Von MMOGs, Gott und der Welt

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Kryt1cal
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Kryt1cal »

BoldarBlood hat geschrieben:\o/

früher konnten sich noch richtige communies auf den realms bilden. da kannten sich die spieler alle und man hat sich untereinander organisiert, um im spiel fortschritte zu erzielen. bei den aktuellen games spielt sowas keine rolle mehr. es gibt publicquest, für die man nicht mal mehr eine gruppe bilden muß, komplett instanzierte spielwelten mit megaclustern, in denen man im pvp auf gilden trifft, die man einmal und nie wieder sieht, alles ist rein auf den fortschrit des individuums ausgerichtet, anstatt den spieler teil einer lebendigen spielwelt werden zu lassen.... was ja ursprünglich die grundidee dieses genres war. wie einer der designer von gw2 meinte, ist bei denen eigentlich nur das gefühl eines multiplayerspieles wichtig. weniger der kontakt mit anderen spielern.

dazu passt übrigens auch gut der blogeintrag von smedley: http://smedsblog.com/2014/02/11/the-sandbox-mmo/
/signed

Ich war gestern mal wieder in Swtor online und es nervt einfach nur tierisch. Man steht auf der Flotte rum, meldet sich fürs PvP an, geht in ein BG und nach 15 Minuten ist es vorbei.

Dann hab ich auf Tattoine gestern ein paar Rpler getroffen, die am Rand eines Sarlaccs PvP Duelle im 1on1 bis zum 4on4 machten. Die Gewinner bekamen ein paar Credits und es gab mehrere Zwischenkämpfe mit Tunierbäumen. Die heutigen Spiele bieten massig an Möglichkeiten, dass traurige ist nur, dass die Spieler, die Community einfach nichts davon nutzen.

Diese Theme Park Mentalität ist einfach schrecklich geworden und wie Velve schon meinte, war WoW der Untergang für das Mmorpg Genre.

Früher in den alten MMORPGs gab es sowas wie Battlegrounds gar nicht, den Spielern war es selber überlassen, wie sie ihren Abend gestalten. Wir hatten in Matrix Online nichts, gar nichts, kein PvP Rating, kein PvP Gear, keine Raid Instanzen. Wir haben uns immer nur an einer bestimmten Gegend getroffen, gechattet und PvP betrieben. Wir haben einfach das gemacht, worauf wir Lust hatten, ohne Angst zu haben, den Gear Grind zu verpassen.

Deshalb find ich SOEs Aussage mit Sandbox Games sehr toll und ich überlege mir echt EQ LM zu besorgen :)
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Wiegald
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Wiegald »

Kryt1cal hat geschrieben:
BoldarBlood hat geschrieben:\o/

früher konnten sich noch richtige communies auf den realms bilden. da kannten sich die spieler alle und man hat sich untereinander organisiert, um im spiel fortschritte zu erzielen. bei den aktuellen games spielt sowas keine rolle mehr. es gibt publicquest, für die man nicht mal mehr eine gruppe bilden muß, komplett instanzierte spielwelten mit megaclustern, in denen man im pvp auf gilden trifft, die man einmal und nie wieder sieht, alles ist rein auf den fortschrit des individuums ausgerichtet, anstatt den spieler teil einer lebendigen spielwelt werden zu lassen.... was ja ursprünglich die grundidee dieses genres war. wie einer der designer von gw2 meinte, ist bei denen eigentlich nur das gefühl eines multiplayerspieles wichtig. weniger der kontakt mit anderen spielern.

dazu passt übrigens auch gut der blogeintrag von smedley: http://smedsblog.com/2014/02/11/the-sandbox-mmo/
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Ich war gestern mal wieder in Swtor online und es nervt einfach nur tierisch. Man steht auf der Flotte rum, meldet sich fürs PvP an, geht in ein BG und nach 15 Minuten ist es vorbei.

Dann hab ich auf Tattoine gestern ein paar Rpler getroffen, die am Rand eines Sarlaccs PvP Duelle im 1on1 bis zum 4on4 machten. Die Gewinner bekamen ein paar Credits und es gab mehrere Zwischenkämpfe mit Tunierbäumen. Die heutigen Spiele bieten massig an Möglichkeiten, dass traurige ist nur, dass die Spieler, die Community einfach nichts davon nutzen.

