Stelle standen. SqaureEnix macht daher Hausaufgaben und gestaltet ein Spiel so, wie der großteil der potentiellen Käuferschaft es wollte. Auch will man mit einem möglichst für Neueinsteiger einfachem Prinzip weitere Leute ansprechen, die vorher Spiele dieser Art nie gespielt haben und mit Anspruch daher überfordert wären.
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Alan
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Beitrag von Alan »

Lost Odyssey ist schon wegen Nobuo Uematsu als Komponist besser als FF13.
Thorgal
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Beitrag von Thorgal »

Für mich eher weniger, da Uematsu für meinen Geschmack viel zuviel seine eigenen Kompositione vergangender FF Spielen immer wieder umarrangiert neu verwerte und einzig anders benannte. Schon alleine Eyes on Me kommt original aus FFVI, um ein bekannteres Beispiel zu nennen.

Wie auch immer, gibt es durchaus talentiertere Komponisten. Ich nenne da mal nur Chrono Trigger/Cross, FF Tactics, Vagrant Story oder Xenogears um eine vorstellung zu bekommen, was ich unter grandiosen Soundtracks verstehe. Hier haben Mitsuda und Sakimoto ganze Arbeit geleistet und zählen zu den besten Soundtrack die es in JRPGs jemans gab.
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Alan
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Beitrag von Alan »

Naja, bei Chrono Trigger war Uematsu ja auch dabei :/

Trotzdem macht er meisten richtig tolle Soundtracks, da kann es mir egal sein, ob er was recyclet.
Thorgal
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Beitrag von Thorgal »

Alan hat geschrieben:Naja, bei Chrono Trigger war Uematsu ja auch dabei :/
Er hat nur paar Tracks beigesteuert, paar weitere einzig arrangiert von insgesammt 3 randvollen CDs. Der fast komplette Rest, welcher tatsächlich im Gedächtnis bleibt, war von Mitsuda. Im Grunde war seine Arbeit am OST zu CT der Beweggrund, warum ich überhaupt anfing Spielesoundtracks neben Spielen und Lösungsbüchern zu sammeln.
Trotzdem macht er meisten richtig tolle Soundtracks, da kann es mir egal sein, ob er was recyclet.
Es kommt bei der Menge darauf an, welche und wieviele Spiel man kannt. Uematsu hat nur den großen Vorteil sich dank der FF Reihe einen Namen gemacht zu haben und dadurch einen gewissen Bekanntheitsgrad im Westen erlengt. Wer kennt denn da schon großartig andere Koponisten ? Das selbe gilt dann auch für alteingesessene Serien, die sich praktisch ungeactet der Qualität blind verkaufen, wogegen es neue Titel meiß eher schwer haben und auch kritischer betrachtet werden. Sieht man ja an den meißten überzogen hohen Wertungen bezüglich FFXIII in Printmedien, welche kaum Kritikpunkte ansprechen und nur von den ach so tollen Renderfilmchen sowie Optik schwärmen. ;)
Arkune
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Beitrag von Arkune »

*schnief* Das ich noch mal jemanden sehe der diese Meinung teilt *schnief*
Ich behaupte nicht mal halbwegs alles zu kennen was Uematsu so abliefert aber was mir bei ihm insbesondere bei FF aufgefallen ist, ist sein Recycling.
Insofern kann ich es nicht nachvollziehen warum die Leute bei denn FF-Soundtracks immer aus dem Häuschen sind. Ich denk mir nur immer "das meiste schon vor Jahren gehört".
Vielleicht liegt es nur daran das er so bekannt ist und man ihn quasi viel hört oder aber er irgendwas vorgeschrieben bekommt für FF aber so denke ich zumindest über seine FF-Soundtracks.
The Last Story klingt soweit gut (sofern man das an ~3 Stücken beurteilen kann).