Der Ranglisten Thread - ihr habt doch alle keine Ahnung!

[Chibiterasu]

1. Super Metroid
(immer noch top spielbar und für mich die beste Atmosphäre - fängt schon beim Startbildschirm an)

2. Metroid Fusion
(punktet auch vor allem bei der Atmosphäre - manche Passagen haben mich in Sachen Steuerung dort recht genervt und linearer war es natürlich auch)

3. Metroid Zero Mission
(knapp hinter Fusion für mich - tolles Remake)

4. AM2R
(das hat mir als es rauskam auch sehr gut gefallen - hab mir jetzt nicht so viel gemerkt, aber es war einfach total rund, speziell für ein Fan Remake)

5. Metroid Other M
(ja, ist kein komplettes 2D Spiel, aber spielt sich doch mehr so als ein Prime - das Spiel hat einige Probleme, aber das Geschwindigkeitsgefühl und die Action fand ich großteils sehr toll - hab kürzlich sehr gerne wieder die 100% gemacht. Macht mir einfach Spaß)

6. Metroid Dread
(war auch ziemlich gut, super Movement - nur die Umgebungen haben mich auf die Dauer wenig abgeholt. Sah für mich großteils sehr ähnlich aus und die Gebiete waren unorganisch/unintuitiv ineinander verzahnt, finde ich)

7. Metroid Samus Returns
(hat mich ab der halben Spielzeit ziemlich zu nerven begonnen. In allen Belangen schlechter als Dread)

8. Metroid I
(natürlich ein gutes Spiel, aber eben doch nicht mehr so toll gealtert - das NES Zelda kann ich noch eher spielen)

9. Metroid II
(hab es damals nicht gespielt, sondern erst später am Emulator - war mir da auch schon zu sperrig)

[qpadrat]

Ich find es immer wieder erstaunlich, wie weit oben Super Metroid bei jedem landet. Bei mir hat es gar nicht gezündet. Komischerweise gilt das für mich aber fur vielen SNES Spielen. Ich glaube das einzige SNES Spiel was ich herausragend finde ist Mario World.
Vllt war ich damals auch einfach nicht in Stimmung und muss es bei Zeiten Mal wieder spielen. Oder, und da muss ich meinen Thread Titel zitieren, " ihr habt doch alle keine Ahnung!"

[Chibiterasu]

Ich mag zb A Link to the Past nicht sonderlich und dir meisten anderen 2D Zeldas schon.

Aber ich tu mir trotzdem schwer nachzuvollziehen, warum man die ganzen anderen 2D Metroids mag und Super Metroid nicht.

[Levi]

Und nein... Wir machen nicht als nächstes eine 2d zelda Liste!

Ich tu mich auch schwer das nach zu vollziehen. Speziell auch, wenn man es Release nah gespielt hat und nicht jetzt irgendwann nachgeholt hat.

Ja. Die Steuerung ist etwas behäbig, wenn man von jüngeren Teilen kommt... Aber damals... Das war Wow. Das Movement war damals einfach ne Liga für sich.

Und die Welt an sich.... Wunderbar verbunden. Man bekommt ein grobes Gefühl für die einzelnen Bereiche und wo man irgendwo raus kommt in einen anderen (das hat nur bei dread ziemlich gefehlt)
Es gibt einen halt weniger direkte Hinweise wo es weiter geht... Aber das sind die 90iger, Baby....

[qpadrat]

Na gut, ich habe es nicht releasenah gespielt, hatte vorher Fusion und Zero Mission gespielt und dann dachte ich, ich hol das mal nach.
Nostalgie fällt für mich schonmal weg, es gibt aber auch genug Leute, die eure Meinung teilen und nicht releasenah gespielt haben, also irgendwas muss das Spiel also richtig machen.

[yopparai]

Ich hab das damals Jahre nach Release gespielt und halte ALTTP für das vielleicht beste klassische Zelda. Inkl. 3D-Teile.

Bei Metroid fehlt mir die 2D-Metroid-Erfahrung. Wirklich bis zum Boss durchgespielt hab ich da nur Dread. Bei den anderen kam immer was dazwischen, daher kann ich da gar nicht so viel zu sagen. Die Atmosphäre von Super Metroid ist aber Top, nur das Movement fand ich bei der Reihe schon immer sehr bescheiden (Dread ist da die Ausnahme, dafür war da die Tastenbelegung beschissen).

