Crusader Kings 3 - Test

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BMTH93
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von BMTH93 »

Also ich bin bis jetzt eigentlich zufrieden mit CKIII. Ich weiß noch wie ich letztes Jahr eine Katastrophe prophezeit habe, weil ich davon ausging, dass sehr viel content aus CKII fehlen wird, aber bis jetzt hält es sich in Grenzen. Dafür hat man an anderer Stelle an ein paar schrauben gedreht und das Spiel erfolgreich modernisiert.

Was es jetzt noch unbedingt bräuchte ist 1. ein Patch der die Wikinger nerft und den Katholizismus stärkt, damit Europa nicht mehr so anfällig für Häresien ist und 2. Ein DLC für das Oströmische Reich "LEGACY OF ROME" und das eine oder andere DLC um dem Spiel mehr content zu bieten wie z.B "WAY OF LIFE" "THE REAPER’S DUE "

Mal schauen was Paradox für uns bereit hält...
Zuletzt geändert von BMTH93 am 15.09.2020 12:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Ryo Hazuki
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Ryo Hazuki »

Das Spiel ist übrigens auch im Gamepass, viel mir auf da ich eigentlich FS testen will und Halo am PC.
aber gut, noch ein Titel mehr.. :D
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Raksoris
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Raksoris »

Bis jetzt 2 Kampagnen gespielt und durch Änderungen die ich nicht gewusst habe hart geknechtet:
Anders als in CK2 werden die in der Stammesphase gegründeten Gebäude, wenn man sie auf die höchste STufe baut, nicht in Basisgebäude gewechselt wenn man Feudal wird.
Ansonsten ist es wirklich nicht auch wenn man nach paar Generationen und der Wahl des richtigen Dynastieweges (ich habe mich immer für genetische Vererbung entschieden) nach 150 Jahren immer Genies hat was einfach unschlagbar ist lol.
Dazu der Bonus bei der Entwicklung ich war mit Polen schon um das Jahr 1000 komplett durch mit der Erforschung
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LP 90
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von LP 90 »

Raksoris hat geschrieben: 15.09.2020 17:59 Bis jetzt 2 Kampagnen gespielt und durch Änderungen die ich nicht gewusst habe hart geknechtet:
Anders als in CK2 werden die in der Stammesphase gegründeten Gebäude, wenn man sie auf die höchste STufe baut, nicht in Basisgebäude gewechselt wenn man Feudal wird.
Ansonsten ist es wirklich nicht auch wenn man nach paar Generationen und der Wahl des richtigen Dynastieweges (ich habe mich immer für genetische Vererbung entschieden) nach 150 Jahren immer Genies hat was einfach unschlagbar ist lol.
Dazu der Bonus bei der Entwicklung ich war mit Polen schon um das Jahr 1000 komplett durch mit der Erforschung
Sag ja arcady und leicht auszunutzen. Es ist volkommen klar was gut ist und alles andere beinahe nutzlos im Vergleich.
wieso 10% bessere Intrigen nehmen wenn man beinah jede Generation nen Genie garantieren kann? Nur Hardcore Rollenspieler werden da nein sagen.
Zuletzt geändert von LP 90 am 15.09.2020 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
Ares101
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Ares101 »

@ Jörg

König Aella hat aber mal so gar nichts mit Ostanglien zu tun. Der ist ja einer der Könige von Northumbria und die Great Heathen Army macht ihn dort auch platt.

Das sollte man dann vielleicht doch noch etwas präzisieren, weil so ist es schon falsch.
Sterben... Das kann jeder... Versuchs mal mit überleben...
Rud3l
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Rud3l »

Ich bin bisher dem Spiel sehr zugetan. Bei CK2 hab ich (im Unterschied zu Stellaris und HoI4) nie den Zugang gefunden, aber CK3 hat mich nach "nur" ca. 10 Stunden Youtube Tutorials schon soweit gebracht, dass ich bald Irland vereint hab. Das ist für Paradox schon echt verdammt schnell. Bin daher auch recht froh über die Vereinfachungen. Mit jedem DLC wird es eh wieder ohne Ende komplizierter, daher sollte man den Einstieg lieber jetzt wagen.
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IEP
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von IEP »

