Endless Space 2 - Vorschau

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4P|BOT2
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Endless Space 2 - Vorschau

Beitrag von 4P|BOT2 »

Nach Stellaris und Master of Orion steht mit Endless Space 2 das nächste Weltraum-Strategiespiel in den Startlöchern. Die Amplitude Studios wollen diesmal die Geschichte der Fraktionen an ihre individuellen Spielweisen knüpfen und zeigten auf der gamescom ebenfalls, welche Ideen sie für die Boden- und Weltraum-Kämpfe haben.

Hier geht es zum gesamten Bericht: Endless Space 2 - Vorschau
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Eisenherz
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Re: Endless Space 2 - Vorschau

Beitrag von Eisenherz »

Hoffentlich nicht wieder so optisch steril und kalt wie Teil eins. Das UI war damals ne absolute Atmosphären-Katastrophe! Warum bekommt keiner mehr eine Oberfläche wie im uralten Birth of the Federation hin? Eine für jede Rasse angepasste Oberfläche mit Rasse-spezifischen Farben des UI, des Mauszeigers, andere Musik, Soundeffekte ... ect.
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M_Coaster
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Re: Endless Space 2 - Vorschau

Beitrag von M_Coaster »

Ich fand den n Teil gelungen. Hat mich irgendwie total gefesselt - was mich gestört hat war das dröge Bevölkern der Planeten. Das hat Stellaris zuletzt viel besser gemacht. Endless Fantasy war dann auch auch sehr gut und dynamisch - eigentlich freue ich mich auf Endless Space 2, aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen das das Zugpferd "Story" so interessant wird. Automatisierter Bodenkampf sieht nur nach Eyecatcher aus :(
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Kalle_Wirsch
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Re: Endless Space 2 - Vorschau

Beitrag von Kalle_Wirsch »

Also Story ... das seh ich dann doch etwas anders
- ja die verschiedenen Fraktionen spielen sich unterschiedlich
- ja man muss die verschiedenen Fraktionen komplett anders spielen
(Crawlers als friedfertiges Volk zu spielen führt bloß dazu, dass man revoltierende und damit unproduktive Planeten bekommt)
- ja, es gibt viele Quests,
- die davon abhängen wie man spielt
- die echte Konsequenzen haben
- die auch Ressourcen oder strategische Entscheidungen erfordern und nicht so nebenbei erledigt werden können

Kam man Story nennen. fühlt sich aber mehr wie ein Grafik-Adventure an.
Viel wichtiger ist, dass dies alles Einfluss auf die Entwicklung des Volkes hat und damit für die Globalstrategie relevant ist.

Die Globalstrategie ist dann aber auch der starke Teil von ES2:

Stellaris:
- Bringe eine möglichst große Flotte zu Punkt A und besiege den Gegner in einer Schlacht

MOO4:
- Bevölkere möglichst viele Planeten, sobald Du der dickste Fisch im Teich bist friss alle anderen

ES2:
- Große Imperien kämpfen sehr schnell mit einem Empire Overstretch. Revoltierende Planeten sind unproduktiv. Wenn das Empire zu groß ist kippt es. kann nicht mehr forschen, kann seine Flotten und Helden nicht mehr bezahlen, verliert diplomatischen Einfluss und ist nur mit sich selbst beschäftigt.
- kleine aber effiziente Völker können z.B. schneller forschen, generieren mehr Einfluss und höhere Erträge
- Man kann nicht alles erforschen, dauert zu lang. Hier sind Entscheidungen gefragt. Das bedeutet man kann versuchen die Gegner zu "kaufen", durch diplomatischen Einfluss zu erobern, oder mit Invasionstruppen. Aber man kann nie alles gleichzeitig machen.
- Man sollte nicht alles bauen was geht. Gebäude wirken sich auf die politische Einstellung der Bürger aus. Es gibt Anfangs nix schlimmeres als einen Multi-Kulti Staat wo jeder eine andere Meinung hat. D.h. nähmlich 80% der Bewohner haben eine andere politische Einstellung als der "Diktator", was zu politischen Krisen führt.
Umgekehrt haben Regierungsformen Einfluss auf den Grad der Unzufriedenheit verschiedener Rassen und Parteianhänger und nicht blos ein paar Boni oder Mali
- Flotten sind je nach Forschungsstufe auf eine Anzahl Kommando Punkte beschränkt. Selbst wenn ein großer Gegner 3 mal mehr Flotten hat, Ist eine enzelne moderne Flotte mitunter sehr viel effizienter.
- Modernere Flotten benötigen auch strategische Resourcen, d.h. die sind extrem wichtig
- Es nutzt nix mit einer riesen Flotte in einem Grenzsystem die Entscheidung zu suchen. Der Gegner kann durchaus mit kleinen Nadelstichen in anderen Systemen viel Unheil anrichten.
- Es nutzt nix einfach so einen Gegner komplett zu besetzen. Die "neuen" Bürger ändern das politische Gefüge. das kann sich zu einer politischen Krise ausweiten oder zum Empire Overstretch.
- Die verfügbaren strategischen Ressourcen haben einen enormen Einfluss. Hab ich Ressourcen die effizienteren Handel (Pazifismus) erlauben, dann bringt mir das als kriegerischem Volk praktisch nix, damit löse ich dann höchsten politische Krisen aus, wenn ich versuche entsprechende strategische Planetensystem-Upgrades auszubauen. Umgekehrt könnte ich versuchen das Empire zu einem Handelsempire zu machen, das birgt aber das Risiko einer sehr schwierigen politischen Übergangsphase.

Fazit: Die Führung eines Volkes in ES2 stellt zu jedem Zeitpunkt eine Herausforderung dar. Herausforderungen in Form von Quests, gegnerischen Flotten, gegnerischem diplomatischem Einfluss, Empire Overstretch, Finanzhaushalt, Regierungsform und politischen Einstellungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Forschungs Entscheidungen, fehlenden oder unpassenden Ressourcen

Dies spielt selbst dann noch eine Rolle wenn man z.b. 5 mal größer als alle anderen Imperien ist, da man dann vermutlich dermaßen mit politischen Unruhen kämpft, dass das jedes zusätzliche Planetensystem oder eine weiter wachsende Bevölkerung das Empire komplett zum kippen bringen kann. Dann kann es sein, das ein kleineres aber effizienteres Imperium einen Ruckzuck technologisch überholt, oder seinen diplomatischen Einfluss so ausbreitet, dass die eigenen Planeten plötzlich in fremden Einflussgebiet liegen. Oder das kleinere effizientere Imperium sich einfach die größeren oder moderneren Flotten leisten können, während man selbst einen Haufen Planetensysteme beschützen muss
Kalle_Wirsch
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Re: Endless Space 2 - Vorschau

Beitrag von Kalle_Wirsch »

Endless Space = Endless Lag, Endless Crashes, Endless Stupid AI.

Ich fand das Spiel zunächst echt super ABER mittlerweile bin ich nur noch genervt.

Endless Lag und Endless Crashes
Wor ein paar Wochen kam ein Patch, danach hing das Spiel plötzlich nach bestimmten Spielzügen. Neu laden brachte auch nix. Selbst 10 spielzüge vorher laden. Es liev dann immer in den selben Hänger rein. Nach 3-4 Wochen kam ein Patch. Angeblich lag es an der neuen AI Engine und nun wäre alles Palletti. Ging wieder nicht. Dann kam noch ein Patch ging wieder nicht jetzt gab es einen Patch. Damit lässt es sich einigermaßen spielen, aber mit extrem langer Dauer für die AI-Spielzühe. 10 Sekunden bis 5 Minuten hängt es dann. Bis es am Ende am Laden eines Weltraumkampfes hängt. Wieder nix.

Endless Stupid AI
Es gibt einen total übermächtige strategische Ressource: Transvine. Damit wird die Stimmung auf alle Planeten ekstatisch und man kann expandieren bis der Arzt kommt. Jetzt ist das Zeug auch noch sehr lokal in einem Sternenhaufen verteilt. Wer die Systeme dann kontrolliert ist der Einzige der ohne Schwierigketen expandieren kann. Das ist Endlos dumme prozedural generierte Startbedingungen.
Gegner AI. Na ja geht so, dafür das die sich so viel Zeit nimmt (siehe oben) ist Sie reichlich naiv. Angeblich eine Supi Dupi neue KI Engine. Als Spieler hat man eher das Gefühl die AI spielt nur bis zum Anfang der zweiten Epoche mit und verfällt dann in Total-Demenz.

Last but not least: Die neuen stark progressiven Forschungskosten belohnen Früh-Expandierer so krass, dass ihr meinen kompletten Kommentar vom 3.12. in die Tonne kloppen könnt. Stimmt so alles nicht mehr. Ab der zweiten Epoche ist man dann unbesiegbar - Keine Ahnung warum man sich danach noch durch die anderen drei quälen soll.

Schade: Die ersten Spiele waren so vielversprechend. aber Alles was im November noch cool war ist jetzt Käse. Mehr kann man nicht falsch machen ... und mein letztes Early Access Game.

Vielleicht wird nach langer Zeit irgendwann doch noch was draus, ... Aber dann ohne mich!
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