[Krulemuk]

Ich hatte früher keinen SNES, sondern nur NES und danach gleich N64 und habe viele SNES-Klassiker erst später nachgeholt.

Für mich war Super Metroid lange Zeit das beste SNES-Spiel, weil ich Zelda ALttP auch nicht so gut fand und Super Mario World im Vergleich zu SMB3 auch nicht. Von den großen Nintendospielen hat für mich daher nur Super Metroid gehalten, was es versprochen hat. Eine fantastische Atmosphäre, viel Freiheit und ein gutes Movement in Verbindung mit einem Metroid-typisch guten Pacing und Progressgefühl. Dazu hat es quasi mal eben ein eigenes Subgenre gegründet (gut, das hat ALttP ehrlicherweise auch). Es war lange Zeit mein liebstes Metroidvania überhaupt, obwohl ich keinen nostalgischen Bezug dazu hatte. Mittlerweile wurde es aber für mich auf jeden Fall durch Dread, Ori, Hollow Knight und Co überholt. Das Genre hat in den letzten 10 Jahren einfach nochmal richtig gute Ableger bekommen.

[Wulgaru]

1. Metroid Fusion

Ich finde am Leveldesign, Pacing usw. steht es Super Metroid eh in nichts nach, aber es was Inszenierung, den nochmaligen grafischen Sprung (insbesondere auf die Hintergrundgrafik bezogen) und subtile Verbesserung des Gameplays (Kante-festhalten...never going back from this) angeht. Top. Nie war Pixel-Gaming spannender.

2. Metroid Zero Mission

Brillant, vor allem wenn man das Original kennt, ist es natürlich wie ne Offenbarung. Es beweist zwar die grundsätzliche Genialität des bereits vorhandenen Leveldesigns, aber bis auf die Hardcore-Retro-Spieler hat zum Original meiner Meinung nach keiner mehr einen Zugang. Das ist hier daher das perfekte Remake (im Vergleich zur Originalvorlage eventuell sogar das beste überhaupt). Grafikpracht/Komfortfunktionen eines Fusion dazu. Über das letzte Spieldrittel kann man sich sehr streiten, aber auch das hat was experimentelles was ich nett fand.

3. Super Metroid

Es ist natürlich ähnlich wie Zelda 3 die große Perfektionierung und Revolution des Nes-Spielprinzips und ein zeitlos gutes Spiel. Im Vergleich zu den beiden oben genannten, spielt es sich aber nicht so flüssig.

4. Metroid Other M

Nicht ganz mitgekriegt, warum das in den Listen ist, weil einfach kein 2d...aber gut...wenn dann wäre es hier. Sehr viele Kinderkrankheiten und ich vertrete die These das es nicht ganz fertig entwickelt wurde, weil das Finale sehr unvollständig wirkt und sich komisch anfühlt. Ich hätte trotzdem in dem Stile gerne nochmal sowas gehabt. Ich finde das was ich von Dread gespielt habe, fühlt sich auch ein bisschen so an.

5. Metroid II Samus Returns

Mein erstes Metroid. Damals megascary. Grafisch finde ich immer noch beeindruckend. Hat am ehesten die Berechtigung Metroid zu heißen, wenn man mal drüber nachdenkt. Aber natürlich gradlinig, frustrierend, kleiner Bildschirmausschnitt blablub.

6. Metroid

Vor allem als reines Original mit dem unseligen Passwortsystem würde ich es nochmal schlechter sehen, aber in den meisten Ports/Emus gibt es ja Speicherfunktionen. Klar, hat alles defniert, aber wirklich sehr schwer spielbar finde ich und unendlich verwirrend...die Karte ist schon recht nützlich wenn sie da ist.

7. Metroid Dread

Release-Tag gekauft, zwei Stunden gespielt. War richtig begeistert. Dann nie weiter gespielt. Keine Ahnung warum. Daher nicht bewertbar für mich.

Rest habe ich nicht gespielt.

[qpadrat]

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[qpadrat]

7. Metroid Dread

Release-Tag gekauft, zwei Stunden gespielt. War richtig begeistert. Dann nie weiter gespielt. Keine Ahnung warum. Daher nicht bewertbar für mich.

Okay, muss ich jetzt noch irgendwas dazu sagen, was jetzt zu tun ist?

