Bericht über uns Gamer! Heute (Sonntag 11.11)

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E-G
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Beitrag von E-G »

TGfkaTRichter hat geschrieben: Rap ist meiner Meinung nach übrigens teilweise gefährlicher als es Spiele sind. Die Texte sind wirklich zum Teil menschenverachtend und rufen aktiv zur Gewalt auf, völlig egal, was die Rapper auch immer behaupten und zusätzlich ist diese Musik zu großen Teilen so schlecht, dass ein Verbot ein Segen wäre. Ich wäre schon immer dankbar, wenn ich Straßenbahn nicht mehr Bushido aus irgendwelchen Handys dröhnen hören müsste.
wie wahr... toleranz is ja was feines, aber manche dinge müssen echt nicht sein
johndoe227992#2
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Beitrag von johndoe227992#2 »

Rap ist meiner Meinung nach übrigens teilweise gefährlicher als es Spiele sind. Die Texte sind wirklich zum Teil menschenverachtend und rufen aktiv zur Gewalt auf, völlig egal, was die Rapper auch immer behaupten und zusätzlich ist diese Musik zu großen Teilen so schlecht, dass ein Verbot ein Segen wäre. Ich wäre schon immer dankbar, wenn ich Straßenbahn nicht mehr Bushido aus irgendwelchen Handys dröhnen hören müsste.

Juhey, gehen wir von den bösen Computerspielen auf die böse Rapmusik!
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lorridor
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Beitrag von lorridor »

TGfkaTRichter hat geschrieben:[
Rap ist meiner Meinung nach übrigens teilweise gefährlicher als es Spiele sind. Die Texte sind wirklich zum Teil menschenverachtend und rufen aktiv zur Gewalt auf, völlig egal, was die Rapper auch immer behaupten und zusätzlich ist diese Musik zu großen Teilen so schlecht, dass ein Verbot ein Segen wäre. Ich wäre schon immer dankbar, wenn ich Straßenbahn nicht mehr Bushido aus irgendwelchen Handys dröhnen hören müsste.
naja musik und videospiele sind 2 paar schuhe(die natürlich eine gute kombination abgeben) aber wenns um die texte geht wäre sogesehen jedes musik genre gefährlich^^ das hip hop so schlecht gemacht wird liegt meiner meinung wohl eher daran das z.B die meißten hip hop hörer (ich spreche niemanden persönlich an, aber ich glaube die meiung teilen wohl mehrere) schulabgänger,idiotisch gekleidete, arbeitslose oder raudis bzw agressive zu gewaltneigende menschen sind :roll:
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-Matt-
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Beitrag von -Matt- »

TGfkaTRichter hat geschrieben: Rap ist meiner Meinung nach übrigens teilweise gefährlicher als es Spiele sind. Die Texte sind wirklich zum Teil menschenverachtend und rufen aktiv zur Gewalt auf, völlig egal, was die Rapper auch immer behaupten und zusätzlich ist diese Musik zu großen Teilen so schlecht, dass ein Verbot ein Segen wäre. Ich wäre schon immer dankbar, wenn ich Straßenbahn nicht mehr Bushido aus irgendwelchen Handys dröhnen hören müsste.

Wirklich ne Qual wenn um einem herum fünf richtig coole Gangsaaas sitzen, die alle Asynchron irgendein Bushido "Lied" auf ihren ach so tollen Handys abspielen, die nen Klang haben wie eine Anlage mit max. 50 Db mitten im Meer^^ "Chrrrr ... Jo du Opfer CHRRR .... kleines Opfer..."

:mrgreen:
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Schaeffi
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Beitrag von Schaeffi »

Na mir gehn fünf besoffene Nazis die lautstark die neueste Störkraft runterträllern genau so auf den Sack, wie die Kollegen mit dem übersteuerten Handy :wink:

Von mir aus soll jeder hören was er will. Meine ersten Black-Metalscheiben aus der Bay Area drehten sich auch um Teufel anbeten usw :)
Gleichzeitig hab ich aber auch gern noch Cypress Hill bzw. die Vermischung aus beidem - ich denke da an die Joker Cards der Insane Clown Posse - gehört.

