Du musst nicht, aber du willst warum auch immer.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑07.08.2021 14:17 Da wir das Thema ja ständig haben, heute nur mal Kurzform: Die Konkurrenz von EGS, bringt mir als Kunden absolut null. Sie schadet mir aber, weil ich auf Spiele verzichten muss, die sich EGS exklusiv wegkauft. Das ist keine Form von Konkurrenz, die ich mag.
Schönes Wochenende
Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
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Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
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Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Steam ist halt "natürlich gewachsen", mit einer Eigenproduktion als Lockmittel.
Der Epic-Store hingegen ist ein "Ich will was die da haben und zwar schnell und ohne viel Aufwand und außerdem möchte ich für meine Milliarden keine Steuern zahlen!"-Projekt.
Auch wenn der Store Gewinn erst in ein paar Jährchen rechnet, seh ich aktuell halt nicht, wie sie das erreichen wollen. Ja, man lockt User durch Gratisgames an - aber das reicht nicht, um sie zum Bleiben zu überreden. Wenn man User nur zum Kauf überredet, indem man die Spiele groß subventioniert, dann läuft man gegen Ende gegen eine Wand.
Aber wenn sie das wirklich so weiter durchziehen wollen, dann sollen sie doch bitt'schön noch Manfred Lehman für YouTube-Werbespots anheuern.
"20% auf alles. Außer Tiernahrung."
Der Epic-Store hingegen ist ein "Ich will was die da haben und zwar schnell und ohne viel Aufwand und außerdem möchte ich für meine Milliarden keine Steuern zahlen!"-Projekt.
Auch wenn der Store Gewinn erst in ein paar Jährchen rechnet, seh ich aktuell halt nicht, wie sie das erreichen wollen. Ja, man lockt User durch Gratisgames an - aber das reicht nicht, um sie zum Bleiben zu überreden. Wenn man User nur zum Kauf überredet, indem man die Spiele groß subventioniert, dann läuft man gegen Ende gegen eine Wand.
Aber wenn sie das wirklich so weiter durchziehen wollen, dann sollen sie doch bitt'schön noch Manfred Lehman für YouTube-Werbespots anheuern.
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Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
IMO hatte Steam 3 Wachstumsfaktoren (vielleicht neben Komfort, aber anfangs war die Software und Internet sehr unzuverlässig):Todesglubsch hat geschrieben: ↑07.08.2021 14:34Steam ist halt "natürlich gewachsen", mit einer Eigenproduktion als Lockmittel.
1. Half Life 2
2. AAA-Titel locken mit DRM-Funktion
3. Super billige steam sales
Wie ist das denn "natürlich gewachsen"? Steam wurde den Leuten zunehmen aufgezwungen, wenn sie AAA-Titel spielen wollten, und danach wurden mit super niedrigen Preisen Kunden angeworben.
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Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Du tust so, als ob nach Half-Life 2 alle Spiele nur noch auf Steam erhältlich waren.
In Wahrheit hat das noch einige Jahre gedauert, bevor wir den heutigen Stand erreicht haben. Und in dieser Zeit wurde Steam eben konstant verbessert und hat mit Features gelockt, die sowohl die Käufer, als auch die Spielhersteller überzeut haben.
Die Steamsales haben sicherlich auch Kunden angelockt, aber ich find auf die Schnelle keinen Nachweis, dass Valve damals die Publisher dafür bezahlt / ausgezahlt hat, so wie Epic es macht.
Der Luxus den Steam hatte war, dass es keine Konkurrenz gab - was das natürliche Wachsen erst ermöglichste.
Epic, und auch uPlay, Origin und wie sie alle heißen, haben diesen Luxus nicht. Wenn heute ein Store erscheint, erwartet man gewisse Grundfeatures - wie eben einen lausigen Einkaufswagen. Und wenn diese Features mehr als zwei Jahre nach Launch immer noch fehlen merkt man, dass der Fokus des Stores wohl ein anderer ist, als damals bei Steam.
Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Erst als Steam groß war haben die Majors angefangen in die Retail-Boxen nur einen Zettel mit dem Steam-Key zu legen. Die Zeit davor konnte man, wenn man AAA auf dem PC spielen wollte, Steam geflissentlich ignorieren.
Steam wurden den Kunden durch Valve nur in wenigen Fällen aufgezwungen. Als Counterstrike als bereits massiv populäres Spiel in Steam integriert wurde und als das langerwartete HL2 erschien.
