Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigung am Arbeitsplatz

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LeKwas
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von LeKwas »

Ist ja nicht nur Townsend, erst dieses Jahr hat Bobby sich auch einen Ehemaligen aus dem Trump-Kader in den Laden geholt:
Activision Blizzard CEO Bobby Kotick informed employees of the hiring in an email, which Kotaku has viewed. In it, Kotick emphasized Bulatao’s past as a military veteran and also referenced his most recent job, Under Secretary of State for Management at the U.S. Department of State, where he worked directly under Secretary of State Mike Pompeo, his longtime friend, business partner, and former West Point classmate and one of Trump’s most ardent allies. Prior to being nominated by Trump in 2018 and confirmed by the Senate in 2019, Bulatao was chief operating officer of the CIA. Kotick made note of the fact that Bulatao was in charge of “leading the State Department’s talent, diversity, and inclusion efforts,” an effort Trump put on hold through an executive order last September.
https://kotaku.com/activision-blizzard- ... 1846579115


Und bzgl. US-Politil, mal schauen ob Tucker Carlson dann wirklich 2024 antritt.
Zuletzt geändert von LeKwas am 02.08.2021 14:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Temeter 
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Temeter  »

Usul hat geschrieben: 02.08.2021 12:37Du klingst sehr sicher, sicherer als viele in den USA. Wie kommt's?
Die Leute, die die "zentral geplanter Aufstands"-Theorie unterstützen, sind meistens die politischen Gegner der Republikaner, oder denen zumindest abgeneigt. Wir könne darüber reden, dass die Reps schlimmer sind, aber die Dems sind ebenfalls extrem polarisiert.

Und letzlich machts einfach den meisten Sinn! Wo waren denn die Paramilitärs aus dem Artikel, wo war die Organisation, wo waren die ganzen Waffen, was war denn das Ziel? Dass im Protest organisierte Gruppen waren, ist erstmal nichts besonderes, genausowenig, in Amerika als Drohgebärde bewaffnet zu sein.

Nur die Masse der Leute, ins Kapitol kam, war ein wütender, aber unbewaffneter Mob. Der kam rein, weil die Sicherheitskräfte draußen unter dem Druck aufgaben. Also die drinnen waren, hatten sie plötzlich größtenteils keinen Plan, was zu tun war, höchstwahrscheinlich eben weils nur ein dämlicher Mob war, keine geplante Aktion. Es gab Szenen, wo ein einzelner Polizist einen ganzen Flügel des Kongress beschützt hat, bis Verstärkung kam. Die Leute waren verwirrt, als ein Polizist nicht zurückwich. Bei der finalen Aktion gabs dann einen Schuss seitens einen Polizisten, und das hat den Druck im innern erstmal beendet. Sieht so eine geplante Aktion aus?

Zumal die Theorie ja nicht einfach sagt, dass ein par der Protestierer organisiert waren, sondern dass das ganze ein von Trump geplant und organisierter Aufstand war, um mit Gewalt... irgendetwas zu erreichen? Alleine den Kongress einzunehmen bringt dir überhaupt nichts; die Politiker können über Tunnel evakuiert werden und das Gebäude hat nur Smybolwert; das ist Allgemeinwissen. Bestenfalls verzögerst du die Zählung bzw die Bestätigung, aber das ändert letzlich nichts. Für Trump kann das nur negative Folgen haben. Und schau dir doch die Interviews mit dem Protestlern an, das sind alles wütende Idioten, die dir über 10-tausend verschiedene Ziele erzählen wollen


Die Theorie, dass das alles irgendwie ein durchgeplanter Aufstand war, macht einfach keinen Sinn. Sie hat zu viele Löcher, es gibt keine Beweise, und selbst eine spezifische Motivation bzw Zielsetzung fehlt. Wenn überhaupt, tonnenweise Indizien, dass es eben nur ein unkontrolliert Mob war.

KA wie man das anschauen kann, und dann die Schlussfolgerung trifft, das muss eine Verschwörung gewesen sein? Die Situation ist so oder so schlimm genug und ein vernichtendes Zeugnis für die Rethorik der Republikaner, da muss man nichts übertreiben.
Zuletzt geändert von Temeter  am 02.08.2021 15:06, insgesamt 7-mal geändert.
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batsi84
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von batsi84 »

Temeter  hat geschrieben: 02.08.2021 14:59
Usul hat geschrieben: 02.08.2021 12:37Du klingst sehr sicher, sicherer als viele in den USA. Wie kommt's?
Die Leute, die die "zentral geplanter Aufstands"-Theorie unterstützen, sind meistens die politischen Gegner der Republikaner, oder denen zumindest abgeneigt. Wir könne darüber reden, dass die Reps schlimmer sind, aber die Dems sind ebenfalls extrem polarisiert.

