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Merkt ihr im Alltag, dass ihr Zocker seid?

Verfasst: 06.06.2010 10:10
von johndoe978587
Morgen Forum,

Wenn man sich in eine Sache reinhängt, dann verändert sie einen:
Sportler werden durch ihr Training im Alltag fitter.
Schachspieler zum Beispiel trainieren ihre Konzentration und "Rechenleistung" - auch das macht sich im Alltag sicherlich bemerktbar.
Andere Hobbys verändern dich wiederrum in anderer Hinsicht.
Aber wie sieht es eigentlich mit dem Zocken aus?
Merkt ihr, dass eure Passion euch gewisse Vorteile im täglichen Trubel ermöglicht?
Sind eure Reflexe oder vielleicht eure Auffassungsgabe schneller als bei euren Mitmenschen? Oder bemerkt ihr andere Vorteile?

Grüße,
bigappleQ

Verfasst: 06.06.2010 10:19
von Geralt the White Wolf
ich bin mir nicht sicher, aber es kann sein, dass meine reflexe irgendwie besser sind als bei anderen menschen. Ob es man Zocken liegt, keine Ahnung

Verfasst: 06.06.2010 10:31
von Genkis
also, wenn ich mich iwo hinhock mit freunden oder so, dann merk ich schon, dass die die spielen einen viel hoeheren Sitz-skill haben. :lol:

Verfasst: 06.06.2010 10:43
von HanFred
es hat sich etwas auf das autofahren ausgewirkt. früher sassen wir oft in der spielhalle und fuhren Sega Rally, Daytona USA, San Francisco Rush, Route 66 etc. allerdings auf automaten mit sitz, steuerrad, (je nach game) schaltung etc.
als ich dann mit dem fahrlehrer auf einer fahrsicherheitsstrecke während einer vollbremsung auf einseitigem rutschbelag (schnee- bzw. eis-simulation) ohne hektik korrekt auskorrigiert und den wagen so am schleudern gehindert hatte, war er ziemlich beeindruckt und hat mich erstaunt gefragt, wo ich das gelernt hätte.
beim anschliessenden versuch mit absichtlich falschem (und eben erwartetem) verhalten hat sich der wagen um glatte 540° gedreht.

für's schiessen im militär hatte ich aber nichts gelernt. trotz lightgun-games und egoshootern. ich war nie ein guter schütze, mit brille dann immerhin etwas besser. :D
ich habe auch nicht gerne geschossen, vor allem nicht im schiessstand. laaaangweilig (militär an sich ebenso).

Verfasst: 06.06.2010 10:49
von Raksoris
Lol ab und zu ja.

Z.b ich spiele seit paar Wochen viel Bad Company 2 als Engi mit nem Raketenwerfer, SMg und einem Magnetischen Zielsuchpfeil. ( Das als Info für die Leute die es nicht wissen sollten :D)

Also ich steige vor 2 Wochen aus dem Bus aus und will grade in mein Unigebäude gehen.
Der Himmel war klar, leichetr Wind aus Süden.
Auf einmal höre ich einen Helikopter aus eben südlicher Richtung kommen.
Ohne viel nachzudenken, dreh ich mich um und suche nach meinem magnetischen Zielsuchpfeil um ihn zu markieren.

Aber sonst:
Bei der Bundeswehr war ich ein relativ guter Schütze . Mit dem G36 hatte ich immer Gold mit der p8 auch ( Mg nicht geschossen da Luftwaffe)
Reflexe normal.
Autofahren auch normal.

Verfasst: 06.06.2010 10:53
von Noble 7
Ich hatte vor einem Jahr das erste mal mit nem Luftgewehr geschossen und ich war ziemlich gut. Hab nen paar mal das Bullseye getroffen und konnte mit dem Besitzer mithalten der das schon ewig besaß.

Verfasst: 06.06.2010 11:06
von the curie-ous
Das mich Spiele beeinflussen hoffe ich eigentlich nicht, denn ich spiele ab und zu recht offensiv. Bei Rennspielen touchiere ich die Hinterachse der Gegner und freu mich wenn er sich von der Bahn dreht, öfters schramme ich auch mal gegen eine Bande, naja, nicht jeder ist perfekt ^^. Stellt euch mal so ein Verhalten im öffentlichen Strassenverkehr vor!
Bei Shootern hab ich nur folgendes ins RL übertragen: sobald es an eine Waffe geht such die 'nen Pönübbl der aus der Seite herausragt - links oder rechts- zieh den nach hinten, leg einen kleinen Hebel nah am Abzug um und schon kann man schießen. Gut zielen und treffen hat mich CS, CoD, OpFp, L4D, Fear und wie sie alle heißen nie trainieren können.
Wobei mir aber eine Szene im Gedächtnis bleibt als ich meine Gruppe führte. Das spielte sich bei mir im Kopf beinahe wie ein RTS ab.

