"52 Games in 2025" - Challenge

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Chibiterasu
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Wieder ein ziemlich kurzes Spiel.
Hab Monument Valley III über das Netflix Abo durchgespielt. Ist das erste Netflix Spiel, welches ich probiert habe. Hat alles gut funktioniert.

Ich mochte Teil 1 und 2 schon sehr gerne und dieser Teil hat gefühlt noch etwas höhere Schauwerte. Auf einem großen Tablet wirkt das alles sehr schön. Musik und Stimmung sind einfach top. Die Rätsel wie immer ganz gut und clever (hatte das Gefühl, dieser Teil ist leichter).
Kann ich für Zwischendurch auf jeden Fall empfehlen.

"52 games in 2025" - Challenge
(14/52 Spiele abgeschlossen)
01: Gibbon: Beyond the trees (PC, 01.01.2025)
02: Thank Goodness you're here (PC, 01.01.2025)
03: Lorelei and the Laser Eyes (PC, 04.01.2025)
04: The Case of the Golden Idol (PC, 06.01.2025)
05: FAR - Changing Tides (PC.07.01.2025)
06: Chants of Sennaar (PC.15.01.2025)
07: TOEM (PC, 28.01.2025)
08: Legend of Zelda - Echoes of Widsom (Switch, 28.01.2025)
09: Bramble: The Mountain King (PC, 31.01.2025)
10: Station to Station (PC, 15.02.2025)
11: Microsoft Flight Simulator (PC, 21.02.2025)
12: Might & Magic - Clash of Heroes (NDS, 26.02.2025)
13: Road 96 (PC, 05.03.2025)
14: Monument Valley (Android, 10.03.2025)

Spiele in 2025
durchgespielt/gekauft
14/8
Bilanz: 6

10 Retro Games Challenge (Spiele, die 10+ Jahre alt sind):
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1: Might & Magic - Clash of Heroes (NDS, 26.02.2025)
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

20. Resident Evil 8: Village (PS5)
An Resident Evil 8 scheiden sich die Geister. Narrativ ist es noch trashiger als RE ohnehin schon vorher manchmal war. Plötzlich werden High-Fantasy-Monster wie Werwölfe und Vampire in die Serie eingeführt, die vorher keine Rolle spielten. Es fehlen eigentlich nur Orks und Einhörner, und das Klassentreffen wäre perfekt :ugly:

Trotzdem war das für mich tatsächlich ein großartiges Spielerlebnis, dass mich streckenweise etwas an meine Erfahrung letztes Jahr mit dem System Shock Remake erinnert hat und diese Erfahrung vielleicht sogar toppt. Spielerisch ist RE8 ein eher actionorientierter First-Person-Shooter mit leichten Survival-Horror-Elementen. Es erinnerte mich daher etwas an RE4R, erreicht aber nicht ganz dessen Klasse - kommt aber nah dran. Die große Stärke des Spiels liegt mMn in der Erkundung der zusammenhängenden Spielwelt und dem sehr guten Leveldesign bzw. in der Abwechslung der unterschiedlichen Areale. Der Gameplay-Loop aus Ballern, Erkunden, Rätseln und Item- und Inventarmanagement wird hier grandios umgesetzt. Mich hat das Spiel sehr überrascht, weil ich dachte, hier ein eher schwarzes Schaf der Serie nachzuholen - der Ruf des Spiels ist nicht gerade gut. Ich bin trotzdem super zufrieden und jetzt schon gespannt, wie es dieses oder nächstes Jahr im neunten Teil weiter geht. 9/10


Durchgespielt in 2025
Show
1. Mario vs. Donkey Kong (Switch)
2. WarioWare: Move It! (Switch)
3. The Stanley Parable (Switch)
4. Mario Tennis Aces (Switch)
5. Silent Hill 2 (PS5)
6. Rayman Legends (Switch)
7. Donkey Kong Country Returns (Switch)
8. Pikmin 4 (Switch)
9. Ender Magnolia: Bloom in the Mist (Switch)
10. Balatro (Switch)
11. Sackboy: A Big Adventure (PS5)
12. Elden Ring (PS5)
13. Hell Pie (PS5)
14. Kirby's Return to Dream Land (Switch)
15. Bowser's Fury (Switch)
16. Cruis'n Blast (Switch)
17. Resident Evil 7: Biohazard (PS5)
18. Jusant (PS5)
19. Mario Kart 8 Deluxe (Switch)
20. Resident Evil 8: Village (PS5)
GotY 2025 - derzeitiger Stand
Show
Regel: Spiel muss dieses Jahr erstmalig erschienen und von mir durchgespielt worden sein. Ausgeschlossen sind Remakes und Remaster, wenn sie sehr nah am Original bleiben. Neuinterpretationen, die ich als eigenständiges neues Spiel begreife, sind aber zugelassen.

