"52 Games in 2023" - Challenge

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Gast
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Gast »

Schöne Beiträge. Ihr seid ja alle ziemlich fleißig.

Hm, Plattformen habe ich aus der 22er Fassung ganz vergessen. Bei mir waren es 31 Switch, 22 Series und 2 PS4 Spiele. 2023 kann ruhig wieder bisschen bunter werden. Möchte diverse DS, 3DS und auch Steam Spiele wieder stärker mit reinbringen.
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batsi84
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von batsi84 »

Ich für meinen Teil bin echt Mal gespannt, wie mein Gaming-Jahr 2023 aussehen wird. Jetzt wo mein Backlog doch arg geschrumpft ist, schaue ich recht planlos in die Zukunft.
Abgesehen von "Season: A Letter to the Future" fallen mir akut jetzt keine Neuanschaffungen ein, die mich wirklich reizen. Und ob ich mir die PS5 dieses Jahr hole steht auch noch in den Sternen :P
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

3. The Pathless (PS5):
Tolles atmosphärisches Erkundungsspiel, das sich mit seinem minimalistischen Gamedesign ein wenig an Ueda-Spielen wie ICO oder SotC orientiert, mich aber insbesondere an Breath of the Wild erinnert hat. Ich habe am Ende sogar die 100% komplettiert und alle Rätsel und Geheimnisse dieser Welt gelüftet. Natürlich gibt es auch ein paar Schwächen, so sind die Rätsel/Puzzles relativ einfach und in den epischen Bosskämpen kann man nicht wirklich sterben, aber das alles ist irgendwie unwichtig, weil der Fokus stärker auf der Erkundung liegt und das Fortschrittsgefühl eher daher kommt, dass man sich durch verbesserte Flugfähigkeiten immer besser und schneller bewegen kann. Wirklich schönes Spiel.
- meine Wertung: 86%

Durchgespielt im Jahr 2023:
Spoiler
Show
1. Doom Eternal
2. Bloodstained: Curse of the Moon 2
3. The Pathless
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Grauer_Prophet
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Grauer_Prophet »

batsi84 hat geschrieben: 06.01.2023 17:15 Ich für meinen Teil bin echt Mal gespannt, wie mein Gaming-Jahr 2023 aussehen wird. Jetzt wo mein Backlog doch arg geschrumpft ist, schaue ich recht planlos in die Zukunft.
Abgesehen von "Season: A Letter to the Future" fallen mir akut jetzt keine Neuanschaffungen ein, die mich wirklich reizen. Und ob ich mir die PS5 dieses Jahr hole steht auch noch in den Sternen :P
Auf das bin ich auch gespannt.Könnt richtig cool werden-aber auch nicht.
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Kant ist tot!
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Kant ist tot! »

batsi84 hat geschrieben: 06.01.2023 17:15 Ich für meinen Teil bin echt Mal gespannt, wie mein Gaming-Jahr 2023 aussehen wird. Jetzt wo mein Backlog doch arg geschrumpft ist, schaue ich recht planlos in die Zukunft.
Abgesehen von "Season: A Letter to the Future" fallen mir akut jetzt keine Neuanschaffungen ein, die mich wirklich reizen. Und ob ich mir die PS5 dieses Jahr hole steht auch noch in den Sternen :P
Falls du Bock hast, könntest du ja dieses Jahr mal 1-2 Sätze zu den Titeln schreiben. Da waren oft Titel dabei, die ich auch gespielt habe oder die mich auch interessieren und dann dachte ich mir jedes Mal, ja wie fandest du es denn jetzt. :Häschen:

Fall Guys
2/52

Finde ich immer noch gut. Perfektes Spiel zum nebenbei mit den Freunden Schnacken. Haben auch schon unseren ersten Win dieses Jahr eingetütet.
Bisher beendet: 2/52
Show
1. Marvel Snap (Mobile) 9
2. Fall Guys (PC) 8,5
Neuzugänge:
offene Titel
Show
1. God of War Ragnarök
2. Chained Echoes
3. Hot Wheels Unleashed
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4P|Jonas
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von 4P|Jonas »

