Wann wird Zocken zur Sucht
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
-
- Beiträge: 2190
- Registriert: 29.03.2006 13:23
- Persönliche Nachricht:
Bei mir war es bisher nur soweit, dass ich einfach den ganzen Tag durchgezockt hab und immer gereizter wurde. Meine Laune war natürlich dementsprechend. Ich wollte auch nicht rausgehen. (wer braucht schon die Sonne xD) aber schlimmer war es noch nie. Ich glaube das ist auch noch halbwegs erträglich. Aber in letzter ZEit entferne ich mich immer weiter vom Zocken und DAS beunruhigt mich mehr :wink:
- Metal Gear Solid Freak
- Beiträge: 2348
- Registriert: 25.07.2006 07:17
- Persönliche Nachricht:
Re: Wann wird Zocken zur Sucht
Scheisse man mir gehts auch soBlack_T hat geschrieben:
Da ich Ferien habe hatte ich ununterbrochen nur
gezockt,Tag und Nacht,liess lingsrum alles liegen,hielt mich
nur noch in meinem Zimmer auf und verliess das Haus nur
um Games zu kaufen....
Die Spielwelt wurde realistischer als die wirkliche Welt!!!
Mir war mülmig und schwindelig als ich nach Draussen ging
irgendwie so komisch...

ich sitzt jetzt in meinen Zimmer und bin total müde weil ich die ganze nacht durchgezockt hab

Werde wieder Abends aufwachen und wieder die ganze Nacht durchzocken.Ich denka aber nicht das es bei mir ne Sucht ist da ich schnell wieder damit aufhören kann und ich hab auch kein schelchtes Gewissen da meine Clan-Freunde in teamspeak ja die ganze nacht und Tag auch durchzocken...
Aber wenn die Ferien um sind dann ist das auch wieder weg

MfG MGS-Freak
- Metal Gear Solid Freak
- Beiträge: 2348
- Registriert: 25.07.2006 07:17
- Persönliche Nachricht:
1.du hast recht man wird der Öffentlichkeit gegenüber scheuBlack_T hat geschrieben: Jop das mit verschüchtert und an enge Verwandte gebunden
würde ich auch sagen,dazu kommt dann noch ein "sich
unwohl in der Öffentlichkeit fühlen" syndrom und deshalb
lieber zu Hause sitzen bleiben!
Hattet ihr schon mal dran gedacht das Zocken ein zu stellen?

Aber wenn man in München lebt(so wie ich)dann weiss man das in der Grosstadt jeder vor sich gegenseitig ein bisschen scheu ist.
2.Ne,ich hab seit dem ich MGS1 damals gezockt hab (ungefähr 1998)
(man war das Spiel ein Kracher



3.Ein Vorteil hat das Gaming aber schon.Besonders im PC-Bereich wie durch Foren^^CS,BF2 und,und,und lernt man die Englische Sprache ziemlich einfach und verständlich.
Also Allgemeinbildung wächst auf jeden Fall wenn man oft vor dem PC sitzt anstatt Fernsehen zu giken oder Freunden blödsinn machen

Nur Nachteile hat das zocken nicht.Was wissenschaftlich ja schon oft bewiesen wurde