Und letzlich machts einfach den meisten Sinn! Wo waren denn die Paramilitärs aus dem Artikel, wo war die Organisation, wo waren die ganzen Waffen, was war denn das Ziel? Dass im Protest organisierte Gruppen waren, ist erstmal nichts besonderes, genausowenig, in Amerika als Drohgebärde bewaffnet zu sein.

Nur die Masse der Leute, ins Kapitol kam, war ein wütender, aber unbewaffneter Mob. Der kam rein, weil die Sicherheitskräfte draußen unter dem Druck aufgaben. Also die drinnen waren, hatten sie plötzlich größtenteils keinen Plan, was zu tun war, höchstwahrscheinlich eben weils nur ein dämlicher Mob war, keine geplante Aktion. Es gab Szenen, wo ein einzelner Polizist einen ganzen Flügel des Kongress beschützt hat, bis Verstärkung kam. Die Leute waren verwirrt, als ein Polizist nicht zurückwich. Bei der finalen Aktion gabs dann einen Schuss seitens einen Polizisten, und das hat den Druck im innern erstmal beendet. Sieht so eine geplante Aktion aus?

Zumal die Theorie ja nicht einfach sagt, dass ein par der Protestierer organisiert waren, sondern dass das ganze ein von Trump geplant und organisierter Aufstand war, um mit Gewalt... irgendetwas zu erreichen? Alleine den Kongress einzunehmen bringt dir überhaupt nichts; die Politiker können über Tunnel evakuiert werden und das Gebäude hat nur Smybolwert; das ist Allgemeinwissen. Bestenfalls verzögerst du die Zählung bzw die Bestätigung, aber das ändert letzlich nichts. Für Trump kann das nur negative Folgen haben. Und schau dir doch die Interviews mit dem Protestlern an, das sind alles wütende Idioten, die dir über 10-tausend verschiedene Ziele erzählen wollen


Die Theorie, dass das alles irgendwie ein durchgeplanter Aufstand war, macht einfach keinen Sinn. Sie hat zu viele Löcher, es gibt keine Beweise, und selbst eine spezifische Motivation bzw Zielsetzung fehlt. Wenn überhaupt, tonnenweise Indizien, dass es eben nur ein unkontrolliert Mob war.

KA wie man das anschauen kann, und dann die Schlussfolgerung trifft, das muss eine Verschwörung gewesen sein? Die Situation ist so oder so schlimm genug und ein vernichtendes Zeugnis für die Rethorik der Republikaner, da muss man nichts übertreiben.
Ich denke auch dass man bei der Erstürmung des Kapitols eher von einer dezentralen Ideologie ausgehen muss, die sich verselbstständigt hat und am Ende auch der Trump-Administration entglitten ist. Es ist aber auch falsch Trump und seiner Netzwerke (die nun mal einen massiven Einfluss in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft haben) außen vor zu lassen. Auch weil sich Ideologie und Personal gegenseitig bedienen.

Ich würde die Republikaner auch nicht verteufeln. Dass die Partei nie wirklich auf felsenfesten demokratischen Boden gestanden hat ist nichts neues. Aktuell scheinen die Republikaner aber den Demokraten politisch nichts entgegenzusetzen zu haben. Dementsprechend wird man sich auch noch für eine lange Zeit an verschwörungstheoretischen Mythen klammern, die einem das politische Dasein leichter machen.
Die verkrampfte Suche nach Indizien für eine organisierte Erstürmung halte ich ebenfalls für zumindest fragwürdig. Aber was sollen die Demokraten machen? Aktuell werden sie mit ihrer Politik wenig Boden gewinnen können. Jeder Vorschlag der Richtung Pandemie, Infrastruktur und meinetwegen Außenpolitik geht wird von der Gegenseite geblockt, weil es dann wahrscheinlich ein Punkt für den Gegner wäre.
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NotSo_Sunny
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von NotSo_Sunny »

Wem zu Geier interessiert es ob Trump den Aufstand von langer Hand geplant oder “nur” aus Versehen ausgelöst hat?!
Er hatte seine Anhänger mit Verschwörungstheorien angestachelt, welche daraufhin ein Regierungsgebäude gestürmt und einen Polizisten totgeprügelt haben.

