Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

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hydro skunk 420
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von hydro skunk 420 »

Habe mir das Video noch nicht angesehen, hole ich eventuell später nach.

Ich kann für mich nur sagen, dass ich für diese Art von Spiele (leider) nicht gemacht bin.

Ich brauche in jedem Spiel eine Herausforderung, ganz gleich ob reaktioneller, taktischer oder sonstiger Natur. Ist mir ein Spiel insgesamt zu passiv, habe ich das Gefühl "etwas aushalten zu müssen".

Schade eigentlich, denn speziell Detroit interessiert mich von der Thematik doch sehr, aber ich hätte damit leider null Spaß.
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johndoe824834
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von johndoe824834 »

Liebe das Genre.
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Raskir
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Raskir »

Heavy Rain war damals eines der heftigsten Spieleerlebnisse die ich bis dato hatte. Hat mich wirklich richtig weggeblasen. Klar, die Plotholes haben schon gestört (wobei der Twist für mich tatsächlich kein Plothole war, dass hat durchaus Sinn gemacht wenn man es so wie ich interpretiert hat, bei Interesse antworte ich gerne darauf), aber so wie Alice, bin ich richtig drin versunken. Ich habe versucht den Jungen zu retten, wollte Eathen helfen und habe wie wild Knöpfe gedrückt um ja keinen Fehler zu machen.

Ob das heute klappen würde? Vermutlich nicht, aber mal gucken wie Detroit wird :)

Bei Beyond schließe ich mich Jörg an, das war ziemlich unnötig mit den Actionszenen und Schießereien. Auch das es nicht chronoligisch war hat nicht geholfen. Dass die Szenen losgelöst voneinander waren und die Szenen wenig bis keinen Einfluss auf den Spielverlauf hatten, war auch nicht bombe. Dass viele Szenen auch zu konstruriert waren hat mich hier ziemlich gestört (sogar konstruierter als in HR, nur um dramatische den Finger draufzuhalten). Und zu guter letzt, hatte HR den Vorteil, dass es 4 Protagonisten hatte, die theoretisch jederzeit aus dem Spiel fliegen konnten. "Theoretisch" deshalb, weil es natürlich nicht jederzeit passieren konnte, nur halt zu Fixpunkten. Nur wusste man halt beim ersten mal Durchspielen nicht, wann und wo diese Fixpunkte waren. Diese Sorge um den Hauptcharakter hat Beyond dann auch gefehlt. In der Summe war es also nicht verwunderlich, dass das Game mir deutlich weniger Spaß gemacht hat, aber es war dennoch nicht schlecht. Die Wertungen von beiden Spielen hätte ich ziemlich nah wie ihr angesiedelt. Heavy Rain war mir damals 94 wert, auf den Punkt genau und Beyond war mir exakt 65 wert.
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Krulemuk
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Krulemuk »

Heavy Rain hätte von mir etwa 84 bekommen. Ich halte es also durchaus für ein gutes Spiel. 94% ist für mich vor dem Hintergrund vieler 90%-Titel (die ich allesamt für bahnbrechender halte) zwar nicht nachvollziehbar, aber natürlich sei jedem seine subjektive Meinung gegönnt.

Life is Strange hat mich persönlich nochmal deutlich stärker gepackt, daher ist das auch für mich der bisherige Genrekönig. Bleibt zu hoffen, dass detroit become human im Vergleich zu Heavy Rain nochmal einen draufpackt. Ich freu mich auf das Spiel :)
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Spiritflare82
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Spiritflare82 »

Erzählspiele... gute Bezeichnung, hab ich so noch nicht gehört. Naja das Zeug kommt oft gut an bei Uni Profs die sich mit Game Studies beschäftigen... und Spielern die keine Herausforderung haben wollen und eher story interessiert sind. Für mich isset nix, ist mir zuwenig Gameplay drin. Die Dinger sind mir das Geld nicht wert und oft saulangweilig. Einfach nicht mein Fall
CritsJumper
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von CritsJumper »

Ah ich mag die gerne. Zum einen weil ich mich wie bei manchen Filmen einfach neugierig bin wie es weiter geht. Zum anderen wenn ich jemanden beim Spielen beobachten kann und bemerke das ich so ein Spiel anders gespielt hab.