Was mich am "modernen" US-HipHop/Rap bzw. den deutschen Abklatschern so nervt, ist das furchtbare Posergehabe. Eine ganze Generation moderner Mantafahrer :roll:
Da wird der Sohn vom Bäcker aus irgendnem Schwarzwalddörfchen vom Plattenboss zum dealenden Megagangster aus dem märkischen Viertel gehypt und die 14 bis 19jährige Klientel glaubts brav und kauft Platten, die ihren geistigen Tiefflug positiv unterstützen.

HipHop ok, aber wenn dann in Richtung Supreme NTM usw. und nicht Prallköpfe wie Tony D.
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konsolero
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Beitrag von konsolero »

Die Agressive Pupertierende Brut hat im HipHop eine Möglichkeit gefunden sich auszudrücken und irgendwo auch "verstanden" bzw. "gehört" zu werden, anstatt sich bei den Eltern über Probleme jeglicher Art auszusprechen.

"Ellis" sind halt uncool, war zu meiner Zeit schon so, und das wird auch so bleiben. Nur der Umgang hat sich seeehr geändert.


Musikgeschmack ist eine Sache. Wenn es aber nur darum geht seinen "Innersten Hass" darin zu pushen(Texte), vielleicht dabei noch anderen Grundlos aufs Maul dreschen, hört für mich Musik als "Unterhaltung" auf.

@Trichter

:Daumenlinks:

@Schaeffi

Wer weis schon welche Ausmaße das noch annimmt, das Gepose. So "harmlos" wie es "damals" war, ist das heute schon lange nicht mehr.
Heute wird generell schneller drauf gedroschen, weil einfach nicht mehr vernünftig argumentiert werden KANN, um nicht zu sagen das die nachfolgenden Generationen unserer Kinder vor Dummheit nur so strotzen werden.
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E-G
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Beitrag von E-G »

najo in meinem umfeld is es relativ verschrien
wenn ich von hip hop spreche, dann spreche ich in erster linie von gangster rap. gegen bands wie fanta 4 etc hab ich nix... aber gegen diesen assi rap... die sind schuld das unsere gesellschaft vor die hunde geht... nicht die spiele
wenn ich schon höre, das die jugend größtenteils die sprache verlernt ...
ey alda voll fett krass alda
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konsolero
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Beitrag von konsolero »

Ich denk wir sind uns einig, welcher "Stil" da gemeint ist. Gegen fanta4 kann man auch nichts haben, das ist eine ganz andere Art&Weise wie die Musik rüber gebracht wird.
StealVirus
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Beitrag von StealVirus »

TGfkaTRichter hat geschrieben:
Beatbull91 hat geschrieben:Die Politiker haben doch nur Angst nicht zu wissen woher diese Gewalttaten kommen, also schieben sie es mal schnell auf Computerspiele. Das ist doch genauso mit irgetwelchem Rap bei dem die Politiker sagen, dass wenn jugentliche diesen hören dann selbst aggresiv werden. Ich denke, dass ein Mensch der klar im Kopf ist auch niemals auf solche Gedanken kommen würde nichtmal bei tagelangem zocken von "Killerspielen".
Die wissen durchhaus woher das kommt. Da wären die psychischen Belastungen, die durch ein Schulwesen erzeugt werden, in denen Schüler immer mehr als kommende Wirtschaftsfaktoren und immer weniger als junge Menschen gesehen werden. Da ist die Tatsache, dass man nicht bereit ist, das Geld für eine bessere psychologische Betreuung der Schüler auszugeben. Allerdings stellen Killerspiele für große Teile der Bevölkerung einen perfekten Sündenbock dar, auf den die Politiker, unterstützt von solchen Experten wie Dr. Pfeifer, gerne zurückgreifen.
Danke, dass es mal jemand sagt. Ich bin selbts ziemlich jung und kann deshalb aus täglicher Erfahrung sprechen. als Fünftklässler Nachmittagsunterricht zu haben war schon happig. Inzwischen sind wir Nicht-Hopper in der Klasse eine Minderheit, und man merkt so richtig das eben jene versuchen Frust in mit rauchen, schlägern und provozieren abzubauen. Was gibt es schon für andere Möglichkeiten?