- gloomy
- Beiträge: 390
- Registriert: 30.07.2003 22:23
- Persönliche Nachricht:
Christian Schmidt hat in der GameStar 06/06 einen sehr guten Artikel über "Spielen als Sucht" geschrieben.
Hier noch mal die 6 Kriterien, die ja hier im Prinzip schon alle genannt wurden:
-Unstillbares Verlangen: Die Gedanken kreisen ständig um das Spiel; man möchte so bald wie möglich wieder spielen.
-Kontrollverlust über Häufigkeit und Dauer:Das Spielen füllt jede freie Minute. Aufhören kommt erst in Frage, wenn es gar nicht mehr anders geht. Die Schlafphase verkürzt sich auf einige Stunden.
-Toleranzentwicklung: Kurze Spielzeiten sind unbefriedigend und hinterlassen das Gefühl nichts erreicht zu haben. Man muss immer länger spielen, um ein Erfolgserlebnis zu verspüren.
-Entzugserscheinungen: Längere Zeiten ohne Spielen führt zu Unwohlsein, Nervosität, Angespanntheit und generell schlechtem Befinden, das sich sofort legt, wenn man wieder spielt.
-Vernachlässigung anderer Interessen und Verpflichtungen: Dinge aus der echten Welt werden unwichtig. Schule oder Arbeit erscheinen lästig. Für Treffen mit Freunden ist keine Zeit mehr.
-Andauerndes Suchtverhalten: Das Spielen führt zu Unannehmlichkeiten (z. B. Hunger oder Müdigkeit) und Schmerzen (z. B. Sehnenscheidenentzündung). Es ist klar, dass diese Probleme mit dem Spielen zusammenhängen, aber sie erscheinen nicht wichtig genug, um aufzuhören.
Mir selbst ging es um 2001 herum auch ziemlich mies. CS war das große Problem und diese Kriterien trafen alle auf mich zu. Außer dem Spiel hat mich eigentlich gar nichts mehr interessiert. Hab alle meine Freunde verloren, Abi versaut (2,9, hätte so viel besser sein können), war immer aggressiv meinen Eltern gegenüber.
Irgendwann kam dann zum Glück der Punkt an dem ich selbst gedacht habe "Jetzt reicht's, so geht's nicht weiter. Hab neue Freunde gefunden, mir zusätzliche Hobbys zugelegt und eine Ausbildung mit gutem Ergebnis abgeschlossen. Inzwischen studiere ich und fühle mich echt gut.
Grundsätzlich würde ich noch sagen, dass man durch Onlinespiele gefährdeter ist, als durch Offlinespiele, denn offline habe ich selten Probleme nach einem geschafften Level einfach mal zu speichern und dann abzuschalten.
Das Spielen als Hobby würde ich allerdings niemals aufgeben, wenn man es in Maßen genießt, gibt es kaum etwas spaßigeres.
Hier noch mal die 6 Kriterien, die ja hier im Prinzip schon alle genannt wurden:
-Unstillbares Verlangen: Die Gedanken kreisen ständig um das Spiel; man möchte so bald wie möglich wieder spielen.
-Kontrollverlust über Häufigkeit und Dauer:Das Spielen füllt jede freie Minute. Aufhören kommt erst in Frage, wenn es gar nicht mehr anders geht. Die Schlafphase verkürzt sich auf einige Stunden.
-Toleranzentwicklung: Kurze Spielzeiten sind unbefriedigend und hinterlassen das Gefühl nichts erreicht zu haben. Man muss immer länger spielen, um ein Erfolgserlebnis zu verspüren.
-Entzugserscheinungen: Längere Zeiten ohne Spielen führt zu Unwohlsein, Nervosität, Angespanntheit und generell schlechtem Befinden, das sich sofort legt, wenn man wieder spielt.
-Vernachlässigung anderer Interessen und Verpflichtungen: Dinge aus der echten Welt werden unwichtig. Schule oder Arbeit erscheinen lästig. Für Treffen mit Freunden ist keine Zeit mehr.
-Andauerndes Suchtverhalten: Das Spielen führt zu Unannehmlichkeiten (z. B. Hunger oder Müdigkeit) und Schmerzen (z. B. Sehnenscheidenentzündung). Es ist klar, dass diese Probleme mit dem Spielen zusammenhängen, aber sie erscheinen nicht wichtig genug, um aufzuhören.
Mir selbst ging es um 2001 herum auch ziemlich mies. CS war das große Problem und diese Kriterien trafen alle auf mich zu. Außer dem Spiel hat mich eigentlich gar nichts mehr interessiert. Hab alle meine Freunde verloren, Abi versaut (2,9, hätte so viel besser sein können), war immer aggressiv meinen Eltern gegenüber.
Irgendwann kam dann zum Glück der Punkt an dem ich selbst gedacht habe "Jetzt reicht's, so geht's nicht weiter. Hab neue Freunde gefunden, mir zusätzliche Hobbys zugelegt und eine Ausbildung mit gutem Ergebnis abgeschlossen. Inzwischen studiere ich und fühle mich echt gut.
Grundsätzlich würde ich noch sagen, dass man durch Onlinespiele gefährdeter ist, als durch Offlinespiele, denn offline habe ich selten Probleme nach einem geschafften Level einfach mal zu speichern und dann abzuschalten.
Das Spielen als Hobby würde ich allerdings niemals aufgeben, wenn man es in Maßen genießt, gibt es kaum etwas spaßigeres.