Crusader Kings 3 - Test

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4P|BOT2
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Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von 4P|BOT2 »

Ihr wollt ein König oder gar Kaiser werden? Ihr wollt Rivalen besiegen, Kriege führen, Ruhm ernten? Ihr wollt auch einen kleinen Rat wie in Game of Thrones? Dazu eine Affäre und mindestens einen Bastard? Dann empfiehlt sich ein Blick auf Crusader Kings 3. Ob der komplexe Aufbau einer Dynastie mit seinem Rollenspielflair auch Spaß macht, verrät der Test.

Hier geht es zum gesamten Bericht: Crusader Kings 3 - Test
Fargard
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Fargard »

Ich klicke es gleich an *Angst*
Werden unzählige Stunden verbraten? Oder klicke ich genervt nach wenigen Stunden weg? Das ist bei Paradox bei mir IMMER so, bei jedem Spiel. Entweder unzähligen Stunden sind schneller weg als man einmal niesen kann, oder ich bin nach ein paar Stunden genervt und werfe es weg. Wird spannend :)

Test wirkt fair, äußere mich dann morgen Abend mal zum Inhalt ;)
Zuletzt geändert von Fargard am 14.09.2020 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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ButterKnecht
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von ButterKnecht »

Ich kann den Test genau so bestätigen.
Es macht absolut süchtig, aber ein paar Fehler stören einfach.
Also die Charaktere sind wirklich toll gemacht, aber es ist noch immer schade, das man oft nur einen Prozent Balken hoch treibt. Das kann man visueller alles toller bzw plastischer darstellen. Da sollen die mal ruhig ein bisschen bei den Firaxis Studios spicken. ;)
Auch das die Diplomatie so rudimentär ausfällt ist Schade. Gerade zu dem Rollenspiel Anteil würde es fantastisch passen, wenn es sowas wie Debatten gäbe.
Der Handel wird leider irgendwie bei jedem Paradox spiel vernachlässigt.
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ButterKnecht
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von ButterKnecht »

Fargard hat geschrieben: 14.09.2020 15:18 Ich klicke es gleich an *Angst*
Werden unzählige Stunden verbraten? Oder klicke ich genervt nach wenigen Stunden weg? Das ist bei Paradox bei mir IMMER so, bei jedem Spiel. Entweder unzähligen Stunden sind schneller weg als man einmal niesen kann, oder ich bin nach ein paar Stunden genervt und werfe es weg. Wird spannend :)

Test wirkt fair, äußere mich dann morgen Abend mal zum Inhalt ;)
Nicht vergessen, noch kannst du es für einen 1€ einen Monat lang im Games Pass testen ;)
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CroGerA
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von CroGerA »

Keine Sorge, die fehlenden Features werden eh in DLC's nachgeliefert.
Nichts entsteht, nichts vergeht, alles ändert sich.

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IEP
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von IEP »

CroGerA hat geschrieben: 14.09.2020 16:00 Keine Sorge, die fehlenden Features werden eh in DLC's nachgeliefert.
Auf ein richtiges Handelssystem würde ich nicht hoffen ;)


@Test:
Da kann ich nur zustimmen.

Es ist nicht perfekt, aber im großen und ganzen ist es genau das, was ich wollte. Klingt vielleicht komisch, ist aber so.
Ein absolut süchtig machender Strategie-Rollenspiel-Simulator mit Excel-Flair. Wobei, so wirklich kommt es mir nicht vor, als ob ich auf Tabellen starre. Es sieht eben nur ein bisschen bieder aus. Liegt vermutlich an der Detail-armen Karte.

Ich kann von den ganzen Charakteren und Geschichten, die durch diese entstehen, gar nicht genug bekommen. Bin seit Release gut dabei :D
Zuletzt geändert von IEP am 14.09.2020 16:11, insgesamt 1-mal geändert.
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CroGerA
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von CroGerA »

Der König stirbt, sein einziger Sohn übernimmt den Thron. Warum sinkt die Meinung aller Veteranen im Rat plötzlich so drastisch?
Das ist extrem nervig, ich dachte, ich mach die ganze Zeit irgendwas falsch. Aber selbst wenn man den Sproß zum Hofarzt in die "Schule" schickt verliert der Hofarzt Sympathie-Punkte sobald der Schüler König wird - obwohl sie sich davor sehr gut verstanden haben, beide voneinander hohe Meinung gehabt.