Diese Theme Park Mentalität ist einfach schrecklich geworden und wie Velve schon meinte, war WoW der Untergang für das Mmorpg Genre.

Früher in den alten MMORPGs gab es sowas wie Battlegrounds gar nicht, den Spielern war es selber überlassen, wie sie ihren Abend gestalten. Wir hatten in Matrix Online nichts, gar nichts, kein PvP Rating, kein PvP Gear, keine Raid Instanzen. Wir haben uns immer nur an einer bestimmten Gegend getroffen, gechattet und PvP betrieben. Wir haben einfach das gemacht, worauf wir Lust hatten, ohne Angst zu haben, den Gear Grind zu verpassen.

Deshalb find ich SOEs Aussage mit Sandbox Games sehr toll und ich überlege mir echt EQ LM zu besorgen :)
Hier gebe ich dir vollkommen Recht.
Deshalb suche ich immer noch ein Spiel wie es DAOC war.
Anderer seits fande ich den zwanglosen Warhammer-Online Szenario Snack genial.Mal ebend 15 Minuten Random P v P geniessen.Schlecht wurde es nur wenn Random gegen Stammgruppen antreten mussten.
Deshalb finde ich für zukünftige P v P Spiele wichtig in Szenarios Stammgruppen und Randoms strikt zu trennen. :mrgreen:
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Kryt1cal
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Kryt1cal »

Wiegald hat geschrieben:
Kryt1cal hat geschrieben:
BoldarBlood hat geschrieben:\o/

früher konnten sich noch richtige communies auf den realms bilden. da kannten sich die spieler alle und man hat sich untereinander organisiert, um im spiel fortschritte zu erzielen. bei den aktuellen games spielt sowas keine rolle mehr. es gibt publicquest, für die man nicht mal mehr eine gruppe bilden muß, komplett instanzierte spielwelten mit megaclustern, in denen man im pvp auf gilden trifft, die man einmal und nie wieder sieht, alles ist rein auf den fortschrit des individuums ausgerichtet, anstatt den spieler teil einer lebendigen spielwelt werden zu lassen.... was ja ursprünglich die grundidee dieses genres war. wie einer der designer von gw2 meinte, ist bei denen eigentlich nur das gefühl eines multiplayerspieles wichtig. weniger der kontakt mit anderen spielern.

dazu passt übrigens auch gut der blogeintrag von smedley: http://smedsblog.com/2014/02/11/the-sandbox-mmo/
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Ich war gestern mal wieder in Swtor online und es nervt einfach nur tierisch. Man steht auf der Flotte rum, meldet sich fürs PvP an, geht in ein BG und nach 15 Minuten ist es vorbei.

Dann hab ich auf Tattoine gestern ein paar Rpler getroffen, die am Rand eines Sarlaccs PvP Duelle im 1on1 bis zum 4on4 machten. Die Gewinner bekamen ein paar Credits und es gab mehrere Zwischenkämpfe mit Tunierbäumen. Die heutigen Spiele bieten massig an Möglichkeiten, dass traurige ist nur, dass die Spieler, die Community einfach nichts davon nutzen.

Diese Theme Park Mentalität ist einfach schrecklich geworden und wie Velve schon meinte, war WoW der Untergang für das Mmorpg Genre.

Früher in den alten MMORPGs gab es sowas wie Battlegrounds gar nicht, den Spielern war es selber überlassen, wie sie ihren Abend gestalten. Wir hatten in Matrix Online nichts, gar nichts, kein PvP Rating, kein PvP Gear, keine Raid Instanzen. Wir haben uns immer nur an einer bestimmten Gegend getroffen, gechattet und PvP betrieben. Wir haben einfach das gemacht, worauf wir Lust hatten, ohne Angst zu haben, den Gear Grind zu verpassen.