P.S. Ich bin kein Fünftklässler
Hypnotized
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Beitrag von Hypnotized »

Finde diese Doppelmoral immer heuchlerisch. In einem Thread die armen Gamer verteidigen die durch zocken sog. "Killerspiele" natürlich nicht gewalttätig werden und das das unmöglich eine Ursache für die Amokläufe sein kann, im nächsten aber auf die bösen Hopper schimpfen die ja das ultimative Böse darstellen und die deutsche Gesellschaft in den Abrund treiben. Ich könnte mich auch mal über Leute die Metal hören aufregen, lass ich aber lieber bleiben.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Ich behaupte ja nicht, dass Rap Amokläufer hervorbringt. Allerdings glaube ich, dass mancher Rap und Hip-Hop schädlicher für junge Menschen sein kann, als jedes Computerspiel.

Erstens: Die Texte sind oft gewaltverherrlichend und menschenverachtend, in einer Weise wie ich es in einem legal erhältichen Computerspiel noch nie gesehen habe.

Zweitens: Im Umfeld dieser Musik wird oft der Mythos erschaffen, dass es cool ist, aus dem Ghetto zu kommen, im Knast zu sitzen und Straftaten zu begehen. Ich weiß, das klingt jetzt nach großväterlichen Moralapostel, aber wenn man sich ansieht, wie sehr viele Vertreter dieser Musikrichtung bemüht sind, böse, kriminell und asozial zu wirken, dann kommt um diesen Gedanken kaum herum. Was mich zu

Drittens: führt. Hierbei handelt es sich um die Tatsache, dass die Rapper und Hip-Hopper echte Vorbilder sind. Ich bezweifle, dass sich Figuren in einem Spiel lange als echte Vorbilder dienen können. Aber ein Sido oder Bushido, die nun einmal aus Fleisch und Blut bestehen, regelmäßig Konzerte und Interviews gibt, kann ein echtes Vorbild sein und meiner Meinung nach, kein Gutes.

Edit: Viertens: In dieser Musik wird die Gewalt häufig als ein natürliches Element des normalen Lebens dargestellt, auf das man durchaus zurückgreifen darf und vielleicht sogar soll. In Spielen befinden sich die Spielfiguren (bis auf wenige Ausnahmen) immer in Extremsituationen, die nichts mit dem täglichen Leben zu tun haben. Wenn ich auf einer Marsbasis von Dämonen angegriffen oder als als Soldat durch den 2. Weltkrieg marschieren würde, würde ich auch zur Waffe greifen.

Fünftens: Die Musik ist zu großen Teilen völliger Müll. Was ja kein Problem wäre, wenn man nicht an allen Ecken und Enden aus irgendwelchen Handys damit zugedröhnt würde. Und wenn man sich jetzt mal ganz oberflächig die Leute ansieht, die diese Musik auf ihren Handys hören, dann wäre ein Verbot vielleicht doch nicht so falsch. :wink:
Zuletzt geändert von johndoe869725 am 13.11.2007 14:51, insgesamt 2-mal geändert.
AxisofJustice
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Beitrag von AxisofJustice »

Hypnotized: Muss dir vollkommen zustimmen.

Es gibt - Gott sei dank - in allen Medienbereichen Leute, die die Zeichen der Zeit erkannt haben. Beispielhaft für den Rap wäre da z.B. K.I.Z. Etwas Besseres konnte dem deutschen Rap nicht passieren.

Die Reportage fand ich gelungen. Klar ist da auch Kalkül hinter (RTL2 ist ein Jugendsender), aber da sollte man sich als überall gescholtener Gamer doch jetzt bitte nicht drüber aufregen. Mir ist ein positiver Bericht über uns aus marketingtechnischen Gründen 10x lieber als ein negativer Bericht, der keinerlei finanzielle Interessen verfolgt.

@über mir: Ein Verbot??? Ähm, hatten wir denn nicht gerade monatelang dafür gekämpft, dass Sachen bitteschön nur dann verboten werden dürfen, wenn sie direkt gewaltfördernd sind? Das war haargenau die Argumentation bei sog. "Killerspielen". Und das sollte sie auch beim Rap sein.