[ActuallyKindra]

wie regeln wir den übergang zur nächsten rangliste, ich hab bock

[qpadrat]

Ich hatte gehofft von Chris kommt noch was, immerhin hatte er auf der ersten Seite sowas angedeutet.
Und daaannn, kann einfach jemand weitermachen, wer will. Ich halte mich auf jeden Fall zurück.

[ActuallyKindra]

Ich will irgendwie ungern die Initiative ergreifen, weil ich doch so unkreativ bin Wenn jmd die erste Runde verpasst hat kann er ja trotzdem noch ne 2D-Metroid liste posten! bisl kuddelmuddel kann nicht schaden
Aber gut, dann machen wir eben eines der großen Themen. Um Levi nicht vor's Schienbein zu treten, ist das Thema 3D-Zelda statt 2D Auch zur Abgrenzung von 2D-Metroids .... oder so. JAJA ich weiß grandiose Idee, aber ich will auf botw draufhauen also los geht's! In der Liste dürfen von mir aus Spirit Tracks und Phantom Hourglass als 3D-Spiele auftauchen. ALBW als Iso-Zelda aber nicht! Oder macht was ihr wollt, mir doch egal! xD

1. Majora's Mask
Majora's Mask ist ein unerreichtes, einzigartiges Zelda - wahrscheinlich ein Zufallsprodukt ob der extravaganten Entstehungsgeschichte. Aber verdammt, steckt da eine Menge drin! Obwohl das Spiel schon über 20 Jahre alt ist, lebt diese Stadt! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Das Spiel hat eine bedrückende Atmosphäre, überall ist da diese Hoffnungslosigkeit und der Blick auf's Unvermeidliche. Man kann da so unendlich viel reininterpretieren, was light horror-, folklore horror- bis hin zu - i kid you not - cosmic horror-Elementen angeht, es ist ein einziges Fest! Man kriegt nur die absolut nötigsten Hintergrundinfos zu Majora's Mask, damit alles andere subtil bleibt und offen für Interpretation. Es gibt kein Zelda mit einer solchen Suggestivkraft. Ob das jetzt alles so gewollt und geplant war, sei mal dahingestellt, aber das Ergebnis steht für sich. Da sind so viele tolle Sidequests, die im Grunde das Highlight des Spiels sind, auch wenn sie vom Spieldesign her häufig auch schwächeln (einfache bis nervige Hol- und Bringdienste), aber Anjus Quest oder die Sache auf Romanis Ranch sind super! Es mag wenige Dungeons geben, die sicherlich nicht zu den besten der Reihe gehören (Ausnahme: Der grandiose 4. Dungeon), aber an Content mangelt es trotzdem nicht - und die Verwandlungen mit den Masken sind cool. Kritik ist aber natürlich auch berechtigt. So gibt es wirklich viel Geplänkel vor den Dungeons, wo die Aufgaben teilweise richtig scheiße sind (Eier sammeln z.B.). Zur 3DS-Version sei gesagt, dass sie zwar viel QoL bietet, aber auch viel "kaputtmacht". Für das ideale Mischverhältnis zw. N64 und 3DS gibt es einen Patch für die 3DS-Version namens "Project Restoration", kann ich nur empfehlen! Öhm ... ja, bevor ich jetzt weiter über MM schwadroniere mach ich mal weiter.

2. Ocarina of Time
Ehrlich gesagt ist bei mir ab Platz 2 vieles so nah beieinander, dass ich mir nicht sicher bin, was ich überhaupt wo hinpacken soll. Ocarina of Time war für mich als Kind IMMER im Schatten von Majora's Mask, aber es hat die klassische Zelda-Formel zum ersten Mal in die dritte Dimension gebracht und gleich mal so gut wie perfektioniert. Heute immer noch perfekt spielbar ... sogar mit einem PC-Port hrhr Im Gegensatz zu MM ist hier die 3DS-Version m.E. uneingeschränkt empfehlbar. Wirklich ein episches Spiel, das auch in der Charakterisierung von Zelda und der Story häufig etwas unter Wert verkauft wird (wenngleich man selbstverständlich keine Bäume ausreißt).