Deshalb find ich SOEs Aussage mit Sandbox Games sehr toll und ich überlege mir echt EQ LM zu besorgen :)
Hier gebe ich dir vollkommen Recht.
Deshalb suche ich immer noch ein Spiel wie es DAOC war.
Anderer seits fande ich den zwanglosen Warhammer-Online Szenario Snack genial.Mal ebend 15 Minuten Random P v P geniessen.Schlecht wurde es nur wenn Random gegen Stammgruppen antreten mussten.
Deshalb finde ich für zukünftige P v P Spiele wichtig in Szenarios Stammgruppen und Randoms strikt zu trennen. :mrgreen:
Das mit den Szenarios ist echt zweischneidig. Einerseits ist es praktisch, wenn man grad wenig Zeit hat, aber wiederum etwas PvP machen möchte, andererseits teilt es dann die PvPler wieder auf. Die eine Hälfte hockt im Szenario, die andere im Open PvP. Am Ende von Warhammer gingen kaum noch Szenarien auf und die meisten Spieler waren im Open RvR unterwegs. Das war echt spaßig.

Szenarien zum Leveln sind eine tolle Idee aber im Endcontent würde ich die echt weglassen und mich nur auf das Open PvP konzentrieren.
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BeMySlave
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von BeMySlave »

Eve's größtes Problem ist mMn die Flottenlogistik via (Titan)Bridges. Wenn nicht mal eben von A nach B gesprungen werden kann und wieder zurück, dann bekommt Souveränität für mich eine ganz andere Bedeutung. Natürlich ist das nicht die Lösung, auf die alle gewartet haben, aber es würde angefangen, an der richtigen Schraube zu drehen. Ansonsten interessiert mich das 00 momentan sowieso absolut gar nicht mehr. Es ist einfach langweilig. 3 Powerblocks, die sich das 00 irgendwie teilen und von Rentern bewohnen lassen, während Moongoo weiter läuft ... ja, interessant.
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Velve Veldruk
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Velve Veldruk »

BeMySlave hat geschrieben:Eve's größtes Problem ist mMn die Flottenlogistik via (Titan)Bridges. Wenn nicht mal eben von A nach B gesprungen werden kann und wieder zurück, dann bekommt Souveränität für mich eine ganz andere Bedeutung. Natürlich ist das nicht die Lösung, auf die alle gewartet haben, aber es würde angefangen, an der richtigen Schraube zu drehen. Ansonsten interessiert mich das 00 momentan sowieso absolut gar nicht mehr. Es ist einfach langweilig. 3 Powerblocks, die sich das 00 irgendwie teilen und von Rentern bewohnen lassen, während Moongoo weiter läuft ... ja, interessant.
Es wäre ein Anfang, jedoch wird sich besonders die Carebear-Fraktion extrem dagegen sträuben.
Für die war es bereits eine halbe Katastrophe dass man pro System nur noch eine einzelne Jump-
bridge betreiben konnte.

Ich kenne deren Sicht gut. Wenn man in so einer Superkoalition ist hat man es gerne gemütlich
und erledigt viel im Alleingang. Dazu gehört das bequeme Reisen über JB Netzwerke und natürlich
über Titans wenn es gezwungenermaßen ins PvP geht. Ich mochte das auch sehr und habe mich
anfangs als ich zu Ev0ke ging gefragt wie das Ganze gemacht wird ohne eine solche Infrastruktur.
Die Antwort gestaltete sich recht simpel: Zusammenarbeit.
Dann kocht eben nicht mehr jeder sein eigenes Süppchen sondern muss sich mit Anderen orga-
nisieren und schon läufts wieder.

Über die "Force Projection" (da fällt mir jetzt kein deutscher Begriff ein) wird schon sehr lange dis-
kutiert, mit sehr guten Argumenten, jedoch scheint weder die Mehrheit der Spieler, noch CCP
daran großes Interesse zu haben. Wenn ein CCP Mitarbeiter direkt darauf angesprochen wird sagt
Dieser zwar dass sie darüber nachdenken, machen dies jedoch schon seit einigen Jahren, ohne
dass man größere Effekte davon sehen konnte.