Dieses Jahr kann ich dann auch von Anfang an dabei sein und bringe euch daher gleich mal meine ersten beiden durchgespielten Titel vorbei. :)

1. Steelrising (PS5)
Französische Revolution trifft auf wildgewordene Roboter: Schönes, klassisches Soulslike mit stimmigem Setting, flottem Kampfsystem und dichter Atmosphäre. Etwas Story-lastig für meinen Geschmack, auch wenn die Geschichte und die Figuren spannend sind. Bin eigentlich ein Fan von schweren Waffen und hab daher mit der Hellebarde gestartet, bin dann aber flink zu den Nemesis-Klauen gewechselt, weil man mit denen parieren kann, was die Dynamik der Kämpfe ungemein bereichert hat. Hab sehr gründlich erkundet und alle Nebenquests mitgenommen, weshalb ich bei gut 25 Stunden herausgekommen bin.

2. We Know the Devil (Nintendo Switch)
Eine Visual Novel über drei queere Teenager in einem christlichen Sommer Camp, die zwischen Wahrheit oder Pflicht und Alkohol auch auf den titelgebenden Teufel treffen. Optisch ein interessanter Kontrast zwischen den gezeichneten Charakteren und den fotografierten Hintergründen, inhaltlich eine durchaus emotionale, wenn auch manchmal etwas konfuse Coming-of-Age-Geschichte. Ein Durchgang ist mit weniger als einer Stunde ziemlich kurz, aber dank der verschiedenen Enden lohnt das erneute Durchspielen.
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Hokurn
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Hokurn »

Ich starte auch dieses Jahr mit ner Roadmap und damit ich im Laufe des Jahres was zum kopieren habe...

(0 abgeschlossen / 0 erworben)
gekaufte Spiele
Show
Bilanz +0




Roadmap
Joa ganz oben auf der Liste steht wohl Dark Souls 3.
Bloodborne hat mich Ende letzten Jahres in das Genre gebracht und nach dem Probieren von Souls Klonen, die für mich nicht den spaßigen Kern des Genres erreichen konnten, hab ich für nen schmalen Taler bei From Software direkt zugegriffen.
Bei Sekiro und Oddworld: Soulstorm bin ich ebenfalls wieder ein Stück weiter und werde auch dieses Jahr schauen wie weit ich mit den beiden Games komme.
Bei den MP Games funktionieren für mich NBA 2K23 und Overwatch 2 sehr gut und werden das ganze Jahr gespielt werden.
Bei Hunt: Showdown (technische Probleme), Yu-Gi-Oh! Master Duel (zu wenig neuer Content) und Rainbow Six Siege (super schlechtes Content Jahr in 2022) warte ich ab wie sich die Spiele in diesem Jahr so entwickeln. Sie könnten auch so langsam aussortiert werden, wenn sich da nicht etwas ändert.
Call of Duty Modern Warfare 2 Warzone wird mal ein wenig angetestet nachdem ich das erste Warzone ignoriert habe.
Wenn ich mit Dark Souls 3 durch bin, ist Star Wars Jedi Fallen Order eine Option. Jetzt sind die Steuerungsunterschiede ungünstig um es parallel zu spielen.
Ansonsten ist der dringendste nicht gekaufte Nacholtitel wohl God of War Ragnarök.
Nier Replicant, Life is Strange True Colors sind aber auch noch auf der Liste.
Sollte ich weiterhin Lust auf das Souls Genre habe, ist das Dark Souls Remastered wohl der nächste Kandidat.
Potenzielle Titel aus 2023 wären für mich Diablo 4 und auch wenn ich da mittlerweile etwas verhaltener bin Horgwarts Legacy.


Sollte ich auch dieses Jahr wieder aus meiner Komfortzone raus wollen wären alte Fehlkäufe und Ps+ Titel wie Hitman, Subnautica, Dragons Dogma, Vampyr, Hollow Knight usw. ne Option für den 2ten bis 5ten Versuch.
Zuletzt geändert von Hokurn am 09.01.2023 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Rooster
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Rooster »

Also dann ... aufs Neue.