1. Ender Magnolia: Bloom in the Mist
Zuletzt geändert von Krulemuk am 10.03.2025 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Prince of Persia – The Lost Crown gestern in der Nacht beendet.

Ich mochte es streckenweise und wollte es auch beenden.
Metroidvanias spiele ich grundsätzlich einfach sehr gerne.
Ich fand es jedoch nicht so gut wie seinen Ruf.


Das Artdesign der Figuren gefiel mir eher nicht. Das war alles eher so Fortnite-edgy.
Das hat mich schon am ersten Trailer gestört und deswegen habe ich mir das Spiel auch erst später gekauft. Der Eindruck blieb beim Spielen bestehen.
Die Gestaltung der Umgebungen fand ich mit der Zeit besser, aber es sah trotzdem irgendwie Vieles recht ähnlich aus und es kam streckenweise irgendwie steril daher.
Es gab aber auch ziemliche Highlights.

Die Story hatte viel zu viel Gelaber und Text/Lore. Zu lange überdramatische Zwischensequenzen für so ein Spiel.
Da bevorzuge ich schon die reduzierteren Genre-Kollegen.
Ansonsten ganz generell auch zu viele Collectibles, Addons, Upgrades, Amulette etc. Gehört grundsätzlich ja zum Genre, aber hier haben sie es Ubisoft-mäßig wieder übertrieben. Man wird förmlich zugeschissen damit.

Zum Leveldesign. Es gab einfach ständig zu viele Ausgänge und Wege in alle Richtungen. Ja, es ist paradox sich bei einem Metroidvania mehr Linearität zu wünschen, aber mir ging es so.
Die Teleporter sind am Anfang nervig spärlich verteilt, sodass sich die Laufwege beim Backtracking irgendwie immer lang angefühlt haben. Später erübrigt sich das durch ein Upgrade – hab das aber erst viel zu spät entdeckt.
Generell wird zwar viel an Abkürzungen geöffnet und auch die Bewegungs-Fähigkeiten von Sargon erweitern sich ordentlich. Trotzdem hat es sich nie so geil wie in einem Ori angefühlt, wo man plötzlich nach ein paar Upgrades nur so durch die Levelabschnitte fliegt, durch die man zuvor noch mühsam durchnavigierte.

Hmm, keine Ahnung, wie ich meine Gefühle zum Gameplay gut zusammenfassen soll…

Der Charakter Sargon steuert sich die meiste Zeit recht gut. Kombos mit dem Dimensionswechsel, Teleport etc. werden aber (zumindest auf der Switch im Handheld-Modus) ziemlich krampfig.
Generell ist das Platforming oft cool, aber mir dann stellenweise doch zu schwer. Sehr lange Passagen, wo man ganz exakt zwischen engen Stacheln durchmuss oder sonst zurückgesetzt wird, fand ich eher frustrierend als fordernd.
Zwei optionale Dinge habe ich nach einigen Versuchen abgebrochen und nicht mehr gemacht.
Mich hat oft gestört, dass man den nächsten Teil der Challenge nicht ausreichend früh gesehen hat und es somit Trial und Error wurde. Ich finde, alles sollte theoretisch immer beim ersten Versuch schaffbar sein. Halte ich hier an manchen Stellen für quasi unmöglich bzw. dann eher nur Glück (vielleicht ist der Bildausschnitt auf anderen Konsolen größer, keine Ahnung).

Zum Kampf: der ist sicherlich ziemlich fordernd und vermutlich gut für Leute, die auf das sehr genaue Parieren/Ausweichen Lust haben. Die Gegner haben auch häufig Angriffpatterns, die ich irgendwie nur als nervig bezeichnen kann. Hab nach einiger Zeit den Schwierigkeitsgrad runtergesetzt, weil es mir einfach keinen Spaß gemacht hat, wenn die Gegner auch noch so viel ausgehalten haben (ist natürlich eine Skill-Sache).
Hab ich nicht bereut.


Ich verstehe, dass das Spiel vielen gefällt. Es macht schon einiges sehr richtig und es gibt darin Interessante Mechaniken. Für einen ersten Versuch von diesem Studio in dem Genre bietet das wirklich viel.
Es war gut genug, dass ich weiterspielen wollte. Mein Geschreibsel klingt negativer als es ist. Es hat an einigen Stellen schön geklickt.
Aber ich war jetzt auch froh als es vorbei war (zu lange ist es auch…).

Ach ja, die Screenshot-Funktion ist nett und kann gerne in anderen Spielen übernommen werden. Ich habe sie trotzdem kaum benutzt.


"52 games in 2025" - Challenge
(15/52 Spiele abgeschlossen)
01: Gibbon: Beyond the trees (PC, 01.01.2025)
02: Thank Goodness you're here (PC, 01.01.2025)
03: Lorelei and the Laser Eyes (PC, 04.01.2025)
04: The Case of the Golden Idol (PC, 06.01.2025)
05: FAR - Changing Tides (PC.07.01.2025)
06: Chants of Sennaar (PC.15.01.2025)
07: TOEM (PC, 28.01.2025)
08: Legend of Zelda - Echoes of Widsom (Switch, 28.01.2025)
09: Bramble: The Mountain King (PC, 31.01.2025)
10: Station to Station (PC, 15.02.2025)
11: Microsoft Flight Simulator (PC, 21.02.2025)
12: Might & Magic - Clash of Heroes (NDS, 26.02.2025)
13: Road 96 (PC, 05.03.2025)
14: Monument Valley (Android, 10.03.2025)
15: Prince of Persia - The Lost Crown (Switch, 10.03.2025)

Spiele in 2025
durchgespielt/gekauft
15/8
Bilanz: 7

10 Retro Games Challenge (Spiele, die 10+ Jahre alt sind):
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1: Might & Magic - Clash of Heroes (NDS, 26.02.2025)
Zuletzt geändert von Chibiterasu am 11.03.2025 08:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

21. Ghosts 'n Goblins Resurrection (Switch)
Die Capcom-Wochen gehen weiter. Diesmal mit einem kurzen Snack für Zwischendurch. Ich mag das Spiel, weil jeder Raum und jeder Boss anders designt sind und so trotz des oldschooligen Gameplays viel Abwechslung geboten wird. Das, was es sein will, meistert es mit Bravour. Ich habe nichts zu meckern..

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Rooster
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Rooster »

Krulemuk hat geschrieben: 10.03.2025 21:49 20. Resident Evil 8: Village (PS5)
An Resident Evil 8 scheiden sich die Geister. Narrativ ist es noch trashiger als RE ohnehin schon vorher manchmal war. Plötzlich werden High-Fantasy-Monster wie Werwölfe und Vampire in die Serie eingeführt, die vorher keine Rolle spielten. Es fehlen eigentlich nur Orks und Einhörner, und das Klassentreffen wäre perfekt :ugly:

Trotzdem war das für mich tatsächlich ein großartiges Spielerlebnis, dass mich streckenweise etwas an meine Erfahrung letztes Jahr mit dem System Shock Remake erinnert hat und diese Erfahrung vielleicht sogar toppt. Spielerisch ist RE8 ein eher actionorientierter First-Person-Shooter mit leichten Survival-Horror-Elementen. Es erinnerte mich daher etwas an RE4R, erreicht aber nicht ganz dessen Klasse - kommt aber nah dran. Die große Stärke des Spiels liegt mMn in der Erkundung der zusammenhängenden Spielwelt und dem sehr guten Leveldesign bzw. in der Abwechslung der unterschiedlichen Areale. Der Gameplay-Loop aus Ballern, Erkunden, Rätseln und Item- und Inventarmanagement wird hier grandios umgesetzt. Mich hat das Spiel sehr überrascht, weil ich dachte, hier ein eher schwarzes Schaf der Serie nachzuholen - der Ruf des Spiels ist nicht gerade gut. Ich bin trotzdem super zufrieden und jetzt schon gespannt, wie es dieses oder nächstes Jahr im neunten Teil weiter geht. 9/10
Freut mich, dass dir Teil 8 so gefallen hat. Ich stufe es wahrscheinlich sehr ähnlich ein. Für mich ist die Welt von RE8 der eigentliche Star. Wirklich sehr gutes Leveldesign, durchwegs atmosphärisch und viele Erkundungsmöglichkeiten, die aber nie aufgezwungen wirken. Ich mag Teil 7 auch sehr gerne aber der Spielfluss in Teil 8 ist durch das Village und seine Umgebung noch um einiges besser imo. Ich verstehe auch nicht warum es von manchen als schwarzes Schaf der Serie bezeichnet wird. Vor allem wenn es ein RE6 gibt ...

Die Story ist halt abgedrehter Trash bis zum Anschlag. Aber als RE Fan kommt man doch mit sowas klar ... :Blauesauge:
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

22. Death Stranding (PS5)
Nach ~40h bin ich durch.
Habe leider heute keine Zeit noch etwas substanzielles dazu zu schreiben - vielleicht hole ich das irgendwann nochmal nach.
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22. Death Stranding (PS5)
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1. Ender Magnolia: Bloom in the Mist
Zuletzt geändert von Krulemuk am 20.03.2025 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

23. Fear the Spotlight (PS5)
Kleines Indi-Horrorspiel von Blumhouse Games über das ich letztes Jahr nur Gutes gehört habe. Mich hat es mit seiner low-poly PS1-Ästhetik leicht an Crow Country erinnert - als eigentliches Vorbild wird aber immer wieder das erste Silent Hill genannt.
Es ist eher ein auf Horror-Vibes basierendes Adventure als ein klassisches Survival-Horrorspiel mit vielen typischen PnC-Adventure-Puzzles. Man erkundet ein verlassenes Schulgebäude und das Spiel hat aufgrund der geringen Spielzeit von nur ~5h in Verbindung mit einem eher geringen Schwierigkeitsgrad ein überragendes Pacing mit seiner Mischung aus Rätseln, Erkunden und Schleichen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Titel und werde es mir wohl ein zweites Mal kaufen, wenn es physisch erscheinen sollte...

24. Super Mario 64 (Switch)

25. Lisa: The Painful (Switch)
Dieses kleine Indi-Rollenspiel aus dem Jahr 2014 wurde mir immer wieder als Geheimtipp empfohlen. Nun habe ich es endlich durchgespielt, nachdem ich es mir physisch aus Asien importiert hatte.

Lisa ist ein westliches (J)RPG mit rundenbasierten Kämpfen. Es spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der Frauen ausgestorben sind und die Männer alleine keine Zivilisation mehr hinbekommen. Die Welt ist düster und gnadenlos.
In dieser Welt spielt man den drogenabhängigen Ziehvater eines jungen Mädchens - also des einzigen weiblichen Wesens. Das Spiel ist extrem makaber, krank und teilweise pervers. Es thematisiert die niedersten Themen, zb auch (sexuelle) Gewalt gegen Kinder. Daher kann man Lisa wirklich nicht jedem empfehlen, auch weil das Spiel mit diesen Themen teilweise etwas zu locker/sarkastisch umgeht. Es legt teilweise einen schwarzen Humor an den Tag legt, bei dem selbst ich das ein oder andere Mal schlucken musste.

Darüber hinaus erfährt man durch die Welt immer wieder gnadenlose & einschneidende Konsequenzen. Man kann im Spielverlauf seine ganze Party oder eigene Körperteile verlieren, je nachdem, welche Entscheidungen man trifft. Der Untertitel "The Painful" ist Programm. Leider sind diese sehr frustrierenden und schmerzhaften Entscheidungen sehr zahlreich und es hat mich teilweise genervt, dass solche Situationen random aufgetreten sind oder wenn ich den falschen NPC angesprochen hatte. Ich musste daher mit viel try & error immer wieder meine alten Spielstände laden. Darüber hinaus, konnte mich das Spiel trotz seiner einschneidenden Erzählung irgendwie nicht vollumfänglich catchen. Ich war emotional erstaunlich wenig involviert, wobei ich nicht genau weiß, woran das genau lag.

Daher ziehe ich am Ende ein eher durchwachsenes Fazit. Aus neutraler Sicht ist Lisa trotzdem ein wirklich gutes Spiel - ich habe ihm wenig vorzuwerfen. Allerdings hat es mich einfach subjektiv in meinen ~16h zu häufig frustriert und narrativ zu wenig mitgenommen. Es ist dennoch eine sehr spezielle Erfahrung gewesen, weil es eben dunkle Themen behandelt, die man sonst kaum in diesem Medium in der Form zu Gesicht bekommt. Nur stand für mich der "Spielspaß" ein bisschen zu wenig im Mittelpunkt. Vielleicht muss ich die Spielerfahrung aber auch einfach noch ein wenig sacken lassen ...

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1. Ender Magnolia: Bloom in the Mist
Zuletzt geändert von Krulemuk am 31.03.2025 15:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

The Artful Escape beendet.

