Wann wird Zocken zur Sucht

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Black_T
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Wann wird Zocken zur Sucht

Beitrag von Black_T »

Dass das Zocken zur Sucht werden kann ist allgemein bekannt!
Aber wann spricht man denn nun von einer krankhaften Sucht
wann ist die Schwelle überschritten?

Es ist ein sehr vielseitiges und umfangreiches Thema ich weiss...
Aber jeder denkt anders und hat einen andere Meinung dazu!
Meiner Meinung nach tritt die Sucht nur dann auf wenn "Kontrollverlust" und "Zwanghaftigkeit" sowie "Mangelzustände" beim und
nach längerer Abwesenheit des Zockens auftreten.

Aber eine Sucht kann auch bei der Anschaffung von Games
bemerkbar werden. So werden Spiele in viel kleineren
Zeitabständen gekauft und die Spielelust der jeweiligen Titel
nimmt ab!Man spielt Spiele nicht mehr zu ende oder man
hat zu viele Games auf einmal zu zocken.

Und gerade letzte Woche war es bei mir soweit... :roll:
Da ich Ferien habe hatte ich ununterbrochen nur
gezockt,Tag und Nacht,liess lingsrum alles liegen,hielt mich
nur noch in meinem Zimmer auf und verliess das Haus nur
um Games zu kaufen....
Die Spielwelt wurde realistischer als die wirkliche Welt!!!
Mir war mülmig und schwindelig als ich nach Draussen ging
irgendwie so komisch...
und da beschloss ich einen Schlussstrich zu machen
mich auch um andere Dinge zu kümmern als nur ans Zocken!
Es sollte nicht zur Hauptbeschäftigung werden.

So,postet hier mal eure Erfahrungen mit Spielesucht rein!
Wann seht ihr ein Verhalten als Sucht? Seid ihr es selbst?
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Patenonkel_Lars
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Beitrag von Patenonkel_Lars »

naja es gibt tage da zocke ich garnicht und tage da zocke ich locker 10 stunden, aber ich glaube nicht, dass ich süchtig bin. sicher das können diejenigen meistens nie sagen, jedoch habe ich keine probleme damit mal ne woche oder länger garnicht zu spielen.
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-nin
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Beitrag von -nin »

Spielsucht in Bezug auf Computer- und Videospiele würde ich folgendermaßen beschreiben.

- Die Person hat kein Interesse an sozialen Kontakten.
- Die Person ist dadurch sehr verschüchtert
- Die Person ist äußerst unselbstsändig
- und dadurch ggf. an engste Verwandte gebunden (Eltern)
- Die Person ist lustlos und weist schlechte Laune vor, wenn sie nicht am Spielmedium verbringt.
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Skeletton_Knight
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Beitrag von Skeletton_Knight »

@Black

Also ich denke mal das du nicht süchtig bis, denn du hast ja bemerkt das es dir nicht gut tut und hast auch dementsprechend reagiert. Von Sucht kann man nur reden wenn ein zwanghaftes Verhalten vorliegt. Also nur keine Sorge, eine Woche dauerzocken macht einen noch lange nicht zum Junkie!
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Black_T
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Beitrag von Black_T »

@ Skeletton

Haha,ja klar :wink:

Aber das Thema ist auch ja allgemein!
Ich kenne so einige Leute in meinem Freundeskreis
die wirklich rund um die Uhr in ihrer Freizeit zocken abder
damit meine ich so rund 16 Stunden am Tag!!!
Vorallem WoW und andere OnlineGames haben da Suchtpotential!

Aber ohne Zocken gehts wirklich nicht mehr hehe und
vorallem weil bald der Wii vor der Tür steht :lol:
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Skeletton_Knight
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Beitrag von Skeletton_Knight »

Black_T hat geschrieben:@ Skeletton

Haha,ja klar :wink:

Aber das Thema ist auch ja allgemein!
Ich kenne so einige Leute in meinem Freundeskreis
die wirklich rund um die Uhr in ihrer Freizeit zocken abder
damit meine ich so rund 16 Stunden am Tag!!!
Vorallem WoW und andere OnlineGames haben da Suchtpotential!