Sales dienen übrigens nicht dazu Kunden zur Benutzung einer Plattform zu "zwingen", sondern sie im positiven Sinne anzulocken, weil es Preisvorteile gibt. Sales sind ein Geschäft auf Gegenseitigkeit, wo alle Beteiligten profitieren. Ein Spiel nur exklusiv für eine Plattform zu machen (sei es lediglich ein Vertriebs-Channel oder im Konsolenfalle die Hardware) ist NIE im Sinne der Kunden, sondern immer nur im Sinne der Firmen, die das so entscheiden.
Aber so etwas wie "natürliches Wachstum" gibt es in der Betriebs- oder Volkswirtschaft nicht. Valve hatte halt den immensen Vorteil als Erster in diesem Bereich an den Start zu gehen und lange Zeit KEINE Konkurrenz whatsoever zu haben, weil kaum jemand ausser Valve vom Potential dieses Vertriebsweges überzeugt war. War halt was Neues, welches sich für die Schlipsträger und Sesselfurzer in den Chefetagen erst beweisen musste. Jetzt will jeder natürlich, wie beim VoD-Streaming, was Eigenes machen
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Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Nicht nur Jahre. EA, Ubi und Activision haben sich zeitweise sogar komplett gegen Steam gestellt. Daraus sind dann Original, uPlay und wie sie alle hießen entstanden. Einen großen Teil des AAA Katalogs gibt es erst seit ca. 2-3 Jahren bei Steam. Die haben irgendwann eben gemerkt, das ihre Umsätze ohne Steam schlechter sind als mit Steam und deren 30% Provision. Ansonsten hätten die Publisher da auch niemals umgeschwenkt. Die Verbesserungen an Steam selbst, einschließlich der Möglichkeiten, jedweden Quatsch in Form von Kopierschutz und Skyware da reinzuhauen, hatte natürlich sicher auch geholfen.Todesglubsch hat geschrieben: ↑07.08.2021 16:09 Du tust so, als ob nach Half-Life 2 alle Spiele nur noch auf Steam erhältlich waren.
In Wahrheit hat das noch einige Jahre gedauert, bevor wir den heutigen Stand erreicht haben. Und in dieser Zeit wurde Steam eben konstant verbessert und hat mit Features gelockt, die sowohl die Käufer, als auch die Spielhersteller überzeut haben.
Aber dafür ist sich Epic ja ebenso wenig zu schade. Wer Geld verdienen will, muss am PC fast schon auf Steam veröffentlichen. Das tun auch nahezu alle Hersteller, sobald Epics Sponsoring ausgelaufen ist. Epic kann einfach Geld um sich werfen, aber um Steam zu brechen, müssten sie schon deutlich mehr bewegen, als sich User durch verschenkte Spiele und den Exklusivzwang zu kaufen.
Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Um es genau zu sagen ... Gabe ist AUSGELACHT worden, als er bei EA und Co. vorstellig wurde, um Partnerschaften für dieses neuartige Vertriebskonzept abzuschliessen. Meines Wissens hat erst drei, vier Jahre nach dem Start von Steam der erste Major angefangen Titel via Steam anzubieten. Müsste THQ gewesen sein. EA und die anderen großen Anbieter sind erst geraume Weile später eingestiegen.Khorneblume hat geschrieben: ↑07.08.2021 16:23 Nicht nur Jahre. EA, Ubi und Activision haben sich zeitweise sogar komplett gegen Steam gestellt.
Die sind entstanden, weil man dann endlich begriffen hatte, was für unglaubliche Profitspannen sich mit dem digitalen Vertrieb im Vergleich zum traditionellen Retail erzielen lassen.Daraus sind dann Original, uPlay und wie sie alle hießen entstanden.
Keine Frage, aber das Geld von Epic mitnehmen und danach nochmal "richtig" über Steam verdienen ... für die Publisher ist das Win-WinAber dafür ist sich Epic ja ebenso wenig zu schade. Wer Geld verdienen will, muss am PC fast schon auf Steam veröffentlichen. Das tun auch nahezu alle Hersteller, sobald Epics Sponsoring ausgelaufen ist.