1. Dragons Dogma (Switch) 9/10

Wow, so kann das Spieljahr beginnen. Ich hatte Dragons Dogma zu Release verschmäht, vor allem weil mir das Setting zu sehr Wald und Wiesen Fantasy war. Damals ging bei mir halt nur Souls und nix anderes. :Blauesauge:

Tja, was soll ich sagen ... Dogma ist ne Offenbarung und hat mich komplett umgehauen. Eine sehr spezielles Spiel und mit nix zu vergleichen. Das könnte für mich zu einem 10/10 Klassiker heranwachsen ... mal schauen, wie die vielen Durchgänge in den nächsten Jahren noch begeistern können ;-). Teil 2 ist schon einmal zum most anticipated Game überhaupt geworden.
Zuletzt geändert von Rooster am 09.01.2023 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
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batsi84
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von batsi84 »

Grauer_Prophet hat geschrieben: 09.01.2023 05:01Auf das bin ich auch gespannt.Könnt richtig cool werden-aber auch nicht.
Cool wird's bestimmt. Aber ich kann wie gesagt nicht absehen, was da im Jahr 2023 auf mich zukommt. Viele Spiele im letzten Jahr waren auch einfache Spontankäufe, die ich nie so wirklich auf dem Schirm gehabt habe und die dann wirklich top waren (wie z.B. Chained Echoes, Deus Ex: Mankind Divided oder Stray).

Und Spiele wie Assassin's Creed: Mirage, Armored Core VI oder Starfield laufen bei mir aktuell nur unter "vielleicht".
Kant ist tot! hat geschrieben: 09.01.2023 09:59Falls du Bock hast, könntest du ja dieses Jahr mal 1-2 Sätze zu den Titeln schreiben. Da waren oft Titel dabei, die ich auch gespielt habe oder die mich auch interessieren und dann dachte ich mir jedes Mal, ja wie fandest du es denn jetzt. :Häschen:
Kann ich Zukunft gerne machen. Wenn dir noch bestimmte Titel aus dem letzten Jahr einfallen, dann kann ich auch nachträglich noch ein paar Zeilen schreiben :)
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

4. Infernax (Switch):
Dieses Spiel kam im Jahr 2022 heraus und ist komplett an mir vorbei gegangen, obwohl es als 2D-Pixel-Metroidvania eigentlich genau meinen Geschmack trifft (und so war es dann auch). Erst durch diverse Bestenlisten gegen Jahresende wurde ich auf den Titel aufmerksam. Infernax orientiert sich stilistisch an NES-Castlevanias ist aber ein waschechtes Metroidvania mit Erfahrungspunkten, Fähigkeitspunkten, anderen Items..etc. Darüber hinaus ist es erzählerisch relativ ambitioniert ohne einen mit zu langen Dialogen zu nerven: So gibt es storyrelevante Entscheidungen, verschiedene Enden, optionalen Content und und und. Ich weiß gar nicht warum mich das Spiel so mitgerissen hat, schließlich reißt das Leveldesign wirklich keine Bäume aus und die Kämpfe nach NES-Vorbild sind schon arg oldschool und damit "clunky". Trotzdem hat mich das Spiel ab der ersten Minute gepackt und erst losgelassen, als ich das gute Ende mit allen Nebenquests absolviert hatte (Spielzeit ~10h). Für weitere Durchläufe kann man das Spiel nun mit anderen Charakteren starten, die eigene Stärken und Schwächen mitbringen. Tolle kleine Indiperle!
- meine Wertung: 85%

Durchgespielt im Jahr 2023:
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Kant ist tot! »

batsi84 hat geschrieben: 09.01.2023 23:40 Kann ich Zukunft gerne machen. Wenn dir noch bestimmte Titel aus dem letzten Jahr einfallen, dann kann ich auch nachträglich noch ein paar Zeilen schreiben :)
Das passt schon, ich freue mich dann, wenn ich zu den neuen Titeln was lesen kann. :D
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batsi84
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von batsi84 »

