"52 Games in 2024" - Challenge

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Rooster
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Rooster »

34. Silent Hill 2 (PS5) 4/10

Nope, das war nichts. Ich bin neunmal gestorben, bei keinem Rätsel hängen geblieben und ohne große Umwege zum Finale marschiert. Dafür habe ich gut 17 Stunden gebraucht! In der Zeit spielt man das Original locker zweimal durch. Warum ist das Remake also so lange? Füllmaterial! Die Areale ziehen sich nun unglaublich in die Länge und werden mit Gegner bis obenhin vollgestopft. Fast 400 Kills hatte ich in der Statistik stehen. Obwohl die Story vollkommen intakt ist und das Remake sich an allen bekannten Plot Points inklusive Cutscenes abarbeitet, fühlt es sich wie eine verwässerte Version des Originals an. Durch die enorme Streckung geht auch das Pacing komplett flöten und die Handlung wirkt einfach nicht mehr so eindringlich wie in der Vorlage. Ich hätte mir entweder eine 1:1 Umsetzung gewünscht oder eine radikale Neuaufbereitung mit eigener Handschrift. So bleibt nur eine verdünnte Suppe übrig.

Selbst von der Franchise losgelöst betrachtet, ist es nur ein sehr durchschnittliches Survival Horror Spiel. Die Nahkämpfe sind furchtbar clunky. Schläge haben keinen Impact und man wird magnetisch zum Gegner hingezogen sobald man sich im Nahkampf Radius befindet. Schaut verdammt doof aus und lässt einen öfters mal in Ecken hängen bleiben. Es gibt viel zu wenig Gegner Typen und die meisten davon sind nervig zu bekämpfen. Die Mannequins und ihr Versteckspiel nerven schon nach den ersten paar Begegnungen, die Nurses sind Bulletsponges und die kotzenden Viecher sind nur eine Gefahr, weil sie in viel zu engen Räumen auftauchen. Auch die Ressourcen Beschaffung gerät vollkommen aus der Bahn. Ich glaube ich habe mehr Schubladen gelootet als in TloU 2.

Audiovisuell ist das Spiel gut, auch wenn die Animationen etwas staksig wirken. Was mir allerdings komplett fehlt ist die Silent Hill Atmosphäre. Ich glaube es liegt einfach an der hohen Auflösung, den detaillierten Texturen, der frei drehbaren Kamera. Moderne Videospieltechnik killt einfach das Abstrakte in diesem Spiel. Obwohl man sich sehr viel Mühe mit schmierigen Böden und verschimmelten Tapeten gemacht hat, wirkt es weniger dreckig als das Original. Die neuen Areale führen auch immer mal wieder ins Freie und wirken nicht mehr so hermetisch abgeriegelt und klaustrophobisch. Die vielen surrealen Perspektiven in den Levelabschnitten, aber auch in den Cutscenes, sind komplett verloren gegangen.

Was mich aber richtig mürbe gemacht hat, ist die offensichtlich zur Schau gestellte Struktur der Spielwelt. Ich betrete ein Areal wie das Krankenhaus und finde hinter der nächsten Tür das "große" Rätsel. Um dieses zu lösen muss ich (meistens) drei Dinge im übergreifenden Level finden um das Rätsel zu lösen und um das nächste Gebiet betreten zu können. Dazwischen immer mal wieder kurze Abschnitte im Außenbereich die alles miteinander verknüpfen. Dieses offensichtliche "strukturieren" der Spielwelt für den Spieler finde ich absolut furchtbar. Es macht einem zu jeder Zeit klar wieviel Arbeit man hier gerade noch zu verrichten hat und lässt nichts mysteriöses im Nebel zurück ...

