Wow, ein echt angenehmer Thread. Ich hab mir zwar auch schon seit bestimmt 4-5 Jahren keine EA-Spiele mehr gekauft. Das hat aber nichts damit zu tun, daß ich EA boykottiere, sondern, daß die Spiele mich recht wenig gejuckt haben. Das könnte sich dieses Jahr mit Dead Space aber wieder ändern. Spore klingt soweit auch interessant.
Ich denke auch, daß Kritik im gewissen Maße angebracht ist, aber es ist einfach nur nervig, wenn Spieler X ankommt und Spiel Y für Konsole Z miesmacht, obwohl er Konsole Z gar nicht besitzt. Wie AEV-Fan schon meinte, ist das wohl ein psychologischer Selbstschutz. Dennoch finde ich es völlig schwachsinnig. Man braucht ja nur mal die Userwertungen durchzugehen. Die Wertungen werden aus belanglosen Gründen in den Keller gezogen.
Zu den früheren Zeiten kann ich nur sagen, daß man damals einfach noch nicht soviel von einem Spiel verlangt hat, wie heute. Da fand man eben auch total eintönige Spiele, wie z. B. Karateka völlig revolutionär. Mir hat es damals auch gereicht, wenn ich einen Charakter hatte mit dem ich von links nach rechts laufe und irgendwie an den Gegnern vorbeikomme. Ein Boss am Ende hat das Spiel dann schon perfekt gemacht. Die Zeiten ändern sich eben und der kommerzielle Nutzen ist heute wichtiger denn je.
Bei heutigen Spielen ist die Erwartungshaltung halt eine andere.
Als ich damals zum ersten Mal Donkey Kong gesehen hab, oder FF7 stundenlang gespielt hatte und im Shinra Gebäude dachte, jetzt hab ich es gleich geschafft, dabei fing das Spiel dann eigentlich erst an, da traute man seinen Augen kaum. Wer hatte denn eine Erwartung, als er das erste GTA oder Monkey Island gespielt hatte? Da war ständig alles Neu und besser.
Und man gewöhnt sich halt wahnsinnig schnell an neue Standarts. Ich hab mir vor ein paar Tagen mal Assassin´s Creed ausgeliehen. Vor GTA 4 hätte ich wahrscheinlich gesagt, dass die STädte schlicht unglaublich lebendig sind. Aber ich weiss ja seit GTA 4, dass es noch besser geht.
Ein weiteres Problem ist sicherlich, dass man das Spielprinzip von diversen Genres nicht neu erfinden kann. Ich lache mich stetig kaputt, wenn ich lese, dass NHL XY nur n Update ist. Es ist NHL-Hockey, was will man da machen? Gleiches gillt für sämtliche Sportspiele und auch Managementsimulationen. FM z.B. Da gibts den jährlichen Vorwurf, mann hätte das gleiche alte Spiel nur mal wieder neu tapeziert und ein paar kleine Features eingebaut. Was willste denn sonst machen?
Unterm Strich denke ich, ist die Vielfalt an Videospielen heute wahnsinnig hoch, und bei so vielen Titeln ist sicherlich auch einiges Schwaches dabei.
Wer da nichts findet, der will nichts finden, ausser vielleicht was zu meckern.
Aber wozu jedes Jahr ein neues Hockeyspiel, wenn es sich nicht großartig vom Vorgänger unterscheidet? :wink:
Ich selber weiß gar nicht, ob ich mich als Meckerer oder Augenzudrücker sehen soll. Hab' auf jeden Fall an vielen Titeln auch heute noch trotz ihrer Macken meine Freude, kann aber auch schon mal wegen für andere womöglich unwichtigen Dingen ein ganzes Spiel verurteilen.
Technische Schwächen stören mich z.B. auch selten, Tearing ab und zu z.B. (Find' ich seltsamerweise immer ganz interessant und versuche auch manchmal, das absichtlich herbeizuführen, keine Ahnung, weshalb.) Außer, die Spielbarkeit leidet da deutlich drunter, also bei Rucklern oder wenn der Ton hakt.
Oder wenn mal wieder über Steuerung oder Kamera gelästert wird ... ich hab' schon von so vielen Spielen, die mir gut gefallen haben, später gelesen, wie "hakelig" die Steuerung oder "unübersichtlich" die Kamera sei. Dann komm' ich mir immer so anspruchslos vor.^^
Ich ärgere mich viel mehr über Dinge, die ich als lieblos empfinde, denn manchmal merkt man richtig, wie sich die Entwickler keine Mühe gegeben haben. Vor allem, wenn mir als Laien gleich zig Wege einfallen, wie man es hätte besser machen können.
Ich finde es, gerade in Spieleforen auch völlig berechtigt, sich über Dinge zu äußern, die einem nicht gefallen haben, selbst wenn man das Spiel insgesamt nicht schlecht findet. Nur so können doch die Spielehersteller erfahren, was sie besser machen sollen. Und als evtl. Kunde kann ich dann schon im Vorfeld sehen, ob gewisse Kritikpunkte mich ebenfalls stören würden.
Man sollte aber eben wirklich einigermaßen erklären können, was einem weshalb nicht gefallen hat, wenn es hilfreich sein soll. Und es ist leider oft so, dass man eher auf dem negativen rumreitet und vergisst, auch positives zu erwähnen. Allgemein menschliche Schwäche, würd' ich nicht auf Zocker allein beziehen.
Andererseits kann es auch ganz gut tun, wenn einen ein Spiel enttäuscht hat, einfach mal Frust abzulassen und loszumeckern, vor allem, wenn's ordentlich gehyped wurde oder teuer war. Das merkt man dann aber doch auch, was jetzt durchdachte Kritik ist und was Gemecker, das sollte man nicht so eng sehen.
Also ich bin auch ein ziemlich unzufriedener Spieler im Moment. Ich laufe in letzter Zeit einmal wöchentlich zu Saturn um zu gucken, ob ich nicht doch irgendein Spiel übersehen habe, was mich begeistern könnte. Ich schaue jeden Tag mehrmals hier bei 4players vorbei und gucke in meinen Lieblingskategorien (Action, Strategie) ob da nicht iiirgendwas Neues und vielversprechendes rauskommt. Ich finde im Moment ist es einfach mau. Es kommt einiges, aber wirklich was da ist nichts! Jedes Spiel was ich im Moment starte könnte ich direkt wieder beenden, weil ich nach dem Doppelklick schon kein Bock mehr habe.
Vermisse die Zeiten, wo so viele vielversprechende Spiele erschienen sind, dass man gar nicht wusste, was man zu spielen sollte.
Alles, was aktuell rauskommt/rausgekommen ist, war schon mal in irgendeiner Form da. Das langweilt mich total...
Nepumax hat geschrieben:Jedes Spiel was ich im Moment starte könnte ich direkt wieder beenden, weil ich nach dem Doppelklick schon kein Bock mehr habe.
Das Gefühl kenne ich nur zu gut
Ich probiere dann meistens ein Spiel aus einem Genre, mit dem ich normalerweise gar nichts anzufangen weiss . Und es hilft !!
Über den eigenen Tellerand schauen kann sich wirklich lohnen.
Vermisse die Zeiten, wo so viele vielversprechende Spiele erschienen sind, dass man gar nicht wusste, was man zu spielen sollte.
Naja, in diesem Punkt könnte man sehr gut das Internet als Schuldigen hinstellen. Seit jeder im Internet schon ein bis zwei Jahre vor Release sämtlich Informationen über Titel die einen Interessieren beziehen kann, ist das mit der Vorfreude ein zweischneidiges Schwert.
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern,in denen man sehnsüchtig auf die nächste Ausgabe seines Printmagazins gewartet hat , nur um ein paar Informationsfetzen seines "Hype" Titels zu erhaschen. Die Spieler machen sich heute teilweise durch ihre Neugier (Achtung, kein Vorwurf!!! ich bin ja net besser ) die Titel selbst madig. Sobald jemand dann auch nur den kleinsten negativen Artikel liest, schmälert sich die Vorfreude enorm. Wenn man jedoch erst kurz vor Release genauere Infos bekommt, wird man richtig heiss auf das Spiel.
Dem Thread kann ich im Großen und Ganzen durchaus zustimmen.
Was mir auch sauer aufstößt ist der Umstand, dass Wertungen der Spielemagazine plötzlich gar nicht mehr hoch genug sein können.
Früher war selbst ein 65 % Spiel für Genreliebhaber noch in Ordnung, heute wird (so scheint es mir zumindest), jedes Spiel für tot erklärt, wenn es unter 90 % bekommt, hier im Forum gibt es einige gute Beispiele.
87 % sind also (beispielsweise) ein Verriss?
Spinn ich?
Alles über 80 % sind doch Wertungen, bei denen man im Grunde bedenkenlos zugreifen kann und bis, wie gesagt, so 65 % kann man als Genrefreund doch auch noch glücklich werden?
Das ist etwas, was mir tierisch auf die Nerven geht.
geiler thread! Ok ich muss zugeben, dass ich mich auch schon mal über die 88er Wertung von smash bros brawl aufgeregt habe (viel zu niedrig), aber ich habs wenigstens für mich behalten un nich rumgemault
Ne, aber mal zu Thema: ihr habt echt recht, dass es immer mehr nörgelei gibt, was aber meines erachtens auch nur daran liegt, dass immer mehr menschen heutzutage videospiele spielen. Man wird ja fast tagtäglich damit konfrontiert und deswegen gibt es logischerweise auch mehr spieler. So gibt es auch mehr Leute die meckern können. Früher ist das einem vielleicht nicht so sehr aufgefallen, aber spätesten seit der 7. Konsolengeneration gehts hier manchmal im Forum echt ganz schön ab. Mir persönlich gehen die nörgler hier auch ziemlich auf den Senkel, aber ein echter fanboy lässt sich halt nix sagen
Naja mir kann jedenfalls keiner den Spaß verderben, wenn ich ein Spiel gut finde, was nur 70% bekommen hat, dann ist es mir doch egal, wie viele Leute erzählen, dass es sooo schlecht sei. Meine Meinung zählt!
Richtig. Ich gucke da auch gar nicht auf die Zahlen, sondern ob das Spiel das, was ich persönlich erwarte, auch (einigermaßen) erfüllt. Tut es das, trotz der meinentwegen 60%, gefällt mir das Spiel. Natürlich werde ich bei geringerer Wertung genauer hingucken, aber das ist eigentlich Schwachsinn. Mir muss es gefallen.
Leider bieten sich, wie oben schon gesagt, in letzter Zeit nichtmal Spiele mit 80%+ Wertung bei mir an. Und das find ich traurig!...
Kannst du bitte deine Sig anders anordnen! Ich hab ne Auflösung von 1200 x 1024 und kann dank dir die ganze Seite nicht auf einmal sehen. Wäre echt nett.
Ich kann mich auch nicht erinnern, zu Sega oder Nes-Zeiten mal 9 Jahre auf ein angekündigtes Spiel gewartet zu haben. Diese langen, verfrühten Ankündigungen und die Berichte, die dann in der Zwischenzeit so kusieren, die trüben tatsächlich. Ich kann mich halt nicht ein Jahrzehnt lang auf ein Spiel freuen. Und momentan gibt es halt gleich zwei Titel, auf die ich mich eigentlich brennend freuen müsste (Heavy Rain und Alan Wake), aber die Scrennshots und Infos kreisen nun schon so lange in meinem Kopf, dass ist schon fast wie mit dem neuen Guns n Roses Album Chinese Democracy. Bin mal gespannt, ob das Album noch rechtzeitig rauskommt, bevor China wirklich demokratisch ist...
Das mit den Wertungen sehe ich folgender Maßen: Ein 80% ist für mich ein gutes, bis sehr gutes Spiel. Und auch manch 70er Titel ist für mich spielenswert, wenn ich das Genre mag. Es gibt auch Titel wie Forza 2, dem ich weniger als die 4P 88% gegeben hätte, und trotzdem hab ich viel Spass mit dem Titel. Und wenn ein langerwarteter gehypter Titel wie Assassins Creed rauskommt und 87% bekommt, dann ist das für mich laut Test ein richtig gutes Spiel geworden und in keinster Weise enttäuschend.
Mauricius hat geschrieben:Ich kann mich auch nicht erinnern, zu Sega oder Nes-Zeiten mal 9 Jahre auf ein angekündigtes Spiel gewartet zu haben. Diese langen, verfrühten Ankündigungen und die Berichte, die dann in der Zwischenzeit so kusieren, die trüben tatsächlich.
Natürlich geht irgendwann auch aus der größten Vorfreude die Luft raus, stimme ich dir voll und ganz zu. Aber mit den "alten Zeiten" kannst es dennoch nicht vergleichen; wenn man bedenke, was für ein Programmieraufwand z.B. hinter Alan Wake steht und setzt diesen mal gleich mit dem eines Mario Kart auf dem SNES :wink: .
Daher finde ich man sollte die Spiele erst "kurz" (im Sinne von 9Monaten - 1,5 Jahren *g*) vor dem tatsächlichen Release richtig ankündigen. Dann bleibt genug Zeit für Marketing und die Spannung kann gehalten werden.
Mauricius hat geschrieben:
Das mit den Wertungen sehe ich folgender Maßen: Ein 80% ist für mich ein gutes, bis sehr gutes Spiel. Und auch manch 70er Titel ist für mich spielenswert, wenn ich das Genre mag. Es gibt auch Titel wie Forza 2, dem ich weniger als die 4P 88% gegeben hätte, und trotzdem hab ich viel Spass mit dem Titel. Und wenn ein langerwarteter gehypter Titel wie Assassins Creed rauskommt und 87% bekommt, dann ist das für mich laut Test ein richtig gutes Spiel geworden und in keinster Weise enttäuschend.
