wunderhund hat geschrieben:Mir passiert sowas auch regelmäßig nach "Großprojekten" und insbesondere Open-World-Titeln wie Skyrim oder GTA. Wenn man Wochen oder gar Monate in einer Spielwelt verbracht hat, fühlt man nach dem Ende erstmal eine Leere.
Da hilft meiner Erfahrung nach nur eine Pause von solchen Story-Brocken. Davon schaffe ich eigentlich nur 1-2 pro Jahr. Stattdessen habe ich dann erstmal eine Phase, in der ich Hauptsächlich Arcade-Titel spiele, sowas wie Street Fighter oder Mario Kart.
Ich quote noch mal diesen Beitrag hier, weil er meiner Meinung nach den Kern der Sache trifft.
Immersive Storyspiele, die einen gern mal für eine komplette Jahreszeit in Beschlag nehmen, kann man nicht am laufenden Band konsumieren. Sowas wie
Deadly Premonition spielt man nur einmal im Jahr. Das man danach eine Pause will, ist ganz verständlich.
Mir hilft bei Motivationstiefs verlässlich der Griff zu meinen persönlichen Klassikern. Und zwar denen, die einen nicht mit einer überkomplexen Rahmenhandlung und überbordenden Welt in Beschlag nehmen. Also kein
Deus Ex, kein
Thief, kein
System Shock, kein
Morrowind, kein
Mafia, kein
Dear Esther, Kein
The Path. Sondern Spiele, die man nach einem Level zufrieden und gut unterhalten auch getrost wieder ausmachen kann. Also ein
Rage. Ein
Blood. Ein
No One lives forever. Ein
Psychonauts. Ein
Hard Reset. Ein
Max Payne. Und wenn es doch ein RPG sein soll, dann eher ein
Bloodlines: The Masqurade oder ein
Anachronox als ein
Gothic oder ein
Witcher oder ein
Fallout. Und eben kein
GTA sondern lieber ein
Total Overdose.
Mein zweiter Tip: Reine Gameplay-Spiele. Platformer. Und zwar kompakte und gute. So was wie
The Bastion. Oder
Mark of the Ninja. Damit kommt die Motivation ganz schnell wieder zurück.