*Carebear: Mal eine Erklärung für die Nicht-EVEler, die hier vielleicht mitlesen. Carebearing in EVE
steht dafür dass die Spieler die meiste Zeit mit PvE verbringen, einer Tätigkeit die nur sehr schwach
kompetitiv ist im EVE Universum. Ein valider Spiel-Stil, keine Frage, jedoch nichts was das Spiel auf
längere Zeit interessant hält.
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BoldarBlood
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von BoldarBlood »

Wiegald hat geschrieben: Anderer seits fande ich den zwanglosen Warhammer-Online Szenario Snack genial.Mal ebend 15 Minuten Random P v P geniessen.Schlecht wurde es nur wenn Random gegen Stammgruppen antreten mussten.
Deshalb finde ich für zukünftige P v P Spiele wichtig in Szenarios Stammgruppen und Randoms strikt zu trennen. :mrgreen:
bg's haben nur nichts mit einem mmog zu tun. meiner meinung nach sind sie sogar entscheident für das scheitern der pvp system in mmogs. was bringt mir eine offene, riesige und lebendige spielwelt, wenn ich im spiel die ganze zeit nur auf einem hallenfußball großen gelände kämpfen kann? da kann man ja gleich league of legends oder counterstrike spielen. ein mmog braucht man für bg's jedenfalls nicht.
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Kryt1cal
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Kryt1cal »

BoldarBlood hat geschrieben:
Wiegald hat geschrieben: Anderer seits fande ich den zwanglosen Warhammer-Online Szenario Snack genial.Mal ebend 15 Minuten Random P v P geniessen.Schlecht wurde es nur wenn Random gegen Stammgruppen antreten mussten.
Deshalb finde ich für zukünftige P v P Spiele wichtig in Szenarios Stammgruppen und Randoms strikt zu trennen. :mrgreen:
bg's haben nur nichts mit einem mmog zu tun. meiner meinung nach sind sie sogar entscheident für das scheitern der pvp system in mmogs. was bringt mir eine offene, riesige und lebendige spielwelt, wenn ich im spiel die ganze zeit nur auf einem hallenfußball großen gelände kämpfen kann? da kann man ja gleich league of legends oder counterstrike spielen. ein mmog braucht man für bg's jedenfalls nicht.
was mich interressiert, muss ein mmorpg für neue spieler umbedingt so zugänglich sein? ich meine ein pvp spieler, der über drei jahre nur das eine spiel gespielt hat, sollte doch auch für seine zeit und mühe belohnt werden oder nicht? in camelot unchained ist momentan die diskussion, wie man eine rr20 vs rr100 problematik lösen könnte. ich bin der meinung, dass man sich weniger auf neue spieler konzentrieren sollte. eve macht es genau richtig. nur leider sehen die meisten entwickler das aus finanzieller sicht anders...
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Carrtman
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Carrtman »

Ich sehe darin auch überhaupt kein Problem, wer länger und/oder besser spielt, wird eben Dinge bekommen, welche man selber wohl erst später oder niemals haben wird. Genau das macht doch ein MMORPG aus, früher gab es HeldenInnen zu denen hat man aufgeblickt und wollte sich eine Scheibe davon abschneiden.

Heutzutage werden die Spieler fast dafür belohnt, dass sie nicht spielen können und auch gar nicht wollen, die FPS Mentalität hat leider eingesetzt. Der viel zu große Erfolg von WoW hat dem Genre sicher nicht gut getan, ganz im Gegenteil im Nachhinein betrachtet hat er auch Blizzard nicht gut getan, die Firma ist im Vergleich zu früher nicht mehr wieder zu erkennen.

CU auch da würde ich erstmal abwarten, ob Jacobs all seine Versprechen erfüllen kann. Zum wievielten Male sollen die Charaktere nun schon mit altern? Lieber auf das Wesentliche konzentrieren und das hinkriegen, anstatt immer noch mehr versprechen.

Früher hat man sich angemeldet und spontan entschieden, was gemacht wird heute weiß die Fastfood-Spielerschaft leider nicht mehr, was Beschäftigung ist (ohne mit Pfeilen und anderen Symbolen darauf hingewiesen zu werden).
Sollten wir uns Gold nicht auf der Eisfläche holen, dann ist uns das doch scheiss egal dann wird es halt gestohlen, das Gold muss in unser Land, wie das ist uns gleich - denn der wahre Weltmeister der heisst ÖSTERREICH
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*Draft
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von *Draft »

