Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewalt und Medienkonsum

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4P|BOT2
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Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewalt und Medienkonsum

Beitrag von 4P|BOT2 »

Erneut hat eine US-Studie den direkten Zusammenhang zwischen gewalttätigem Verhalten und dem Konsum gewalthaltiger Medien widerlegt. Die in der Fachzeitschrift Journal of Communication veröffentlichte Langzeitstudie fand laut dem englischen Independet keinen direkten Zusammenhang zwischen Gewalt und dem Konsum von gewalthaltigen Medien. Zudem kritisierten die Wissenschaftler Untersuchungsmethoden ...

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Kajetan
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von Kajetan »

Korreliert man die Zunahme von Gewalt in medialen Inhalten mit der deutlichen Abnahme kriegerischer Konflikte und dem spürbaren Rückgang der Kriegsopfer seit Ende des 2. Weltkriegs, so könnte man durchaus behaupten, dass Spiele wie Hatred zum Weltfrieden beitragen :lol:

Nein, ohne Scheiss, die Welt ist seit Ende des 2. Weltkriegs massiv friedlicher geworden und es sterben in Konflikten weniger Menschen. Wobei das ja weniger mit gewaltätigen Spielen oder Filmen, als eher mit einer zunehmenden globalisierten Wirtschaft, wesentlich präziserer Feuerkraft, besserer medizinischer Versorgung und massiver internationaler Flüchtlingshilfe zu tun hat. Früher hat man andere Menschen einfach verrecken lassen, heute spenden Westeuropäer für syrische Flüchtlinge oder Opfer der Bürgerkrieges in Sri Lanka, obwohl diese Konflikte überhaupt keinen Einfluß auf das Leben dieser Westeuropäer hat.

Aber vielleicht steigern gewaltätige Filme und Spiele ja die Empathie in Menschen, weil man sich jetzt besser vorstellen kann, was es heisst, wenn man Opfer von kriegerischen Konflikten wird?
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Armin
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von Armin »

Kommt ja wie gerufen, wo sich die eher heuchlerischen Zocker ueber Hatred aufregen :lol:
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Kajetan
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von Kajetan »

Armin hat geschrieben:Kommt ja wie gerufen, wo sich die eher heuchlerischen Zocker ueber Hatred aufregen :lol:
Du, ich reg mich auch etwas über Hatred auf, aber auch nur, weil ich die Entwickler für skrupellose, bescheuerte Nazi-Arschlöcher halte, denen ich keinen müden Cent gönne.
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SethSteiner
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von SethSteiner »

Die Studie ist doch von der Industrie finanziert und den feminazis und linksgrünen Gutmenschenparteiengruppenmenschinnen! Kann ja wohl nicht sein, dass es keine Zusammenhänge gibt, muss doch. Sonst würde doch alles bisher keinen Sinn machen und das kann ja wohl nicht sein. 4Players sollte sich mal Gedanken machen, soetwas hier weiterzuverbreiten, das ist nicht gut!
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papperlapapp
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von papperlapapp »

Kajetan hat geschrieben: Nein, ohne Scheiss, die Welt ist seit Ende des 2. Weltkriegs massiv friedlicher geworden und es sterben in Konflikten weniger Menschen. ?
das "weniger" an opfern wird glaube ich durch die massenvernichtungswaffen (der erste der schiesst stirbt als zweites) bei verschiedenen parteien und den weltweiten handelsbeziehungen an sich erkauft. die anzahl der konflikte ist glaube ich nicht unbedingt weniger geworden. früher hat, wie du schon sagtest, ohne medien keiner was mitbekommen bzw. die medien haben weggesehen (wie heute zb auch noch).

generell sagt mit der gesunde menschenverstand, dass der konsum von gewalttätigen medien auch die hemmschwelle zur ausübung senkt, zumal gwealt in interaktiven medien eher als positives mittel zum zweck in spielen eingesetzt wird und somit für einen selbst "legalisiert", oder st frauen vergewaltigen, katzen platt treten und polizisten mit einem lauten "yeah" in den kopf schiessen an sich gut?
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Kajetan
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von Kajetan »

papperlapapp hat geschrieben:die anzahl der konflikte ist glaube ich nicht unbedingt weniger geworden.
Doch. Sind sie. Deutlich. Man nimmt es zwar anders war, wenn man regelmäßig die Nachrichten verfolgt, aber dieser Widerspruch entsteht aus der intensiven Berichterstattung über Konflikte. Niemand berichtet, dass am letzten Wochenende irgendwo auf der Welt es nicht zu kriegerischen Konflikten kam.
generell sagt mit der gesunde menschenverstand, dass der konsum von gewalttätigen medien auch die hemmschwelle zur ausübung senkt, zumal gwealt in interaktiven medien eher als positives mittel zum zweck in spielen eingesetzt wird und somit für einen selbst "legalisiert", oder st frauen vergewaltigen, katzen platt treten und polizisten mit einem lauten "yeah" in den kopf schiessen an sich gut?
Was sagt dein gesunder Menschenverstand zu dieser Untersuchung? "Gesunder Menschenverstand" ist kein Ersatz für sauber recherchierte, wissenschaftliche Nachweise. Er ist nur der Anfang, weil er nicht unerheblich beim Stellen der richtigen Fragen hilft.
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mr archer
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von mr archer »