3. Wind Waker
Wind Waker ist aus 2 bestimmten Gründen so weit oben: Wegen eines Gefühls und weil es die beste Charakterisierung von Ganon bietet, die Zelda je gesehen hat. Generell ist die Story um Freiheit und das Loslassen von der Vergangenheit super umgesetzt und das Meer ist das perfekte Symbol dafür. Natürlich gibt es hier massive Kritikpunkte. Das Spiel ist viel zu einfach, es gibt nicht wirklich neue Banger-Items, das Segeln kann auf Dauer ziemlich öde werden, die Triforce-Suche ist ein Graus, Zelda wird wie immer als Charakter fallengelassen und gegen die Wand gefahren, man merkt an allen Ecken und Kanten, dass das Spiel hoffnungslos unfertig ist und an manchen Stellen literally Dungeons fehlen, die in ihrem Design dann auch noch allesamt weit unter dem Serien-Durchschnitt sind, aber meine Güte ist dieses Piratenfliar, dieses Entdeckerflair ... dieses Gefühl der Hammer! Die Grafik ist zudem zeitlos.

4. Twilight Princess
Eigentlich müsste hier Skyward Sword liegen, aber ich glaube, das kann ich einfach nicht mehr machen. Twilight Princess ist meine Hassliebe. Es ist düsterer, hat mit Midna den besten Companion der ganzen Serie, hat einen epischen Soundtrack, grandiose neue Items (Doppel-Enterhaken, Kreisel usw.) und Dungeons, die zu den besten und abwechslungsreichsten der Reihe gehören. Grafisch ist das Spiel im Gegensatz zu WW aber unglaublich schlecht gealtert (da hilft imo auch die HD-Version nur bedingt) und die Story wird gegen Ende komplett kaputtgemacht. Werde niemals verstehen, wieso man Zanto so behandelt hat, wieso man Ganondorf so billig reinknallt, wieso man beim Thema "Wie kommt Zelda eigtl in den Final Boss-Room?" literally nen Plothole drinhat, aber naja. So Kleinigkeiten, dass der Stalfos, der einem die Moves beibringt, der Link aus OoT/MM ist, sind sehr cool. Inszenatorisch ist TP fantastisch. Müsste ich vll irgendwann mal nochmal probieren. Der Einstieg ist recht träge und die Kopierstab-Sache gegen Ende ist eine abgeschwächte Version der Triforce-Suche. Das geht zwar schneller, nervt mich aber trotzdem immens.

5. Skyward Sword
Nun .... schwierig. Hässlicher Grafikstil, dessen Ziel komplett in die Hose geht (keine Ahnung, wie der in der HD-Version wirkt), der wohl schlimmste, gestreckteste Einstieg in der Geschichte der Serie und grauenhafte Spielzeitstreckung mit absurden Aufgaben, obwohl die Welt gerade eigentlich untergehen soll (Noten-Tauchen etc.). ABER! Dieses Spiel hat die sympathischste, am besten ausgearbeitete Zelda (was sie leider nicht davor schützt, irgendwann vom Spiel fallengelassen zu werden), wo es ja sogar knistert zwischen Link und Zelda. Und diese Dungeons .... ein Schmankerl, sie gehören zu den besten, die Zelda hervorgebracht hat. Das hat auch etwas zu tun mit der tollen Auswahl an Items, die sich allesamt interessant und anders steuern ... und da sind wir bei dem größten, aber auch missverstandesten selling point des Spiels: Die WiiMotionPlus-Steuerung. Meine Fresse, liebe ich diese Steuerung! Ketzer hassen sie, aber ich find das immer noch geil. Ich wünschte mir wirklich, die HD-Version hätte die "inhaltlichen" Schwächen ausgemerzt, dann hätte ich da nochmal zugeschlagen.

6.Phantom Hourglass
Da erinnere ich mich jetzt ehrlich gesagt nicht mehr so wirklich dran. Ich mochte die Steuerung und hab die Endboss-Musik gefeiert. Für "besser als botw" wird's schon reichen