Carrtman hat geschrieben:Ich sehe darin auch überhaupt kein Problem, wer länger und/oder besser spielt, wird eben Dinge bekommen, welche man selber wohl erst später oder niemals haben wird. Genau das macht doch ein MMORPG aus, früher gab es HeldenInnen zu denen hat man aufgeblickt und wollte sich eine Scheibe davon abschneiden.
Oder man hat sich gedacht: "Och, ich hätte ja lieber den Job im RL behalten." :lol:
Was ich in im Stammgruppen-PvP in Classic WoW mitbekommen habe, war teils echt nicht mehr gesund.
Aber ja, ich finde diese Waldorf-Einstellung und Entwicklung auch fragwürdig. Wer viel investiert, darf auch viel bekommen. Was daran schlecht war, weiß ich nicht.

Was haltet ihr von der Hausnummer, in TESO ca. 150 Stunden zu benötigen, um Level 50 zu erreichen? Ca. 450 Stunden, wenn man die Veteranenlevel, sprich Twink-Content im Hardmode, spielen möchte. Questet ihr gern so eine lange Zeit vor euch hin?
Mir persönlich reicht es ab einem gewissen Punkt immer und dann möchte ich massive Multiplayer auf einer den Umständen entsprechenden gebalanceten (komisches Wort) Ebene erfahren.
Ich rechne fest damit, dass viele irgendwo mittendrin einfach aufhören. Wenn ein Gelegenheitsspieler in einem Themepark-MMOG mehrere Monate braucht, um Anschluss an gewisse Inhalte zu finden, kann das meiner Meinung nach nicht wirklich gut gehen.
Ist aber witzig, wie die Fanboys auf TESO abgehen und ausnahmslos jeden Schei* schön reden:
Standartpreis von 59€ + Abo + Shop inklusive extrem schlechtes Phasing und natürlich dem heiligen DAoC-RvR im Neuformat (was mit der Serverstruktur ein lustiger Haufen Random-Zerg wird). Wenns nicht so traurig wäre, wäre es schon wieder lustig.
MfG,

Draft



Panzerband: Macht aus jedem "Nein! Nein! Nein!" ein "Mh! Mh! Mh!"
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BoldarBlood
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von BoldarBlood »

*Draft hat geschrieben: Was haltet ihr von der Hausnummer, in TESO ca. 150 Stunden zu benötigen, um Level 50 zu erreichen?
bei wow waren es 170 stunden bis max bei release und es hatte mich 12 tage gekostet, wenn ich mich recht entsinne. war aber ok.
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Carrtman
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Carrtman »

*Draft hat geschrieben:
Carrtman hat geschrieben:Ich sehe darin auch überhaupt kein Problem, wer länger und/oder besser spielt, wird eben Dinge bekommen, welche man selber wohl erst später oder niemals haben wird. Genau das macht doch ein MMORPG aus, früher gab es HeldenInnen zu denen hat man aufgeblickt und wollte sich eine Scheibe davon abschneiden.
Oder man hat sich gedacht: "Och, ich hätte ja lieber den Job im RL behalten." :lol:
Was ich in im Stammgruppen-PvP in Classic WoW mitbekommen habe, war teils echt nicht mehr gesund.
Aber ja, ich finde diese Waldorf-Einstellung und Entwicklung auch fragwürdig. Wer viel investiert, darf auch viel bekommen. Was daran schlecht war, weiß ich nicht.

Was haltet ihr von der Hausnummer, in TESO ca. 150 Stunden zu benötigen, um Level 50 zu erreichen? Ca. 450 Stunden, wenn man die Veteranenlevel, sprich Twink-Content im Hardmode, spielen möchte. Questet ihr gern so eine lange Zeit vor euch hin?
Mir persönlich reicht es ab einem gewissen Punkt immer und dann möchte ich massive Multiplayer auf einer den Umständen entsprechenden gebalanceten (komisches Wort) Ebene erfahren.
Ich rechne fest damit, dass viele irgendwo mittendrin einfach aufhören. Wenn ein Gelegenheitsspieler in einem Themepark-MMOG mehrere Monate braucht, um Anschluss an gewisse Inhalte zu finden, kann das meiner Meinung nach nicht wirklich gut gehen.
Ist aber witzig, wie die Fanboys auf TESO abgehen und ausnahmslos jeden Schei* schön reden:
Standartpreis von 59€ + Abo + Shop inklusive extrem schlechtes Phasing und natürlich dem heiligen DAoC-RvR im Neuformat (was mit der Serverstruktur ein lustiger Haufen Random-Zerg wird). Wenns nicht so traurig wäre, wäre es schon wieder lustig.
Ich rede hier nicht vom PvP sondern ganz einfach von Spielern, die verdammt gut waren und auch viel spielten, trotzdem nebenbei noch ein Leben hatten.