Rap tötet nicht. Menschen, die Rap als Wahrheit 1 zu 1 übernehmen und dazu extrem gewaltbereit sind, töten.
Genau wie beim Computerspiel:
Killerspiele töten nicht. Menschen, die Killerspiele als Wahrheit 1 zu 1 übernehmen und dazu extrem gewaltbereit sind, töten.
Hypnotized
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Beitrag von Hypnotized »

Diese Handyprollo's gehen mir auch ganz derbe auf die Nerven! Ich kann auch deine Argumente nachvollziehen, dass öberflächlich betrachtet Texte von Bushido&Co. gewaltverherrlichend wirken. Wenn man aber mal an eben dieser kratzt und sich ein wenig damit auseinandersetzt stellt man fest das auch Bushido seine Daseinsberechtigung hat! Erstmal find ich's vollkommen legitim für einen Tunesier der eben keine Eltern hat/hatte die perfektes Deutsch können auch auf nicht perfekten Deutsch zu rappen. Sowas muss man sich auch erstmal trauen, ich glaube nicht das ich dazu fähig wäre. Bushido hat sich aber ziemlich gewandelt, setzt seinen "Fame" auch für gute Sachen ein. Er rappt über seine Vergangenheit und verarbeitet Erlebnisse in seinen Texten, ist doch bei vielen Interpreten so?! Und wenn diese aus Gewalt, Drogen und Sex bestand, mein Gott, da lag die Verantwortung wohl nicht bei ihm alleine. Aber eben dadurch hat er doch auch viele Hörer in den unteren sozialen Schichten mit Migrationshintergrund und das find ich gut. Klar, mittlerweile ist er eigentlich das typische Bravo Teenie Idol, aber er distanziert sich ganz klar von Drogen und das ist doch was feines. Musik hat in jungem Alter einen großen Einfluss und wenn Bushido die Kids dazubringt sich nicht mit Weed die Birne wegzupaffen dann tolerier ich das.

PS: Bis auf einige Songs findet sich Bushido nicht auf meiner Playlist und ich höre außer HipHop auch ganz gerne Metal.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Das Problem liegt leider auch darin, dass unabhängig davon, was diese Sänger teilweise sagen und vielleicht tatsächlich auch meinen, viele ihrer Hörer sie leider wörtlich nehmen, auch wenn sie vielleicht niemals so gemeint waren.

Bushido mag rapen, um seine Vergangenheit zu bewältigen, aber es gibt leider Menschen, die in diesen Liedern eine Anleitung für die Gegenwart sehen, was seine Songs, wenn vielleicht aus unbeabsichtigt, zu sehr gefährlichen Dingen werden lassen kann.

Wie auch bei den "Killerspielen" liegt das Hauptproblem dabei natürlich hauptsächlich nicht bei den Songs oder den Spielen, sondern in einer Gesellschaft, die es zulässt, dass es zuviele Menschen gibt, die sich in Songtexten wiedererkennen und diese als "Betriebsanleitung" missverstehen.
johndoe137077
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Beitrag von johndoe137077 »

@TGfkaTRichter: Auch wenn das gar nicht Thema dieses Threads ist, aber das kannst du jawohl auf fast alle Sparten der Musik schieben (okay okay, außer Schlager^^), bei manchen "schwarz-tragende-Metall-Hörende-Musikanhänger frage ich mich auch, ob sie den schuss nicht gehört haben...

Einmal in solch einer "Disko" verlaufen, was lief da: "Gott ist Tot..." bla bla bla und dann auch noch solche Anhänger auf der Bühne, na Prost Mahlzeit.

edit:
Das Problem liegt leider auch darin, dass unabhängig davon, was diese Sänger teilweise sagen und vielleicht tatsächlich auch meinen, viele ihrer Hörer sie leider wörtlich nehmen, auch wenn sie vielleicht niemals so gemeint waren.
Richtig und das bei allen Musikrichtungen.

Außerdem nicht vergessen: Musik und Games fallen beides unter "Kunst" ;)

Die einen verstehen das, die anderen bemühen sich es zu verstehen und andere werden es niemals verstehen.