Aber ohne Zocken gehts wirklich nicht mehr hehe und
vorallem weil bald der Wii vor der Tür steht :lol:
Nun, bei MMORPGS wie WoW ist es halt so, dass man nicht einfach mal ne runde zocken kann und dann wieder aufhören wenn's langweilig wird. Bei diesen Titel gibts Quests die gut mal 6 Stunden dauern. Das ist genau ein Grund warum ich niemals ein solches Game kaufen würde. Nicht weils schlecht ist, sondern weil ich gezwungen werde zu daddeln wenn ich was erreichen will. Erfolgreich wirste dann auch nur inner Gilde und so weiter etc pp. Das ist ein Teufelskreis.
Ich habe keine solchen Freunde daher kann ich nicht aus Erfahrung sprechen.
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Black_T
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Beitrag von Black_T »

Das sehe ich auch so und würde
mir ebensowenig so ein Game anschaffen!
Und ausserdem verschlingt es auf Dauer auch
unmengen an Geld,so 10€ Monatlich wächst ordentlich 8O

@-nin

Jop das mit verschüchtert und an enge Verwandte gebunden
würde ich auch sagen,dazu kommt dann noch ein "sich
unwohl in der Öffentlichkeit fühlen" syndrom und deshalb
lieber zu Hause sitzen bleiben!
@Topic

Naja aber ich denke jeder hier mag eben das Zocken
und es ist eben eine Art Sammlung!
Ich hatte schon daran gedacht das Zocken auf zu geben,aber
dann erfuhr ich von der Wii und dem neuen Spielkonzept
und war begeistert...deshalb werde ich wieder mal
eine Konsolengeneration mitmachen ach ja :wink:

Hattet ihr schon mal dran gedacht das Zocken ein zu stellen?
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Patenonkel_Lars
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Beitrag von Patenonkel_Lars »

nich wirklich, ich hatte schon die NES, die SNES, die N64, die Playstation und momentan die Playstation 2 und es ist momentan noch kein ende in sicht :wink:
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Skeletton_Knight
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Beitrag von Skeletton_Knight »

Bestimmt haben Zock-Junkies eine schlechte Sozialkompetenz was den direkten Kontakt zu Mitmenschen betrifft, aber wenn sie sich in der Anonymität des Videospiels bewegen kommen sie wiederrum ganz "normal" rüber.

@zocken aufgeben

Zuerst gefriert die Hölle! :) Mir wurde das daddeln förmlich in die Wiege gelegt. Ich war 6 Jahre alt als der 1988 raumkam und auch gleich geschenkt kriegte. Nun bin ich knapp 24 und noch immer an zocken :wink:
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mosh_
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Beitrag von mosh_ »

weis ein süchtiger das er süchti it?ich denke nicht...
aber ich zoge viel und kauf mir auch ne menge spiele ...hmm
johndoe-freename-94897
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Beitrag von johndoe-freename-94897 »

Und ich kaufe zuviel und komme mit dem zocken nicht hinterher... argh. Irgendwie beruhigt es all die schoenen Spiele zu Hause stehen zu haben, bloss finde ich wie gesagt sehr wenig Zeit zum Spielen, kann aber auch nichts im Laden so einfach liegen lassen. Genau das hat mich schonmal ueberlegen lassen eine Radikalkur durchzuziehen. Einmal richtig "aufraeumen", alles nicht wirklich benoetigte verkaufen und am besten Finger weg, bis man wieder Lust und auch Zeit zum Spielen findet.