7. Breath of the Wild
Nun, wo fange ich an. Ich versuche mal, das positive zuerst zu nennen, auch wenn mir das recht schwerfällt. Das grundlegende Open World-Design, also wie sie es schaffen, den Spieler anhand der Umgebung durch die Welt zu lotsen, ist unglaublich gut. Das Spiel sieht, ein paar Performance-Probleme ignorierend, wunderschön aus, was in erster Linie am super Lighting liegt. Das Sounddesign ist verboten gut. Das trägt sehr viel bei zum Gefühl, in der Wildnis rumzueiern. Man kann viele kreative Dinge im Kampf machen, was u.a. an einer sehr ausgeklügelten Physik-Engine liegt, die absurd realistische Facetten an sich hat. Der Entdeckerreiz wird, zumindest beim ersten Durchgang, gekitzelt. Kochen ist lustig, aber leider total OP. Naja, keine Lust mehr, zu loben. Botw ist nicht sonderlich gut. Open World von Ubisoft geklaut und die Markierungen weggelassen, wirklich grandiose Meisterleistung, Nintendo. Komplett beschissenes Waffensystem, Story sucked und wieso Zelda bei Ganon 100 Jahre nicht altert weiß auch keiner (bei Link kann man den Schrein noch als Ausrede benutzen), Städte und Dörfer, wo man sich fragt, warum man als Spieler überhaupt was tut, weil's keinen zu stören scheint, was in Schloss Hyrule abgeht (lokale Quests sind aber tatsächlich überraschend gut in dem Spiel), alle Hauptbosse sind austauschbare, vereinheitliche Langweiler ohne Zelda-typischen Puzzle-Aspekt (nur der Boss im Wüsten-Titan ist cool) und der Endboss gehört wohl zu den schlechtesten unter allen 3D-Zeldas. In der Open World gibt es hauptsächlich sich ständig wiederholende Dinge zu finden, wo sich das Belohnungssystem schnell abnutzt, weil der gameplay loop schwach ist. Schreine? Billige Beta-Räume, die vll für Testzwecke geeignet sind. Ja, es gibt da viele kreative Aufgaben und da machen einige auch Spaß, aber es gibt ebenso unzählige, die rein gar nichts bieten, mal ganz davon abgesehen, dass jeder Schrein prinzipiell gleich aufgebaut ist. Es gibt immer eine optionale Kiste, alle sehen exakt gleich aus - 120x. Du könntest zig davon einfach aneinanderketten, die Texturen diversifizieren und zack kannste daraus nen vernünftigen Dungeon bauen. Die Titanen sind auch nur ein bisschen besser. Die bieten zwar Abwechslung durch die direkte Steuerung, aber insgesamt können sie auch nicht mit klassischen Zelda-Dungeons mithalten. Breath of the Wild funktioniert unter 2 Bedingungen am besten: Auf dem Plateau, wo man fast alle Systeme des Spiels bereits kennenlernt, funktioniert das Waffensystem super und generell alles. Das aber auf die enorme Größe des Spiels zu strecken, dagegen nicht. Ferner funktioniert es, wenn es dir Grenzen auferlegt, die sich von der Open World abkoppeln. In sich designte Stellen funktionieren, weil ... huh, Dinge durchdesignen ist gut?! Wer hätte das gedacht! So funktioniert zum Beispiel die Survival-Insel fast perfekt, weil es die auf Plateau-Niveau resetted, wo die massiven Probleme des Waffensystems nicht zutrage kommen. Korok Seeds sind das Schlimmste, was Nintendo je in ein Spiel gepackt hat - und die Nachwehen sehen wir mit den Monden in Odyssey, über die man stolpert, statt sie zu erspielen So ... genug hot take und mir Feinde gemacht hier! xD Das Spiel ist an sich schon gut, das will ich gar nicht anzweifeln, aber herrgott nochmal, ist das ein schlechtes Zelda. Was Open World angeht, geht es, genau wie Elden Ring, natürlich einen Schritt weiter und punktet im Design der Open World und ist schlau, die map nicht vollzukleistern, aber genau wie Elden Ring ist die Ähnlichkeit zu einer Ubisoft-Formel am Ende einfach immer noch zu groß. Ob es nun sich ständig wiederholende Baukasten-Katakomben sind oder Schreine ... das ist keine immersive, glaubwürdige Welt, das ist Gamifizierung. Was es braucht ist eine Rückbesinnung auf kompakteres Design. Keine unnötig großen Welten voller Leere und Wiederholung.

8. Spirit Tracks
Ich hasse dieses Spiel! Habs zum Release zu Weihnachten bekommen und dann paar Tage probiert. Das Fahren auf den Schienen ist absolut nix für mich. Habs glaub ich nach dem 2. oder 3. Dungeon abgebrochen. Das Main Theme ist aber super und Zelda soll sehr sympathisch sein. Naja. ACH UND ICH HOFFE DER, DER DIE FLÖTE DESIGNED HAT, IST HEUTE NICHT MEHR BEI NINTENDO

[Krulemuk]

Also Phantom Hourglass und Spirit Tracks gehören für mich eindeutig in die 2D-Liste. Phantom Hourglass mag ich persönlich extrem gerne, Spirit Tracks hingegen weniger. Ich hebe mir die beiden Spiele aber für die 2D-Liste auf.