Und: damit ich mich entscheide was ich baue muss ich alles durchklicken, also jede Stadt jeden Tempel und jede Burg einzeln. Weil je nach Klima, Gelände, Fortschritt etc. kann man manchmal das und manchmal jenes bauen. Und bei manchen Vasallen kostet es 150g und bei anderem 90g. Da wäre eine große Übersicht sehr sinnvoll.
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Hawke16
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Hawke16 »

Ich hab ja keine Ahnung was an dem Teil so spannend sein soll, man starrt Tabellen stundenlang an und wartet darauf das sich die RNG sich entscheidet das etwas mal spannendes passiert. Mir wurde nach 4h Stunden langweilig und es its von der Platte geflogen.
Zuletzt geändert von Hawke16 am 14.09.2020 16:24, insgesamt 2-mal geändert.


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IEP
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von IEP »

Für manche ist es halt was, für andere nicht. Ich habe nach einer Woche schon 35 Stunden reingesteckt.
Die anderen Leute im Sammelthread haben ja auch ihren Spaß damit :P
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Solon25
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von Solon25 »

damit man nicht so schnell das Gefühl hat, dass man nach einem Thronwechsel wieder die altbekannten Mühlen bewegen muss.
Jup, habe ich auch schon bemängelt. Grade bei allen im Rat die Meinung ins Grüne gebracht, starb mein Charakter frühzeitig an Krankheit, der Nachfolger sitzt auf dem Thron und alles wieder von vorne.
ButterKnecht hat geschrieben: 14.09.2020 15:52 Auch das die Diplomatie so rudimentär ausfällt ist Schade. Gerade zu dem Rollenspiel Anteil würde es fantastisch passen, wenn es sowas wie Debatten gäbe.
Durch Videos gucken habe ich gelernt das es mehr Ereignisse von dem gibt was du als Lebenswandel wählst. Kann ich auch bestätigen. Bei Diplomatie bekommt man auch mal Angebote Briefwechsel zu betreiben. Ausgiebig spielen konnte ich wegen Langlebigkeit "Bildung". In dem Baum kamen zwar auch Wiederholungen vor, aber man sah das bei den Ereignissen Bildung gefordert und gefördert wurde. Durch diesen Lebenswandel konnte ich auch mein Leben verlängern und alle 3 Bäume voll ausskillen!
Achte mal drauf, als Kriegsherr musste ich viel mehr kämpfen und es kamen auch die im Test genannten Lappländer mit 5k Soldaten zu mir (Irland) :D
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Für interessante Selbstgespräche braucht man einen intelligenten Gesprächspartner.
marceo
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von marceo »

Hawke16 hat geschrieben: 14.09.2020 16:20 Ich hab ja keine Ahnung was an dem Teil so spannend sein soll, man starrt Tabellen stundenlang an und wartet darauf das sich die RNG sich entscheidet dwraetwas mal spannendes passiert. Mir wurde nach 4h Stunden langweilig und es its von der Platte geflogen.
Ich verstehe dass es nicht jedermanns Spiel ist. Auch wenn Crusader Kings 3 im vergleich zu früheren Titeln wesentlich schöner erscheint - Paradox-Spiele sind nicht für "spannende Zwischensequenzen" oder "Inszenierung" bekannt, sondern eher für die strategische Tiefe. Man braucht zwar Fantasie zur Vorstellung, kann aber Geschichten erleben, die man sonst nicht erlebt ... Es verschafft unglaubliche Genugtuung, wenn mein Mordkomplott an den eigentlichen Erben aufgeht und ich damit König werde ... Wenn ich die Prinzessin des übermächtigen Nachbarn heirate und mich ihrer Brüder "entledige", mein Sohn damit ein wesentlich größeres Reicht erbt ... Wenn man bei einem Saufgelage den rebellischen Vasallen inhaftiert und damit die Rebellion im Keim erstickt ... Wenn man nach 100en von Jahren endlich genügend Ländereien, und Gold und Prestige angeführt hat, um sich zum Kaiser krönen zu lassen - das macht einfach Spaß :)
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marceo
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von marceo »