Doch generell kann ich in diesen Spielen immer recht gut versinken und erlebe eine Art Tiefen-Entspannung, fast wie beim Yoga. Die einzelnen Szenen und Darstellungen sprechen mich dann Teilweise auch so an das mir auch schon mal nur das Artdesign in aller ruhe anschaue. Das war besonders bei Life is Strange als auch bei WREF der Fall.

Leider sind die Quick-Time Effekts dann wieder etwas störend. Ich finde auch schade das der Spiele Anfangs nicht einfach wählen kann ob er Rätsel drin haben mag oder Quick Time Events... die ruhige Situationen aufbrechen.

Doch im Grunde weiß man in so einem Spiel wann eine Action-Passage kommt und wann man Zeit und ruhe hat sich etwas anzuschauen.

HR hat mir nicht ganz so gut gefallen, da fand ich BTS schon interessanter, auch wenn man es nicht mehrmals spielen konnte, was mich dann doch enttäuschte weil es alles in allem dann viel Geld für ein kurzes Spiel war. Fast wie bei einem COD. Bei Detroid hoffe ich auf einen guten Mittelweg. Es sieht ja so aus als würde es richtige Dialog-Rätsel geben.

Richtig integriert finde ich Quick Time Events auch nicht mehr so störend muss ich sagen. Seit The Last of Us, Uncharted oder dem Tomb Raider Reboot komme ich damit klar...
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cM0
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von cM0 »

Wie so oft: Danke für die Talkrunde. Ich finde auch dass Heavy Rain viel für die Spielwelt getan hat. War damals mein erstes Spiel mit starkem Storyfokus, bei dem ich einfach nur wissen wollte, ob ich den Jungen retten kann. Unglaublich gut gemacht, auch wenn mich heute noch die Steuerung stört.
Ich hab die PS4 Version vor gar nicht allzu langer Zeit nochmal gespielt und es funktioniert noch immer sehr gut, selbst wenn die Mimik veraltet ist und man weiß, wer der Täter ist. Wobei ich nicht mehr wusste warum derjenige so handelt.

Auch die im Video genannten Spiele Firewatch und What Remains of Edith Finch haben für mich wunderbar funktioniert, ähnlich wie einige Telltale Spiele und natürlich Life is Strange und Until Dawn. Mittlerweile habe ich an diesen Titeln deutlich mehr Spaß als an den "klassischen" Spielen. Ist aber alles Geschmackssache. Ich mochte Adventures schon immer, hauptsächlich auf Grund der Story. Das hier ist einfach die nächste Stufe davon.
Wer lieber gameplayreiche Titel spielt, soll das natürlich tun. Diesen Spielen bin ich auch nicht abgeneigt und habe z. B. mit dem letzten Mario viel Spaß gehabt, auch wenn die Story dort kaum vorhanden ist. Gibt zum Glück mittlerweile viele verschiedene Schwerpunkte im Spielebereich. Nur noch Spiele die verältnismäßig wenig Gameplay bieten, möchte ich auch nicht haben. Die Abwechslung machts.

Am Rande möchte ich noch erwähnen, dass nicht jedes Erzählspiel bei mir gut funktioniert. Das oft lobend hervorgehobene Gone Home hat bei mir z. B. nicht gezündet und auch Telltale hat einige schwächere Titel, die mich nicht überzeugen konnten.

Abschließend bleibt nur zu sagen, dass ich mich sehr auf Detroit freue. Natürlich ist die Thematik nichts neues. Ich habe so einige Bücher gelesen, die sich mit dem gleichen Thema befassen und es gibt natürlich jede Menge Filme dazu. In spielerischer Form ist das Thema bei einem stark storybasierten Spiel jedoch recht unverbraucht. Ich rechne mit guten Wertungen und hoffe, das ich Detroit morgen schon kaufen kann, da ich ein langes Wochenende vor mir habe.
Zuletzt geändert von cM0 am 23.05.2018 21:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Skabus
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Skabus »

@Alice: Großer Fehler! Erstmal: Man rechtfertigt sich nicht dafür, warum man so eine Bachlorarbeit geschrieben hat. Zweitens: Heavy Rain ist alles andere als ein "schlechtes Spiel" und drittens: Selbst wenn es ein schlechtes Spiel wäre, dann kann es dennoch sinnvoll sein, darüber eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen, denn es gibt genug Aspekte die man an einem schlechten Spiel genauso gut(oder sogar u.U. noch besser) beleuchten kann, wie bei einem (vermeintlich) guten Spiel.