Durchgespielt: 03/52

01. Chained Echoes (PS4)
Das war jetzt nach "Chrono Trigger" und "Final Fantasy VI" mein drittes Pixel-JRPG. Und auch wenn "Chained Echoes" logischerweise der Kultfaktor fehlt, muss sich der Titel aus Köln nicht verstecken.
Die Story, die Figuren, die Welt und auch das Kampfsystem sind wirklich sehr gut durchdacht und motivieren bis zum Schluss.
Für einen DLC bzw. Nachfolger würde ich mir aber 2 bis 3 weniger spielbare Charaktere wünschen. Insbesondere zum Ende hin wird das Management der Heldengruppe etwas unübersichtlich und anstrengend.

02. Shadow of the Tomb Raider (Definitive Edition) (PS4)
Kann man nicht einfach die Engine von Uncharted mit Lara Crofts Abenteuern zusammenlegen? Dann hätte ich persönlich zumindestens das perfekte Schatzsucherabenteuer.
Mir gefällt die zweifelnde Einzelkämpferin und das düstere Setting insgesamt besser, als Nathan Drakes Ausflüge in der Vergangenheit. Auch passt der Fokus auf die Gräber und Krypten besser zum Genre. Mit der Mischung aus Rätseln, Schusswechseln und Stealtheinlagen hat man am Ende eine wirklich gelungene Mischung.
Nur (design)technisch ist noch Luft nach oben. Auf der einen Seite fühlt sich die Welt oft unnötig schlauchig und unbelebt an und auch in den einzelnen Abschnitten gilt oft das Trial&Error-Prinzip.


03. Pentiment
Jetzt ist das Jahr gerade Mal 10 Tage alt und ich habe schon einen Anwärter auf mein persönliches Spiel des Jahres.
Ähnlich wie bei "Disco Elysium" kann ich eigentlich nur die manchmal etwas langatmigen Dialoge und die unterforderte Engine (insbesondere im Bereich der Animationen wären beide Spiele zu mehr fähig) negativ hervorheben.
Ich hatte am Anfang auch befürchtet, dass man hier ein Spiel bekommt, dass etwas zu sehr durch den Disney-Feelgood-Fleischwolf gedreht wurde. Aber das Team rund um Joshua Sawyer hat wirklich eine sehr durchdachte und glaubhafte Welt geschaffen.
Die Figuren, ihre Schicksale, ihre Konflikte untereinander und auch die Geschichte und die historische Recherche kombinieren sich hervorragend mit dem düsteren Unterton des Settings.
Auch fand ich es positiv, dass hier keine stereotype Krimigeschichte erzählt wird. Die einzelnen Stände (Bauern, Bürgertum, Klerus und Adel) handeln nachvollziehbar und können nicht in ein simples Gut-Böse-Schema eingeordnet werden. Auch der übergeordnete Plot ist bis zur letzten Sekunde spannend gehalten.
Definitiv ein Spiel, worüber ich mir noch länger Gedanken machen werde und ich auch ein wenig hoffe, dass man Magdalene Druckeryn noch Mal in Prag über den Weg läuft.


Weiter geht es dann mit PS4-Fassung von "Doom Eternal" :)


Bisher gekauft

-


Abgebrochen

-


Backlog

01. Cyberpunk 2077 (PS5)
02. Doom Eternal (Deluxe Edition) (PS5)
03. Elex II (PS5)
04. Horizon: Forbidden West (PS5)
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von Gast »

Durchgespielt: 2/52

1. Monster Hunter Rise (NSW)

2. Danganronpa 2: Goodbye Despair (XSX)

Zunächst hatte ich Danganronpa 2 nach dem 1. "Event" abgebrochen, nachdem mir einige neue Gameplay-Elemente und auch das Writing nicht wirklich gefallen haben. Irgendwie wirkte es wie eine ideenlose Kopie des Prequels, nicht ganz so spritzig und mit allerhand Copy & Paste gestreckt. Letztlich habe ich dem Sequel aber nochmal eine Chance gegeben und mich auch über sehr lange Zeit bis zum Abspann hingerobbt.