Beim nächsten Silent Hill Besuch dann lieber wieder da Original.
Zuletzt geändert von Rooster am 24.11.2024 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Hokurn
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Hokurn »

Elden Ring - Shadow of the Erdtree NG+7

Genau genommen bin ich erst kurz davor es zu beenden. Aber ich hatte schon sehr gute Versuche beim Endboss und wollte es hier schonmal aufführen, weil ich gerade Zeit habe...
Auch wenn ich viel Spaß mit dem DLC hatte habe ich in meinen ganzen Elden Ring Runs meistens nur bis Messmer gespielt und ggf. noch wegen der Upgradesteine die Drachen vor Bayle erledigt. Je nach Build hab ich dann nochmal ein bisschen was an den optionalen Hauptbossen erledigt.
Nun im NG+7 wollt ich aber mal schauen, ob es mir möglich ist das Game zu schaffen und ich muss sagen es sieht bisher beim Endboss sehr sehr gut aus. Würde fast behaupten, dass mir Malenia /Eldenbiest im NG+7 sehr viel anstrengender vorkamen und auch meine Versuche bei Bayle nerven mich mit meinem aktuellen Build sehr viel mehr als der letzte Gegner des Spiels. Bin gespannt, ob das noch iwie kippt.
Bei den Optionalen könnt ich noch ein bisschen was machen...
Die hab ich bisher alle geskipped aber so richtig viel muss ich da jetzt auch net in diesem Run mitnehmen.
Für Bayle würd ich ggf. nochmal meinen Build wechseln und den wieder mit Magie plätten.
Gaius brauch ich jetzt nicht unbedingt nochmal und hab den auch im NG+6 erst gemacht... Der Kampf nervt iwie, die Belohnung ist so lala. Bei Metyr ist es ähnlich nur, dass der Kampf schlicht nicht das absolute Highlight ist. iwie ganz cool aber die Questline hab ich jetzt zwei mal gemacht. Reicht mir...
Diesen Reiter und das Gebiet davor hab ich als wirklich frustrierend empfunden und der Zauber juckt mich net so.

Midra würd ich glaub ich gern nochmal machen. Das Gebiet davor ist halt asi aber ich hätte gern die Anrufung aus der Bossseele und der Kampf ist ja auch iwie ein kleines Highlight.
Die Sonnenblume könnte ich für die Anrufung ggf. auch nochmal einbauen...
Mal schauen wie die Motivation nach oder während dem Endboss ausschaut mich noch mit anderen Bossen (Midra, Bayle, Sonneblume) zu befassen. ;)
Auf jeden Fall hol ich mir noch nen 10er Upgrade Stein für die Bärenkrallen...


(19 abgeschlossen / 3 erworben)
gekaufte Spiele
Show
Shadow of the Erdtree, Lies of P, SINNER: Sacrifice for Redemption, Afterparty
Bilanz + 16

1. The Last of Us Remastered
2. The Last of Us: Left Behind
3. Bloodborne
4. Bloodborne NG+
5. Dark Souls 3 NG+3
6. Dark Souls 3
7. Dark Souls 3 The Ringed City
8. Elden Ring
9. Elden Ring - Shadow of the Erdtree
10. Elden Ring NG+
11. Doki Doki Literature Club
12. Elden Ring NG+2
13. Elden Ring NG+3
14. Elden Ring NG+4
15. Elden Ring NG+5
16. Elden Ring NG+6
17. Afterparty
18. Elden Ring NG+7
19. Elden Ring - Shadow of the Erdtree NG+7
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