Ein kurzes Spiel mit sehr wenig spielerischem Anspruch, aber es macht durchaus sehr Laune.
Psychedelischer 70s Rock mit Gitarrengedudel, welches immer wieder in die 80er mit ordentlich Lasershow-Bombast abdriftet. Dabei rennt man solierend durch außerirdische Landschaften, die sich an der typischen Ästhetik von Yellow Submarine etc. orientieren. Am Ende eines Abschnittes gibt es dann ein simples Gitarren-Standoff, wo man Knöpfe in der richtigen Sequenz drücken muss.
Das Ganze ist einfach während man es spiel sehr euphorisierend und gerade heute noch das Finale vor der Switch 2 Präsentation erzeugte ein gutes Hype-Gefühl.


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05: FAR - Changing Tides (PC.07.01.2025)
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10: Station to Station (PC, 15.02.2025)
11: Microsoft Flight Simulator (PC, 21.02.2025)
12: Might & Magic - Clash of Heroes (NDS, 26.02.2025)
13: Road 96 (PC, 05.03.2025)
14: Monument Valley (Android, 10.03.2025)
15: Prince of Persia - The Lost Crown (Switch, 10.03.2025)
16: The Artful Escape (PC, 02.04.2025)

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Zuletzt geändert von Chibiterasu am 02.04.2025 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Krulemuk »

26. Fast RMX (Switch)
Nach der Switch 2 Direct und der Ankündigung von Fast Fusion von Shin'en hatte ich mal wieder Lust auf den Vorgänger Fast RMX. Wenn es schon kein neues F-Zero gibt, kommt dieser Racer diesem wohl am nächsten. Das einzige, was mich etwa stört ist die Schwerfälligkeit der Gleiter, die eher an Wipeout als an F-Zero erinnern. Allerdings bekommt man relativ viele Optionen an die Hand, diese Gleiter trotzdem ziemlich direkt und zackig zu steuern, sodass dieser Punkt für mich verzeihlich ist. Unterstreichen muss ich neben dem hohen Geschwindigkeitsgefühl auch diesmal wieder das sehr abwechslungsreiche Streckendesign. In vielen Strecken gibt es einen Twist, den man berücksichtigen muss, z.B. Ventilatoren, die dich von der Strecke pusten und ähnliches. Sehr guter Arcade-Racer <3
7.5 - 8.0/10

27. SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake (PS5)
Ich bin kein Spongebob-Kind und kenne den Schwammkopf eigentlich nur aus irgendwelchen Memes. Trotzdem hatte ich meinen Spaß mit diesem charmanten 3D-Platformer. Ja, er ist etwas zu leicht und das viele Gequatsche nervt, aber das Movement macht Spaß und der Abwechslungsreichtum ist hoch. Sicherlich kein Meisterwerk, aber ein kompetent gemachter 3D-Platformer. 6.5 - 7.0/10

28. Super Mario Party Jamboree (Switch)
Ich merke einfach, dass ich nicht der Spielertyp für diese Art Minispielsammlung bin. Wario Ware fand ich ja auch schon grauenvoll und Mario Party ist zwar besser aber trotzdem für mich nur ganz nett. Macht bestimmt Laune mit Kumpels auf einer Party oder so, aber da spiele ich halt eher keine Videospiele und mit meiner Familie dominiere ich halt alle Minispiele und mein Sohn oder meine Frau bekommen dann durch Randomness trotzdem den Sieg geschenkt (was ich ihnen natürlich gönne). Trotzdem ist das halt eher etwas, was ich mache, weil es sich mein Sohn wünscht und nicht, weil ich wirklich viel intrinsischen Spaß daran habe... 5/10.

29. Dead Space 2 (PC)
Unfassbar intensiver Third Person Shooter. Hab meine Meinung schon neulich drüben im "Was zockt ihr gerade" Thread geschrieben. Ein zeitloser Klassiker, der sich auch heute noch wunderbar spielen lässt und nicht wirklich gealtert zu sein scheint. Grandiose Action in überragender Soundkulisse. Wenn ich was bemängeln müsste, dann nur, dass das Leveldesign halt sehr linear ist und einen das Spiel ziemlich schlauchig von A nach B führt. Das kommt aber wiederum dem Pacing zu Gute. Schade, dass es erstmal keine weiteren Ableger von Dead Space geben wird. 9/10
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25. Lisa: The Painful (Switch)
26. Fast RMX (Switch)
27. SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake (PS5)
28. Super Mario Party Jamboree (Switch)
29. Dead Space 2 (PC)
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Heart of Darkness

Besitze das seit Ewigkeiten für die PS1 und hab es damals nie so richtig weit gespielt (jetzt hab ich es auf meiner PS3 gespielt). Hat mich wohl zu viel Nerven gekostet, was ich heute gut verstehen kann.
Ein Spiel im Geiste von Another World und Flashback. Jede Menge coole Animationen und cineastisches Flair.
Aber auch viel Trial and Error. Bin unzählige Tode gestorben und am Ende hat mich ein Part noch so genervt, dass ich es abgebrochen und den Rest auf Youtube angeschaut habe...ich zähle es trotzdem. Wenn man nicht so viel stirbt, ist es sicherlich sehr kurz.