Also stell dein Licht nicht ohne Not unter den Scheffel ;)


Zu Heavy Rain: Für mich ist das Spiel immernoch das beste Spiel von quantic dreams. Mir gefiel Fahrenheit zwar sehr gut, aber Heavy Rain hat mMn das Erzählspiel einen kleinen Schritt vorrangebracht, während Fahrenheit nur altbekannte Mechaniken genutzt hat. Beyond Two Souls hingegen fand ich dann wiederrum ziemlich schlecht, auch wenn das vom Unterhaltungswert ok war, aber spielerisch war B:TS einfach zu seicht und inhaltlich zu verworren und wieder zu sehr Military-Espionage-Mystery-Paranomal-Activity-Sci-Fi-Thriller-Mischmasch. Bei Fahrenheit hat das deutlich besser funktioniert als bei Beyond.

Heavy Rain mag auch relativ gameplayarm sein, aber man konnte dort noch einen gewissen Willen zur Innovation erkennen. Ich hatte damals gedacht, dass David Cage das Genre des "interaktiven Films" voranbringen will, indem er das Medium Videospiel so nutzt, wie man es in nutzen sollte: Nämlich als interaktives Medium. Nicht als alternative Platform für lineare Stories, die als Filme genauso gut funktioniert hätten. In Heavy Rain gabs einige gute Ansätze. Zwar waren wieder diese Knöpfchendrück-Fingerübungen aus Fahrenheit mit dabei. Aber es wurde auch der Controller auf damals neuartige Weise genutzt. Mit Jayden wurde ein toller Charakter mit interessanten Sci-Fi-Detektiv-Elementen eingeführt. Die düstere Film-Noir-Atmosphäre hat mich richtig tief reingezogen und mich damals wirklich am Bildschirm gefesselt. Zudem war die Story interaktiv. Nicht übermäßig, nicht bis in die letzte Konsequenz, aber zumindest reagierte das Spiel auf den Verlauf der Geschichte, gestaltete einige Szenen um und gab zumindest eine gute Illusion eines interaktiven Erzählversuches. Auch innovativ war die Tatsache, dass es nach gescheiterten Szenen weiterging. Natürlich nachdem Charaktere gestorben sind, aber auch wenn man bei einer Aufgabe gescheitert ist. Nahezu alle spielen sagen in so einem Moment: "Game Over, versuchs nochmal, bis du es geschafft hat." Heavy Rain geht hier einen anderen Weg und zeigt auf, dass Scheitern eine Option ist, das Scheitern dazu gehört. Das Ethan Mars kein Superheld ist sondern ein Vater, der seinen Sohn wiederhaben will aber auch Angst hat und nicht alles mit Bravour bestehen kann. Das macht ihn menschlicher und nachvollziehbarer.

Heavy Rain gab das stumme Statement ab, dass interaktive Filme in der Zukunft mehr sind als lineare 3D-Filme mit Fingerübungen. Schade, dass man mit Beyond diese Vision fallengelassen hat und wieder ein absolut konservativen Ansatz(inklusive plakativer A oder B Entscheidung am Ende) verfolgt hat. Schade. Heavy Rain hatte mir wirklich Hoffnung gemacht, dass Cage das Medium Videospiele in eine andere Richtung führen wollte. Leider wirkt er mittlerweile mehr wie jemand, der einfach nur versucht die Filmbranche zu umgehen indem er seine Filme als Videospiele tarnt.

Dennoch werde ich mit Detroit: Become Human ansehen, einfach weil ich das Thema verdammt interessant finde und weil ich natürlich hoffe, dass Detroit wenigstens ein bisschen was vom Innovationsgeist von "Heavy Rain" hat.


MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit! :)
AS Sentinel
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von AS Sentinel »

Geschmackssache aber Spiele sind das nun wirklich nicht. Oder sind Abenteuerbücher auch Spiele?
Wobei... bieten die in der Regel nicht sogar noch mehr Entscheidungsfreiheit als Erzähl"spiele"?
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magandi
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von magandi »

dieses genre hat sehr schnell bei mir an reiz verloren. lustigerweise war es ja immer ein Kritikpunkt an alten adventures, dass man oft nur rumrennt und alles anklickt. tja und nun bestehen diese "spiele" nur noch daraus. das ganze dann auch noch mit langsamen Bewegungsanimationen...brrr ne da vergeht mir sofort die lust daran.
johndoe1197293
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von johndoe1197293 »

Heavy Rain war damals mit einer der Gründe, warum ich eine PS3 gekauft habe...und es war dann eine der größten Spieleenttäuschungen, die ich je erlebt habe. Welch Ironie, dass ein Spiel, welches angeblich Pionierarbeit im Bereich des storytellings geleistet hat, genau in dieser Disziplin so unheimlich verkackt hat.