82. Inside (Switch)
Ich bin nicht der größte Fan von Limbo. Inside (vom selben Entwickler) hat ähnliche Stärken und Schwächen. Atmosphärisch ist das Spiel top, der Artstyle ist großartig und das reduzierte Gamedesign, das ohne eine Zeile Text im ganzen Spiel auskommt, weiß zu überzeugen.
Im Herzen ist Inside aber ein Puzzle-Platformer und die Puzzle sind halt wie bei Limbo relativ seicht, sodass das gesamte Gameplay nicht unbedingt überzeugen kann (weil es auch nicht im Fokus steht). Als kurzer Atmo-Happen bzw. als 2D-Wandersimulator war das Spiel nett, aber für mich spielmechanisch einfach zu oberflächlich, um mir länger im Gedächtnis zu bleiben. Nettes kleines Ding, aber nicht mehr - 6/10.
Durchgespielt in 2024
Show
1. Super Mario RPG (Switch)
2. Pikmin 2 (Switch)
3. Ghosts 'n Goblins Resurrection (Switch)
4. Theatrhythm Final Bar Line (Switch)
5. Mega Man 2 (Gameboy)
6. Professor Layton und die verlorene Zukunft (NDS)
7. Prince of Persia: The Lost Crown (Switch)
8. Pony Island (PC)
9. Q.U.B.E. (Switch)
10. Broforce (Switch)
11. Mario vs. Donkey Kong (Switch)
12. Baba Is You (Switch)
13. Persona 5 Royale (PS4)
14. Balatro (Switch)
15. Final Fantasy 7 Remake (PS5)
16. Pepper Grinder (Switch)
17. Final Fantasy VII (Switch)
18. Angry Video Game Nerd Adventures (Switch)
19. Princess Peach: Showtime! (Switch)
20. Crisis Core: Final Fantasy VII (PS5)
21. Kena: Bridge of Spirits (PS5)
22. Another Crab's Treasure (PS5)
23. Dead Space (PS5)
24. Animal Well (Switch)
25. Stellar Blade (PS5)
26. Another Code: Recollection (Switch)
27. Crow Country (PS5)
28. Detroit: Become Human (PS4)
29. System Shock (PS5)
30. Hi-Fi Rush (PS5)
31. Resident Evil (PS4)
32. The Forgotten City (PS5)
33. Prey (PS4)
34. Tinykin (Switch)
35. Lorelei and the Laser Eyes (Switch)
36. Journey (PS3)
37. Final Fantasy VII Rebirth (PS5)
38. Still Wakes the Deep (PS5)
39. Indika (PS5)
40. Angry Video Game Nerd II: ASSimilation (Switch)
41. Sekiro: Shadows Die Twice (PS4)
42. Luigi's Mansion (3DS)
43. Titanfall 2 (PS4)
44. Alone in the Dark (PS5)
45. Star Wars Jedi: Fallen Order (PS4)
46. Resident Evil 2 (PS4)
47. Nobody Wants to Die (PS5)
48. Resident Evil 3 (PS4)
49. Volgarr the Viking (Switch)
50. Alien: Isolation (Switch)
51. The Last of Us Part I (PS5)
52. Darksiders 3 (PS4)
53. Cruis'n Blast (Switch)
54. The Last of Us Part II (PS5)
55. Stray (PS5)
56. RiME (PS4)
57. Astro Bot (PS5)
58. Q.U.B.E. 2 (PS5)
59. Astro’s Playroom (PS5)
60. Cocoon (Switch)
61. Warhammer 40.000: Space Marine II (PS5)
62. Lies of P (PS5)
63. The Plucky Squire (PS5)
64. Portal (Switch)
65. Disney's Aladdin (Switch)
66. The Lion King (Switch)
67. The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom (Switch)
68. Hellblade: Senua’s Sacrifice (PS4)
69. Super Mario Odyssey (Switch)
70. Shadow of the Colossus (PS4)
71. Captain Toad: Treasure Tracker (Switch)
72. Resident Evil 4 (PS5)
73. New Super Lucky's Tale (Switch)
74. Emio - The Smiling Man: Famicon Detective Club (Switch)
75. Ghost of Tsushima (PS5)
76. The Rocky Horror Show Video Game (Switch)
77. Super Mario 3D World (Switch)
78. SOMA (PS4)
79. Donkey Kong Country: Tropical Freeze (Switch)
80. Super Mario Galaxy (Switch)
81. Kirby and the Forgotten Land (Switch)
82. Inside (Switch)
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Regel: Spiel muss dieses Jahr erstmalig erschienen und von mir durchgespielt worden sein. Ausgeschlossen sind Remakes und Remaster, wenn sie sehr nah am Original bleiben. Neuinterpretationen, die ich als eigenständiges neues Spiel begreife, sind aber zugelassen.

1. Astro Bot
2. Another Crab's Treasure
3. Prince of Persia: The Lost Crown
4. Stellar Blade
***
5. Alone in the Dark
6. Lorelei and the Laser Eyes
***
7. The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom
8. Still Wakes the Deep
9. Crow Country
10. Animal Well
***
11. The Plucky Squire
12. Balatro
13. Nobody Wants to Die
***
14. Final Fantasy VII Rebirth
15. Emio - The Smiling Man: Famicon Detective Club
16. Indika
***
17. Warhammer 40.000: Space Marine II
18. Pepper Grinder
19. Princess Peach: Showtime!
20. The Rocky Horror Show Video Game
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

83. Dragon Age: The Veilguard (PS5)
Als großer Fan von Dragon Age: Origins war ich sehr neugierig auf das neue Dragon Age, nachdem es in einigen Tests doch ziemlich positiv aufgenommen wurde und es hieß, Bioware sei endlich zurück und hätte sich auf seine Stärken besinnt: Starke Charakterinteraktionen, Interessantes Worldbuilding, nette Story und gute Inzenierung.
Nun nach dem Durchspielen (~50h) finde ich das neue Dragon Age, aber gerade auf den genannten Gebieten ziemlich schwach. Die Charaktere sind mir kaum ans Herz gewachsen, die Dialoge sind banal und das Writing ist uninteressant. Ich habe mich über viele Spielstunden ziemlich gelangweilt und erst im - zugegebenermaßen - sehr guten Finale kam zum ersten Mal etwas Spannung auf. Die Charakterinteraktionen sind weichgespült und Konflikte halten keine 30 Sekunden, bevor sich alle wieder lieb haben. Das war nichts.

Spielerisch ist The Veilguard aber ein solides Action-RPG, auch wenn mich das ständige Gekloppe teilweise etwas ermüdet hat. Auch, wenn ich mir nach DA:O und BG3 lieber ein taktisches CRPG gewünscht habe, wusste ich ja, auf was ich mich einlasse und war daher bereit auf etwas neues. Die semi-schlauchigen Levelstrukturen, die kleineren Rätsel und das brachiale Kampfsystem erinnerten mich entfernt an God of War 2018 (wenn auch auf niedrigerem Niveau). Man kann darüber hinaus viele unterschiedliche Builds spielen, die sich häufig auch sehr unterschiedlich spielen. Die Kampfmechaniken sind zwar relativ 08/15, funktionieren aber wunderbar. Einige der Bosskämpfe zb. gegen die Drachen, sind anspruchsvoll und gut inszeniert.

Summa Summarum ist das für mich trotzdem eine Enttäuschung. ich hätte mir nach den positiven Berichten doch erheblich mehr versprochen- insbesondere erzählerisch fand ich das Spiel erstaunlich langweilig. Das rasante Gameplay und die letzten 2-3 Spielstunden retten das Spiel für mich vor der Vollkatastrophe. 5/10.
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Regel: Spiel muss dieses Jahr erstmalig erschienen und von mir durchgespielt worden sein. Ausgeschlossen sind Remakes und Remaster, wenn sie sehr nah am Original bleiben. Neuinterpretationen, die ich als eigenständiges neues Spiel begreife, sind aber zugelassen.

1. Astro Bot
2. Another Crab's Treasure
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Zuletzt geändert von Krulemuk am 26.11.2024 23:27, insgesamt 1-mal geändert.
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batsi84
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von batsi84 »

Durchgespielt: 19/52
Spoiler
Show
01. The Talos Principle (inkl. DLC "Road to Gehenna") (PS4)
02. Desperados III (Digital Deluxe Edition) (PS4)
03. Killzone: Shadow Fall (PS4)
04. No Man's Sky (PS5)
05. Sheepy: A Short Adventure (PC)
06. Gothic 2 - Die Nacht des Raben (PC)
07. Fallout 4: Game of the Year Edition (PS5)
08. Hitman (2016) (PS4)
09. Doom (2016) (PS4)
10. Doom 3 (PS4)
11. Saints Row: The Third Remastered (PS5)
12. Borderlands 3 (Ultimate Edition) (PS5)

Borderlands 3 ist für mich wieder ein typisches Beispiel dafür, dass es nicht schaden kann, auf eine abschließende Version eines Titels zu warten.
Habe ich mich vor 5 Jahren noch darüber beschwert, dass der Humor nicht wirklich zündet und dass das Looten nicht so richtig in Fahrt kommt, macht die endgültige Version um einiges mehr Spaß. Und zusammen mit den echt unterhaltsamen Gefechten, den Locations und den mitunter sehr skurrilen Figuren, ist BL3 dann doch noch ein toller Nachfolger geworden.


13. Stardew Valley (PS4)

Das war ja Mal wohl die charmanteste Beschäftigungstherapie, die mir bis jetzt über den Weg gelaufen ist. Ich werde jetzt sicherlich kein Fan von Landwirtschafts- oder Lebenssimulationen, aber in Kombination mit den Rollenspielelementen, dem recht anspruchsvollen Gameplay (mir sind dann doch einigen Ernten verreckt), der schicken Grafik und dem ordentlichen Soundtrack ist Stardew Valley ein rundum gelungenes Spiel.


14. Shadow Warrior 3 (PS5)

Auch wenn das Waffen- und Gegnerdesign ziemlich konservativ daherkommt und es ein paar technische Probleme gab (u.A. Objekte in der Umgebung, die erst nach einem Neustart geladen haben), war das Spiel mit seinem Artdesign und seinen schrulligen Figuren ein ziemlich kurzweiliger Trip. Für Fans von kurzweiliger Action und dummen Sprüchen auf jeden Fall eine Empfehlung.


15. Sniper Elite V2 Remasterd (PS4)

Das war nichts. Alleine bei der KI ist es kein Wunder, dass das Dritte Reich und die Sowjetunion untergegangen sind.
Gegner rennen ineinander, können sich nicht wirklich entscheiden, auf wen sie schießen sollen oder sie bleiben einfach apathisch stehen, als ob sie sich selbst ihrer aussichtslosen Lage bewusst wären (dadurch bekommt das Spiel fast schon unfreiwillig einen komödiantischen Anstrich).

Hinzu kommt auch, dass das Spiel eher ein Third-Person-Shooter mit Sniper-Elementen ist.
Dementsprechend wird man oft zu direkten Kämpfen gezwungen, bei denen dann die viel zu knappe Pistolen- und Maschinengewehrmunition für zusätzlichen Frust sorgt.

Ein dritter großer Minuspunkt ist die Soundkulisse. Gerade die Stimmen von Gegnern geben keine Auskunft darüber, wo sie sich befinden. Einzig über die Lautstärke kann man erahnen ob sich jemand in der Nähe befindet oder nicht.


16. Sniper Elite 5 (PS5)

Der fünfte Teil hat mir deutlich besser gefallen, als der zweite. Alleine schon, weil man selbst entscheiden kann, ob man den Stealth-Ansatz wagt oder den direkten Konflikt sucht.
Grafisch ist SE5 sicherlich kein Meisterwerk, zaubert aber mit der Soundkulisse dennoch abwechslungsreiche Ortschaften auf den Bildschirm.

Das einzige, was mich wirklich gestört hat: SE5 möchte wie viele andere Titel die eierlegende Wollmilchsau sein. Zum einen ist die Open-World oft zu groß und zu leer und zum anderen sorgen die endlosen Einstellungsmöglichkeiten beim Schwierigkeitsgrad dafür, dass man ständig unter- oder überfordert ist.

17. Sniper Elite 4 (Digital Deluxe Edition) (PS4)

SE4 ist bis jetzt mein Lieblingsteil der Reihe. Alles was in Teil 5 Spaß macht, ist auch in Teil 4 vorhanden. Hinzu kommt auch, dass die OW kleiner und überschaubarer ist und sich die Gefechte etwas knackiger anfühlen, als beim Nachfolger.
Die DLCs hätte ich mir im Nachhinein sparen können, weil sie nur mehr vom gewohnten bieten.


18. Sniper Elite 3 (PS4)

So langsam düngt mir, dass ich viermal das gleiche Spiele gespielt habe. Der dritte Ableger hat mir mit seinem linearen Leveldesign etwas weniger gefallen, als seine beiden Nachfolger, aber das Schleichen und Snipern macht genau so viel Laune.
Man merkt aber auch, dass man das Spielprinzip durch die anderen Teile irgendwann verinnerlicht hat. Hier ein Gegner markiert, da eine Miene verlegt und schon war nach knapp sieben Stunden Zeit für den Abspann.
Dementspechend werde ich mir den neuen Ableger „Resistance“ nicht geben, weil ich nicht den Eindruck habe, dass mich da viel Neues erwartet.


19. Horizon Zero Dawn Remasterd (PS5)

Das Remaster nach dem niemand gefragt hat. Da ich HZD eh noch Mal durchspielen wollte, kam mir die aufpolierte Version ganz recht.
Und auch wenn der erste Teil weiterhin mit seiner Story und seinem Artdesign glänzt, profitiert die Welt deutlich von den plastischeren Gesichtern und generell der detaillierteren Grafik.


Bisher gekauft

01. Desperados III (Digital Deluxe Edition) (PS4)
02. Killzone: Shadow Fall (PS4)
03. No Man's Sky (PS5)
04. Baldur's Gate and Baldur's Gate II: Enhanced Editions (PS4)
05. Monster Hunter: World (PS4)
06. Doom 3 (PS4)
07. Borderlands 3: Season Pass 2 (PS5)
08. Stardew Valley (PS4)
09. Shadow Warrior 3: Definitive Edition (PS5)
10. The Crew 2 (PS4)
11. Sniper Elite V2 Remasterd (PS4)
12. Sniper Elite 5 (PS5)
13. Sniper Elite 4 (Digital Deluxe Edition) (PS4)
14. Sniper Elite 3 (PS4)
15. Metro Exodus (Gold Edition) (PS5)
16. Horizon Zero Dawn Remasterd (PS5)
17. The Talos Principle 2 (Digital Deluxe Edition) (PS5)
18. Red Dead Redemption 1 (PS4)


Abgebrochen

01. Monster Hunter: World (PS4)

Ich wollte ausprobieren, ob ich mir Action-Rollenspiele schmackhaft machen kann, die die Kämpfe im Mittelpunkt haben - auch um mich vielleicht an das Thema "Soulslike/-lite heranzuwagen.
Aber nach dem vierten Bosskampf habe ich gemerkt, dass mir Spiele wie "Borderlands" oder "Fallout" einfach mehr liegen. Aber immerhin ist MHW audiovisuell und atmosphärisch echt gelungen.


02. The Crew 2 (PS4)

Gutes Rennspiel, bei dem ähnlich wie bei "Forza Horizon 4" der Inhalt wieder länger war als meine Motivation. Am Titel selbst gibt es nichts groß auszusetzen.


03. Metro Exodus (Gold Edition) (PS5)

Im Endeffekt hat es mir die träge Steuerung versaut. Gerade in den OW-Abschnitten und in den Kämpfen stört es ungemein, dass sich die Spielfigur sehr behäbig bewegt und gefühlt nicht von der Stelle kommt.

Auf jeden Fall sehr schade, weil sich die Entwickler merklich Mühe bei dem Titel gegeben haben. Gerade der audiovisuelle Aspekt und die Figuren machen echt was her.


Backlog

01. Baldur's Gate and Baldur's Gate II: Enhanced Editions (PS4)
02. Red Dead Redemption (PS4)


Wishlist

01. Baldur's Gate 3 (PS5)
02. Borderlands 4 (PS5)
03. Doom: The Dark Ages (PS5)
04. Ghost of Yōtei (PS5)
05. Shadow Gambit: The Cursed Crew (Complete Edition) (PS5)
06. Starfield (PC)


Aktuell bin ich am DLC "Road to Elysium" von "The Talos Principle 2" dran :)
Zuletzt geändert von batsi84 am 27.11.2024 23:22, insgesamt 1-mal geändert.
In a Station of the Metro

The apparition of these faces in the crowd:
Petals on a wet, black bough. (Ezra Pound, 1913)
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Rooster »

35. Inscryption (Xbox Series S) 7/10

Ok, ich muss unbedingt mehr Deck-Builder spielen. Ich habe nie so wirklich den Sprung von physisch (damals vorallem Magic) auf digital geschafft. Balatro und Slay stehen jetzt schon einmal ganz weit oben auf meiner Liste. Inscryption war toll! Aus Spoiler Gefahr will ich auch gar nicht viel mehr dazu schreiben. Das Spiel lebt von seinen ständigen Überraschungen. Mir hat allerdings das erste Drittel am besten gefallen. Die taktische Komponente wie noch zu Beginn nimmt gegen Ende hin immer weiter ab. Dafür ist die Atmo aber durchgehend großartig und die ganze Präsentation ist schön markant und skurril. Gutes Ding!
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Bin gespannt, was du dann zu den anderen sagst. Inscryption ist cool, aber als Spiel mit guten Mechaniken funktionieren Slay the Spire und Balatro für mich wesentlich besser.
Balatro ist dann leider in der Präsentation auf Dauer etwas steril/unpersönlich.
Slay the Spire bleibt King.

Muss mir jetzt bald mal Diceomancer genauer anschauen, bis STS 2 ins Early Access kommt.
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Rooster »

Ich bin auch gespannt. Balatro habe ich auch nur auf der Liste weil man von überall hört wie gut es sein soll. Ansonsten hätte ich das Spiel überhaupt nicht wahrgenommen. Schaut halt auf den ersten Blick wie ein x-beliebiges Poker Spiel aus. Slay bietet optisch mehr und ist wahrscheinlich auch spielmechanisch näher an Inscryption dran, oder?

Bei Inscyption ist der erste Akt definitiv am stärksten. Ich hab ja keine wirklichen Vergleiche, fand das spielmechanisch aber schon interessant. Hat auch Spaß gemacht zu lernen wie alles funktioniert, allzu viel hand holding gibt es ja nicht. Alles was danach kommt ist immer noch gut, konzentriert sich aber nicht mehr so stark auf das eigentliche Kartenspiel imo. Es fallen auch die ganzen Entscheidungen zwischen den Duellen weg und das Deck Building an sich spielt nur noch eine untergeordnete Rolle. Man nimmt einfach alles an Karten mit was man bekommt und justiert hier und da etwas nach. So bin ich dann nach der anfänglichen Herausforderung ziemlich leicht durchs Spiel gekommen. Hat aber trotzdem Spaß gemacht ...
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Chibiterasu
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Stimme dir bei Inscryption voll zu.

Ja, würde schon sagen, dass STS mehr mit Inscryption zu tun hat als Balatro.
Bei Inscryption hat man halt dieses Positionieren der Karten in den verschiedenen Bahnen auf dem Spielbrett, quasi wie einzelne Soldaten.
Das fällt bei STS ganz weg, aber es geht um Kämpfe, Angriff/Verteidigen, Sonderkarten usw., wo man eine gewisse Balance im Deck finden muss (bei Balatro muss man in einer Runde hauptsächlich nur hohe Punktezahlen erreichen - die Karten wertet man dann zwischen den Runden möglichst sinnvoll auf, damit sie noch mehr Punkte erzielen können).

Bei STS hast du halt (meiner Meinung nach) viel coolere Synergien zwischen den Karten nach einer Weile. Gerade wenn man alle Karten eines Charakters freigeschaltet hat (das braucht ein paar Durchgänge) und später im Run. Das ist dann sehr befriedigend.
Und man hat mehrere Charaktere, die sich doch alle sehr unterschiedlich spielen. Da haben sie sich viel dabei gedacht und es erhöht den Wiederspielwert enorm.

Inscryption habe ich einmal ganz gerne durchgespielt, würde aber nicht mehr zurückkehren.
Bei STS habe ich eine Spielzeit so um die 1000 Stunden...
Zuletzt geändert von Chibiterasu am 29.11.2024 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Krulemuk
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Krulemuk »

STS ist auf jeden Fall das bessere Kartenspiel.
Es ist aber halt auch so ein typisches Endlos-Gedaddel ohne richtige Kampagne. Ist halt ein klassisches Rougelite (in meinen Augen vielleicht sogar das beste). Mir geht es halt so, dass ich solche Spiele extrem durchsuchte, aber dann irgendwann ermüde und dann wirklich satt bin. Es ist, als würde man Zuckerwatte essen - es schmeckt toll und lässt sich gut weg futtern aber es ernährt einen halt nur für den Moment. Es ist schwer zu beschreiben.

Inscryption ist hingegen eine vollwertige Kampagne mit eigenem Spannungsbogen und Adventure-Anteilen. Das Spiel bleibt mir dadurch auch nach dem Durchspielen noch stark in Erinnerung. Mehr als einmal alle ~5 Jahre würde ich es aber auch auf keinen Fall durchspielen...
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Rooster
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Rooster »

Chibiterasu hat geschrieben: 29.11.2024 09:49 Bei STS habe ich eine Spielzeit so um die 1000 Stunden...
8O
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Krulemuk hat geschrieben: 29.11.2024 10:32 STS ist auf jeden Fall das bessere Kartenspiel.
Es ist aber halt auch so ein typisches Endlos-Gedaddel ohne richtige Kampagne. Ist halt ein klassisches Rougelite (in meinen Augen vielleicht sogar das beste). Mir geht es halt so, dass ich solche Spiele extrem durchsuchte, aber dann irgendwann ermüde und dann wirklich satt bin. Es ist, als würde man Zuckerwatte essen - es schmeckt toll und lässt sich gut weg futtern aber es ernährt einen halt nur für den Moment. Es ist schwer zu beschreiben.