Verfasst: 06.06.2010 11:21
von HanFred
fridolin85 hat geschrieben:Das mich Spiele beeinflussen hoffe ich eigentlich nicht, denn ich spiele ab und zu recht offensiv. Bei Rennspielen touchiere ich die Hinterachse der Gegner und freu mich wenn er sich von der Bahn dreht, öfters schramme ich auch mal gegen eine Bande, naja, nicht jeder ist perfekt ^^. Stellt euch mal so ein Verhalten im öffentlichen Strassenverkehr vor!
ich würde auch davon abraten zuviel vom spiel mit ins leben zu nehmen. in rennspielen bin ich manchmal besoffen oder anders zugedröhnt besser als nüchtern. im stingersimulator des militärs war das ebenso.
aber die echte welt ist eben anders. da hat das handeln echte konsequenzen. und auf der strasse gibt's andere verkehrsteilnehmer, die noch viel irrationaler als viele KI-fahrzeuglenker agieren. vor allem viel weniger vorhersehbar.

Verfasst: 06.06.2010 11:26
von Chigai
Ja, ich merke im Alltag, dass ich Zocker bin.

Und zwar daran, dass meine Ausdauer nachlässt, meine Hautfarbe blasser wird und das Körpergewicht zulegt, die Augen sich vermehrt auf Nahsicht umstellt und somit die Fernsicht sich verschlechtert und noch andere Dinge, weil ich statt jede Minute meiner Freizeit draussen bzw. mit körperlichen Aktivitäten verbringe, vermehrt bequem vor dem Bildschirm hocke und daddele und mich schlecht ernähre. Leider möchte ich nur zu ungern auf das Spielen verzichten, aber ich könnte ja mal versuchen für ein gesundes Gleichgewicht zu sorgen....



Ich bin dann mal ne Runde zocken. 8O
Bild

Verfasst: 06.06.2010 11:39
von Scorcher24_
Klar merk ich das.. wenn ich einen mit Ferrari oder Porsche sehe denke ich mir immer: Für welches Achievement gabs denn den?

Verfasst: 06.06.2010 11:45
von $tranger
Ich hab einen Arbeitskollegen der auch gerne zockt. Da fallen schonmal solche Sachen wie "BOOM HEADSHOT", "die Kiste is gefragged" oder "Combo Breaker!" ;)

Ansonsten kommt man als Zocker meiner Meinung nach mit starken Audiovisuellen Reizen besser klar, ohne gleich Kopfschmerzen zu bekommen.

Verfasst: 06.06.2010 11:55
von Jointorino
dank Hearts of Iron kenn ich nun die ganze Weltkarte auswendig ^^

Ansonsten kommt man als Zocker meiner Meinung nach mit starken Audiovisuellen Reizen besser klar, ohne gleich Kopfschmerzen zu bekommen.
da wär ich mir nicht so sicher :lol:

Verfasst: 06.06.2010 17:49
von Deadringer
Anneliese Schmidt hat geschrieben:Ich hatte vor einem Jahr das erste mal mit nem Luftgewehr geschossen und ich war ziemlich gut. Hab nen paar mal das Bullseye getroffen und konnte mit dem Besitzer mithalten der das schon ewig besaß.
lol, dieser Post errinert mich an diesen Bericht über Robert Steinhäuser.
"Am PC übte er mit Counterstrike das Zielen/Schiessen" :ugly:

Verfasst: 06.06.2010 18:01
von Masta Mace
In der Schule hab ich mal dank Burnout 2 damals als einziger gewusst, was 360 Grad sind und bekam nen großes Lob. :oops:

Verfasst: 06.06.2010 18:06
von Genkis
also, ich kann auch einigermassen gut schiessen aber vom zocken kommt das bestimmt nicht... da lernt man ja hoechstens, dass man ueber kimme und korn gucken muss um zu zielen. :lol: