@ Lone-Gunman
Nein, das ist nicht vergleichbar. Denn viele Metaltexte mögen zwar etwas seltsam und teilweise auch gewalttätig sein, aber sie sind dies eigentlich immer in einem nicht wirklich realitätsbezogenen Umfeld. Der Rap und Hip-Hop, den ich hier kritisiere, bezieht sich häufig auf Situationen im ganz realen Leben. Da liegt ein bedeutender Unterschied.
Und übrigens, was für Probleme hast du mit dem Satz "Gott ist tot"? Ich kann daran nichts gewaltverherrlichendes entdecken. Eher sogar das Gegenteil.
Bericht über uns Gamer! Heute (Sonntag 11.11)
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@TGfkaTRichter: Jup, genau. Und aus diesem Grund kann man Hip Hop auch nicht verbieten. Ich selbst hör übrigens kaum Hip Hop, sondern bin eher so in der Metal und Crossover-Szene anzusiedeln...
@Lone Gunman: Also Metaler sind so ziemlich die friedlichsten Geschöpfe auf Erden. Da gibts nun wirklich gar nichts dran zu rütteln. Die Metaldiskos sehen natürlich aus wie die Hölle, aber die Gestalten sind im alltäglichen Leben äußerst umgänglich, 0% prollig oder aggro.
@Lone Gunman: Also Metaler sind so ziemlich die friedlichsten Geschöpfe auf Erden. Da gibts nun wirklich gar nichts dran zu rütteln. Die Metaldiskos sehen natürlich aus wie die Hölle, aber die Gestalten sind im alltäglichen Leben äußerst umgänglich, 0% prollig oder aggro.

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Ja, muss ein Musiker jeden Hörer an die Hand nehmen? Ein junger Mensch der aus einem stabilen sozialen Umfeld stammt wird auch nach exzessiven Hörens Bushidolieder weder anfangen Drogen zunehmen noch jemanden grundlos Gewalt anzutun. Was passieren kann ist das sich der Hörer mit Erlebnissen etc. identifiziert, aber daran ist dann nicht der Interpret schuld. Wenn man schon an die Vernunft, selbstständig über das was einem da vorgesetzt wird, nachzudenken zweifelt dann ist unsere Gesellschaft echt verloren. Letztlich ist es doch Aufgabe des Staates was an der sozialen Situation zuändern, Perspektiven zubieten etc. Ist ähnlich wie bei den Killerspielen: Erstmal einen Sündenbock suchen, ist einfacher als das Problem an der Wurzel zupacken.
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@TGfkaTRichter: Hättest du den ganzen Text und die Stimmlage dazu gehört, würdest du mich verstehen
Zumal ich zugebe, mich von dieser Materie weit, weeeeiiiit entfernt zu halten.
Was ist jetzt schlimmer? Die phantasievolleren kranken Geschichten, die jemand ins reelle übertragen könnte oder was real existiert und auch im realen Leben diskutiert wird?
Mir machen eher die unauffälligen Leute als die auffälligeren sorgen

Was ist jetzt schlimmer? Die phantasievolleren kranken Geschichten, die jemand ins reelle übertragen könnte oder was real existiert und auch im realen Leben diskutiert wird?
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Genau so ist es leider. Bei privaten Sendern lass ich mir das noch eingehen, bei den Öffenltichen hingegen sieht die Sache schon anders aus. Die sollten Themen unvoreingenommen angehen, und ihrer Zeilgruppe nicht um den Mund reden. Seit den diversen "perfekt recherchierten" Killerspiel Berichten haben sich ZDF und ARD für mich ins Aus geschossen. Ich bin aber auch nicht in ihrer ZielgruppeTGfkaTRichter hat geschrieben:Das liegt auch immer an den angepeilten Kunden. Leider sind die Berichte im TV meistens nocht so aufgemacht, dass sie möglichst neutral über Fakten berichten, sondern so aufgebaut, dass das angepeilte Zuschauersegment in ihnen seine Meinung wiederfinden kann. Die öffentlich rechtlichen Sendeanstalten richten fast ihr gesamtes Programm auf ältere Zuschauer aus und von den glauben die Programmmacher eben, dass sie in Videospielen und allem anderen, was mit moderner Technik zutun hat, das ultimative Böse sehen. Ich hab früher mal ab und zu Wiso geschaut und immer wenn da über den PC berichtet wurde, hatte ma hinterher das Gefühl, dieses Gerät dient nur dazu, ehrliche Leute zu betrügen oder abzuzocken. Wobei man jedoch gestehen muss, dass Wiso in dieser Hinsicht in der letzten Zeit ein weniger besser geworden ist.Finde ich sehr positiv für den Sender, weil ursprünglich hatte ich damit gerechnet, dass die privaten wie eben auch RTL2 genauso über das Thema herziehen wie ZDF das immer so schön macht.
RTL2 hingegen peilt vor allem junge Zuschauer an, von denen viele selbst Gamer sind, und wird daher den Teufel tun, um diese zu vergraulen.

Da krieg ich doch das Kotzen...TGfkaTRichter hat geschrieben: Rap ist meiner Meinung nach übrigens teilweise gefährlicher als es Spiele sind. Die Texte sind wirklich zum Teil menschenverachtend und rufen aktiv zur Gewalt auf, völlig egal, was die Rapper auch immer behaupten und zusätzlich ist diese Musik zu großen Teilen so schlecht, dass ein Verbot ein Segen wäre. Ich wäre schon immer dankbar, wenn ich Straßenbahn nicht mehr Bushido aus irgendwelchen Handys dröhnen hören müsste.
Ich schreib deinen Quote mal um:
"Killerspiele sind meiner Meinung nach übrigens teilweise gefährlicher als es Filme sind. Das Spielprinzip ist wirklich zum Teil menschenverachtend und sie rufen aktiv zur Gewalt auf, völlig egal, was die Spieleentwickler auch immer behaupten und zusätzlich sind die Stories zu großen Teilen so schlecht, dass ein Verbot ein Segen wäre."
na? Merkst du was?
Beim Teil mit der Straßenbahn hast du allerdings recht.
Gut, dass das jemand sagt!Hypnotized hat geschrieben:Finde diese Doppelmoral immer heuchlerisch. In einem Thread die armen Gamer verteidigen die durch zocken sog. "Killerspiele" natürlich nicht gewalttätig werden und das das unmöglich eine Ursache für die Amokläufe sein kann, im nächsten aber auf die bösen Hopper schimpfen die ja das ultimative Böse darstellen und die deutsche Gesellschaft in den Abrund treiben. Ich könnte mich auch mal über Leute die Metal hören aufregen, lass ich aber lieber bleiben.
Lernen die Menschen eigentlich garnichts dazu?! Dieser Generationskonflikt wird wohl ewig bestehen. Dabei sind die Hip Hop Kiddies ja nicht mal ne ganze Generation von uns "Mittzwanzigern" (ich geh mal von mir aus) entfernt. *Kopfschüttel*
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http://www.youtube.com/watch?v=9Ml4o2xuk64
http://www.spassfabrik.net/videos/super-nanny-felix/
findet erstmal zwei gegenbeispiele :wink:
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