Diese Spiele hatten ihre Zeit und das hier ist durchaus irgendwie kreativ und aufwändig gemacht. Auch wenn es heute irgendwie scheiße aussieht, hat das trotzdem seinen Charme. Wie ein Prototyp für den allerersten Pixar Film oder so.

Empfehlen kann ich das niemandem mehr, aber es war schon interessant.


"52 games in 2025" - Challenge
(17/52 Spiele abgeschlossen)
01: Gibbon: Beyond the trees (PC, 01.01.2025)
02: Thank Goodness you're here (PC, 01.01.2025)
03: Lorelei and the Laser Eyes (PC, 04.01.2025)
04: The Case of the Golden Idol (PC, 06.01.2025)
05: FAR - Changing Tides (PC.07.01.2025)
06: Chants of Sennaar (PC.15.01.2025)
07: TOEM (PC, 28.01.2025)
08: Legend of Zelda - Echoes of Widsom (Switch, 28.01.2025)
09: Bramble: The Mountain King (PC, 31.01.2025)
10: Station to Station (PC, 15.02.2025)
11: Microsoft Flight Simulator (PC, 21.02.2025)
12: Might & Magic - Clash of Heroes (NDS, 26.02.2025)
13: Road 96 (PC, 05.03.2025)
14: Monument Valley (Android, 10.03.2025)
15: Prince of Persia - The Lost Crown (Switch, 10.03.2025)
16: The Artful Escape (PC, 02.04.2025)
17: Heart of Darkness (PS3, 13.04.2025)

Spiele in 2025
durchgespielt/gekauft
17/10
Bilanz: 7

10 Retro Games Challenge (Spiele, die 10+ Jahre alt sind):
Spoiler
Show
1: Might & Magic - Clash of Heroes (NDS, 26.02.2025)
2: Heart of Darkness (PS3, 13.04.2025)
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

30. Horizon Chase Turbo (Switch)

31. Blue Prince (PS5)
Auf Blue Prince hatte ich seit der Ankündigung ein Auge geworfen. Ein 3D-Rätselspiel (bzw. Adventure), das mit seinen starken Erkundungsaspekten an Outer Wilds erinnern soll? Da war ich sofort Feuer und Flamme. Als das Spiel nun letzte Woche erschienen ist und mit einem Metascore von 93% eine starke Duftmarke setzen konnte, musste ich es einfach spielen. Ich habe es nicht bereut.

Dabei war es keine Liebe auf den ersten Blick. Audiovisuell wusste es zwar mit seiner leicht stilisierten, zeichentrickartigen Ästhetik und der schneidenden Atmosphäre durchaus zu überzeugen, aber der große Zufallsfaktor und das betreten der immer gleichen Räume, haben mir am Anfang wenig gefallen. Blue Prince ist nämlich im Kern ein Roguelite-Spiel, bei dem man die Geheimnisse einer Villa aufdecken muss, die Räume innerhalb der Villa aber mit jedem Run neu vom Spieler gewürfelt werden, quasi als Ersatz für die Auswahl neuer Karten in einem Deckbuiler. Hierbei ergeben sich viele kryptische Mysterien, bei denen man anfangs nicht viel versteht, die man sich aber sukzessive erschließt. Das Problem dabei ist, dass wenn man mal Pech mit der zufälligen Auswahl der Räume hat, über längere Zeit kaum Fortschritt verspürt und immer nur repetitiv durch die immer gleichen Räume läuft. Diese Spielphasen können frustrierend sein und langweilen...
Wenn es dann aber doch wieder klappt, und man mit den Räumen ein gutes Set-up aufbauen konnte, dann wird man extrem dafür belohnt. Man lichtet dadurch schrittweise die Mysterien der Villa und bekommt immer wieder auch permanente Belohnungen, die zukünftige Durchläufe erleichtern. Hierbei entwickelt sich dann wirklich eine Sogwirkung der Erkundung, die mich tatsächlich an Spiele wie Outer Wilds erinnert hat.