"Steam brechen" ist Bullshit-Talk, um Investoren anzuwerben. Substanzielle Marktanteile von Steam abziehen, vielleicht im Idealfall zu Steam aufschliessen, ist das, was realistisch (!) erreicht werden kann.Epic kann einfach Geld um sich werfen, aber um Steam zu brechen, müssten sie schon deutlich mehr bewegen, als sich User durch verschenkte Spiele und den Exklusivzwang zu kaufen.
Der einzige, der Steam "brechen" kann, ist Valve selbst. Wenn sie über Jahre hinweg viele, fatale Fehlentscheidungen treffen. So ist das in der Regel mit Firmen, die marktdominierend sind. Sie verblassen/verschwinden nicht, weil die Konkurrenz besser ist, sondern weil sie selbst zu viele Fehler machen. Eine Firma, die sich stets richtig dem Wandel der Zeit anpasst, kann über Generationen hinweg bestehen. Siehe Nokia. Vom finnischen Papier-Hersteller des vorletzten (!) Jahrhunderts zum Communication Global Player und dann reduziert zu einem Brandnamen, weil man zu erfolgreich, zu groß, zu faul und zu bequem geworden ist.
Erfolgreich, selbstbewusst, eingebildet, faul, tot!
Das ist die Reihenfolge
Blizzard steckt gerade in Phase Vier. ich glaube nicht, dass das Studio noch lange als eigenständiges Element innerhalb von Activision existieren wird. Blizzard ist in fünf Jahren nur noch ein Markenname. Was aber aus Valve wird? Phase Drei hat man noch nicht erreicht. Steam Deck und die vielen, VIELEN Verbesserungen am Steam-Client über die Jahre hinweg zeigen, dass man dort vielleicht langsamer als andere Firmen, aber weder eingebildet, noch faul ist.
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Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Soweit ich weiß, hat Steam das nur auf ausdrücklichen Wunsch eben dieser AAA Publisher eingebaut. Steam hat das nicht eingebaut und damit geworben.
Ich denke nicht, dass Steam einfach mal so Sales anbieten kann ohne dass die Publisher zustimmen bzw. den PReis selbst bestimmen. Die Publisher haben also Sales über Steam geschaltet, das macht Steam nicht alleine.
Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Also ich wurde praktisch zur Steam-Nutzung gezwungen, weil eben mehr und mehr AAA-Spiele das vorraussetzten. Die Indiewelle traf auch erst... 2010-2012 oder so? Um die Zeit wurde Steam in meiner Erinnerung mehr und mehr die Anlaufstelle für Indies und kleinere Spiele, mit all den irre guten Rabatten. Ab dem Zeitpunkt war das Wachstum natürlich, aber der Ursprung war für mich Zwang.Todesglubsch hat geschrieben: ↑07.08.2021 16:09Du tust so, als ob nach Half-Life 2 alle Spiele nur noch auf Steam erhältlich waren.
In Wahrheit hat das noch einige Jahre gedauert, bevor wir den heutigen Stand erreicht haben. Und in dieser Zeit wurde Steam eben konstant verbessert und hat mit Features gelockt, die sowohl die Käufer, als auch die Spielhersteller überzeut haben.
Die Steamsales haben sicherlich auch Kunden angelockt, aber ich find auf die Schnelle keinen Nachweis, dass Valve damals die Publisher dafür bezahlt / ausgezahlt hat, so wie Epic es macht.
Der Luxus den Steam hatte war, dass es keine Konkurrenz gab - was das natürliche Wachsen erst ermöglichste.
Epic, und auch uPlay, Origin und wie sie alle heißen, haben diesen Luxus nicht. Wenn heute ein Store erscheint, erwartet man gewisse Grundfeatures - wie eben einen lausigen Einkaufswagen. Und wenn diese Features mehr als zwei Jahre nach Launch immer noch fehlen merkt man, dass der Fokus des Stores wohl ein anderer ist, als damals bei Steam.
Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
IMO widerspricht mir das ja nicht meinen Punkten? DRM war, was Steam für Publisher attraktiv gemacht hat. Der simple Kopierschutz, bei dem der Start der executable Steam erfordert, war aber schon bei Half Life 2 dabei? Oder spätestens, als die Episode One rauskam.Ryan2k6 hat geschrieben: ↑07.08.2021 17:35 Soweit ich weiß, hat Steam das nur auf ausdrücklichen Wunsch eben dieser AAA Publisher eingebaut. Steam hat das nicht eingebaut und damit geworben.