Ich finde es ein wenig schade, dass schon gefühlt der 100. Paradox-Titel in 4Players-Tests wegen seiner stati(sti)schen Kriegsführung kritisiert wird - auch wenn diesmal ein wenig ausführlicher erläutert, sodass ich es nachvollzeihen kann. Wenn Kriege doch ein wesentliches Element der Crusader-Kings Reihe ist, nennen die Entwickler das Genre doch "Global-Strategie" und nicht "Kriegs-Strategie". Die Beachtung der Truppenzusammensetzung ,-stärke und Moral, der Generäle, Gelände und der feindlichen Truppenbewegungen (u.a.) reicht doch mir (und vielen anderen) doch aus? Zuviel Beachtung einer einzelnen Schlacht (wie z.B. bei Total-War Reihe) lenkt meiner Ansicht nach von den wesentlichen Spielprinzipien ab.

Paradox-Games zeichnen sich nicht dadurch aus, dass ich zB die Schlacht XY gewonnen habe, weil ich die gegnerische Armee durch einen Scheinangriff meiner Kavallerie getäuscht und meine Bogenschützen, im Wald verschanzt die schwere Infanteries des Gegners dezimiert während die feindliche Kavallerie durch im sumpfigen Gelände stecken geblieben ist ... Paradox Games zeichnen sich dadurch aus, dass ich mitten im Krieg eine Allianz mit dem Feind meines Feindes eingehe, dieser ihm in den Rücken fällt und meine Truppen entlastet, während ich schon an einem Komplott schmiede den feindichen König bei einem Jagdunfall "verunfallen" zu lassen, damit das feindliche Reich destabilisiert und eventuell noch mein Neffe dieses dann erbt :D
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johndoe452118
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von johndoe452118 »

Hawke16 hat geschrieben: 14.09.2020 16:20 Ich hab ja keine Ahnung was an dem Teil so spannend sein soll, man starrt Tabellen stundenlang an und wartet darauf das sich die RNG sich entscheidet das etwas mal spannendes passiert. Mir wurde nach 4h Stunden langweilig und es its von der Platte geflogen.
Vielen Dank, dass du uns darüber berichtest.

Ich werfe mal kurz das Wort "Kopfkino" in die Runde und wünsche einen schönen Abend.
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LP 90
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von LP 90 »

Byzantz und Vikinger komplett op so weit
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ButterKnecht
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Re: Crusader Kings 3 - Test

Beitrag von ButterKnecht »

marceo hat geschrieben: 14.09.2020 17:01 Ich finde es ein wenig schade, dass schon gefühlt der 100. Paradox-Titel in 4Players-Tests wegen seiner stati(sti)schen Kriegsführung kritisiert wird - auch wenn diesmal ein wenig ausführlicher erläutert, sodass ich es nachvollzeihen kann. Wenn Kriege doch ein wesentliches Element der Crusader-Kings Reihe ist, nennen die Entwickler das Genre doch "Global-Strategie" und nicht "Kriegs-Strategie". Die Beachtung der Truppenzusammensetzung ,-stärke und Moral, der Generäle, Gelände und der feindlichen Truppenbewegungen (u.a.) reicht doch mir (und vielen anderen) doch aus? Zuviel Beachtung einer einzelnen Schlacht (wie z.B. bei Total-War Reihe) lenkt meiner Ansicht nach von den wesentlichen Spielprinzipien ab.

Paradox-Games zeichnen sich nicht dadurch aus, dass ich zB die Schlacht XY gewonnen habe, weil ich die gegnerische Armee durch einen Scheinangriff meiner Kavallerie getäuscht und meine Bogenschützen, im Wald verschanzt die schwere Infanteries des Gegners dezimiert während die feindliche Kavallerie durch im sumpfigen Gelände stecken geblieben ist ... Paradox Games zeichnen sich dadurch aus, dass ich mitten im Krieg eine Allianz mit dem Feind meines Feindes eingehe, dieser ihm in den Rücken fällt und meine Truppen entlastet, während ich schon an einem Komplott schmiede den feindichen König bei einem Jagdunfall "verunfallen" zu lassen, damit das feindliche Reich destabilisiert und eventuell noch mein Neffe dieses dann erbt :D
Naja er hat ja geschrieben das es jetzt kein Total War sein muss. Aber etwas mehr Tiefe könnte es schon vertragen. Man führt doch relativ viele Kriege. Und es artet schon oft im Wilden gewussel aus, gerade weil die Verbündeten planlos rum laufen.
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