Insgesamt ist Blue Prince für mich ein großartiges Puzzlespiel, das lediglich ein wenig mit seiner Randomness zu kämpfen hat. Trotzdem ein sehr intensives Spielerlebnis und für mich ein GotY-Contender - 9/10.
Durchgespielt in 2025
Show
1. Mario vs. Donkey Kong (Switch)
2. WarioWare: Move It! (Switch)
3. The Stanley Parable (Switch)
4. Mario Tennis Aces (Switch)
5. Silent Hill 2 (PS5)
6. Rayman Legends (Switch)
7. Donkey Kong Country Returns (Switch)
8. Pikmin 4 (Switch)
9. Ender Magnolia: Bloom in the Mist (Switch)
10. Balatro (Switch)
11. Sackboy: A Big Adventure (PS5)
12. Elden Ring (PS5)
13. Hell Pie (PS5)
14. Kirby's Return to Dream Land (Switch)
15. Bowser's Fury (Switch)
16. Cruis'n Blast (Switch)
17. Resident Evil 7: Biohazard (PS5)
18. Jusant (PS5)
19. Mario Kart 8 Deluxe (Switch)
20. Resident Evil 8: Village (PS5)
21. Ghosts 'n Goblins Resurrection (Switch)
22. Death Stranding (PS5)
23. Fear the Spotlight (PS5)
24. Super Mario 64 (Switch)
25. Lisa: The Painful (Switch)
26. Fast RMX (Switch)
27. SpongeBob Schwammkopf: The Cosmic Shake (PS5)
28. Super Mario Party Jamboree (Switch)
29. Dead Space 2 (PC)
30. Horizon Chase Turbo (Switch)
31. Blue Prince (PS5)
GotY 2025 - derzeitiger Stand
Show
Regel: Spiel muss dieses Jahr erstmalig erschienen und von mir durchgespielt worden sein. Ausgeschlossen sind Remakes und Remaster, wenn sie sehr nah am Original bleiben. Neuinterpretationen, die ich als eigenständiges neues Spiel begreife, sind aber zugelassen.

1. Blue Prince
2. Ender Magnolia: Bloom in the Mist
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Rooster
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Rooster »

02. Monster Hunter Wilds (PS5) 4/10

Gleich mal vorweg - ich habe "nur" bis zu den Credits gespielt. World oder Rise würden jetzt erst beginnen, wahrscheinlich verhält es ich mit Wilds ähnlich. Keine Ahnung ob ich das jemals erfahren werde ...

Ich weiss nicht, was dieses lineare durchschleusen durch die schreckliche Story soll. Dieser Rhythmus aus Cutscene, Autopilot zum Monster, lächerlich einfacher Kampf und dann wieder von vorne hat mich fast gebrochen. Ich habe überhaupt kein Gefühl für die Welt entwickeln können, musste mich nicht wirklich mit den Monster befassen und selbst die Ausrüstung hat man nachgeschmissen bekommen ohne sich großartig anstrengen zu müssen. Dafür gab es eine furchtbar langweilige Story mit doofen Charakteren und schrecklicher Gesichtsmimik in pathetischen Cutscenes. Was für eine Grütze! Die Welt ist jetzt "open" was eigentlich nur bedeutet, dass es kurze Pfade zwischen den Leveln gibt. Ist eigentlich okay so, allerdings sind die Level unterirdisch hässlich designed. Wüste und Wald sind noch ganz okay, der Rest ist eine grau, braune Pampe aus niedrig aufgelösten Texturen.

Das Kampfsystem und die schön animierten Monster retten das Spiel gerade noch so. Der Kern ist also noch intakt. Ich bin echt enttäuscht und fast schon ein bisschen sauer. Für mich ist das einfach eine extrem vermurkste Fortsetzung von World. Vielleicht wird es noch richtig gut, vielleicht kommt noch eine geniale Erweiterung ... ich bin erstmal für lange Zeit raus!
Zuletzt geändert von Rooster am 19.04.2025 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Krulemuk hat geschrieben: 14.04.2025 22:36 31. Blue Prince (PS5)
Auf Blue Prince hatte ich seit der Ankündigung ein Auge geworfen. Ein 3D-Rätselspiel (bzw. Adventure), das mit seinen starken Erkundungsaspekten an Outer Wilds erinnern soll? Da war ich sofort Feuer und Flamme. Als das Spiel nun letzte Woche erschienen ist und mit einem Metascore von 93% eine starke Duftmarke setzen konnte, musste ich es einfach spielen. Ich habe es nicht bereut.