Ist eigentlich ein Witz, viel zu kurz die Ersten werden nach gut 1 Woche 50 oder was auch immer deren Höchststufe ist, sein. Ich würde auch auf die Bewertungen und Schönrederei nichts geben, Zenimax hat eben die üblichen Verdächtigen geschmiert und dazu noch eine Menge viraler Marketingtypen auf ein paar Seiten angesetzt. Jedwede Kritik wird ja auf Reddit schön gelöscht und gefiltert.
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*Draft
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von *Draft »

Carrtman hat geschrieben: Ich rede hier nicht vom PvP sondern ganz einfach von Spielern, die verdammt gut waren und auch viel spielten, trotzdem nebenbei noch ein Leben hatten.
Das haben ja immer alle behauptet. Ob das immer so stimmte, steht auf einem anderen Blatt. Was ja auch nichts schlimmes ist. Ich hatte auch Phasen, wo ich mich knietief ins virtuelle Leben gestürzt habe.
In den MMOGs vor ein paar Jahren war ein ganz anderer Zeitaufwand nötig. Und das nicht nur im Spiel, sondern auch nebenbei in Foren, Organisation, Bewerbungsverfahren (lol) und und und...
BoldarBlood hat geschrieben: bei wow waren es 170 stunden bis max bei release und es hatte mich 12 tage gekostet, wenn ich mich recht entsinne. war aber ok.
Klar ist es möglich druchzurushen und das werden auch genug Spieler tun (54 Std. ist wohl aktuell "schnell"). Eines der Features ist aber -wie bei SWTOR- die Story und wenn die von zu vielen Spielern geskipped wird, steht Zenimax doof da.
Sie bauen aber auf Kunden, die sich a) die Story komplett antun und b) dann so einen Klotz an Levelzeit vor sich haben. Ich glaube das wird nach hinten losgehen.

btw...mir fällt grad auf, dass ich vorhin wohl meine rechte STRG Taste weggesaugt habe. Na toll...
MfG,

Draft



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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Carrtman »

*Draft hat geschrieben:
Carrtman hat geschrieben: Ich rede hier nicht vom PvP sondern ganz einfach von Spielern, die verdammt gut waren und auch viel spielten, trotzdem nebenbei noch ein Leben hatten.
Das haben ja immer alle behauptet. Ob das immer so stimmte, steht auf einem anderen Blatt. Was ja auch nichts schlimmes ist. Ich hatte auch Phasen, wo ich mich knietief ins virtuelle Leben gestürzt habe.
In den MMOGs vor ein paar Jahren war ein ganz anderer Zeitaufwand nötig. Und das nicht nur im Spiel, sondern auch nebenbei in Foren, Organisation, Bewerbungsverfahren (lol) und und und...
BoldarBlood hat geschrieben: bei wow waren es 170 stunden bis max bei release und es hatte mich 12 tage gekostet, wenn ich mich recht entsinne. war aber ok.
Klar ist es möglich druchzurushen und das werden auch genug Spieler tun (54 Std. ist wohl aktuell "schnell"). Eines der Features ist aber -wie bei SWTOR- die Story und wenn die von zu vielen Spielern geskipped wird, steht Zenimax doof da.
Sie bauen aber auf Kunden, die sich a) die Story komplett antun und b) dann so einen Klotz an Levelzeit vor sich haben. Ich glaube das wird nach hinten losgehen.

btw...mir fällt grad auf, dass ich vorhin wohl meine rechte STRG Taste weggesaugt habe. Na toll...
Kann ich nur bestätigen, einer davon ein früherer Studienkollege von mir der immer noch mit seiner damaligen WoWfreundin zusammen ist. Ausserdem spricht - wie Du sagst - nix dagegen sich teilweise ins virtuelle Leben zu verkriechen, wenn man RL genervt oder sonst was ist, ich z.B. finde grinden viel entspannender, als dämlich Botenjunge für übermächtige NPCs zu spielen, welche natürlich immer wie angewurzelt auf der selben Stelle bleiben.