Ich denke nicht, dass Steam einfach mal so Sales anbieten kann ohne dass die Publisher zustimmen bzw. den PReis selbst bestimmen. Die Publisher haben also Sales über Steam geschaltet, das macht Steam nicht alleine.
Steam bietet Publishern und Indie-Devs die Sales an; das hat sich halt arg rentiert, verglichen mit den üblichen Verkaufststrategien.
Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Oh Mist, habe gar nicht bedacht, dass die Benachrichtungen alles aus dem gleichen Threat stammten! Sorry für den Tripple-Post!
Schade, dass man seine Posts nicht mehr löschen und den "Schaden" selbst reparieren kann.
Nur ist das für mich eben nicht freiwillig, aus eigener Erfahrung. Erst später, wenn die Indiewelle und Sales ankamen, konnte ich der Plattform wirklich etwas abgewinnen. Und natürlich, als die Bugs, Verbindungsprobleme, etc weniger wurden, und ich endlich DSL hatte.
Dass die Sales natürlich kein Zwang waren, im Gegenteil, wollte ich so nicht ausdrücken. Mehr, dass es... nicht wirklich "Natürlich" wirkt, wenn dann nach der Etablierung die Sales plötzlich schlechter werden^^
Aber in Sachen "Natürlichkeit" sind wir ja der gleichen Meinung. Die gibts nicht wirklich, und so ist ein Mangel davon imo prinzipiell nicht unmoralisch oder so. Auch wenn ich kein Fan von der nachträglicher Exklusivitätsstrategie wie bei Satisfactory bin (aber die ist ja meist sowieso nur temporär).
Schade, dass man seine Posts nicht mehr löschen und den "Schaden" selbst reparieren kann.
Jop, es hat ein par Jahre gedauert. Afaik habe ich Steam in 2006 oder 2007 das erste mal benutzt (Half Life 2), aber wirklich konstant dann nur später, als es Vorraussetzung für viel AAA-Zeugs wurde.Kajetan hat geschrieben: ↑07.08.2021 16:23Erst als Steam groß war haben die Majors angefangen in die Retail-Boxen nur einen Zettel mit dem Steam-Key zu legen. Die Zeit davor konnte man, wenn man AAA auf dem PC spielen wollte, Steam geflissentlich ignorieren.
Steam wurden den Kunden durch Valve nur in wenigen Fällen aufgezwungen. Als Counterstrike als bereits massiv populäres Spiel in Steam integriert wurde und als das langerwartete HL2 erschien.
Sales dienen übrigens nicht dazu Kunden zur Benutzung einer Plattform zu "zwingen", sondern sie im positiven Sinne anzulocken, weil es Preisvorteile gibt. Sales sind ein Geschäft auf Gegenseitigkeit, wo alle Beteiligten profitieren. Ein Spiel nur exklusiv für eine Plattform zu machen (sei es lediglich ein Vertriebs-Channel oder im Konsolenfalle die Hardware) ist NIE im Sinne der Kunden, sondern immer nur im Sinne der Firmen, die das so entscheiden.
Aber so etwas wie "natürliches Wachstum" gibt es in der Betriebs- oder Volkswirtschaft nicht. Valve hatte halt den immensen Vorteil als Erster in diesem Bereich an den Start zu gehen und lange Zeit KEINE Konkurrenz whatsoever zu haben, weil kaum jemand ausser Valve vom Potential dieses Vertriebsweges überzeugt war. War halt was Neues, welches sich für die Schlipsträger und Sesselfurzer in den Chefetagen erst beweisen musste. Jetzt will jeder natürlich, wie beim VoD-Streaming, was Eigenes machen
Nur ist das für mich eben nicht freiwillig, aus eigener Erfahrung. Erst später, wenn die Indiewelle und Sales ankamen, konnte ich der Plattform wirklich etwas abgewinnen. Und natürlich, als die Bugs, Verbindungsprobleme, etc weniger wurden, und ich endlich DSL hatte.