Die Ausdauer war es definitiv wert. Mit zunehmender Spielzeit werden Fälle und Wendungen im Plot immer besser, ehe die Geschichte in eine komplett unerwartete Richtung abdriftet. Besonders den Bogen welches der Nachfolger dabei zum Original Spiel schlägt, ist schon sensationell gut inszeniert und wertet das Original zusätzlich auf.

Aufgrund der starken Spoilergefahr möchte ich jedoch nicht mehr dazu verraten. Absolut starkes Visual Novel mit tollen Puzzle- und Detektiv Einlagen, welches ich jedem Genre Fan absolut empfehlen kann. Wer es allerdings auf der Xbox spielen möchte, sollte schon mal entweder den Kauf einplanen, oder sich sputen, denn Teil 1 fällt demnächst schon mal aus dem Gamepass heraus. Lange wird es beim Sequel vermutlich auch nicht dauern.
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schockbock
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von schockbock »

Und jährlich grüßt das Murmeltier...

Willkommen zurück an alle, die noch teilnehmen.

Ich werde auch im Jahr '23 wieder posten, wobei ich mich keinen Illusionen hingebe, die Quote zu erfüllen. Vielmehr soll das hier weiterhin den Zweck haben, meinen hin und wieder aufwallenden literarischen Ergüssen eine Bühne zu bieten.

Los geht's mit

Bild

1. Guardians of the Galaxy

(Und davor ein "Marvel's", als ob irgendwen der Rechte-Schnulli interessieren würde. Also, mich jedenfalls nicht.)

Tja, spielerisch ordentliche Superhelden-Klamotte mit viel, zuweilen sogar zündendem Humor.

Gut gefallen haben mir die Gefechte, weil ein netter Flow zwischen Begleiterfähigkeiten auslösen, Elementarmunition wechseln und Schnellnachladen entsteht. Nicht so sehr gebraucht hätte es die Minibosse, die Schaden fressen wie nichts, andererseits wäre das Spiel andernfalls noch einfacher als ohnehin geworden. So hat mein Peter Quill auf Normal im Spielverlauf dreimal ins Gras gebissen, wovon ein Mal auf den sich ziemlich in die Länge ziehenden Bosskampf gegen
Spoiler
Show
Raker, den Sektenspinner, der am Sterbebett doch tatsächlich bemitleidet werden sollte,
entfiel.

Auch das Freischalten der Perks, wofür wiederum in den recht linearen Leveln verstreuter Tech-Krempel gesammelt werden muss, weiß zu gefallen und bereichert die Kämpfe tatsächlich und mitunter hilfreiche Kniffe.

Hinzu kommen die Begleiterfähigkeiten, deren Erhalt je nach Stufe zwischen einem und drei Skillpoints erfordert und die für jedes der fünf Team-Mitglieder freigeschaltet werden müssen, was das Erspielen von summa summarum 5*1+5*2+5*3 Punkten voraussetzt.
Wenn man sich aber nicht allzu doof anstellt, hat man diese Punkte nach zwei Dritteln des Spiels gesammelt und muss fortan keinen besonderen Wert auf eine möglichst hohe Kampfabrechnung legen. Doof daran ist, dass auf die Art ein wenig die Motivation flöten geht, Gegner überhaupt zu bekämpfen - nicht, dass man eine Wahl hätte.

An Story-kritischen Punkten im Spiel werden außerdem - meist per einfachem Dialog-Rätsel nach Schema "wähle die richtige Antwort aus zwei Möglichkeiten" - Entscheidungen getroffen, die sich vermutlich mal mehr, mal weniger stark auf den Verlauf der Handlung auswirken. Da ich nach den 26 Stunden, die dieser Lauf gedauert hat, kein baldiges Interesse an einem erneuten Durchgang habe, kann ich nur mutmaßen, was das angeht.
Festgehalten werden kann, dass ich bis auf zwei Ausnahmen, wobei ich bei einer gar nicht wusste, dass es sich um ein Dialog-Rätsel handelt, im ersten Anlauf den "guten Verlauf" erspielt hab.