Zum Genre selbst, dem narrativen Adventure, oder wie man es nennen möchte:
aus dieser Ecke kommen für mich die spannendsten und packendsten Spielerlebnisse der letzten Jahre. Welch Glück, dass Entwickler den Mut hatten, Titel wie Gone Home zu machen, denn sie haben damit storytelling in games auf ein neues Niveau gehievt.
_LordRayden_
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von _LordRayden_ »

AS Sentinel hat geschrieben: 23.05.2018 21:39 Geschmackssache aber Spiele sind das nun wirklich nicht. Oder sind Abenteuerbücher auch Spiele?
Wobei... bieten die in der Regel nicht sogar noch mehr Entscheidungsfreiheit als Erzähl"spiele"?
Sind Bücher Spiele?! Hmmm. Ist Flappy Bird ein Spiel? Da drückt man nur einen Knopf. Und trotzdem sind Smartphone Spiele die kommerziell erfolgreichsten unserer Zeit. Oder ist Pong ein Spiel? Da hat man nur einen Balken gesteuert.
Was ich eigentlich sagen will: Erfreu dich doch an der Vielfalt des Mediums „Videospiel“. Genau diese Facette wird auch in diesem Video behandelt. Aufgeschlossenheit ist der Schlüsselbegriff.
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Mafuba
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Mafuba »

Mir gefällt das Genre sehr gut.

Mein erstes Spiel in diesem Genre war damals "Fahrenheit", welches mich damals völlig begeistert hatte. Ich fand es super, dass man aus verschiedenen Perspektiven Spielen konnte. Man spielte erstmal den "Mörder" welcher die Waffe verstecken musste und daraufhin als die Ermittler, welche eben diese finden mussten. Leider hat sich die Handlung in einem späteren Spielverlauf in eine sehr Fragwürdige Richtung entwickelt.

Nach Fahrenheit kam lange Zeit nichts vergleichbares. Heavy Rain war jedoch eine Offenbarung. Ich hatte bereits die Demo oft gespielt und als das Spiel dann endlich draußen war habe ich es mir direkt zugelegt. Bis heute finde ich es klasse, dass man während der Installation diese Origami Figur basteln konnte :)

Ich habe jedoch Heavy Rain nur ein einziges mal durchgespielt, da ich die "Magie" die ich beim ersten Durchgang verspürte nicht durch einen zweiten Durchgang vermindern wollte. Wenn mir beim zweiten Durchgang die erwähnten Plotholes oder die Tatsache, dass man manches gar nicht so beeinflussen aufgefallen wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht so eine hohe Meinung von dem Spiel.

Nach heavy rain haben mich besonders Tell Tales Spiele - insbesondere Wolf among us, Walking Dead S1, Borderlands aber auch andere Erzaehlspiele wie Everybody goes to the rapture und ganz besonders What remains of Edith Finch begeistert.

Mit Live is Strange, Gone Home, Dear Esther und auch Batman oder GoT von Tell Tales konnte ich jedoch sehr wenig anfangen.

Ich freue mich auf Detroit: Become Humans - werde es aber wahrscheinlich wie Heavy Rain nur ein einziges mal durchspielen.
...
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Dr. Kuolun
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Re: Detroit: Become Human: 4Players-Talk: Heavy Rain und die Entwicklung der Erzählspiele

Beitrag von Dr. Kuolun »

Jedes Elternteil kennt den "ich hab nur eine Sekunde nicht hingeschaut" Effekt, der dazu führt, dass man fieberhaft nach dem Kind Ausschau hält. Die Art und weise, wie Heavy Rain das aufnimmt und ausbaut hat große Qualität, weil sie an richtige Synapsen andockt.
Die Problematik, sich dann später um das andere Kind nicht passend kümmern zu können und welcher Erfolg es ist, das Kuscheltier rechtzeitig zu finden braucht dann halt auch keine Achievements. Nichts desto trotz ist es aber kein "Elternspiel". Es berührt halt ein paar Seiten im Spieler, an denen andere Spiele vorbeigehen, was sie ja auch dürfen.
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