papperlapapp hat geschrieben:
generell sagt mit der gesunde menschenverstand, dass der konsum von gewalttätigen medien auch die hemmschwelle zur ausübung senkt
Well, und meiner sagt mir das nicht. Und nun?
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mr archer
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von mr archer »

Kajetan hat geschrieben: Doch. Sind sie. Deutlich. Man nimmt es zwar anders war, wenn man regelmäßig die Nachrichten verfolgt, aber dieser Widerspruch entsteht aus der intensiven Berichterstattung über Konflikte. Niemand berichtet, dass am letzten Wochenende irgendwo auf der Welt es nicht zu kriegerischen Konflikten kam.
New York hatte im abgelaufenen Jahr die wenigsten Morde seit Beginn der statistischen Erfassung zu verzeichnen. Wurde tatsächlich auch mal kurz drüber berichtet.

Morgen ist dann wieder Weltuntergang.
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Armin
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von Armin »

Kajetan hat geschrieben: Du, ich reg mich auch etwas über Hatred auf, aber auch nur, weil ich die Entwickler für skrupellose, bescheuerte Nazi-Arschlöcher halte, denen ich keinen müden Cent gönne.
Das ist ja auch vollkommen legitim und kein Problem solange Du sie nicht verbieten oder zensieren willst.
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Kajetan
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von Kajetan »

Armin hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben: Du, ich reg mich auch etwas über Hatred auf, aber auch nur, weil ich die Entwickler für skrupellose, bescheuerte Nazi-Arschlöcher halte, denen ich keinen müden Cent gönne.
Das ist ja auch vollkommen legitim und kein Problem solange Du sie nicht verbieten oder zensieren willst.
Zensur ist keine Lösung. Verbote kontraproduktiv. Ich bin der festen Auffassung, dass sich jeder in dem Ausmaß lächerlich machen darf, wie er/sie das möchte :)
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mr archer
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von mr archer »

Kajetan hat geschrieben: Zensur ist keine Lösung. Verbote kontraproduktiv. Ich bin der festen Auffassung, dass sich jeder in dem Ausmaß lächerlich machen darf, wie er/sie das möchte :)
+ 1
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Armin
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von Armin »

Ja genau so sehe ich das auch!
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Kajetan
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von Kajetan »

mr archer hat geschrieben: New York hatte im abgelaufenen Jahr die wenigsten Morde seit Beginn der statistischen Erfassung zu verzeichnen. Wurde tatsächlich auch mal kurz drüber berichtet.
Der Gag dabei ist, dass in New York mittlerweile knapp 8.5 Millionen Menschen wohnen. So viele wie noch nie zuvor in der Geschichte dieser Stadt.
Morgen ist dann wieder Weltuntergang.
Weltuntergang bringt Quote, weil es uns objektiv ziemlich gut geht und uns ein wohliges Schauern über den Rücken läuft, wenn wir uns darüber echauffieren können, wie schlecht ja alles ist. Und nachdem wir uns ausechaufiert haben, gibt es feines Abendbrot mit allem, was der Appetit verlangt und danach einen friedlichen Schlaf im heimeligen Bett, weil uns eben NICHT das Haus unterm Arsch weggebombt wurde.
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mr archer
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Re: Spielkultur: Studie widerlegt Zusammenhang zwischen Gewa

Beitrag von mr archer »

Kajetan hat geschrieben: Weltuntergang bringt Quote, weil es uns objektiv ziemlich gut geht und uns ein wohliges Schauern über den Rücken läuft, wenn wir uns darüber echauffieren können, wie schlecht ja alles ist. Und nachdem wir uns ausechaufiert haben, gibt es feines Abendbrot mit allem, was der Appetit verlangt und danach einen friedlichen Schlaf im heimeligen Bett, weil uns eben NICHT das Haus unterm Arsch weggebombt wurde.
http://www.horx.com/

Ich ertrag den Typen jetzt wirklich nicht jeden Tag, dafür reg ich mich selbst ja viel zu gern auf. Aber ab und an sollte man einen Horx mal lesen. Tut auch mal gut, jemandem zu begegnen, der ans Happy End glaubt.

Für uns Kinder der 80er natürlich nicht zu ertragen ... :biggrin:
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