Bin ja schon gespannt, was Zenimax in Sachen Raid, Gruppenspiel bietet denn die Meisten, werden via Tab/STRG Taste einfach durch die Sequenzen durchhuschen und dann Inhalte haben wollen, sollten sie das nicht bedacht haben, o o

So lange die Skyrim Entwicklung davon unbeeinflusst bleibt, ist es mir aberz iemlich wurscht, was die machen.
Sollten wir uns Gold nicht auf der Eisfläche holen, dann ist uns das doch scheiss egal dann wird es halt gestohlen, das Gold muss in unser Land, wie das ist uns gleich - denn der wahre Weltmeister der heisst ÖSTERREICH
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von *Draft »

Ich glaube nicht, dass man so schnell noch ein neues ES-Offline Rollenspiel sehen wird. Ich hab aber echt Bock auf die Morrowind-Mod für Skyrim. Ne total conversion im W40k Universum wär auch mal geil, als Spacemarine kann man ja schon rumlaufen. :)

Besitzt/ spielt eigentlich jemand von euch "Hawken"? Hab das Mech-Game eben auf Steam erst entdeckt und das sieht ja schon verdammt cool aus. Aber a) Early Access für 28€ und b) ne Metascore von 73%.

@ Carrtman: Ich mag Grinden -vor allem in einer Gruppe- an sich auch lieber als Alibi-Quests abzuarbeiten. Das setzt aber ein gutes Lootsystem mit sinnvollen Loottabes voraus. Nicht so einen Müll, wie ANet mit GW2 verbrochen hat. Man in GW1 war alles schick und sinnvoll und wurde für Teil 2 komplett über den Haufen geworfen. Ich könnt mich echt darüber aufregen.

Das gezielte RL-Ausklinken dank MMOGs hat mir persönlich schon in so manchen haarigen Situationen geholfen. Ich hatte mal knapp 2 Jahre gegen Krebs gekämpft. Da hatte ich neben Chemo, großen OPs und Reha absolut keine Lust mehr, mich mit Fragen und Sorgen von meinem Umfeld auseinander zu setzen. Meine Außenkontakte begrenzte ich auf Ärzte + 2-3 weiteren Personen. Also hab ich mich in MMOGs gestürzt -soweit es die Chemo zuließ. Dort war die virtuelle Welt in Ordnung, ich quasi unbesiegbar und meine Psyche ging einfach mal auf Standby. Sicher nicht die beste Lösung, da Standby nichts verarbeitet, aber es hat mir in diesen 2 Jahren einfach geholfen.

Hier könnt ihr mal ein paar Bauwerke aus EQN Landmark sehen:
http://ninjalooter.de/44178/eqnl-landma ... werke-kw7/
Zuletzt geändert von *Draft am 18.02.2014 21:42, insgesamt 2-mal geändert.
MfG,

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Mendoras
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Re: Von MMOGs, Gott und der Welt

Beitrag von Mendoras »

Kryt1cal hat geschrieben:
BoldarBlood hat geschrieben:
Wiegald hat geschrieben: Anderer seits fande ich den zwanglosen Warhammer-Online Szenario Snack genial.Mal ebend 15 Minuten Random P v P geniessen.Schlecht wurde es nur wenn Random gegen Stammgruppen antreten mussten.
Deshalb finde ich für zukünftige P v P Spiele wichtig in Szenarios Stammgruppen und Randoms strikt zu trennen. :mrgreen:
bg's haben nur nichts mit einem mmog zu tun. meiner meinung nach sind sie sogar entscheident für das scheitern der pvp system in mmogs. was bringt mir eine offene, riesige und lebendige spielwelt, wenn ich im spiel die ganze zeit nur auf einem hallenfußball großen gelände kämpfen kann? da kann man ja gleich league of legends oder counterstrike spielen. ein mmog braucht man für bg's jedenfalls nicht.
was mich interressiert, muss ein mmorpg für neue spieler umbedingt so zugänglich sein? ich meine ein pvp spieler, der über drei jahre nur das eine spiel gespielt hat, sollte doch auch für seine zeit und mühe belohnt werden oder nicht? in camelot unchained ist momentan die diskussion, wie man eine rr20 vs rr100 problematik lösen könnte. ich bin der meinung, dass man sich weniger auf neue spieler konzentrieren sollte. eve macht es genau richtig. nur leider sehen die meisten entwickler das aus finanzieller sicht anders...
Ich fand das auch nie ein Problem in DAoC.

