CoD 4 - Schuld am verschwinden eines Soldaten?

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johndoe533741
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Beitrag von johndoe533741 »

Nur das die Psychologen bei der Army sind, und die Marines etwas für sich eigenes. ;)

Btw. Die Psychologen dort, tun nichts anderes als die Jungs zusammenhalten und ihnen vor und nach dem Kampf mut zu machen. RICHTIGE psychologische Betreung kriegen die dort nicht.
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Nerix
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Beitrag von Nerix »

Habe es gerade gefunden: Das dürfte Deine Aussage (bzw. die Deiner Army-Freunde) widerlegen ;)
Bisher beschäftigt die U.S. Army in 30 Kliniken rund 600 Psychologen und Therapeuten. Für die zusätzlichen Stellen wurden 33 Millionen Dollar (24,8 Millionen Euro) bereitgestellt.

[...]

Mehr als ein Drittel der Rückkehrer in Behandlung
Je länger und häufiger die Einsätze im Irak, desto höher sei die mentale Belastung der Soldaten. Untersuchungen haben ergeben, dass 15 bis 20 Prozent der Soldaten unter psychischen Problemen leiden. Besonders häufig ist das mehrfache Nacherleben traumatischer Kampferfahrungen. Etwa 35 Prozent der Soldaten bemühen sich innerhalb eines Jahr nach ihrer Heimkehr um eine psychotherapeutische Behandlung.

http://www.stern.de/politik/ausland/:US ... 91135.html
johndoe533741
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Beitrag von johndoe533741 »

ARMY, wir reden von den Marines.

Die US Army ist nicht das US Marine Corps.^^
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FanBoy
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Beitrag von FanBoy »

Naja alle sagen selber schult... Naja ich spiele selber solche Games gerne.. Da fragt man sich aber ist es richtig sowas im Spiel nachzustellen???

Naja ich denk mir eigentlich immer... Naund ist nur ein Game,

Naja langsam denke ich anders. es ist ne scheiß sache so ein Krieg... Innerhalb von Sekunden kann dein bester Freund tot sein...

Mir tut er leid....
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Nerix
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Beitrag von Nerix »

Ursprünglich sprachst Du allerdings von "amerikanischen Soldaten" im allgemeinen.
KaosTheorie hat geschrieben:Das Problem ist allerdings auch, das amerikanische soldaten nicht zum Psychologen dürfen,
Im endeffekt ist es ja auch egal, aber jeglicher logische Menschenverstand sollte einem bestätigen, dass nicht nur Army-Soldaten zum Psychologen dürfen sondern auch Marines.

Evtl. meinten Deine Marines ja, dass sie nicht zum Psychologen gehen, weil sie dann als Weicheier etc. gelten könnten, also auf eine medizinische Behandlung aufgrund des Gruppendrucks verzichten, um als "starker" Marine zu gelten.

Das kann ich mir auch durchaus vorstellen und klingt auch plausibel, aber sie dürfen definitiv psychologische Betreuung in Anspruch nehmen ;)

Im übrigen sind die Marines nur ein normaler Teil der Streitkräfte (mit ca. 190.000 Soldaten) der USA, denen selbstverständlich die gleiche medizinische Betreuung zur Verfügung steht wie den anderen auch.
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Neko-chan
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Beitrag von Neko-chan »

FanBoy hat geschrieben:Naja alle sagen selber schult... Naja ich spiele selber solche Games gerne.. Da fragt man sich aber ist es richtig sowas im Spiel nachzustellen???

Naja ich denk mir eigentlich immer... Naund ist nur ein Game,

Naja langsam denke ich anders. es ist ne scheiß sache so ein Krieg... Innerhalb von Sekunden kann dein bester Freund tot sein...

Mir tut er leid....
Sorry, aber es ist doch irgendwie logisch, dass man so ein Spiel wie cod 4 nicht spielen sollte, wenn man gerade aus dem Irak wieder gekommen ist. Da das Spiel sau realistisch ist (wurde ja auch mit Militärberatern entwickelt) und auch noch teilweise im Nahen osten spielt, sollte man eigentlioch wissen, dass man davon an Dinge erinnert wird, die man daheim eigentlich vergessen und verarbeiten wollte..
Wobei, vielleicht könnte man daraus ne gut Schock-Therapie entwickeln...
Und das Krieg scheiße ist, kann sich eigentlich jeder vorstellen, ob er nun real dabei war oder nicht. Und in so einem Fall sind realistische Spiele gar nicht so schlecht. Weil dann nämlich diesen Typen, die denken: "Juhu! Endlich in den Krieg! Wird ne riesen Party!" endlich mal sehen, dass so was nicht total spaßig ist..
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Punisher256
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Beitrag von Punisher256 »

was kommt als nächstes:

DEAD Rising: schuld am verschwinden einer kleinstadt huhuuu
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Nerix
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Beitrag von Nerix »

Neko-chan hat geschrieben:Und in so einem Fall sind realistische Spiele gar nicht so schlecht. Weil dann nämlich diesen Typen, die denken: "Juhu! Endlich in den Krieg! Wird ne riesen Party!" endlich mal sehen, dass so was nicht total spaßig ist..
Nur leider sehen das nicht die Typen, die letztendlich für einen solchen Krieg verantwortlich sind, sondern nur die kleinen Soldaten.

Wenn ein führendes Mitglied der US-Administration wirklich mal in einem Krieg dabei wäre, bin ich mir sicher, dass ganz andere Entscheidungen gefällt würden. Man sieht es auch daran, dass nicht ein einziges Kind von hochrangigen US-Politikern (US-Senat, US-Kongress) im Irak-Krieg ist.

Aus diesem Grunde ist es auch zu bedauern, dass die 2. Weltkriegsgeneration allmählich ausstirbt. Menschen, die so etwas miterlebt haben, handeln einfach komplett anders, wie man auch an der Erfolgsstory Europa erkennen konnte (mit großen Namen wie Brandt, Schmidt etc.). Es steht zu befürchten, dass jede Generation wieder diese Erfahrungen machen muss, um dieselben Schlüsse daraus zu ziehen.
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Pixelheld
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Beitrag von Pixelheld »

Traumata können auch von viel einfacheren Sachen ausgelöst werden bzw. deren Symptome (lauter Knall etc). Kann mir gut vorstellen das CoD sowas auslösen kann, da kann aber auch schon das virtuelle Abschiessen des Gewehrs ausreichen, muss noch nicht mal am Realismus liegen.
johndoe533741
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Beitrag von johndoe533741 »

@CRa

Ja, da hab ich wohl selber Mist geschrieben mit den "amerikanische Soldaten...2 ;)
Vielleicht haben mich die Jungs auch nur hopps genommen um einen auf ultrahart zu machen. Ich war noch nie in dem Verein drinne...