Inscryption ist hingegen eine vollwertige Kampagne mit eigenem Spannungsbogen und Adventure-Anteilen. Das Spiel bleibt mir dadurch auch nach dem Durchspielen noch stark in Erinnerung. Mehr als einmal alle ~5 Jahre würde ich es aber auch auf keinen Fall durchspielen...
Versteh ich ein wenig, aber ich habe nach dem Sattessen dann immer so eine Downphase von nem halben Jahr und dann kippe ich wieder total rein und spiele es mit allen Charakteren ein paar mal durch. Es ist auch DAS Spiel, welches ich mal bei einer Zugfahrt auf meiner Switch anwerfe, weil ich einfach null Sekunden brauche, bis ich da wieder drin bin.
Rooster hat geschrieben: 29.11.2024 10:34
Chibiterasu hat geschrieben: 29.11.2024 09:49 Bei STS habe ich eine Spielzeit so um die 1000 Stunden...
8O
Ja :lol:

Ist bei mir sehr sehr selten.
Abgesehen von Animal Crossing New Horizons, manche Annos, Battlefield 1942, X-Com - Terror from the deep sowie World of Warcraft (welches ich nur ein paar Monate, aber da wahnsinnig viel gespielt habe) habe ich ansonsten die 200 Stunden Marke nie wirklich durchbrochen.

Slay the Spire besitze ich auf dem PC, der PS4 und der Switch und überlege immer wieder einmal mir auch noch die Android Version zu kaufen.
Für mich definitiv eines dieser "für die einsame Insel" Spiele.
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Rooster »

35. Balatro (Switch) 9/10

Ok, holy shit ... so war das eigentlich nicht geplant. Gestern am Morgen gestartet und seitdem jede freie Minute in das Spiel gesteckt. Was für ein übler Zeitfresser! Ich steh noch ganz am Anfang, aber das Spiel braucht auch kaum Einarbeitung sondern zieht einen direkt voll rein. Das fühlt sich von der Belohnung an wie bei Vampire Survivor, wenn der Multiplier in die Höhe schnellt und das Dopamin einspritzt. Soll ich euch für die Empfehlung hier im Thread danken oder verfluchen ... :Blauesauge:

Aber ich bin auch echt geplättet wie gut die ganzen Mechaniken miteinander verzahnt sind. Jede neue Runde eröffnet soviel Möglichkeiten wie man Karten kombiniert, verbessert, zerstört, verändert ... einfach insane. Auch die Präsentation find ich echt gelungen. Die Musik dudelt angenehm vor sich hin und wie die Karten reinfliegen und sich bewegen hat irgendwie was. Ausserdem steuert es sich auf der Switch echt prima.

Einen großen Kritikpunkt hab ich aber doch noch. Die Performance auf der Switch wird mit zunehmender Spieldauer extrem laggy. Spätestens wenn man in den Unendlichkeitsmodus wechselt wird es fast unspielbar. Scheint ein Bug zu sein der irgendwie mit der Sprachauswahl und/oder dem Docked-Modus zusammenhängt? Ich bin da noch am rumprobieren ... hoffe ich finde eine Lösung ansonsten muss ich nachträglich 8 Punkte abziehen. ;-)

Ansonsten einfach großartig! GotY-Anwärter und definitiv Top5 Kandidat für dieses Jahr ... :-)
Zuletzt geändert von Rooster am 01.12.2024 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Chibiterasu »

Ha, cool :)

Dann hat es dich wohl auch so gepackt, wie viele andere.
Mir gibt das alleinige "immer mehr Punkte erzielen" Spielprinzip irgendwie auf Dauer nicht ganz so viel. Vor allem wenn es dann in so absurde Höhen ausartet.
Und wenn man sich irgendwo vertut oder falsch rechnet/schätzt ist man sofort weg. Hat mich zu oft genervt.
Aber es ist schon wirklich richtig gut.
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Re: "52 Games in 2024" - Challenge

Beitrag von Rooster »

Bei mir wird das ähnlich wie bei Krulemuk ablaufen. Irgendwann bin ich satt und dann lass ich es von einer Sekunde auf die andere liegen. Aber bis dahin hab ich erstmal nen Haufen Spaß ... ;-)
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