LP 90 hat geschrieben: 15.09.2020 20:58
Raksoris hat geschrieben: 15.09.2020 17:59 Bis jetzt 2 Kampagnen gespielt und durch Änderungen die ich nicht gewusst habe hart geknechtet:
Anders als in CK2 werden die in der Stammesphase gegründeten Gebäude, wenn man sie auf die höchste STufe baut, nicht in Basisgebäude gewechselt wenn man Feudal wird.
Ansonsten ist es wirklich nicht auch wenn man nach paar Generationen und der Wahl des richtigen Dynastieweges (ich habe mich immer für genetische Vererbung entschieden) nach 150 Jahren immer Genies hat was einfach unschlagbar ist lol.
Dazu der Bonus bei der Entwicklung ich war mit Polen schon um das Jahr 1000 komplett durch mit der Erforschung
Sag ja arcady und leicht auszunutzen. Es ist volkommen klar was gut ist und alles andere beinahe nutzlos im Vergleich.
wieso 10% bessere Intrigen nehmen wenn man beinah jede Generation nen Genie garantieren kann? Nur Hardcore Rollenspieler werden da nein sagen.
Heute lernte ich, dass ich hardcore Rollenspieler bin, weil ich nicht ausschließlich min/maxxen will.

Ich würde die anderen Trees deswegen übrigens auch nicht nutzlos nennen. Abwechslung zu haben ist schon was feines.
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Raksoris
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Raksoris »

[dd.org]Garm hat geschrieben: 16.09.2020 06:03 Ich bin bisher dem Spiel sehr zugetan. Bei CK2 hab ich (im Unterschied zu Stellaris und HoI4) nie den Zugang gefunden, aber CK3 hat mich nach "nur" ca. 10 Stunden Youtube Tutorials schon soweit gebracht, dass ich bald Irland vereint hab. Das ist für Paradox schon echt verdammt schnell. Bin daher auch recht froh über die Vereinfachungen. Mit jedem DLC wird es eh wieder ohne Ende komplizierter, daher sollte man den Einstieg lieber jetzt wagen.
Das tolle daran irgendwann, wenn du weitermachst, bist du so gut das du weniger als ne STunde brauchst um Irland zu vereinigen :) So ging es mir bei CK2 als ich ewig gebraucht habe um alle Mechaniken, Kniffe und eingebaute Erleichterungen zu verstehen.
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LP 90
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von LP 90 »

IEP hat geschrieben: 16.09.2020 07:36
Na ja, zumindest schätz du es mehr als min/max ;)

Aber auch mal was lobendes. Ich finde es als Vanilla besser als Ck2 Vanilla. Und das Religions-System ist wirklich gut. Auch das Vassal-Vertrags-Sytem ist willkommen.
Zuletzt geändert von LP 90 am 16.09.2020 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
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JesusOfCool
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von JesusOfCool »

die kulturellen entwicklungen haben sie mMn auch gut gemacht. das ist auch vollkommen anders, auch wenn das mit dem erbrecht ein wenig nervt.

ich kann allerdings nicht sagen, dass die wikinger besonders stark sind. bisher haben die nicht besonders viel gerissen. als stammesherrscher hat man generell einen vorteil was kriegsführung anbelangt, weil man immer und zu jeder zeit einen kriegsgrund gegen jeden anderen hat. das hat aber nichts mit den wikingern zu tun. da kann man auch als christlicher stammesführer irgendwo anfangen. hab ich so gemacht. hab ein riesen reich das mit byzanz konkurriert.

byzanz mag einen vorteil haben wegen dem erbrecht aber um ehrlich zu sein sehe ich das problem wo anders, und zwar beim eifer der religionen. der sinkt nämlich sehr sehr schnell was dazu führt, dass heresien sehr schnell und oft vorkommen. bei mir hats europa vollkommen zerrissen. das führt eben zu vielen bürgerkriegen. zusätzlich hab ich als äthiopier die muslime in nahost ausradiert wodurch byzanz von nirgendwoher konkurrenz hat, außer von mir.

dass die vasallen einen gleich viel weniger leiden können wenn man beim nächsten herrscher ist, ist auch bei CK2 schon so gewesen. da wirken sich manche eigenschaften auf die beliebtheit anders aus bzw kommen andere hinzu. ich verstehe auch nicht warum ein typ, den ich zum vasallen mache, mich danach weniger mag als davor. ich hab ihm immerhin land gegeben. der grund dafür ist aber der gleiche.
ein wichtigter faktor ist die herrschaftsdauer. je länger jemand regiert, desto mehr wird er gemocht. dafür gibt es einen eigenen wert. den sehe ich als etwas zu stark bewertet an. wenn man einen tyrannen los wird und ein neuer herrscher mit gutem charakter folgt, sollten sich die vasallen doch eher freuen als zu versuchen unabhängig zu werden.