Es gibt nichts vergleichbares was man in einen Satz packen kann, der mit “Ja aber die Demokraten …” anfängt.
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LeKwas
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von LeKwas »

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Perfekter Zeitpunkt um so nen Tweet rauszuhauen. :Blauesauge:

Nebenher blockt die Chefin für firmeninterne Kommunikation auch ihre eigenen Mitarbeiter.^^
Zuletzt geändert von LeKwas am 02.08.2021 17:17, insgesamt 4-mal geändert.
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Usul
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Usul »

Temeter  hat geschrieben: 02.08.2021 14:59KA wie man das anschauen kann, und dann die Schlussfolgerung trifft, das muss eine Verschwörung gewesen sein?
Wer hat denn von Verschwörung geredet? Wenn überhaupt Trump was damit zu tun hat, dann sicher nicht heimlich, sondern ganz offen - er hat seine Reden ja in aller Öffentlichkeit gehalten. Auch am Tag des Kapitol-Sturms noch. Und danach weiterhin seine Sympathien für die stürmende Meute kundgetan. Von Verschwörung ist also keine Rede.

Darüber hinaus habe ich nicht gesagt, daß das alles von langer Hand vorbereitet war und ein organisierter Versuche, das System zu stürzen. Dazu war Trump - laut Aussagen von ehemaligen Mitarbeitern und Interview-Partnern - ja weder in der Lage noch gewillt. Offenbar hat er sich einen Dreck um alles und jeden geschert und nur sich selbst und seine Show im Mittelpunkt gesehen. Und dies war auch die Triebfeder aller Handlungen rund um die Wahl - inkl. des Versuchs, den Justizminister dazu zu bringen, die Wahl als korrupt zu bezeichnen, um dann doch noch an der Macht zu bleiben.

Seine aufputschenden Reden auch lange vor dem Kapitol-Sturm waren sicherlich auch impulsiv - aber auch berechnend, wie ich finde. Alleine das "Stand back and stand by" an die Proud Boys kann man als eine Mischung aus typischer Trumpscher Mischung aus Dampfplauderei, Ahnungslosigkeit und Kalkül betrachten.

Kann man, muß man aber nicht. Nur du scheinst dir bei deiner Lesart von alldem 100%ig sicher zu sein, obwohl noch nicht einmal die direkt Betroffenen zu einem abschließenden Urteil gekommen sind. Und das hat mich erstaunt - daher mein Einwurf.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von johndoe711686 »

LeKwas hat geschrieben: 02.08.2021 17:07 Perfekter Zeitpunkt um so nen Tweet rauszuhauen. :Blauesauge:
Hab keine Ahnung wie der Zusammenhang sein soll, aber die eigenen Leute zu blocken ist bold.
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NotSo_Sunny
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von NotSo_Sunny »

Ryan2k6 hat geschrieben: 02.08.2021 17:42
LeKwas hat geschrieben: 02.08.2021 17:07 Perfekter Zeitpunkt um so nen Tweet rauszuhauen. :Blauesauge:
Hab keine Ahnung wie der Zusammenhang sein soll, aber die eigenen Leute zu blocken ist bold.
Naja, ihre Firma wird gerade von den eigenen Mitarbeitern verklagt, die damit das desaströse Arbeitsklima ins Licht der Öffentlichkeit rücken und sie teilt einen Artikel, den ich mal etwas frei mit "Petzen ist blöde." übersetze.

edit:
@LeKwas
Von mir überings auch nochmal ein obligatorisches Danke für die Updates.
Zuletzt geändert von NotSo_Sunny am 02.08.2021 18:57, insgesamt 2-mal geändert.
CritsJumper
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von CritsJumper »

Auch wenn es jetzt sehr OT ist..

Für mich sind die Schuldige ganz klar im Hintergrund, jene die die Algorithmen bei Facebook und Twitter personalisieren. Trump war da auch nur ein Opfer dieses Ränkespieles. Klar gibt es da auch wenige die wissen wie man dieses System besser ausnutzt. Aber letztlich sitzen jene am Hebel der Macht, die diese Algorithmen kontrollieren.

