Microsoft Flight Simulator X - Special
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Microsoft Flight Simulator X - Special
Wie fühlt sich das Fliegen in virtueller Realität an? Ein Plugin namens "FlyInside" macht den Microsoft Flight Simulator, dessen Basisversion seit 2012 kostenlos erhältlich ist, fit für aktuelle VR-Systeme. Wir sind mit HTC Vive und Oculus Rift ins Cockpit eingestiegen und haben von der kleinen Cessna bis zum F-16-Kampfjet alles ausprobiert.
Hier geht es zum gesamten Bericht: Microsoft Flight Simulator X - Special
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Das Problem bei VR ist leider, es macht bei solchen Spielen am meisten Sinn nur leider benötigen solche Spiele am allermeisten die Tastatur mit unglaublich vielfacher Belegung.
So auch Elite Dangerous.
Und gerade der Text beschreibt ja, dass die Nutzung der Tastatur mit so großer Belegung bei VR eher ein großes Problem darstellt.
So auch Elite Dangerous.
Und gerade der Text beschreibt ja, dass die Nutzung der Tastatur mit so großer Belegung bei VR eher ein großes Problem darstellt.
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Das Fluggefühl in VR ist in der Tat unglaublich. Ich fliege selber P3D, DCS und War Thunder mit der Oculus Rift, und fühlte mich vom ersten Moment an wie im richtigen Cockpit (das ich als Realpilot ganz gut kenne ). Leider gibt es neben den beschriebenen Problemen bei der Bedienung komplexer Flugzeugsysteme mit der Maus oder Tastatur bei aufgesetzter VR Brille noch ein weiteres Problem: Die Auflösung der Displays ist selbst in der Oculus CV1 noch viel zu gering, um manche Instrumente vernünftig ablesen, geschweige denn bedienen zu können. Selbst die "Lupe" Funktion von FlyInside bedeutet hier nur wenig Erleichterung, wenn es z.B. darum geht ein G1000 Glasscockpit oder das FMS einer B737 zu bedienen. VFR Fliegen ist daher soweit echt gut möglich, und brachte mir nach 30 Jahren Flusi Erfahrung endlich das gewünschte AHA-Erlebnis. IFR Fliegen, und Abarbeiten von Checklisten größerer und komplexerer Flieger ist aber leider eine echte Frickelei und Geduldsprobe.
Der VR Support bei X-Plane wurde ja leider eingestellt, so dass X-Plane Piloten momentan außen vor sind: Phillip M. hau' rein, und mach' das wenigstens für Windows möglich! Die Preview damals mit dem DK1 war genial!
Der VR Support bei X-Plane wurde ja leider eingestellt, so dass X-Plane Piloten momentan außen vor sind: Phillip M. hau' rein, und mach' das wenigstens für Windows möglich! Die Preview damals mit dem DK1 war genial!
- GhostRecon
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Kann mir jemand erklären, was es mit den im Test erwähnten mind. 90 fps und heruntergeschraubten Grafikdetails auf sich hat? Und warum ist die Frameratebegrenzung ein Problem?
To Hodor, or not to Hodor.
Hodor is the question.
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Sowohl die Vive als auch die Rift benötigen mindestens 90 Bilder pro Sekunde um bei schnelleren Kopfbewegungen nicht zu ruckeln. Zwar bieten die Treiber von Rift und Vive ein paar Möglichkeiten wenn diese Rate nicht erreicht ist, diese funktioniert aber nur bedingt und ist für Extremsituationen gedacht (z.B. seltene große Explosionen) und nicht für eine konstante Unterlieferung der Performance.GhostRecon hat geschrieben:Kann mir jemand erklären, was es mit den im Test erwähnten mind. 90 fps und heruntergeschraubten Grafikdetails auf sich hat? Und warum ist die Frameratebegrenzung ein Problem?
Ruckeln sorgt sehr schnell für Übelkeit und entsteht bei unter 90 FPS in VR. Die PlayStation VR strebt sogar 120 Bilder pro Sekunde an! Deshalb muss man unbedingt diese hohe Bildwiederholrate erreichen und dafür gegebenenfalls auf Details bei der Darstellung verzichten.
Eine Frameratebegrenzung von 90 FPS würde Sinn machen, allerdings bietet Flight Simulator nur eine Rate von 60 als max an, und das ist eben zu wenig. Deshalb muss man diese unbedingt ausschalten.
Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Ui, den FSX hab ich schon ewig nicht mehr gezockt.
Wird mal wieder Zeit!
Klar, man muss die Tastenbelegung am Hotas schon sehr gut planen, damit man alles unterkriegt ^^
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Ich spiele sowohl den FSX als auch Elite Dangerous ausschließlich mit einem Hotas, keine Tastatur notwendig.GrinderFX hat geschrieben:Das Problem bei VR ist leider, es macht bei solchen Spielen am meisten Sinn nur leider benötigen solche Spiele am allermeisten die Tastatur mit unglaublich vielfacher Belegung.
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Klar, man muss die Tastenbelegung am Hotas schon sehr gut planen, damit man alles unterkriegt ^^
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- GhostRecon
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
@4P|Mantis: Danke für die Erklärung. Wow, is ja heftig, dass 90fps zwingend sind. Und ich dachte, 60fps sind "sauber" genug. Da wird doch v.a. im Shooterbereich immer diskutiert (30 vs. 60 fps).
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
FlyInside nutzt wie viele VR Applikationen ein Feature namens "asynchronous Timewarp" um die Framerate möglichst konstant bei 90 fps zu halten. Normalerweise ist es so gut wie unmöglich bei einem mit zahlreichen Addons bestückten FSX oder P3D auch nur Frameraten um die 60 fps hinzubekommen. Mit schwarzer Magie und besagtem "asynchronous Timewarp" geht das aber irgendwie auch auf schwächeren Rechnern. Hier ist die Funktionsweise beschrieben, aber man muss das nicht verstehen. Hauptsache es funktioniert
https://developer.oculus.com/blog/async ... ulus-rift/
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Wer ist Phillip? :O
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Nicht der gleichnamige Autor dieses Artikels :wink:Wer ist Phillip? :O
Ich meinte einen verdienten X-Plane Addon Entwickler, der mittlerweile für Laminar Research entwickelt, und der bereits vor ca. drei Jahren einen Prototypen von X-Plane mit dem Oculus DK1 auf einer Flusi Konferenz gezeigt hat.
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Danke für den Test! Falls ihr die Zeit habt, dann bitte auch DCS mit der Oculus testen: http://www.digitalcombatsimulator.com/de/
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Dito, allerdings nutze ich dennoch VoiceAttack zusätzlich, in VR macht es einfach zusätzlich Spaß auch noch Sprachbefehle zu nutzen. Das meiste mache ich aber über die Tasten an meinem X52 Pro. Wichtig ist halt nur das der HOTAS genug Tasten hat, die ganz billigen Teile für unter 100 Euro haben natürlich viel zu wenige.casanoffi hat geschrieben:Ich spiele sowohl den FSX als auch Elite Dangerous ausschließlich mit einem Hotas, keine Tastatur notwendig.GrinderFX hat geschrieben:Das Problem bei VR ist leider, es macht bei solchen Spielen am meisten Sinn nur leider benötigen solche Spiele am allermeisten die Tastatur mit unglaublich vielfacher Belegung.
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Klar, man muss die Tastenbelegung am Hotas schon sehr gut planen, damit man alles unterkriegt ^^
Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Mit dem Thrustmaster T-Flight Hotas X (knapp 50 Euro) hat man bereits ein sehr gutes Einsteiger-Gesamtpaket.Balmung hat geschrieben:Wichtig ist halt nur das der HOTAS genug Tasten hat, die ganz billigen Teile für unter 100 Euro haben natürlich viel zu wenige.
Der bietet 5 Achsen und 12 frei belegbare Buttons.
Kommt aber natürlich immer drauf an, welche Funktionen man benötigt.
Wenn ich z. B. in Elite Dangerous als Explorer oder Trader unterwegs ist, dann brauche ich gar nicht so viele Buttons.
Im Combat schaut das schon wieder anders aus ^^
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Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Ja, Buttons hat er zwar einige, aber halt nur ein Coolie-Hat. Scheint aber in der Tat zu reichen: https://www.elitedangerous.de/forum/vie ... =38&t=1899
Mir war der damals beim ausprobieren im Laden aber etwas zu billig, fühlte sich nicht besonders wertig an, aber sicherlich besser als alles andere, einen HOTAS kann nichts wirklich ersetzen bei solchen Spielen. Wie bei RacingSims ein Lenkrad nichts ersetzen kann. Zwar kann man auch mit anderen Eingabegeräten spielen, aber richtig Spaß machts nur mit dem richtigen Eingabegerät. Und gerade mit Maus tun sich viele schwer bei ED, da geben viele das Spiel vorher auf ehe sie sich mühsam an die Steuerung gewöhnt haben, währen ein HOTAS nicht solche Eingewöhnung braucht und sich direkt richtig anfühlt.
Gerade deshalb finde ich es bei VR noch wichtiger das richtige Eingabegerät zu verwenden, das steigert extrem die Immersion, ansonsten kann die falsche Steuerung sehr leicht der Faktor sein, der das Ziel der Immersion, die Präsenz, unerreichbar macht.
Mir war der damals beim ausprobieren im Laden aber etwas zu billig, fühlte sich nicht besonders wertig an, aber sicherlich besser als alles andere, einen HOTAS kann nichts wirklich ersetzen bei solchen Spielen. Wie bei RacingSims ein Lenkrad nichts ersetzen kann. Zwar kann man auch mit anderen Eingabegeräten spielen, aber richtig Spaß machts nur mit dem richtigen Eingabegerät. Und gerade mit Maus tun sich viele schwer bei ED, da geben viele das Spiel vorher auf ehe sie sich mühsam an die Steuerung gewöhnt haben, währen ein HOTAS nicht solche Eingewöhnung braucht und sich direkt richtig anfühlt.
Gerade deshalb finde ich es bei VR noch wichtiger das richtige Eingabegerät zu verwenden, das steigert extrem die Immersion, ansonsten kann die falsche Steuerung sehr leicht der Faktor sein, der das Ziel der Immersion, die Präsenz, unerreichbar macht.
Re: Microsoft Flight Simulator X - Special
Ich hab zu dem Thrustmaster X auch eine ausführlichere Amazonrezension geschrieben, mit 3 von 5 Sternen.
Um das mal etwas kürzer zu formulieren:
Sicherlich ist es ein Einsteigerprodukt, und tatsächlich sind es gar nicht die begrenzten Eingabemöglichkeiten oder das verwendete Material. Ich erwarte keinen Ledergriff an einem 50 € Gerät. Jedoch ist der Hotas durch das verwendete Plastik so extrem leicht, dass die Möglichkeit den Schubhebel vom Joystick zu trennen völlig nutzlos ist. Bei jeder Bewegung mit dem Joystick hebt das gesamte Teil vom Schreibtisch ab, bzw. kippt an der Kante nach vorne oder hinten. Dieses Problem hatte ich mit einem einzelnen (ebenfalls recht günstigen) Joystick von Logitech nicht. Irgendwie ist die Form falsch und dann eben das Gewicht zu niedrig. Hier hätte entweder der Sockel breiter, oder das Gewicht angepasst sein sollen.
Auch beachten sollte man, dass der Joystick recht locker ist. Selbst wenn man die Stellschraube ganz anzieht, sind feine Erkennungspunkte um die Mitte unheimlich schwammig zu erreichen, weil einfach nicht genug Widerstand am Joystick ist.
Das sind zwei Punkte die ich, trotz des (vergleichsweise) niedrigen Preises extrem nerven. Und da 50 € auch Geld sind, sollte man sich meiner Meinung nach überlegen, ob man da nicht lieber gleich in was besseres investiert.
Denn natürlich ist das Erlebnis nicht besonders wertig. Alles ist halt zweckmäßig billig, der Joystick knarzt etc.
Aber der Hotas wird super von Elite:Dangerous erkannt und die Standarttastenbelegung ist (bis auf Bodenfahrzeugsteuerung) auch sehr gut.
Lustigerweise: So schlecht ich den Joystick finde, so gut ist der Schubhebel. Da hab ich absolut nichts zu meckern.
Um das mal etwas kürzer zu formulieren:
Sicherlich ist es ein Einsteigerprodukt, und tatsächlich sind es gar nicht die begrenzten Eingabemöglichkeiten oder das verwendete Material. Ich erwarte keinen Ledergriff an einem 50 € Gerät. Jedoch ist der Hotas durch das verwendete Plastik so extrem leicht, dass die Möglichkeit den Schubhebel vom Joystick zu trennen völlig nutzlos ist. Bei jeder Bewegung mit dem Joystick hebt das gesamte Teil vom Schreibtisch ab, bzw. kippt an der Kante nach vorne oder hinten. Dieses Problem hatte ich mit einem einzelnen (ebenfalls recht günstigen) Joystick von Logitech nicht. Irgendwie ist die Form falsch und dann eben das Gewicht zu niedrig. Hier hätte entweder der Sockel breiter, oder das Gewicht angepasst sein sollen.
Auch beachten sollte man, dass der Joystick recht locker ist. Selbst wenn man die Stellschraube ganz anzieht, sind feine Erkennungspunkte um die Mitte unheimlich schwammig zu erreichen, weil einfach nicht genug Widerstand am Joystick ist.
Das sind zwei Punkte die ich, trotz des (vergleichsweise) niedrigen Preises extrem nerven. Und da 50 € auch Geld sind, sollte man sich meiner Meinung nach überlegen, ob man da nicht lieber gleich in was besseres investiert.
Denn natürlich ist das Erlebnis nicht besonders wertig. Alles ist halt zweckmäßig billig, der Joystick knarzt etc.
Aber der Hotas wird super von Elite:Dangerous erkannt und die Standarttastenbelegung ist (bis auf Bodenfahrzeugsteuerung) auch sehr gut.
Lustigerweise: So schlecht ich den Joystick finde, so gut ist der Schubhebel. Da hab ich absolut nichts zu meckern.