Bloss sitzt dann da irgendwo der Schweinehund im Nacken und sagt "He, das kannst du doch nicht verkaufen, spaeter beisst Du Dir in den Arsch, weil das Ding nicht mehr zu haben oder schweineteuer sein wird." Und alles einmotten... geht auch nicht, ein wenig zocken muss man schon. Wenn man viele Konsolen besitzt, spielt man hier und da mal, kommt aber im Endeffekt nicht zum Durchspielen. Ein Drogenkreis ohnesgleichen. :lol:
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Skeletton_Knight
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Beitrag von Skeletton_Knight »

Pesttod hat geschrieben:Und ich kaufe zuviel und komme mit dem zocken nicht hinterher... argh. Irgendwie beruhigt es all die schoenen Spiele zu Hause stehen zu haben, bloss finde ich wie gesagt sehr wenig Zeit zum Spielen, kann aber auch nichts im Laden so einfach liegen lassen. Genau das hat mich schonmal ueberlegen lassen eine Radikalkur durchzuziehen. Einmal richtig "aufraeumen", alles nicht wirklich benoetigte verkaufen und am besten Finger weg, bis man wieder Lust und auch Zeit zum Spielen findet.

Bloss sitzt dann da irgendwo der Schweinehund im Nacken und sagt "He, das kannst du doch nicht verkaufen, spaeter beisst Du Dir in den Arsch, weil das Ding nicht mehr zu haben oder schweineteuer sein wird." Und alles einmotten... geht auch nicht, ein wenig zocken muss man schon. Wenn man viele Konsolen besitzt, spielt man hier und da mal, kommt aber im Endeffekt nicht zum Durchspielen. Ein Drogenkreis ohnesgleichen. :lol:
So eloquent hab ich selten jemanden über das Zockerdasein und seine Folgen reden hören! Schöner Beitrag! :Daumenlinks:
herrherrmann
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Beitrag von herrherrmann »

- Die Person ist lustlos und weist schlechte Laune vor, wenn sie nicht am Spielmedium verbringt.
[x] stimmt
[ ] stimmt nicht

Naja, ich denke nicht, dass es sehr viele Leute gibt, die spielsüchtig sind. Ich kann gar nicht den ganzen Tag zocken oder irgend etwas anderes am PC machen.
Selbst ICQ oder dergleichen ist für mich noch lange keine Alternative zu Reallife-Freunden. ('s ist doch immer noch am schönsten auf LAN :D)
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Executer83
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Beitrag von Executer83 »

Zählt darüber nachdenken auch als eine Art Sucht? Ich sitze eigentlich die meiste Zeit vor dem Internet, weil ich sonst nichts zutun habe und informiere mich über Spiele, schaue mir Videos an, denke darüber nach, freue mich auf bald erscheinende Titel usw. aber spielen tuhe ich eigentlich nur selten, kaufe mir aber dennoch regelmäßig Games. Es ist einfach ein zufriedenstellendes Gefühl sämtliche Highlights zu besitzen. Mir machen sie zwar auch alle Spaß, aber die meiste Zeit liegen sie eher zur Bewunderung hier rum.

Das mit verschüchtert in der Öffentlichkeit usw. habe ich auch schon alles mal durchgemacht, aber eher, weil ich kaum noch soziale Kontakte wahrgenommen habe, nachdem ich Mitte 2002 Internet bekam. Jetzt mit 23 bin ich allerdings am Arbeiten, dass diese Selbstsicherheit wiederkommt, teilweise klappt es, teilweise gibts immernoch arge Probleme. Aber daran sieht man, dass es nicht nur durch das Zocken kommen kann, denn das ist eigentlich weniger ein Grund, ich kenne genug Leute, die auch viel zocken und mit denen tut man sich dann halt zusammen. ;)
MKGamer24
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Beitrag von MKGamer24 »

Also ich denke ja über mich selber, dass ich zu viel zocke.
Aber eigentlich geht es bei mir noch, ich spiele zB noch Tischtennis

Ich denk ma ne Sucht ist es, wenn man an gar nichts anderes mehr denkt, außer zocken.

Und was das nicht ganz durchzocken angeht, ich habe die meisten Games schon mehr als zwei ma durchgezockt (Mein Rekord: Riddick 8-mal)