1. War man ab RR5 zumindest Konkurrenzfähig. Klar im 1on1 hat dich ein RR8+ meist zerlegt, aber wir sind mit unserer Gildengruppe auch in anderen Reichen unterweg gewesen zum twinken. Da haben wir auch mit RR4-6 Gruppe mithalten können und ab RR5/6 auch oft genug RR8+ Gruppen zerlegt.

2. Wichtig ist es das RPs dynamisch vergeben werden wie in DAoC. Bei WAR hat man das meiste ja über Capture Boni bekommen und das war für alle gleich. In DAoC hat sich das von sich aus gereglt. Denn es gab ja immer weniger RP pro Kill. Als RR2 gabs ja schon in der Gruppe für einen RR10er gut und gerne 700-800 RP. Der hat aber für die ganze Gruppe gerade mal das gleiche bekommen.

3. Darf es nicht an Items gebunden werden wie in WAR. Der Ansatz es nur über passive und ein paar aktive Fähigkeiten zu regeln wie in DAoC - vor allem das man möglichst frei darauf zugreifen kann - ist besser.

Ich fand es nie so schlimm wie manche es fanden, wenn mann von High RR Spieler niedergewalzt wurde.

Wenn es BGs gibt, fallen SGs und hochrangige Spieler auch besonders auf. Außer man trennt sie nochmals, aber das sorgt für länge Wartezeiten, was dem Konzept völlig widerspricht. Im Open RvR/PvP kann man das dann oft mit Masse kompensieren, bzw. im Zerg fällen diese dann nicht SO stark auf.

Meiner Meinung nach wurde in den letzten Jahren viel zu viel versucht mit komplizierten System zu regulieren. DAoC hat vieles einfach durch die Mechaniken reguliert (3 Fraktionen, bevor es den Cluster gab), RP Verteilung nach Rang, offenes RvR ohne Instanzen. Klar wenn ich ein 2 Fraktionenspiel mit vielen (oder nur) inszanzierten PvP Szenarien habe, dann muss ich schauen das ich alles irgenwie ausgleiche - viele der Probleme sind Hausgemacht.

Und wegen Einsteiger vs. Veteranen:

Auch hier war mMn das Hardcap System von DAoC sinnvoll. Klar über den RR und dann mit ToA auch mit ML und Artefakten ging noch mehr, aber ich wüsste, ich könnte heute einloggen und wäre zumindest konkurrenzfähig mit 2-3 meiner Chars. Der wirkliche Unterschied im Kampf war das Teamplay (Gruppe) und Skill des Spielers. Das war gut zu sehen wenn SGs in anderen Reichen getwinkt haben, denn da haben dann auch low RR Gruppen ordentlich was zerlegt.

Ein Anfänger sollte sich auch genau so fühlen. Ich finde es falsch wenn man gleich mithalten können soll. Wichtiger ist das man eine Steigerung hat und wirklich das Gefühl hat besser und stärker zu werden. Was bringt es einem wenn man nach einer Woche schon (fast) alles erreicht hat was man "braucht" - und dann nur noch die Optik verbessert?

Horizontale Progression ist wichtig, aber mMn sollte es IMMER auch eine vertikale geben, die aber eben deutlich langsamer voranschreitet. Das mochte ich am RR System - klar wurde es immer zäher und langsamer, aber man wusste, wenn man einfach weiter spielt, wird man immer weiter aufsteigen. MICH hat das motiviert. 1000x als zu hoffen mit Glück irgendwo ein Item zu bekommen.
Diese Signatur ist in Ihrem Land nicht verfügbar. Wir bitten um Verständnis. Danke.
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