Die Gemeinschaft um diese Kapitol Stürmer, kam eben aus der Qanon Bewegung, los getreten damals von Codemonkey also dem Ur-Q. Es hat sich dann aber verselbständigt. Unsere Q-denker überschneiden sich sehr stark mit diesen Qanon Anhängern.

Natürlich wurde nach dem Skandal (Sturm aufs Kapitol, Sturm auf den Bundestag) erst mal die Reißleine gezogen und alle Qanon Gruppen/Accounts gelöscht und gesperrt. Von wem diese Angriffe ausgehen ist mir erst mal egal, weil dieser kalte Cyberwar und die Manipulation der Menschen über diese Medien, findet statt. Vor allem weil die Menschen so viele private Informationen von sich freiwillig preis geben, eben auch über diese von den Überwachungskapitalisten entworfenen Anwendungen.

Was bedeutet dies für diese Diskussion über toxische Unternehmeskultur und dem Thema?
Nun es ist ein Machtinstrument Menschen möglichst zu Polarisieren und statt einem Fairen Informationsaustausch sie möglichst in einer Blase mit Vorurteilen zu füllen um die Musik zu erstellen zu der sie im Alltag tanzen, wie Marionetten.

Ich hoffe der Sprung wird in einigen Monaten erneut geschaffen und die Menschen reden direkt mit einander, denn gerade die durch Corona verstärkte den Effekt die Menschen zu vereinzeln und zu verängstigen. Eben auch weil in der indirekten digitalen Kommunikation eine große Bandbreite der Körpersprache und Zwischentöne verloren geht. Dies verstärkt im Grunde die Missverständnisse.
P.s.: Ich meine jetzt nicht die Anschuldigungen, aber die Polarisierung der Mitarbeitenden in Gruppen, statt eine Verbesserung herbeizuführen. Wenn es über externe Medien läuft, artet es oft in einer Schlammschlacht aus und verstärkt Mobbing und Misstrauen unter den Angestellten. So war wahrscheinlich auch der Whisleblower-Artikel gemeint, von der Kommunikations-Chefin.
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Kajetan
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Kajetan »

ChrisJumper hat geschrieben: 02.08.2021 19:23 Für mich sind die Schuldige ganz klar im Hintergrund, jene die die Algorithmen bei Facebook und Twitter personalisieren. Trump war da auch nur ein Opfer dieses Ränkespieles.
Trump ist alles andere, aber kein Opfer. Trump WILL GANZ AUSDRÜCKLICH all die Aufmerksamkeit, die ihm Social Media gibt. Er provoziert ganz bewusst, um Aufmerksamkeit für sich selbst zu erzeugen Er braucht das, weil er ein Narzist ist. Je mehr, umso besser.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von batsi84 »

ChrisJumper hat geschrieben: 02.08.2021 19:23 Auch wenn es jetzt sehr OT ist..

Für mich sind die Schuldige ganz klar im Hintergrund, jene die die Algorithmen bei Facebook und Twitter personalisieren. Trump war da auch nur ein Opfer dieses Ränkespieles. Klar gibt es da auch wenige die wissen wie man dieses System besser ausnutzt. Aber letztlich sitzen jene am Hebel der Macht, die diese Algorithmen kontrollieren.

Die Gemeinschaft um diese Kapitol Stürmer, kam eben aus der Qanon Bewegung, los getreten damals von Codemonkey also dem Ur-Q. Es hat sich dann aber verselbständigt. Unsere Q-denker überschneiden sich sehr stark mit diesen Qanon Anhängern.

Natürlich wurde nach dem Skandal (Sturm aufs Kapitol, Sturm auf den Bundestag) erst mal die Reißleine gezogen und alle Qanon Gruppen/Accounts gelöscht und gesperrt. Von wem diese Angriffe ausgehen ist mir erst mal egal, weil dieser kalte Cyberwar und die Manipulation der Menschen über diese Medien, findet statt. Vor allem weil die Menschen so viele private Informationen von sich freiwillig preis geben, eben auch über diese von den Überwachungskapitalisten entworfenen Anwendungen.

Was bedeutet dies für diese Diskussion über toxische Unternehmeskultur und dem Thema?
Nun es ist ein Machtinstrument Menschen möglichst zu Polarisieren und statt einem Fairen Informationsaustausch sie möglichst in einer Blase mit Vorurteilen zu füllen um die Musik zu erstellen zu der sie im Alltag tanzen, wie Marionetten.