Generell ist diese Liste nicht in Stein gemeißelt, gerade im letzten Jahr haben sich hier extrem viele Änderungen für mich ergeben durch erneute Playthroughs. Es ist auch manchmal tagesformabhängig und eine Momentaufnahme, ob ich doch das eine Zelda über dem anderen platziere und so kann die Liste in ein paar Monaten schon wieder etwas anders aussehen. Das liegt halt auch daran, dass die Spiele teilweise recht dicht beieinander liegen und viele davon zu meinen liebsten Spielen überhaupt gehören.

1) Ocarina of Time
Für mich bis heute das rundeste Paket. Damals atemberaubend und auch heute noch sehr gut spielbar, mit fantastischen & abwechslungsreichen Dungeons (was mir persönlich in einem Zelda am wichtigsten ist). Natürlich wird es eine Rolle spielen, dass OoT mein erstes Zeldaspiel war, welches ich vollständig durchgespielt habe (Nostalgie und romantische Verklärung und so). Trotzdem ist es halt auch aus heutiger Sicht noch ein extrem gutes Spiel und es hat damals den Standard gesetzt dafür, wie ein 3D-Zelda nach OoT auszusehen hat. Ich kann es heute einlegen und werde nicht enttäuscht, dass das Bild, was ich von dem Spiel im Kopf habe, in irgendeiner Form zu positiv sei, da ich auch heute noch so viel Spaß damit haben kann, wie damals auf dem N64. Das trifft leider nicht auf jedes Lieblingsspiel aus meiner Kindheit zu. Es hatte generell weitreichenden Einfluss auf das Medium Videospiel im Allgemeinen und das Genre Action-Adventure im Speziellen. Es gilt nicht zu Unrecht als das vielleicht beste Spiel aller Zeiten.

2) Breath of the Wild
Dieses Spiel ist mit seinem Fokus auf Freiheit das bis heute konzeptionell beste Open World Spiel, das ich je gespielt habe. Ich spiele seit über 30 Jahren Videospiele aber beim ersten Durchgang von Breath of the Wild, hatte ich seit langem Mal wieder das Gefühl, etwas völlig neues und nie dagewesenes zu spielen. Soviel Zauber und Magie wurde lange nicht mehr versprüht. Das System mit dem Zerbrechen der Waffen würde ich immer noch als unabdingbar verteidigen, weil es den Spieler dazu zwingt, unterschiedliche Herangehensweisen auszuprobieren und damit die Freiheit des Spielers unterstreicht, indem es verhindert, dass dieser einfach nur mit der immergleichen Waffe und Herangehensweise in seiner Komfortzone verbleibt. Trotzdem hat das System sicherlich Probleme und könnte nach hinten raus besser gebalanced sein - als besonders schlimm nehme ich das aber nicht wahr. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass die Kämpfe in Zeldaspielen nie meine Hauptmotivation waren, sondern eher Dungeons und Rätsel...
Ich hatte allerdings beim ersten Durchspielen schon ein Problem mit dem Wegfall der Dungeons, wobei ich die Schreine auch sehr mochte, weil ich Physikrätseln und generell Puzzlespielen nicht abgeneigt bin. Die Dungeons habe ich trotzdem, insbesondere atmosphärisch vermisst. In einem Nachfolger können die Schreine oder etwas Vergleichbares gerne wieder auftauchen aber bitte nicht auf Kosten großer Themendungeons. Für ein einzelnes Spiel innerhalb der Zeldaserie, war der Wegfall als Abwechslung vielleicht noch ganz in Ordnung, aber das möchte ich jetzt bitte nicht in allen künftigen Zeldaspielen so haben.
Ganz schwach fand ich das Ende des Spiels und generell die Bosse. Der Endboss war ein Witz und eines solchen Titels nicht würdig. Das Spiel wäre trotzdem nach dem ersten Durchspielen wahrscheinlich ganz oben auf dieser Liste gelandet, aber beim zweiten Durchspielen war viel der Magie verschwunden. Plötzlich waren die Physikexperimente z.b. mit Feuer in der offenen Welt nicht mehr so spannend und Kämpfe wurden weitestgehend ignoriert, um schnellstmöglich von Turm zu Schrein und von Schrein zu Turm zu kommen (was trotzdem noch viel Spaß machte). Ich werde meinen ersten Durchlauf nie vergessen, aber dieser lässt sich leider nicht vollständig reproduzieren. Kann gut sein, dass das Spiel in meiner Gunst mit der Zeit weiter sinken wird.