deshalb als erstes mit neuem herrscher immer ein fest veranstalten und darauf achten, dass einem das geistliche ratsmitglied mag. damit hab ich mir schon einige bürgerkriege erspart. ^^
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cHL
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von cHL »

Als jemand der das Genre bis jetzt immer sehr spannend fand, aber nie in die Spiele reingekommen ist, freue ich mich sehr über diese Umsetzung.
Hervorzuheben ist, dass man eigentlich alles, was irgendwie zum aktuellen Kontext gehört, immer auf einen Click findet. All diese Zusammenhänge dermaßen stringent in ein UI zu verpacken, ist schon eine Leistung.

Einzig: Wo zum Henker finde ich meine "potentiellen" Verbündeten? Man sollte in der Kriegsübersicht direkt Zugriff darauf haben (Dort wo eh schon eine Button für Allies ist) und nicht mühevoll Ehepartner des Nachwuchs abklappern müssen.

Die kritisierte Kriegsführung finde ich dagegen eine Wohltat. In vielen Strategiespielen, hängt mir zu viel an Truppenmanagment und -nachschub. Ab einen gewissen Umfang demotiviert mich das in der Regel. Wenn man diesen Aspekt jedoch sucht, ist die Kritik natürlich angebracht.

Insgesamt bin ich sehr überrascht, wie gut mich das Spiel diesmal abgeholt hat. 5/7!
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Solon25
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Solon25 »

JesusOfCool hat geschrieben: 16.09.2020 09:34 deshalb als erstes mit neuem herrscher immer ein fest veranstalten und darauf achten, dass einem das geistliche ratsmitglied mag.
Ich mach den Geistlichen immer gleich zum Arzt. Kostet nur 10 Gold und reicht oftmals aus das er einen mag. Zudem verbessert ich sich da mit der Zeit.
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Für interessante Selbstgespräche braucht man einen intelligenten Gesprächspartner.
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JesusOfCool
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von JesusOfCool »

cHL hat geschrieben: 16.09.2020 10:21 Einzig: Wo zum Henker finde ich meine "potentiellen" Verbündeten? Man sollte in der Kriegsübersicht direkt Zugriff darauf haben (Dort wo eh schon eine Button für Allies ist) und nicht mühevoll Ehepartner des Nachwuchs abklappern müssen.
deine verbündeten siehst du direkt in der ansicht deines herrschers unter dem diplomatieteil. das sind die mit den fahnen auf den wappen.
außerdem gibt es bei den notifikationen oben in der mitte des bildschirms eigene einträge für verbündete, die du im krieg zu hilfe rufen kannst.
Solon25 hat geschrieben: 16.09.2020 11:01
JesusOfCool hat geschrieben: 16.09.2020 09:34 deshalb als erstes mit neuem herrscher immer ein fest veranstalten und darauf achten, dass einem das geistliche ratsmitglied mag.
Ich mach den Geistlichen immer gleich zum Arzt. Kostet nur 10 Gold und reicht oftmals aus das er einen mag. Zudem verbessert ich sich da mit der Zeit.
guter trick. daran hab ich bis jetzt noch nicht gedacht. ^^'
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IEP
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von IEP »

JesusOfCool hat geschrieben: 16.09.2020 11:32
Solon25 hat geschrieben: 16.09.2020 11:01 Ich mach den Geistlichen immer gleich zum Arzt. Kostet nur 10 Gold und reicht oftmals aus das er einen mag. Zudem verbessert ich sich da mit der Zeit.
guter trick. daran hab ich bis jetzt noch nicht gedacht. ^^'
Ich kann das auch nur bedingt empfehlen, da ein sehr vielversprechender Herrscher im Alter von 34 gestorben ist, da der "Arzt", den ich auswählte, verordnet hat eine Krankheit mit einer anderen Krankheit (in dem Fall Tollwut) zu bekämpfen, was ihn natürlich schnell ins Grab gebracht hat. Das hing wohl hauptsächlich damit zusammen, dass der Arzt absolut keine Ahnung vom Arztsein hatte.
Zuletzt geändert von IEP am 16.09.2020 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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JesusOfCool
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von JesusOfCool »

ein hoher bildungswert ist allerdings im normalfall ein guter anfang für einen arzt.
man bekommt auch so nicht immer jemanden mit der entsprechenden fähigkeit zur auswahl.
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