Dabei war es keine Liebe auf den ersten Blick. Audiovisuell wusste es zwar mit seiner leicht stilisierten, zeichentrickartigen Ästhetik und der schneidenden Atmosphäre durchaus zu überzeugen, aber der große Zufallsfaktor und das betreten der immer gleichen Räume, haben mir am Anfang wenig gefallen. Blue Prince ist nämlich im Kern ein Roguelite-Spiel, bei dem man die Geheimnisse einer Villa aufdecken muss, die Räume innerhalb der Villa aber mit jedem Run neu vom Spieler gewürfelt werden, quasi als Ersatz für die Auswahl neuer Karten in einem Deckbuiler. Hierbei ergeben sich viele kryptische Mysterien, bei denen man anfangs nicht viel versteht, die man sich aber sukzessive erschließt. Das Problem dabei ist, dass wenn man mal Pech mit der zufälligen Auswahl der Räume hat, über längere Zeit kaum Fortschritt verspürt und immer nur repetitiv durch die immer gleichen Räume läuft. Diese Spielphasen können frustrierend sein und langweilen...
Wenn es dann aber doch wieder klappt, und man mit den Räumen ein gutes Set-up aufbauen konnte, dann wird man extrem dafür belohnt. Man lichtet dadurch schrittweise die Mysterien der Villa und bekommt immer wieder auch permanente Belohnungen, die zukünftige Durchläufe erleichtern. Hierbei entwickelt sich dann wirklich eine Sogwirkung der Erkundung, die mich tatsächlich an Spiele wie Outer Wilds erinnert hat.

Insgesamt ist Blue Prince für mich ein großartiges Puzzlespiel, das lediglich ein wenig mit seiner Randomness zu kämpfen hat. Trotzdem ein sehr intensives Spielerlebnis und für mich ein GotY-Contender - 9/10.
Wie weit hast du das denn eigentlich gespielt? Bis zu den Credits?
Spielst du danach noch weiter oder aktuell nicht?
Wenn du weiter bist, warst du ja richtig schnell. :)

Das Spiel geht da ja noch sehr lange weiter. Ich bin jetzt bei 60 Stunden und mir fehlt immer noch da und dort was.

Mir ging es zumindest bei den Credits so wie dir. Langsamer Start, aber dann immer spannender und lohnender. Jetzt im Endgame wird es mir jedoch wieder zu zähflüssig, weil man auf ganz bestimmte Ziele hinarbeitet und der Zufallsfaktor immer wieder was kaputt macht. Das nervt, weil man kaum mehr was anderes dazulernt - zu Beginn gibt es eben in alle Richtungen was zu entdecken.

Bei mir rutscht es in der Wertung eher wieder weiter runter. Es ist dann doch ein gutes Stück von der Genialität und dem guten Design von Outer Wilds weg, meiner Meinung nach.
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

Ich habe nur bis zu den Credits gespielt. ~20h hatte ich auf der Uhr. Einige Geheimnisse hatte ich also nicht gelüftet, aber schon deutlich mehr als man zum Erreichen von Room 46 braucht.

Ich persönlich musste da jetzt aber nicht auf 100% gehen und bin froh diese konzentrierte und sehr einzigartige Spielerfahrung nicht verwässert zu haben...

Und Ja: Outer Wilds ist ein Meisterwerk und wahrscheinlich eine 10/10. Sooo gut ist Blue Prince dann auch wieder nicht, dass soll aber nicht darüber hinweg täuschen, dass ich es trotzdem überragend finde. Würde mich wundern, wenn das am Ende des Jahres nicht in meiner Top 3 landen würde...
Zuletzt geändert von Krulemuk am 20.04.2025 16:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "52 Games in 2025" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Okay, verstehe. Ich weiß nicht, ob ich dir empfehlen soll es weiterzuspielen, wenn es für dich so eine total runde Sache war - aber wenn es für dich GOTY Material ist, dann nimmst du dir schon noch einiges an Tüftelei und Story, wenn du es dabei belässt.

Trotzdem, ja.
Für mich ist Outer Wilds eine 10/10 und Blue Prince eher mittlerweile eine 8/10.
Metacritic ist zwar nicht das Wichtigste der Welt, aber die 92 von Blue Prince gegenüber den 85 von Outer Wilds stört mich richtig :D
Aber vermutlich ist Outer Wilds einfach nur zu niedrig und nicht unbedingt Blue Prince zu hoch (mein persönlicher Geschmack hat eben eher was gegen repetitive Abläufe - was es am Ende immer mehr wird).
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