Dass die Sales natürlich kein Zwang waren, im Gegenteil, wollte ich so nicht ausdrücken. Mehr, dass es... nicht wirklich "Natürlich" wirkt, wenn dann nach der Etablierung die Sales plötzlich schlechter werden^^
Aber in Sachen "Natürlichkeit" sind wir ja der gleichen Meinung. Die gibts nicht wirklich, und so ist ein Mangel davon imo prinzipiell nicht unmoralisch oder so. Auch wenn ich kein Fan von der nachträglicher Exklusivitätsstrategie wie bei Satisfactory bin (aber die ist ja meist sowieso nur temporär).
Zuletzt geändert von Temeter am 07.08.2021 18:33, insgesamt 3-mal geändert.
Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Mit dem Release von HL2. Hat gehalten ca. eine Woche, zwei Wochen (?), dann gab es die ersten Cracks.
Meines Wissens hat Valve die Kopierschutzfunktion von Steam nie aktualisiert/verschärft. Deswegen knallen manche Publisher und einige wenige Entwickler ja noch ein zweites System rein (früher Online-Securom und Online-Starforce, jetzt Denuvo), weil das Steam-DRM nicht einmal mehr als Formalität dienen kann, um für Investoren das Einhalten von Sorgfaltspflichten nachweisen zu können. Valve hat wirklich kein Interesse daran, hat das nur für die Publisher gemacht.
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Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Jop. Die Accountbindung war definitiv eine neue Einschränkung damals, aber im Vergleich war der Kopierschutz generell sehr harmlos. Keine Securom-Rootkits oder Denuvo-Lags.Kajetan hat geschrieben: ↑07.08.2021 18:56Mit dem Release von HL2. Hat gehalten ca. eine Woche, zwei Wochen (?), dann gab es die ersten Cracks.
Meines Wissens hat Valve die Kopierschutzfunktion von Steam nie aktualisiert/verschärft. Deswegen knallen manche Publisher und einige wenige Entwickler ja noch ein zweites System rein (früher Online-Securom und Online-Starforce, jetzt Denuvo), weil das Steam-DRM nicht einmal mehr als Formalität dienen kann, um für Investoren das Einhalten von Sorgfaltspflichten nachweisen zu können. Valve hat wirklich kein Interesse daran, hat das nur für die Publisher gemacht.
Wobei, und berichtige mich falls ich Unsinn rede, aber war Steam nicht relativ aggressiv, wenn dein Internet ausfiel? Heutzutage spielst du einfach weiter, wenn das passiert, aber damals wurdest du glaube ich gleich rausgekickt.
Das hat dem Kopierschutz-Faktor etwas kritischer gemacht.
Zuletzt geändert von Temeter am 07.08.2021 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Die Frage ist warum hat Epic so wenig Spiele im Angebot bzw. warum sind die ganzen "ausgebeuteten" Entwickler nicht zu Epic gewechselt als Rumgeschrien wurde das sich Steam seine Reichweite/Marktmacht fürstlich entlohnen lässt.
Scheinbar lassen sich Entwickler nur auf diese Exklusivdeals ein aber kaum jemand scheint sein Produkt auf 2 Plattformen zu veröffentlichen und zu pflegen.
Scheinbar lassen sich Entwickler nur auf diese Exklusivdeals ein aber kaum jemand scheint sein Produkt auf 2 Plattformen zu veröffentlichen und zu pflegen.
Re: Epic Games: Verliert bislang offenbar Geld mit fast allen Exklusivtiteln seiner "ersten Welle"
Bei mir und meinen Klassenkameraden wurde Steam beliebt, weil man damitTemeter hat geschrieben: ↑07.08.2021 15:40
IMO hatte Steam 3 Wachstumsfaktoren (vielleicht neben Komfort, aber anfangs war die Software und Internet sehr unzuverlässig):
1. Half Life 2
2. AAA-Titel locken mit DRM-Funktion
3. Super billige steam sales
Wie ist das denn "natürlich gewachsen"? Steam wurde den Leuten zunehmen aufgezwungen, wenn sie AAA-Titel spielen wollten, und danach wurden mit super niedrigen Preisen Kunden angeworben.
a) keine CD-Keys mehr bei der Installation angeben musste (insofern die Internetleitung mitgemacht hat, konnte man sich auch das CD-ROM-Schubsen sparen)
b) die Spiele automatisch aktuell gehalten wurden
Die Steam-Sales waren darüber hinaus natürlich ikonisch, aber der Köder waren die Komfortfunktionen.
Zuletzt geändert von Hamurator am 07.08.2021 23:49, insgesamt 1-mal geändert.