Ich hoffe der Sprung wird in einigen Monaten erneut geschaffen und die Menschen reden direkt mit einander, denn gerade die durch Corona verstärkte den Effekt die Menschen zu vereinzeln und zu verängstigen. Eben auch weil in der indirekten digitalen Kommunikation eine große Bandbreite der Körpersprache und Zwischentöne verloren geht. Dies verstärkt im Grunde die Missverständnisse.
P.s.: Ich meine jetzt nicht die Anschuldigungen, aber die Polarisierung der Mitarbeitenden in Gruppen, statt eine Verbesserung herbeizuführen. Wenn es über externe Medien läuft, artet es oft in einer Schlammschlacht aus und verstärkt Mobbing und Misstrauen unter den Angestellten. So war wahrscheinlich auch der Whisleblower-Artikel gemeint, von der Kommunikations-Chefin.
Ich finde es persönlich sehr fraglich, dass man noch von Akteuren sprechen kann die quasi die Fäden in der Hand halten. Es gibt sicherlich User (und auch Firmen wie Google und Facebook) im Netz die Algorithmen gezielt für ihre Zwecke nutzen können. Nur habe ich den Eindruck, dass sich die Anhänger von QAnon & Co gegenseitig selbst befeuern und auch vermeintlich zentrale Figuren keinen großen Einfluss (mehr) haben.
Nichtsdestotrotz muss man Lösungen finden, wie man die Kommunikation im Internet qualitativer und lösungsorientierter gestalten kann. Allein schon weil die Technologie in Zukunft eine immer wichtigerer Rolle spielen wird.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von LeKwas »

Ein Kommentar von jemandem, der in der Vergangenheit mit Blizzvision zusammengearbeitet hat (für die Tabletop RPG Adaptionen zu Diablo und StarCraft).
Ziemlich gewagt, was er da alles raushaut, er kritisiert vor allem die 'C-Suite', also CEOs, CCOs, CFOs usw. usf., sagt, dass diese für einen wirklichen Wechsel komplett ausgetauscht werden müssten, es wird auch politisch, er verweist auf die Republikaner in deren Reihen, den Fall Brett Kavanaugh etc. pp.:

(ist auch ein längerer Thread)
Zuletzt geändert von LeKwas am 02.08.2021 20:14, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von Imperator Palpatine »

LeKwas hat geschrieben: 02.08.2021 19:43 Ein Kommentar von jemandem, der in der Vergangenheit mit Blizzvision zusammengearbeitet hat (für die Tabletop RPG Adaptionen zu Diablo und StarCraft).
Ziemlich gewagt, was er da alles raushaut, er kritisiert vor allem die 'C-Suite', also CEOs, CCOs, CFOs usw. usf., sagt, dass diese für einen wirklichen Wechsel komplett ausgetauscht werden müssten, es wird auch politisch, er verweist auf die Republikaner in deren Reihen, den Fall Brett Kavanaugh etc. pp.:

(ist auch ein längerer Thread)
Was hat Brett Kavanaugh in dieser Auflistung zu suchen ? Gerade er ist ein Beispiel bei dem die Demokraten all dies versucht haben was sie den Republikanern immer vorwerfen und sie sind dabei auf ganzer Linie gescheitert.
Keine der Anschuldigungen wurde durch die FBI Ermittlung bestätigt.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 02.08.2021 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von LeKwas »

Imperator Palpatine hat geschrieben: 02.08.2021 22:26Was hat Brett Kavanaugh in dieser Auflistung zu suchen ?
Nicht Brett Kavanaugh selber, sondern die Umstände um ihn herum - das ist ein Zitat aus Selinkers Wall of Text:
When California issued its charges, I was not remotely surprised by Activision Blizzard’s response, which can best be described as “The Brett Kavanaugh Defense.” It was an attempt to scream the problem out of the room.
It made perfect sense to me that this leadership team would issue that statement.
Zuletzt geändert von LeKwas am 03.08.2021 02:09, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Klage gegen Activision Blizzard erhebt schwere Vorwürfe: Toxische Unternehmenskultur, Diskriminierung und Belästigun

Beitrag von dx1 »

Bild Nun ist es aber doch sehr Offtopic.
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