Das Grundsätzliche Problem bei Bewertungen: Es ist sehr viel mit Subjektivität verbunden. Man kann nur wenig wie bei einer Mathe-Aufgabe mit richtig oder falsch "korrigieren" (technische Umsetzung usw.) sondern hat, um bei dem Schulvergleich zu bleiben, einen Deutschaufsatz mit beiliegendem Bild vorsich. Und da ist es klar, dass der eine eine 2+ vergibt, ein anderer gar eine 3- . Man kann das ganze im Grunde wirklich mit einem Schulnotensystem Vergleichen... ich studiere gerade Lehramt und lerne dabei wöchentlich, wie aussagearm Noten eigtl. sind
Manchmal verschieben sich auch einfach die Termine, weil sich während der Programmierung verschiedene Probleme ergaben. Dass Alan Wake immer noch nicht erschienen ist, ist sicher keine reine Absicht.
Die Wertungsdiskussion gab es hier schon häufig, wobei sich vor allem die älteren User immer wieder gerne und zu Recht über eine absurde Verschiebung innerhalb des schon lange üblichen 100 Prozent Spektrums beklagt haben. Während nämlich früher nur zu ihrer Zeit nahezu perfekte Spiele wie Zelda 3 hoffen konnten, einen 90+ Wertung zu erhalten, gilt heute bei einem großen Titel alles unter 90 als absoluter Verriss (siehe Halo 3 und Crysis Diskussion hier auf 4P). Daraus ergibt sich logischerweise die Konsequenz, dass 80+ Wertungen nicht mehr so positiv wahrgenommen werden.
Einfach gesagt galt früher: 90+ praktisch fehlerfreies Überspiel, 85+ absolutes Topspiel mit klarer Kaufempfehlung über Genregrenzen hinweg, 80+ Topspiel, das auch für Genrefremde einen Blick wert ist. 75+ Genreliebhaber werden es fast sicher toll finden. 70+ Für Fans des Genres auf jeden Fall einen Blick wert. Erst Spiele unter 70 hatten ernste Fehler und waren keine klaren Kaufempfehlungen mehr.
Heute gilt 90+ Pflichtwertung für Hypespiele, Fehler werden hingenommen. 80+ Veriss bei Hypespielen bei allen anderen vielleicht mal nen Blick wert. 80- Schrott. Das dadurch die Differenzierbarkeit des Wertungssystems leidet dürfte offensichtlich sein.
Ich persöhnlich kann von mir behaupten, dass ich während meiner intensieveren Zockerphase sehr auf Wertungen geachtet habe.
Schließlich sollte das wenige Geld auch "gut" angelegt werden. Und da sind wir schon beim Kernproblem. Heute jagt ein gehypter Toptitel den anderen, da muss der Konsument schon genau hinschauen um nicht fehl zu investieren, und die Entwiklung in der Wertung wie Trichter sie beschrieben hat begünstigt den Trend in der breiten Käuferschicht nur Spiele mit einer Wertung über 90% für den Kauf in Betracht zu ziehen.
ich kann dazu sagen , da ich ähnlich lange beim zocken bin wie du , auch nen snes , gc , xbox etc etc hatte , das man damals nich gemeckert hat , da man damals ich so verwöhnt war wie heute ...
als der snes raus kam war er das maas aller dinge , da hätte man nicht über die grafik gemault weil man sonst vl nur den c64 gewohnt war ...
aber ich denke wenn ich für ne konsole 600 e lege , spiele wie cod 4 gespielt habe und mir dann so ne scheisse wie haze , turok rtc vorgesetzt wird , das ich dann ein gutes recht habe mich zu beschweren ...
wir leben nun mal in einer welt wo die leute unzufriedne sind , man sich nicht alles leisten kann , das tv wiederrum einem vorgaukelt das es ganz ormal wäre alles was in ist zu besitzen ...
das da die heutige gehirngewaschene jugend los zieht und jacken , handys etc abzieht , bzw einbricht usw , kann man da noch nich mal verübeln ...
wie soll in zeiten wo die kohle eh knapp ist , alles teurer wird , etliche arbeitslos sind , ein jugendlicher mit 16 , 17 verstehen das er nun für 400 euro 160 stunden arbeiten soll um eine ausbildung zu habe die ja ach so wichtig ist ... ???
wovon er wahrscheinlich grade mal die buskarte ud sein handy bezahlen kann ...
backtothema - die leute meckern immer , das hat mit den games noch nich mal was zu tun ...
wenn die sonne scheint ist es zu heiss , wenn es regnet haben wir " scheiss regen " ,
wenn es kalt ist , ist uns " zu kalt " etc etc
unser job ist eh scheisse , die wohnung auch und die anderen haben sowieso alle mehr u es besser als wir ...
wir deutschen sind nun mal egoistische , mißgünstige , unzufriedene , undankbare neidhammel u das ware wir schon immer ...