3) Twilight Princess
Das Spiel hat viele Ecken und Kanten und es gehört unter Zeldafans fast zum guten Ton es zu kritisieren. Ja, es ist das mit Abstand leichteste 3D-Zelda, hat eine leere Welt, einen schnarchigen Anfang und viele Spielmechaniken wirken aufgesetzt und aus anderen Zeldaspielen kopiert, AAAABER: Es ist bei den Dungeons, und die sind mir in Zeldaspielen wie gesagt am wichtigsten, halt wirklich sehr sehr stark und es hat mit Midna den besten Begleiter der Seriengeschichte. Zudem finde ich es atmosphärisch recht stark. Ich bringe es nicht übers Herz, TP trotz seiner Mängel tiefer zu platzieren.

4) Skyward Sword
Es fühlt sich immer noch komisch an, dieses Spiel so hoch zu platzieren, schließlich habe ich es beim ersten Durchspielen gehasst. Das Spiel hat arge Probleme mit dem Pacing, immer wenn man denkt, das Spiel würde Fahrt aufnehmen, muss man als nächstes langatmig irgendwelche Baumschmuser oder Tränen suchen. Ich bin auch generell kein Freund von Bewegungssteuerung - auch wenn ein Spiel darum designed ist, habe ich damit schlicht keinen Spaß! Durch die Wii-Version habe ich mich daher durchgequält. SkyS wäre mit Abstand auf den letzten Platz gelandet.
Ein riesiger Gamechanger war die Switch-Fassung mit Sticksteuerung, die mich wirklich abgeholt hat. Plötzlich war der Krampf mit der Steuerung Geschichte und ich konnte die guten Seiten des Spiels genießen, wie eine tolle Itemauswahl + herausragende Dungeons & tolle Rätsel auf dem Weg dorthin. Da mir die Dungeons und Rätsel in Zeldaspielen am meisten Spaß machen, setze ich es sogar knapp vor The Wind Waker, was auf diesem Gebiet eben schwächer ist.

5) The Wind Waker
Atomsphärisch eines der besten Zeldaspiele mit einer zeitlosen Optik und einem rundum runden Gesamtpaket. Ich mochte auch die Fahrten auf dem Ozean - die ja häufig kritisiert werden - und es tut mir fast weh, dieses Meisterwerk so tief zu platzieren. Bei den Dungeons fand ich es aber einfach im Vergleich zu den anderen Zeldaspielen einen Tick schwächer. Trotzdem ein grandioses Spiel, was eigentlich weniger falsch macht als viele andere Einträge, die weit höher auf dieser Liste gelandet sind. Vielleicht muss ich es mal wieder spielen, um es wieder stärker zu würdigen...

6) Majoras Mask
Was soll ich sagen: Ich suche in Zeldaspielen insbesondere die Dungeons und Rätsel. Diese motivieren mich und machen mir Spaß. Weniger wichtig sind für mich Story und Nebenmissionen. Majoras Mask hat seine Stärken genau auf jenen Gebieten, die mir subjektiv eben am unwichtigsten sind, daher kann es für mich nicht wirklich mit den anderen Serienablegern mithalten. Es ist zu speziell und zu spezialisiert auf jene Aspekte, in denen es stark sein möchte, was aber eben nicht meine Aspekte sind ^^
Trotzdem hat es ja auch einen wirklich hervorragenden Dungeon (der sogar zu den besten Dungeons überhaupt gehört), eine tolle & düstere Atmosphäre und ist konzeptionell einfach extrem konsequent und einzigartig. Tolles Spiel, aber für mich aufgrund meiner persönlichen Präferenzen eben nicht das beste Zelda.


Edit: Übrigens hatten wir 2016 schonmal die 3D-Zeldas geranked:

https://forum.4pforen.4players.de/viewt ... 9&t=418875

Interessant, die Unterschiede zwischen damals und heute zu beobachten.
Bei mir ist SkyS nach oben geklettert, ansonsten hat sich (außer das inzwischen BotW erschienen ist) nicht viel verändert.

[ActuallyKindra]

Stimmt, das ist ja lustig. xD Ich hab meinen hate gegen TP ganz schön zurückgeschraubt