Wo's nicht so gut lief, war
Spoiler
Show
die 8.000 Units Bußgeld parat zu haben, wobei zwischen dem Besuch auf Knowhere, wo Kohle auf den Kopf gehauen werden kann, und dem Bezahlen des Bußgeldes mehrere Spielstunden liegen. Außerdem: Cosmo, der doofe (nein, eigentlich ziemlich coole) Kosmonauten-Hund hat versprochen, sich um die Sache zu kümmern, wenn die Guardians sich des Nova-Corpse-Problems annehmen, weswegen ich da keinen Bedarf gesehen habe.
Aber was laber ich eigentlich, das alles kann auch in einschlägigen Tests nachgelesen werden, und dieser Thread war für mich immer vorrangig dazu da, mein persönliches Spielerlebnis wiederzugeben.

Und hier sieht's nicht allzu rosig aus. Genaugenommen hab ich in meiner derzeit anhaltenden Zock-Lustlosigkeit lieber zehn Durchgänge in Spelunky 2 gemacht - was dieses Jahr NICHT in dieser Liste erscheinen wird, versprochen -, als mich auf die Guardians zu konzentrieren, was den Durchgang weiter in die Länge gezogen hat als nötig.

Das liegt zum einen daran, dass mir eigentlich nicht der Sinn nach einem "Story-driven" Spiel, wie es zu Neudeutsch heißt, stand. Kena, das letzte durchgespielte Spiel, meistert den Spagat zwischen stringentem Gameplay und einer frei bereisbaren Welt beinahe vorbildlich. GotG fühlte sich meist eher belanglos an, obwohl es optionale Dinge zu finden - und ja, auch zu verpassen - gibt.

Zum anderen konnte ich den Dialogbeiträgen der Guardians, und ganz besonders denen eines späten Team-Zuwachses, hin und wieder nicht folgen - da hab ich meine Englischkenntnisse wohl überschätzt. Hinzu kommt - und das ist ja anscheinend einer der Grundpfeiler, die das Spiel stützen -, dass STÄNDIG GELABERT wird. Während der Missionen hat man keine Sekunde Ruhe, und auch bei den zwischenzeitlichen Besuchen auf der Milano heißt es, teilweise endlos ausufernde Gespräche mit seinen Buddys zu führen. Nicht, dass ich die nicht irgendwie interessant gefunden hätte, denn das Writing (soweit ich das beurteilen kann) und das Voice-Acting sind wirklich gut.
Aber mir war es häufig zu viel.

Hinzu kommen kleinere technische Zipperlein wie regelmäßiges Gestotter an Ladepunkten und einige Glitches, die mich oft aus der grafisch an und für sich richtig schön gestalteten Spielwelt gerissen haben.

In Summe fallen diese Nervquellen deutlich ins Gewicht. Wenn ich das beschriebene, ordentliche Gameplay, das irgendwann der Hauptmotivator zum Weiterspielen war, dagegen rechne, komme ich bei einer persönlichen Spielspaßwertung von Mitte 70 heraus.

War nett, aber hat keine Bäume ausgerissen.
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4P|Jonas
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Re: "52 Games in 2023" - Challenge

Beitrag von 4P|Jonas »

Khorneblume hat geschrieben: 11.01.2023 21:13
2. Danganronpa 2: Goodbye Despair (XSX)
Ach, Danganronpa... :verliebt: Ich hab 2021 die gesamte Reihe durchgeknallt, inklusive Third-Person-Shooter-Spin-off und Anime-Adaption, das war eine gute Zeit. Bin wirklich ein großer Fan geworden, das Spielprinzip, die Figuren und die gesamte Inszenierung haben mich total abgeholt. Hast du vor, Ultimate Despair Girls und Teil 3 dann auch noch zu spielen? :)
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